Zeralda schrieb: bewaldetem, unwegsamen Gebiet
Vielleicht ist "das bewaldete unwegsame Gebiet" für die Aufklärung des Vorgangs ein Hindernis, weil es gedanklich den Fokus auf ein Verunglücken in unwegsamem Gelände lenkt, ein Vorgang der analog zu der intensiven Suche nach der kleinen Inga in den Wäldern rund um den Wilhelms-Hof ist. Auch bei diesem Fall hat der Wald die Suchenden ja zunächst geradezu magisch angezogen und dazu verleitet, mutmaßlich am völlig falschen Ort zu suchen.
Was mich immer noch beschäftigt, ist, daß sie um 10:10 Uhr im Supermarkt fotografiert wurde, sie aber nach dem Bewegungsprofil auch 10:48 Uhr, also mehr als eine halbe Stunde später, möglicherweise immer noch im Ort war und es dann keine weiteren Informationen über den weiteren Bewegungsverlauf gibt. Vom Supermarkt bis zum keltischen Steinlabyrinth es ist ein Fußweg von nur 5 Minuten. Was ist in der zusätzlichen halben Stunde geschehen? Hat sie jemanden getroffen? Könnte sie in ein Auto gestiegen sein?
Ist eigentlich einmal überprüft worden, ob Personen aus ihrem Nahbereich mit denen es vielleicht Schwierigkeiten gab z.B Ex-Partner, eskalierte Dates, abgelegte Freundinnen o.ä. sich in der Nähe des Ortes aufgehalten haben? Dass sie sich vor ihrem Verschwinden in Todtmoos aufgehalten hat, könnte eine interessierte Person aus ihren selbstgeposteten Informationen im Internet entnommen haben. Und wenn man sonst nicht mehr an sie heran käme, wo sollte man sie einfacher z.B. für ein letztes intensives Gespräch stellen, als auf einem leicht nachzuvollziehenden Wanderweg? Wo sie sich nicht verstecken kann und keine Familie oder gute Freundinnen als Schutz in der Nähe sind?