xy2017 schrieb:Deswegen wäre es ja erstmal wichtig, irgendwie zu verstehen, warum sie in Richtung Ibacher Kreuz gewandert ist.
Genau. Welchen Grund hätte S. gehabt, in Richtung IK zu laufen, diese Frage muß man sich stellen, weil es eigentlich nicht erklärbar ist.
Angenommen, die Spur der Hunde ist die frischeste Spur gewesen, dazu die Vorwärtsspur, dann wäre sie diese Strecke definitiv hochgelaufen.
Und weiter die abstrusesten Möglichkeiten gesponnen: sie muß ja nicht alleine hoch ans IK gelaufen sein, sie könnte da schon in Begleitung gewesen sein, was auch erklären würde, dass sie niemandem als Alleinwanderin ins Auge gestochen ist und sich zur Vermißtmeldung auch keiner an sie erinnern konnte, eben weil sie zu zweit unterwegs war.
Jemand hatte sie zuvor schon auf dem Schirm, hatte vielleicht auch schon mal in einer Kneipe Kontakt zu ihr, wie auch immer; dieser jemand trifft sie "zufällig" oder auch geplant nach dem Supermarkteinkauf (im Falle geplant, würde das die Trödelei mit diesem sicher nicht supernotwendigen Einkauf und dem nicht sofortigen Loslaufen zur letzten Etappe erklären). Dieser jemand schlägt ihr vor: "ich zeige dir hier in der Gegend noch was richtig tolles, z.Bspl. den KraiWoogGumpen, o.ä. (wie MarieHuana auch schrieb), das mußt du dir noch unbedingt anschauen".
Vorschlag von diesem jemand, der bei dieser Möglichkeit ortskundig und einheimisch sein müßte: "Habe am IK mein Auto geparkt, wenn wir am KraiWoogGumpen waren, kann ich dich flugs runter fahren zum Einstieg der 6. Etappe, da haut das mit der Zeit noch locker hin".
Einwendungen zum geparkten Auto am IK von diesem jemand und dass der ja zuvor vom IK herunter gelaufen sein müßte, um sie in Todtmoos zu treffen, um mit ihr wieder hochzulaufen: fast jeder hier hat einen Zweitwagen, oder fürs Gelände ein Auto, oder landwirtschaftlichen Fuhrpark. Dieser jemand stellt zuvor ein Zweitgefährt am IK ab, fährt dann mit einem anderen Fahrzeug runter nach Todtmoos und trifft dort S., um mit ihr zum IK zu wandern. Oder er ist diese Strecke runter einfach gelaufen, weil er es kann.
So. dort oben angekommen läuft man dann entweder zum KraiWoogGumpen oder einer sonstigen vorgeschlagenen Sehenswürdigkeit oder sie fahren mit dem dort abgestellten Fahrzeug dorthin. Dann läuft etwas aus dem Ruder, dieser jemand wird übergriffig und es kommt zum Schlimmsten. Und dann? Dieser jemand hat sie nun tot im Auto, belässt sie entweder erstmal dort, um sie nachts irgendwo ins Gelände zu bringen, oder er sucht sofort einen abgelegenen Ort im Wald, wo er sie dann hinbringt. Wobei das natürlich tagsüber ein Risiko birgt, doch von Wanderern/Spaziergängern/Forstarbeitern beobachtet oder gesehen zu werden.