Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Mal kurz etwas worüber ich mir Gedanken gemacht hab...

Wenn man sich die Länder ansieht welche Scarlett bereist hat, sind es allen voran Länder die stark vom Buddhismus geprägt sind
(Birma, Sri Lanka, Thailand usw.). Auch ihre Fotos auf Instagram zeigen öfter buddhistische Anlagen oder ähnliches.
Wenn man "Buddhismus" und "Todtmoos" eingibt, bekommt man zwei buddhistische Zentren angezeigt.

https://kcl-todtmoos.de/

https://www.dharma-sangha.de/ (Archiv-Version vom 22.09.2020)

Karma Kagyu Chö Khor Ling ist ca. 5 km von Todtmoos entfernt und liegt auf direktem Weg zwischen Todtmoos und Wehr (dahin sind die Mantrailer gelaufen). Dharma-Sangha ist von Todtmoos ca. 8 km entfernt und vom Ibacher Kreuz ca. 10 km.

Ich will damit nicht sagen, dass sie im Kloster ist oder dort der Schlüssel zum Verschwinden liegt.. aber eventuell haben diese Orte ihr Anlass dazu gegeben ihre Pläne und ursprünglichen Routen abzuändern. Oder irgendwie so.

AVIOLI schrieb:Das frage ich mich die ganze Zeit.Personen hier die den Steig gelaufen sind hatten ja recht zügig wenig bis keinen Empfang.

Ich hatte bis ca. 4 km noch Sichtkontakt zur Antenne aber spätestens ab 7 km - der Weg wechselt auf die östliche Seite der Wehra - dürfte es mit dem Empfang vorbei sein. Ich hatte allerdings mein Mobiltelefon während der gesamten Strecke im Flugmodus.

stagfish schrieb:So wie ich das jetzt gelesen hab war die Bergwacht ja kaum abseits der Wanderroute unterwegs, also wahrscheinlich auch dort nicht ...

Die Bergwacht kann auch die breiten Forstwege nicht intensiv abgesucht haben. Es sind mindestens 3-4 Kilometer Forstwege auf der Etappe mit einer sehr steil abfallenden Seite. Hier liegen mindestens die ersten 20m des Hangs im toten Winkel und sind vom Weg aus nicht einsehbar. Um hier alles einsehen zu können müsste einer - gesichert durch einen Helfer - sich durch das Gestrüpp am Rand des Weges bis zur Kante vortasten und nach unten blicken. Es waren keine Spuren einer solchen Aktion zu erkennen und wahrscheinlich wäre dies auch ziemlich überflüssig denn welcher Wanderer stürzt schon an einem breiten Forstweg ab.

Commissaire schrieb:Die Bergwacht kann auch die breiten Forstwege nicht intensiv abgesucht haben.

Eben, man muss bei aller Tragik auch akzeptieren, dass es Grenzen und Restriktionen bei solchen Suchen gibt. Der Fall Tanja Gräff zeigt z.B. solche Grenzen. Es wurde sehr ausführlich gesucht, auch mit Drohnen und mit Bergretter Teams, die sich abgeseilt haben und trotzdem wurde sie erst Jahre später sehr nahe an der letzten gesicherten Position gefunden.

In diesem Fall sprechen wir von 20 km Wegstrecke der letzten Etappe und über 100km auf der gesamten Wegstrecke. Das Gelände ist so zerklüftet und zugewachsen, da kann eine Person samt auffälligem Rucksack unauffindbar verschwinden.

xTrina schrieb:Karma Kagyu Chö Khor Ling ist ca. 5 km von Todtmoos entfernt und liegt auf direktem Weg zwischen Todtmoos und Wehr (dahin sind die Mantrailer gelaufen). Dharma-Sangha ist von Todtmoos ca. 8 km entfernt und vom Ibacher Kreuz ca. 10 km.

Das erste liegt ja direkt an der offiziellen Route, also das Haus steht wirklich direkt an der ausgewiesenen Wanderstrecke und innerhalb des ersten Abschnitts, in dem noch keine erhöhte Gefahr eines Unfalls gegeben ist.

Das zweite würde einen zusätzlichen Weg von ca. 6km bedeuten, im Ort gibt es noch ein Freilichtmuseum und eine Glaswerkstatt, die würde ich sogar noch als interessanter ansehen, denn diese Zentren sind zumindest von außen nur als normale Gebäude zu erkennen, viel wird es da nicht zu sehen geben.

Grundsätzlich ist das aber ein Ansatz, alle interessanten Punkte in der Umgebung aufzulisten und die Wege dorthin nach und nach abzusuchen.

Stan_Marsh schrieb:In diesem Fall sprechen wir von 20 km Wegstrecke der letzten Etappe

Die Bergwacht hat den anspruchsvolleren Teil der Etappe in Sektoren aufgeteilt und zwar (soweit ich das gesehen habe) von Sektor R bis Sektor Z. Beim ersten Sektor wird noch die Notrufnummer 112 angegeben, danach nur noch die Buchstaben, insbesondere bei den Übergängen von einem Sektor zum nächsten. Das soll einen in Not geratenen Wanderer wohl die Möglichkeit verschaffen der Bergwacht seine ungefähre Position mitzuteilen, sofern er sich das jeweils gemerkt hat.

Original anzeigen (0,9 MB)

AnnCarola schrieb:Viele Anfänger machen diesen Fehler, nach einigen Touren haben sie kapiert, dass Wandern nur Spaß macht, wenn man nicht zu schwer belastet ist, und sie reduzieren erheblich. Auf dem Jakobsweg habe ich beobachtet, dass immer wieder junge Pilger ein Päckchen aufgeben, um sich von ihrem unnötigen Ballast zu befreien.

Ganz genau. Beim Weitwandern spürt man jedes Gramm (umso absurder, dass manche meinen, sie hätte Grillsoße und vielleicht noch einen Grill mit sich rumgeschleppt...). Woher stammt eigentlich die Information, dass Scarlett eine erfahrene Wanderin ist? Irgendwie habe ich auch den Eindruck, dass das vielleicht so nicht stimmt. Dass zuviel Gepäck sehr lästig werden kann, merkt man sehr schnell, da muss man nicht erst jahrelang gewandert sein, sondern wird im Gewichtreduzieren gleich sehr erfinderisch!

katzenfutter schrieb:Also ich sehe auf dem Bild auch zwei Personen, denn der Rucksack würde sonst sehr weit vom Rücken Weg stehen.

:merle:

Nochmal zu dem "Dom"-Foto:

Ich habe mal ihr Bild aus dem Supermarkt ausgeschnitten,
verkleinert und in das Dom-Foto eingesetzt --> (1)

Dann habe ich versucht, die Unschärfe einigermaßen anzupassen --> (2)

(3) ist das "Original"




Bei (3) scheint mir der "Rucksack" demnach von der Höhe zu kein zu sein ...

@delta.m

vielleicht hat sie sich nach rechts weggedreht oder abgebückt. Dann kann durch den Winkel auch der Eindruck entstehen, dass der Rucksack 3 kleiner ist.
Mir scheint die Körperhöhe und die Fatbe des Oberteils gleich zu sein.

Das hast Du toll aufbereitet.

wolke7 schrieb:Das hast Du toll aufbereitet.

Danke :)

wolke7 schrieb:vielleicht hat sie sich nach rechts weggedreht oder abgebückt. Dann kann durch den Winkel auch der Eindruck entstehen, dass der Rucksack 3 kleiner ist.

Wäre möglich,
das ist Foto ist halt leider einfach einen "Ticken" zu unscharf um eindeutigere Angaben dazu machen,
ob sie es ist und ob da eine zweite Person eng daneben steht.

Auch ist mir unklar, wieso die Gesichter der Personen so hell erscheinen :ask:

@delta.m
Bei der Gestaltengruppe, die unter der 3 steht, handelt es sich doch eindeutig um 2 Personen. Die eine mit dem roten Rucksack steht mit dem Rücken zu uns, so dass der Rucksack den Kopf verdeckt. Links neben ihr steht eine weitere Person mit hellem Gesicht und ohne Rucksack, die in Richtung der drei Leute mit roten Rucksäcken blickt. Trotz der Unschärfe erkennt man schemenhaft die Beine von beiden Personen.

Da dort ein Fahrzeug der Kommunalwirtschaft auf dem Platz steht, könnte das auch ein Mitarbeiter mit Warnweste sein? Dies würde zumindest den weißen Punkt erklären. Ein weißer Helm? Auf dem Platz sind Gullis, vielleicht hat man die gerade gesäubert? Oder Kippen aufgehoben, Müll geleert. Keine Ahnung.
https://www.allmystery.de/static/th/preview/i/hjvrnbquegxe_4A83C32C-8402-4117-A43D-C65E5A846F09.jpeg
Scarlett hat das Foto gegen 10:45 Uhr gemacht. Das Bild der Webcam stammt von 11:02 Uhr. Gut eine viertel Stunde Zeit dazwischen. Wenn sie es war, dann würde ich Begleitung bzw. eine Unterhaltung mit einer zweiten Person nicht ausschließen.

@Tritonus
Das sehe ich auch so mit den zwei Beinen und wenn das nun Scarlett sein sollte, ist die die kleinere Person.

delta.m schrieb:Auch ist mir unklar, wieso die Gesichter der Personen so hell erscheinen

Kann es sein, dass diese Personen einen Mund-Nase-Schutz tragen?

Jacksy24 schrieb:Kann es sein, dass diese Personen einen Mund-Nase-Schutz tragen?

Jetzt wo du es erwähnst. Stimmt, das könnte wirklich sein, das das weiße im Gesicht ein Mundnasenschutz ist. Guter Ansatz.

delta.m schrieb:Auch ist mir unklar, wieso die Gesichter der Personen so hell erscheinen :ask:

Kann das sein, dass das nicht die Gesichter sind? Man würde die Gesichter ja zum Dom gerichtet gar nicht sehen. Wohl aber Haare ohne Farbpigmente, wie sie bei Rentnern, die zu der Uhrzeit üblicherweise auch die Zeit hätten den Dom anzuschauen.

Die weißen Haare reflektieren wie Spiegel möglicherweise Sonnenlicht vom Gebäude gegenüber dss Doms.

Ich verstehe nur nicht, selbst wenn wir 100% sicher wären, dass sie es ist, wozu das hilfreich ist? Stehe vermutlich auf nem Überseekabel, sorry

xTrina schrieb:Karma Kagyu Chö Khor Ling ist ca. 5 km von Todtmoos entfernt und liegt auf direktem Weg zwischen Todtmoos und Wehr (dahin sind die Mantrailer gelaufen). Dharma-Sangha ist von Todtmoos ca. 8 km entfernt und vom Ibacher Kreuz ca. 10 km.

....aber eventuell haben diese Orte ihr Anlass dazu gegeben ihre Pläne und ursprünglichen Routen abzuändern. Oder irgendwie so.

@xTrina
da hast du etwas Interessantes recherchiert.
wenn sich tatsächlich das Verhalten der Suchhunde einfügt..

Hätte sie auf dem Weg in dieses Kloster verunglücken können- und zwar so, dass ihr Körper/ihre Leiche verdeckt ist?
Geht es da steil abwärts?

Ich könnte mir schon vorstellen, dass sie solche Abstecher machen wollte

DasAndere schrieb:Jetzt wo du es erwähnst. Stimmt, das könnte wirklich sein, das das weiße im Gesicht ein Mundnasenschutz ist. Guter Ansatz.

ja, finde ich auch, d.h. die Person mit dem Rucksack blickt 180° versetzt.

Eine so nahe Person macht schon etwas nachdenklich, sofern die Person mit dem Rucksack Sacrlett ist.
Wurde bezüglich eines möglichen Sexualdelikts alles abgecheckt, fokussiert auf diese mögliche Begleitung?
Hinweise am Hotel (letzte Übernachtung), oder die beiden Suche der beiden Personen links, um eine Begleitung auszuschliessen?

xTrina schrieb:Karma Kagyu Chö Khor Ling ist ca. 5 km von Todtmoos entfernt und liegt auf direktem Weg zwischen Todtmoos und Wehr (dahin sind die Mantrailer gelaufen)

Das höre ich zum ersten Mal, bisher las ich nur immer, dass die Hunde zum Ibacher Kreuz liefen. Bis zur welchen Stelle konnte man denn ihre Spur mit den Mantrailern verfolgen am Schluchtensteig ??

@stagfish
Die Hunde sind bis nach Wehr zum Busbahnhof gelaufen.