Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Glasengel schrieb:Um die Zeit war viel los auf dem Steig, vom einsamen Südschwarzwald kann keine Rede sein. Sie wurde auf der sechste Etappe nicht gesehen, obwohl die Wahrscheinlichkeit im Nachhinein hoch war. Ne, sie war nicht auf der 6 Etappe, alles spricht irgendwie dagegen.

Das Sie niemand auf der letzten Etappe gesehen hat kann auch an der etwas späteren Uhrzeit liegen. Die meisten Wanderer beginnen ihre Touren doch eher früher und S. war ja eher so der 10Uhr plus starter.

Dann ist wohl davon auszugehen,dass sie die Wanderung angetreten hat. Dann wird wohl eines Tages ihr Rucksack auftauchen.

Fridolin31 schrieb (Beitrag gelöscht):Aber eins stimmt natürlich: Diese Nachrichten belegen fast gar nichts, es steht lediglich fest, dass Scarlett nicht bereits in der ersten halben Stunde nach Verlassen des Supermarktes etwas zugestoßen ist.

Kann ja auch nicht sein, da sie ja da noch am Steinlabyrinth war. Da hat sie sich ja gleich hin auf den Weg gemacht, nach dem Einkauf. Scheint ein schöner Platz zu sein. Warum hält man sich dort 30 Min auf. Den Ort zu genießen, zu frühstücken, was sie aber wahrscheinlich schon im Hotel gemacht hat, es sei denn sie hat Die Zeit verpennt und ist gleich zum Supermarkt um quasi ihr Frühstück nachzuholen oder weil man sich dort mit jemanden verabredet hat, das wäre dann aber vllt in den Nachrichten rübergekommen die nich verschickt wurde oder weil sie jemanden dort getroffen hat.

Es könnte theoretisch möglich sein, dass das Labyrinth ein ausgemachter Treffpunkt war, kann man ja nicht verfehlen und danach was passierte.

Apropos Diebe:
Wenn man eine einwöchige Wanderung macht, hat man auch Bargeld bei sich. Auch heute noch kann man nicht überall mit Karten bezahlen. Mir ist es jedenfalls im Altmühltal so ergangen. Ja, Gelegenheit macht Diebe. Hat sie ein möglicher Dieb oder zwei mögliche Diebe irgendwo abgepasst, um ihr das Bargeld + Handy abzunehmen? Sie könnte sich gewehrt haben und es ist zu einem Gerangel gekommen, wobei sie mit dem Kopf hart aufschlug, bewusstlos war oder sogar starb.
Wurde eigentlich auch die Strecke und die Wälder vor der Wehratalschlucht intensiv abgesucht, also zwischen Todtmoos und Todtmoos-Au? Sie könnte natürlich auch in ein ganz anderes Gebiet verbracht worden sein. Und der mögliche Täter bzw. die möglichen Täter kamen dann gegen Abend wieder zurück, weil sie aus dem Raum Todtmoos sind (Handyaktivität). Aber sie wären doch so klug gewesen, das Handy außer Betrieb zu setzen?

Scarlett scheint sehr handyaffin gewesen zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das Handy länger als eine Stunde ausgeschaltet ließ. Sie schien ja eine normale Frau ihres Alters zu sein.

inspektor schrieb:Sie schien ja eine normale Frau ihres Alters zu sein.

Also junge Frauen, die nicht handyaffin sind und ihr Handy länger als eine Stunde ausgeschaltet lassen, sind nicht normal?

AnnCarola schrieb:Also junge Frauen, die nicht handyaffin sind und ihr Handy länger als eine Stunde ausgeschaltet lassen, sind nicht normal?

Normal im Sinne von typisch.

Wenn sie in dem Restaurant den Jungs an ihrem Tisch erzählt haben sollte, dass sie gern spät zu ihren Wanderungen aufbricht und die Uhrzeit genannt hat, dann können ja Leute mit finsteren Absichten in der Nähe gesessen und die Ohren gespitzt und sie am 10. abgepasst haben. Genauso wie sie es bei anderer Gelegenheit (Hotel usw.) netten Zeitgenossen erzählt haben könnte, und die Falschen haben es mitgekriegt. Dass sie Opfer eines Diebstahls geworden ist und es dann eskalierte, scheint mir leider auch möglich.

CorvusCorax schrieb (Beitrag gelöscht):Wurde ja auch schon mehrfach angedacht, dass sie im letzten Abschnitt in den Stausee gestürzt sein könnte, da gehts auch nochmal steil nach unten.

Ein Sturz in den Stausee, möglicherweise aufgrund Erschöpfung am Ende eines langen Wandertages bei sehr warmen Temperaturen wäre natürlich grundsätzlich nicht vollkommen ausgeschlossen.
Allerdings hat man doch im Gebiet rund um den See wieder Handyempfang, daher müsste Scarlett auf der Wanderung ihr Handy verloren und anschließend kurz vor dem Ziel in den See gestürzt sein, dies wäre schon eine groteske Verkettung unglücklicher Umstände.

Sind denn am Wehra-Stausee schon öfter Wanderer und Spaziergänger verunfallt und ins Wasser gestürzt?

Ich frage, weil in meiner Gegend immer mal Vermisste in Stauseen gefunden werden. Das sind aber Angler, Schwimmer, oder es hat andere Hintergründe. Keine Wanderer. Im Zusammenhang mit dem Wehra-Stausee oder anderen Stauseen dort denke ich eher an ein Verbrechen und dessen Vertuschung.

@Fridolin31

Wenn das Handy aber bewusst in Flug Modus gesetzt wurde. Dürfte eine Ortung doch nicht möglich sein, oder?

Bzw. Am Stausee was gibt es dort für Funkmasten, bzw sind es die gleichen wie bei Todtmoos.