Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

@wolke7
am 16.09.20 lagen ihr die Google Tracking Daten noch nicht vor.

wolke7 schrieb:

Hallo wolke 7,Du scheinst Mitglied in dieser Wandergruppe auf FB zu sein,wo
die Schwester auch schreibt.
Frage doch mal bitte nach,wie auf den vorherigen Etappen das Handyverhalten
der Vermisten war.Hat es da auch nach dem Start keine Google Timeline gegeben?
Wäre ein wichtiger Hinweis.

Ich habe zum Großteil die Kommunikation der Schwester mitgelesen. Es dürften sich einige Personen bei der Polizei gemeldet haben, welche Scarlett gesehen haben wollen. Der Schwester wurde das offenbar seitens der Polizei noch nicht mitgeteilt. Von diesen Sichtungen hat sie teilweise offensichtlich direkt von den Personen in der Gruppe erfahren. Offenbar ist die Polizei, so meinte eine der Personen, deren Mutter Scarlett gesehen haben will, noch nicht dazu gekommen die vielen Hinweise abzuarbeiten.

@Hallgrim

Du, das ist keine Aussage oder Feststellung von mir, sondern die der Schwester von Scarlett, die sie auf fb machte.
Der Scgreensgot sollte das verdeutlichen.

Ich nehme an, sie wird das von offizieller Seite haben.

@gast99 fb ist wie das richtige Leben und wie auch hier. Dort gibt es Leute, die alles besser wissen und immer dagegen schiessen.

Man muss warten, bis die Schwester postet, damit ist sie aber sehr sparsam.

Ich werde dennoch versuchen, ganz behutsam an sie zu gelangen.

@twisted

siehst Du, das habe ich nicht gelesen.
Mach doch screenshots

@wolke7
schon klar aber der Screen zeigt den Kenntnistand vom 16.09.20 da lagen eben die Google Daten noch nicht vor.

@Hallgrim


ich kenne die Quellen der Schwester nicht. Ich habe am Screenshot nichts verändert.

Hier nochmals die Antworten Ihrer Schwester an jene Personen, die ihr über Ihre Sichtungen bzw. Beobachtungen in der Gruppe geschrieben haben.

twisted schrieb:Ich habe zum Großteil die Kommunikation der Schwester mitgelesen. Es dürften sich einige Personen bei der Polizei gemeldet haben, welche Scarlett gesehen haben wollen. Der Schwester wurde das offenbar seitens der Polizei noch nicht mitgeteilt.

Das ist eben die Krux bei Vermisstenfällen. Es melden sich im Prinzip immer Leute, bei der Polizei, die die vermisste Person irgendwo ganz sicher gesehen haben wollen.
Das kann richtig sein, oder aber auch nicht.
Oftmals wurden schon Vermisste "ganz sicher" gesehen, aber später stellte sich beim zufälligen Leichenfund heraus, dass diese zum vermeintlichen Sichtungszeitpunkt längst tot waren.

Die Polizei hat nun die schwierige Aufgabe, zu versuchen, zu verifizieren, wer evtl. tatsächlich Scarlett gesehen hat oder eben nicht- das ist auch für die Polizei nicht gerade leicht.
Und aus Gründen der Sorgfalt in der Abarbeitung wird man der Familie nicht jede vermeintliche Sichtung kommunizieren. Manche mögen S. auch mit einer ähnlichen aussehenden jungen, blondhaarigen Frau einfach verwechselt haben.

Natürlich kann S. auch tatsächlich noch gesehen worden sein. Evtl. ist sie nach einer Sichtung verunglückt oder es handelt sich doch um ein Verbrechen.
Die Polizei geht scheinbar ziemlich sicher davon aus, dass S. verunglückt ist. Wenn bei ihrem PKW keine Spurensicherung erfolgt ist. Allerdings wird ein etwaiger Täter sie dann evtl. selbst in seinem PKW transportiert haben. Der wäre ja dumm und leichtsinnig gewesen, noch seine Spuren und DNA in oder an ihrem abgeparkten PKW zu hinterlassen.
Ihr Handy hätte er irgendwo im Grünen im Bereich der Todtmooser Funkzellen aus dem Auto werfen können.

@twisted
Diese Dialog bezog sich auf eine Sichtung im Hotel M. in Todtmoos, wo eine Frau sich sicher war Scarlett S. zimmersuchend gesehen zu haben. Am 14.09.20 wurde dieses Hotel von der Polizei DRK Feuerwehr und Hunden durchsucht. Da es sich vermutlich nicht um Scarlett S. handelte wurde das auch nicht öffentlich kommuniziert.

@Hallgrim
Mir ist das schon klar. Ich meinte damit lediglich, dass es gewisse "Neuigkeiten"/Hinweise auch die Angehörigen nicht erfahren.

@Hallgrim
Das ist der Knackpunkt.Haben die am 12. gesucht, WEIL sie vermutlich dort war, oder haben sie gesucht und dabei festgestellt, dass sie nicht da war.

Ich habe das so verstanden, dass man das Hotel abgesucht hat, WEIL sie vermutlich/mutmaßlich kurz zuvor noch dort war.

Gesichert ist das natürlich nicht, aber die Zeugenaussagen gibt es mehrfach und wurde nun ja auch so der Polizei gemeldet.

e-lana schrieb:Wenn Sie nach 18 Uhr in Wehr gewesen wäre, wäre sie frühestens gegen 0.30 Uhr wieder in Stühlingen gewesen

Ausser sie hätte den Weg über die Schweiz wählen wollen. Ich habe das für den 10.9. angeschaut:

Bus ab Wehr nach Bad Säckingen um 18.02 oder um 18.37. Dann 30 Minuten zu Fuss über die Grenze (Zeitbedarf gemäss Google Maps). Bei Abfahrt Bahnhof Stein-Säckingen um 19.33 wäre man um 22.17 in Schleitheim-Bahnhofstrasse. Von dieser Bushaltestelle aus ist man laut Google Maps zu Fuss in gut 30 Minuten in Stühlingen am Bahnhof. Ich halte das zwar für einen etwas komplizierten Weg, aber wenn sie nicht in Wehr oder Bad Säckingen übernachten wollte, sondern zu ihrem Auto, für eine vorstellbare Option.

@wolke7

Danke Dir für den Screenshot.Der letzte bekannte Aufenthaltsort ist ja auch klar alleine schon aufgrund der Videoaufnahmen.Das hat jedoch mit dem Zeitpunkt wann das Smartphone vom Netz ging wenig zu tun.Ich gehe doch mal davon aus da ß die Polizei diesen Zeitpunkt ermittelt hat??

die Zeitachse vom 10.09. kann ich auch posten, dazu gibt es aber keinen Kommentar der Schwester.

@Rotmilan

Angenommen, die letzte Spur von Scarlett verliert sich IN Todtmoos, dann muss es Zeugen geben, welche Scarlett danach auf der letzten Etappe gesehen haben, damit die Polizei mit "ziemlicher Sicherheit" von einem Unglück auf dem Weg ausgehen kann.
Gibt es diese Zeugen nicht, muss wohl die letzte Spur in Todtmoos intensiv nachverfolgt werden und damit auch andere Möglichkeiten des Verlaufs überprüft werden. Da würde der PKW der Vermissten sicher als eines der ersten, wichtigen Untersuchungsobjekte dazugehören.
Die Überprüfung des PKW hätte bereits zeitgleich mit der ausgeführten Suche im Gebiet vorgenommen werden können.

frauZimt schrieb:Es wird bei der Kritik an den Hunden aber immer vergessen, dass ein Mantrailing-team aus zwei Personen besteht: dem Hund und dem Hundeführer.
Wenn der Hundeführer seinen Hund falsch liest, kommt ein falsches Ergebnis raus.
Ich behaupte nicht, dass die Hunde unfehlbar sind. Das sind sie nicht.
Dort wo sie eingesetzt werden, Krankheiten,- z.B. Krebs, zu erkennen, wird immer durch einen anderen Hund nachkontrolliert.

Ein weiterer Fehlerfaktor ist die Überanstrengung. Für die Hunde ist die Nasenarbeit Schwerarbeit.
Auch hier muss der Hundeführer rechtzeitig feststellen, wenn der Hund ermüdet ist. Dann schnüffelt der Hund zwar weiter, ist aber nicht mehr voll konzentriert.
Der Mensch ist- wie immer- die größte Fehlerquelle.

Das ändert alles nichts daran, dass seine Ergebnisse solcher Suchen häufig leider nicht allzu zuverlässig zu sein scheinen.

gast99 schrieb:Wenn das mit den Mantrailerhunden wirklich so gewesen ist,warum berichtete darüber
nicht ausfühlich die Presse,sondern nur die Schwester über FB?
Wäre doch eine entscheidene Wendung in dem Fall.

Weil es die Presse anscheinend nicht interessiert aber die Familie nicht aufgeben wollen wird.

Den Schluchtensteig komplett zu gehen war Sinn und Zweck der ganzen Unternehmung. Wenn ihr das gelungen wäre, sprich wenn sie heil in Wehr angekommen wäre, hätte sie das auf irgendeine Weise kommuniziert. Notfalls ein Telefon gesucht, falls ihr Handy da nicht mehr brauchbar gewesen wäre.
Sie wäre in einem Geschäft, Restaurant, Hotel etc. aufgetaucht.
Was würdet Ihr denn in so einer Situation machen? Noch schnell was einkaufen, 'nen Happen essen, Einheimische fragen z.B. wegen der geänderten Busverbindungen...?
Aber so?
Kurz vor dem Ziel einfach weg?

Garza schrieb:Ausser sie hätte den Weg über die Schweiz wählen wollen. Ich habe das für den 10.9. angeschaut:

Für die Strecke Wehr-Busbahnhof nach Stühlingen gibt mir bahn.de für den 10.9.2020 stündliche Verbindungen bis 22:29 aus, mit ca. 2h Reisezeit. Da sollte ein eventueller Ferienplan eigentlich berücksichtigt sein.

Aus meiner Sicht besteht da gar kein Problem, in Todtmoss am 10.09. um 10 Uhr aufzubrechen, gemütlich die 22km in 8h zu wandern und dann ab 18 Uhr von Wehr nach Stühlingen zu fahren und dort zu übernachten, oder bei jugendlicher Konstitution auch noch zur Freundin zu fahren (Mainz? das dauert ca. 4h)

Stan_Marsh schrieb:Für die Strecke Wehr-Busbahnhof nach Stühlingen gibt mir bahn.de für den 10.9.2020 stündliche Verbindungen bis 22:29 aus, mit ca. 2h Reisezeit. Da sollte ein eventueller Ferienplan eigentlich berücksichtigt sein.

In dem Fall wäre das natürlich einfach zu machen.