Lieselottela schrieb:Allerdings sind nicht alle Bereiche begehbar, weder für Mensch n
Glasengel schrieb:Es wurde bisher gut und intensiv von vielen Seiten gesucht. Werden mit der Zeit keine Anhaltspunkte gefunden wächst die Wahrscheinlichkeit von einem Verschwinden oder Verbrechen. Wir wissen nichts, daher ist es sinnvoll, alle Optionen in Betracht zu ziehen. Es werden immer noch, laut Facebook, aktuelle Rückmeldungen zu Wanderern gesucht und nicht nur daher kann der mediale Suchradius (auch da sie vielleicht an einem anderen Ort ist) nicht gross genug sein.
Je länger nichts bei der Wahrscheinlichkeit gefunden wird, umso wahrscheinlicher das Unwahrscheinliche.
Wie hier Ortskundige bereits geschrieben haben, sind nicht alle Bereiche abseits des Trails begehbar und man kann auch nicht überall Hunde zur Suche ansetzen. Insoweit ist dein Kausalschluss, da S. nicht gefunden wurde, steige die Wahrscheinlichkeit eines Verbrechens in der Absolutheit hier so nicht haltbar.
Da das Gelände eben nicht überall durchsuchbar ist, kann S. dort durchaus irgendwo liegen. Das Unwahrscheinliche wird deshalb eben nicht wahrscheinlicher da man sie bei den Absuchen nicht entdeckt hat.
Es ist grausam, aber es ist durchaus möglich, dass sie gar nicht mehr, oder erst nach mehreren Jahren zufällig gefunden wird. Der Fall S. könnte sich leider ähnlich entwickeln wie der Vermisstenfall Tanja Graef. Auch da gab es mehrere Absuchen durch Polizei, THW, es wurde mit Drohnen gesucht und Tanja lag 7 Jahre sogar nur unweit eines bewohnten Hauses und nur wenige Meter vom Suchradius der Polizei entfernt und ihre Überreste wurden zufällig von Waldarbeitern entdeckt.
Natürlich ist es sinnvoll alle Optionen in Betracht zu ziehen, nur ist die Unfalloption hier wahrscheinlicher als eine von S. beabsichtigte Auszeit oder ein Kapitalverbrechen.
Da das Verhältnis von S. zur Familie offenbar nicht belastet war, warum sollte sie ihre Eltern in so großer Sorge über Monate hinweg nicht benachrichtigen, wenn sie noch leben würde und die Möglichkeit dazu hätte?
Es gab keine Kontobewegungen mehr etc., eine Auszeit kommt realistisch betrachtet wohl kaum in Frage. Da halte ich eher noch ein Verbrechen für möglich, wenn auch nicht für wahrscheinlich.
Da bleibt aber immerhin der Fakt, dass es durchaus schräge und kriminelle Typen gibt und eine alleine wandernde, attraktive Frau, die außerdem noch ortsunkundig ist, ein schon von den körperlichen Kräften her, einem normal gebauten Mann unterlegenes Opfer sein könnte.
Nur gibt es eben keinerlei Hinweise in der Richtung bisher.