CorvusCorax schrieb:Wenn ich weiß, dass ich auf der Tour auch in Hotels übernachten werde und evtl. abends noch irgendwo zum Essen hingehe, dann würde ich zumindest eine Jeans in meinen Rucksack packen, um nicht nach der Tour auch noch in den Wanderklamotten unterwegs zu sein.
Nun ja, das kann jeder machen wie er möchte. Eine Jeans käme nie in meinen Rucksack, schon alleine wegen des Gewichts. Ich kann nur eine Hose anziehen, wieso sollte ich zwei Hosen den ganzen Tag mit mir rumtragen? Das macht eben die Erfahrung - keinen unnötigen Ballast. Echte Wanderer werden mir zustimmen. Wanderst du überhaupt? Und wieso sollte ich nicht nach der Tour in einer Wanderhose nach Hause fahren?
MissMary schrieb:Was mich so etwas verwundert ist, dass sie für die letzte Nacht nichts fest gebucht hatte und dann morgens so "gebummelt" hat.
Als ich in Todtmoos zur letzten Etappe aufgebrochen bin, hatte ich auch kein Zimmer in Wehr oder sonstwo gebucht. Ich wollte abwarten, was der Tag so bringt. Letztendlich war ich dann froh, dass ich nichts gebucht hatte, denn das Wetter war nicht mehr gut. Ich setzte mich in den Zug und fuhr heim - nach Stuttgart. Wenn das Wetter noch gut gewesen wäre, hätte ich mir eher in Bad Säckingen am Rhein ein Zimmer genommen als in Wehr.
Glasengel schrieb:Du verstehst mich nicht. Etappe 4 und 5 gib es Einstiege in wilde Naturschutzgebiete mit offenen Schutzhütten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen auf einem Naturwandersteig Lust auf mehr Natur bekommen und sich abseits der Wege auf den Wald einlassen. Das mag für dich wohl abwegig klingen, doch z.B. die Studenten aus Freiburg sprechen da eine andere Sorache. In den Gebieten gibt es seltene Pflanzen- und Tierarten, da blüht der eine oder andere auf.
Sie war auf den Schluchtensteig fixiert und damit hatte sie genug zu tun. Außerdem hatte sie nicht die Zeit, noch weitere Gebiete unter die Füße zu nehmen. Ob sie überhaupt an seltenen Pflanzen- und Tierarten interessiert ist, weiß hier keiner. Bloß weil sie sich mal in Asien mit einer seltenen Blume fotografieren ließ, muss man das nicht annehmen. Außerdem müsste man die Stellen kennen, wo es diese Besonderheiten gibt. Ich bin immer noch der Meinung, dass S. den Schluchtensteig eher wegen der Begegnungen mit Menschen gemacht hat. Um seltene Pflanzen- und Tierarten zu fotografieren, müsste man sich sehr viel mehr Zeit nehmen, evtl. einen ganzen Tag. Sie wachsen ja nicht auf dem Weg oder laufen einem in Scharen entgegen. Ich fotografiere sehr gerne; deshalb weiß ich, dass bei Blumen- und Insektenfotografie sehr viel Zeit drauf geht. Außerdem würde ich da meinen großen Rucksack nicht mitschleppen wollen.
Für mich scheiden deine Naturschutzgebiete und auch der Kirchspielwald aus.