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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.933 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

30.05.2021 um 20:39
Zitat von AnnCarolaAnnCarola schrieb:Schlucht eigentlich nicht extrem schmal verlaufen. Würde der Schluchtensteig sonst für Kinder empfohlen werden? Die Pfade durch die Wutachflühen kamen mir jedenfalls schmaler vor.
Letztlich sind es ja die folgenden beiden Theorien der Ermittler, die scheinbar zusammenpassen und die erklären, weswegen Scarlett nicht gefunden wurde, was wir mangels näherer Informationen oder Hinweise jedoch nicht nachvollziehen können.

1.) Scarlett ist in der Umgebung der letzten Etappe, aber nicht auf der offiziellen Wanderstrecke verunglückt.

2.) Die von den Hunden aufgenommene Fährte stammt nicht vom Tag, an dem Scarlett verschwunden ist.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

30.05.2021 um 21:25
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:2.) Die von den Hunden aufgenommene Fährte stammt nicht vom Tag, an dem Scarlett verschwunden ist.
Sagt bitte wer ?


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

30.05.2021 um 21:27
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:1.) Scarlett ist in der Umgebung der letzten Etappe, aber nicht auf der offiziellen Wanderstrecke verunglückt.
In der Umgebung der letzten Etappe - das wären dann aber wohl alle Wege, die vom Schluchtensteigweg abgehen und/oder parallel dazu verlaufen, ostseits wie westseits. Nur, wo soll man da verunglücken? Das sind normale Waldwege. Und letztendlich fällt man immer nach unten.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

30.05.2021 um 21:35
Zitat von HexelchenHexelchen schrieb:Sagt bitte wer ?
Die Ermittler! Oder hab ich das jetzt falsch verstanden? Glaube nicht...

Ansonsten würde ja nicht rund um Etappe 6 gesucht und die Ermittlungen gingen in eine andere Richtung

@CorvusCorax

Ich fand die Theorie der Ermittler auch gewagt. Wobei ich Etappe 6 allerdings persönlich nicht kenne, nur Teile der 5. Etappe.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

30.05.2021 um 22:54
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Und letztendlich fällt man immer nach unten.
Aber nicht immer bis zum Boden.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

30.05.2021 um 23:05
Zitat von KraftwerkerKraftwerker schrieb:Aber nicht immer bis zum Boden.
Und das heißt was? Dass sie wie im Fall Tanja Gräff oben in einem Baum gelandet ist? Aber selbst von dort fällt irgenwann etwas runter.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.05.2021 um 00:40
Wieso geht die Polizei nicht mal mit Leichenspürhunden die letzte und vorletzte Etappe ab? Die müssten doch dann anschlagen sollte sie verunglückt sein.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.05.2021 um 01:26
@gibsy83
Das glaube ich nicht, denn bei einem Unfall wäre sie nicht in unmittelbarer Entfernung zum Weg und mit Sicherheit auch in einem auch für Hunde unwegsamen Gelände.

Es ist ja nicht so,das diese Hunde den Leichengeruch schon über einer längeren Distanz wahrnehmen sondern erst,wenn sie unmittelbarer in der Nähe sind. Dann riechen aber auch alle anderen Lebewesen eine Leiche.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.05.2021 um 08:35
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb: WEN hat S. kennengelernt, getroffen und WO. Und wenn der Dreh- und Angelpunkt des Verschwindens am 10.09.20 in Todtmoos war, hätte man demzufolge jeden Schritt, den sie dort getan hat, unter die Lupe nehmen und Einwohner verstärkt befragen müssen.
Ich würde -wenn es ein Verbrechen war- eher auf den Wanderweg selbst tippen. Man musste gar nicht mit Scarlett sprechen, der große Rucksack war schon ein Indiz, dass sie eine mehrtägige Wanderung unternahm. Es könnte durchaus sein, dass es jemand war, der sie auf der zweiten oder dritten Etappe traf und der sie dann doch gezielt auflauerte, weil er schon wusste, dass sie spät losging und der Pfad daher leer sein würde.

Es kann auch sein, dass sie bei einer dieser zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten auf jemanden gestoßen ist, dem sie ins Auge fiel.

Die Befragung von Leuten auf einem Wanderweg ist halt schwierig, da man überhaupt nicht nachvollziehen kann, wer da unterwegs war und ob es zu einer Begegnung kam. Wir haben am Samstag eine Rundwanderung gemacht - am Ausgangspunkt der Wanderung standen ca. 60 Autos. Begegnet sind wir einer Familie, einem Einzelwanderer und einem Paar, das den Weg, warum auch immer, "verkehrt herum ging". Kennzeichen von Einheimisch bis Frankreich alles dabei ... Die Leute würde man niemals alle erreichen. Der Einzelwanderer war kilometerweit hinter uns (schon etwas seltsam) - immer so auf 50m, auch, wenn wir eine kurze Pause machten und war plötzlich verschwunden, obwohl das an der Stelle der Strecke gar keinen Sinn machte.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Todtmoos ist ja nun mal kein ausgestorbenes Kaff und sicher auch nicht an diesem Sommertag-Morgen des 10.09.20. Und selbst wenn man immer wieder das schlechte Erinnerungsvermögen an Personen anführt, die einem irgendwo über den Weg laufen, hätte sich damals vielleicht doch eine wichtige Kleinigkeit finden lassen, die unwichtig erschien, es aber im Nachhinein doch nicht war. Jetzt nach 8 Monaten ist der Zug eh abgefahren, wer sollte sich da noch an etwas erinnern?
Man hätte die Leute zeitnah befragen müssen. Aber: Gewaltverbrechen sind sehr selten, daher ging man von einem Unfall aus, am Anfang auch davon, sie lebend zu finden. Da ging es eben auch um Wahrscheinlichkeiten.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Und wenn man ein Verbrechen in Betracht zieht, wird es in den seltensten Fällen der Zufallstäter sein, der dem Opfer hinter einem Busch auflauert und die Gelegenheit nutzt und es muß auch kein "Fremder" sein. Ich bleibe da immer wieder an dieser Stephan-Harbort-Studie über das Geographische Verhaltensmuster von Serien-/Ersttätern hängen, wonach sich der "Ankerpunkt" von Tätern, also der Wohn- oder Arbeitsort, das Lebensumfeld, sich im näheren Umkreis des Übergriffs-/Tatorts befindet.
Es könnten in dem speziellen Fall auch Mitwanderer gewesen sein oder Leute, die sie in der Unterkunft kennengelernt hat.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Und das heißt was? Dass sie wie im Fall Tanja Gräff oben in einem Baum gelandet ist? Aber selbst von dort fällt irgenwann etwas runter.
Tanja Gräff ist ja über eine Klippe gestürzt - die gibt es im Schwarzwald auf der Strecke nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Baum unter der Belastung nicht nachgibt (Frau + Klamotten + Rucksack wogen ja mindestens 65kg) geht gegen 0, würde ich behaupten. Das war ja schon bei Tanja Gräff ein total seltener Zufall.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.05.2021 um 08:47
Um bei Tanja Griff zu bleiben, auch damals wurde während der Suche gesagt und gedacht:" Sie ist niemals über den schützenden Zaun geklettert". Und doch muss es letztendlich so gewesen sein, dass sie irgendwie auf die andere Seite des Zauns in gefährliches Gelände gelangte. Was letztendlich dazu führte, dass Tanja abstürzte konnte bis heute nicht herausgefunden werden. Insofern sollte man besser nicht immer nur von Umständen und Motiven ausgehen, die das Handeln in "normalen" Situationen beschreiben. Umstände können sich ändern und zu Verhaltensweisen führen, die vom Normalen abweichen. Das gilt für Unfälle und auch für Verbrechen.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.05.2021 um 10:06
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es könnten in dem speziellen Fall auch Mitwanderer gewesen sein oder Leute, die sie in der Unterkunft kennengelernt hat.
...oder jemand, der sie in Richtung des Einstiegs zum Wanderweg gehen sah.

Etwas Ortskenntnis bzw. Umgang mit Karten vorausgesetzt, hätte dieser jenige sich mit seinem Kfz an einem Ort platzieren können, an dem der Wanderweg entlang führt. Wenn gerade keine anderen Leute zugegen sind = Zugriff (kann auch freiwilliges Einsteigen nach netter Ansprache gewesen sein..), wenn andere Leute in der Nähe sind = zum nächsten Parkplatz fahren.

DIES wäre aus meiner Sicht auch heute noch ein möglicher Ermittlungsansatz, ob jemand an einem Parkplatz etwas beobachtet hat. Wobei mir klar ist, dass mögliche Parkplatznutzer schwer erreichbar sind und sich größtenteils bestimmt nicht mehr erinnern können.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Dieses gebetsmühlenartige Wiederholen seitens der EB, dass es keinen Hinweis auf ein Verbrechen gibt, verstehe wer will. Genausowenig gibt es doch keinen Hinweis auf einen Unfall. Und wenn man ein Verbrechen in Betracht zieht, wäre ein genaues Durchleuchten der Zeit VOR dem 10.09.20 wichtig gewesen - WEN hat S. kennengelernt, getroffen und WO. Und wenn der Dreh- und Angelpunkt des Verschwindens am 10.09.20 in Todtmoos war, hätte man demzufolge jeden Schritt, den sie dort getan hat, unter die Lupe nehmen und Einwohner verstärkt befragen müssen.
Absolute Zustimmung - schade, dass keine Ermittlungen in diese Richtung unternommen wurden.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Und wenn man ein Verbrechen in Betracht zieht, wird es in den seltensten Fällen der Zufallstäter sein, der dem Opfer hinter einem Busch auflauert und die Gelegenheit nutzt und es muß auch kein "Fremder" sein. Ich bleibe da immer wieder an dieser Stephan-Harbort-Studie über das Geographische Verhaltensmuster von Serien-/Ersttätern hängen, wonach sich der "Ankerpunkt" von Tätern, also der Wohn- oder Arbeitsort, das Lebensumfeld, sich im näheren Umkreis des Übergriffs-/Tatorts befindet. Und was das bedeutet, kann sich jeder selbst zusammen reimen.
An einen Täter aus Scarletts Umfeld habe ich auch schon immer mal gedacht. Stimmt es, dass Scarlett ihr Facebook- und Instagram-
Konto regelmäßig mit Fotos und Infos aktualisierte? Demnach wäre es für einen möglichen Täter leicht, ihren jeweiligen Aufenthaltsort zu kennen und sich entsprechend zu platzieren.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.05.2021 um 11:18
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Jetzt nach 8 Monaten ist der Zug eh abgefahren, wer sollte sich da noch an etwas erinnern?
Als Erinnerungsstütze könnte aber schon dienlich sein dass sie im Prinzip auf die Minute vom Radar verschwandt als in Folge des bundesweiten Warntags überall die Sirenen losgehen sollten... In Todtmoos zwar nicht, aber so mancher hat vor Ort vielleicht damit gerechnet und war über das Ausbleiben verwundert... Da prägen sich dann vielleicht auch andere Eindrücke besser ein...


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.05.2021 um 12:56
Zitat von stagfishstagfish schrieb:Als Erinnerungsstütze könnte aber schon dienlich sein dass sie im Prinzip auf die Minute vom Radar verschwandt als in Folge des bundesweiten Warntags überall die Sirenen losgehen sollten... In Todtmoos zwar nicht, aber so mancher hat vor Ort vielleicht damit gerechnet und war über das Ausbleiben verwundert... Da prägen sich dann vielleicht auch andere Eindrücke besser ein.
Das stimmt schon. Dieser bundesweite Sirenenalarm war ja in aller Munde in Social Media und überall. Ich kann mich deshalb noch genau erinnern, wo ich am 10.09.20 zwischen 10:30 und 11 Uhr war, eben weil ich um 11 Uhr mit dem Gelärme gerechnet habe.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.05.2021 um 13:49
Zitat von MarylinMMarylinM schrieb:An einen Täter aus Scarletts Umfeld habe ich auch schon immer mal gedacht. Stimmt es, dass Scarlett ihr Facebook- und Instagram-
Konto regelmäßig mit Fotos und Infos aktualisierte? Demnach wäre es für einen möglichen Täter leicht, ihren jeweiligen Aufenthaltsort zu kennen und sich entsprechend zu platzieren.
Was Bilder vom Schwarzwald anbelangt, war Scarlett offenbar eher zurückhaltend in den sozialen Medien, es gibt da vor allem die öffentliche Bewertung des Asia-Restaurants, das sie am Abend ihres Verschwindens besucht hatte.

Für jemanden aus Scarletts regionalem Umfeld stelle ich es mir außerordentlich schwer vor, ihr unbemerkt im Schwarzwald etwas anzutun.

Diese Person müsste sich ja einerseits unter Berücksichtigung der örtlichen und zeitlichen Umstände einen durchführbaren Plan gemacht haben und andererseits eine ganze Zeit lang vom Heimatort abwesend gewesen sein.
Im Falle eines Übergriffs in Todtmoos müsste er auch spätestens in der Nacht vor Scarletts Verschwinden losgefahren sein, da nicht auszuschließen war, dass Scarlett die letzte Etappe zeitiger am Morgen beginnen würde.

Und ein solches Vorhaben zu dieser Tageszeit an einem unbekannten und nicht ganz unbelebten Ort wäre für dem Täter riskant ohne Ende gewesen.

Da wäre es doch mit Sicherheit unauffälliger gewesen, ihr entweder unmittelbar nach der Ankunft in Wehr oder ďann bei Dunkelheit an ihrem Auto oder zumindest der Endhaltestelle in Stühlingen aufzulauern. Oder bereits einige Etappen zuvor an dem ehemaligen Schwimmbad, auf dem Scarlett nachts ihr Zelt aufgestellt hatte.

Scarletts Familie wird wahrscheinlich wissen, ob es jemanden mit einem solchen Motiv geben könnte, der dann auch von den Ermittlern nach seinem Alibi befragt wurde.
Mir erscheint diese Theorie jedoch recht weit hergeholt. Es sei denn, dass es sich um eine Person handelt, die bereits Ortskenntnisse hatte.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.05.2021 um 14:25
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Für jemanden aus Scarletts regionalem Umfeld stelle ich es mir außerordentlich schwer vor, ihr unbemerkt im Schwarzwald etwas anzutun.

Diese Person müsste sich ja einerseits unter Berücksichtigung der örtlichen und zeitlichen Umstände einen durchführbaren Plan gemacht haben und andererseits eine ganze Zeit lang vom Heimatort abwesend gewesen sein.
Im Falle eines Übergriffs in Todtmoos müsste er auch spätestens in der Nacht vor Scarletts Verschwinden losgefahren sein, da nicht auszuschließen war, dass Scarlett die letzte Etappe zeitiger am Morgen beginnen würde.
Der Stalking/Mord-Fall Sophie N. zeigt einem was alles möglich sein kann.
https://www.youtube.com/watch?v=_MXIHjLHe1U

Sophie hatte ein freundschaftliches Verhältnis zum Täter, dieser war einige Male etwas "touchy",
worüber sie ihm ihr Missfallen äusserte, er stürmte davon und ward niemals mehr gesehen.

Sophie vergass ihn quasi komplett, er begab sich jahrelang auf einen beispiellosen Rachefeldzug in dem er versuchte ihren Ruf durch Fake-Accounts zu zerstören, terrorisierte sie mit Anrufen und brachte einen GPS-Sender an ihrem Auto an wodurch er ihr überallhin folgen konnte. Irgendwann lauerte er ihr in ihrer Wohnung auf und tötete sie…

Wenn man nichts ausschliessen und alles durchdenken möchte, könnte auch Scarlett, so unwahrscheinlich es scheint, einen versteckten GPS-Sender bei sich getragen haben, das gelbe „Alarm-Herz“ hätte sich angeboten…


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.05.2021 um 14:35
Zitat von stagfishstagfish schrieb:Wenn man nichts ausschliessen und alles durchdenken möchte, könnte auch Scarlett, so unwahrscheinlich es scheint, einen versteckten GPS-Sender bei sich getragen haben, das gelbe „Alarm-Herz“ hätte sich angeboten…
Die kleinen GPS-Ortungsgeräte (Für Tiere oder als Diebstahlschutz) benötigen ein Mobilnetz für die Übermittlung der GPS-Koordinaten. Auch wenn sie klein sind, in so einen Warnsummer bekommt man die dennoch nicht so leicht eingebaut und die Stromversorgung ist auch begrenzt.
Für eine lange Wanderung in einem Bereich mit begrenztem Mobilnetz ist das nicht der beste "Plan".


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.05.2021 um 14:35
Zitat von stagfishstagfish schrieb:Sophie vergass ihn quasi komplet
Das ist wirklich ein grausamer Fall, aber ich habe es so verstanden, dass sich der Mörder in der Zeit vor der Tat keineswegs nur im Hintergrund hielt und versteckte Rache übte. Vielmehr spionierte er ja gerade das häusliche Umfeld von Sophie aus
Sie wusste um seine Gefährlichkeit und bat mehrfach die Behörden um Hilfe, allerdings erfolglos. Dieser Aspekt wird im Film nicht ausreichend erwähnt.


Falls es so etwas annähernd vergleichbares bei Scarlett gegeben hätte, wäre ein Täter aus dem Umfeld natürlich denkbar, offenbar wird aber nicht in diese Richtung ermittelt, ansonsten wäre es doch ein klassischer Fall für Aktenzeichen XY.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.05.2021 um 14:38
Zitat von MarylinMMarylinM schrieb:An einen Täter aus Scarletts Umfeld habe ich auch schon immer mal gedacht.
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Für jemanden aus Scarletts regionalem Umfeld stelle ich es mir außerordentlich schwer vor, ihr unbemerkt im Schwarzwald etwas anzutun
Es muß ja nicht zwingend jemand aus Scarletts heimischem Umfeld sein. Man kann "Umfeld" in diesem Fall auch örtlich sehen, also hier im Schwarzwald, während ihrer Wanderung. Dort bestand ihr Umfeld dann aus Wanderbegleitungen, Leuten, die sie in Gaststätten etc. getroffen hat, Kontakte halt im weitesten Sinn. Und kontaktfreudig war sie ja; da gab es doch auch mal die zwei Typen, die sie in einem Pub in Schluchsee kennengelernt hat und die sie lt. Aussage ihrer Lippspringer Freundin ihr gegenüber auch erwähnt hat. Entweder müssen es tolle Typen gewesen sein oder das Gegenteil davon, wenn man diese extra erwähnt. So gesehen hätte sie dieser Freundin dann ja jeden Tag über Männer berichten können, die sie auf den ganzen Etappen getroffen hat, aber diese zwei waren wohl eine Erwähnung wert.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.05.2021 um 14:49
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Man kann "Umfeld" in diesem Fall auch örtlich sehen, also hier im Schwarzwald,
Okay, so hatte ich den Begriff "Umfeld " nicht verstanden.

Hier sehe ich natürlich auch einen Ansatz. Falls es einen Täter geben sollte, spricht manches dafür, dass?er Scarlett am Tag ihres Verschwindens nicht zum ersten Mal gesehen hat.
Soweit ich weiß, sind aber die beiden Männer aus dem Pub am Schluchsee und auch weitere männliche Kontaktpersonen der vorherigen Etappen von der Polizei ermittelt worden.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.05.2021 um 14:54
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Das ist wirklich ein grausamer Fall, aber ich habe es so verstanden, dass sich der Mörder in der Zeit vor der Tat keineswegs nur im Hintergrund hielt und versteckte Rache übte. Vielmehr spionierte er ja gerade das häusliche Umfeld von Sophie aus
Sie wusste um seine Gefährlichkeit und bat mehrfach die Behörden um Hilfe, allerdings erfolglos. Dieser Aspekt wird im Film nicht ausreichend erwähnt.
Laut Film lief eine Anzeige gegen unbekannt, das Umfeld fand die Polizei habe viel zu wenig unternommen.
Die Freundinnen sagen dort sie seien alle auf einen ganz falschen Spur gewesen und hätten keine Ahnung gehabt wer das alles hätte machen können und seien quasi aus allen Wolken gefallen als der Name nach dem Mord dann fiel ...


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