AnnCarola schrieb:Es könnte ein Umdenken stattgefunden haben, z.B. durch eine Bekanntschaft oder durch eine kleine Blase zwischen den Zehen.
Das wäre für mich der einzige nachvollziehbare Grund, die letzte Etappe nicht zu laufen, wenn S. lauftechnisch körperlich eingeschränkt war. Wer fast den kompletten Schluchtensteig gelaufen ist, macht auch noch die letzte Etappe, die dazu nicht die größte Herausforderung vom Läuferischen her ist. Dass sie die 6. Etappe nicht laufen wollte/konnte, dagegen spricht doch, dass sie in voller Wandermontur auf den Supermarkt-Fotos zu sehen ist, kurze Hosen, passend für den sehr warmen Sommertag am 10.09.2020. Die Strecke zwischen Todtmoos und Wehratal wurde ja zwischenzeitlich so akribisch abgesucht und auch jetzt sind immer noch Suchgruppen unterwegs, die bald jede erdenkliche Möglichkeit abgegangen sind, so dass es fast unvorstellbar ist, dass bisher überhaupt nichts gefunden wurde. Natürlich wird man niemals jeden Quadratmeter dieses weitläufigen Geländes absuchen können, auch schon aufgrund der Topographie, aber was menschenmöglich war, wurde und wird getan. Umso frustrierender ist es, keinerlei Spur zu finden, egal, wo man sucht.