Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen
05.10.2020 um 00:01RoBa (6)
Es war ein schöner Sommertag im September
Schulferien in Baden-Württemberg und Bayern. Scarlett machte am Vormittag nach dem Verlassen des Hotels einen kleinen Einkauf im Edeka-Supermarkt in der Nähe der Straße nach Wehr. Dann ging sie mit ihrem großen, roten Rucksack los.
Wohin genau sie nach dem Verlassen des Edeka-Supermarktes gegangen ist, wissen wir nicht. Sie wollte sich die letzte Etappe auf dem Schluchtensteig an diesem Tag vornehmen. Hundert Kilometer hatte sie hinter sich auf der Tour von Stühlingen bis Todtmoos (5 Tage). Abschluss sollte nach 120 km in Wehr sein. Am darauf folgenden Tag wollte sie mit ihrem Auto nach Mainz fahren und dort eine Freundin besuchen. Doch es bleibt die Frage: Ist sie tatsächlich vom Edeka-Supermarkt direkt zum Steig (Tour 6) gegangen?
Niemand hat Scarlett an diesem Vormittag in Todtmoos nach dem Verlassen des Edeka-Supermarkts offenbar gesehen. Es sind jedenfalls bis heute (1) keine Sichtungen öffentlich bekannt. Eine junge Frau mit einem großen, roten Rucksack hat auch niemand im weiteren Verlauf des Tages gesehen. Niemand kann bestätigen, dass Scarlett auf den Schluchtensteig gegangen ist und dort gewandert ist. Keine öffentlich bekannten Sichtungen auf dem gesamten Steig, auch nicht in den kleinen Orten Schwarzenbach und Au. Kaum zu glauben.
Und es wurden auch (2) keine Geruchsspuren von den Suchhunden gefunden, nicht in Todtmoos, nicht beim Edeka und auch nicht auf dem Schluchtensteig (Tour 6). Jedenfalls ist öffentlich nichts bekannt über Geruchsfunde. Es ist auch nicht bekannt, wo genau gesucht wurde.
Das Handy war letztmalig um 10:48 Uhr aktiv (wichtig wäre: Handy-Modell und Handy-Netz). Scarlett habe zu diesem Zeitpunkt noch eine Nachricht abgeschickt, heißt es. Anschließend gab es (3) keine Handy-Aktivität mehr. Es ist nicht nachvollziehbar, warum ab 10:48 Uhr keine Handynutzung mehr stattfand, obwohl an den Vortagen umfangreiche Handy-Aktivitäten stattfanden. Warum jetzt Stillschweigen und keine Bemühungen, mit der Familie auf andere Weise Kontakt aufzunehmen, falls das Handy defekt ist oder keinen Funk hat? Das ist nicht klar.
Die Tour 6 von Todtmoos an Schwarzenbach vorbei bis Au ist völlig unproblematisch. Funk – zumindest für eine SMS – gibt es auf dieser Strecke zwischendurch immer wieder, wenn nicht sogar durchgängig. Dies hätte für eine Nachricht auf alle Fälle ausgereicht. Wäre ihr Handy ausgefallen, hätte sie dort leicht bei einem Anwohner telefonieren können und dies der Familie zu Hause melden können.
Nach alledem ist nicht unwahrscheinlich, dass Scarlett die Tour 6 gar nicht begonnen hat, sondern dass zwischen Edeka und Todtmoos-Ort oder am Beginn der Tour 6 etwas geschehen sein könnte.
Warum geht die Polizei weiterhin von einem Unfall auf Tour 6 aus? Die umfangreichen Suchaktionen waren nicht erfolgreich. Es kann dennoch ein Unfall gewesen sein, aber es gibt keine Fakten und irgendwelche Anhaltspunkte, wonach Scarlett tatsächlich auf Tour 6 war. Es gab ab dem Verlassen bei Edeka um 10:10 Uhr keine verlässlichen Daten. Von dem, was nach 10:10 Uhr geschehen ist, wissen wir nichts. Die vielen öffentlich verbreiteten Annahmen sind reine Spekulation.
Die Polizei nimmt das aber offenbar nicht zum Anlass, konkrete Ermittlungen aufzunehmen, sondern sie wartet auf „neue Hinweise“. Bei dieser Sachlage würde ich schon erwarten, dass polizeiliche Ermittlungen aufgenommen werden (ab Edeka). Auf welche „neue Hinweise“ wartet denn die Polizei? Die Sachlage, wie wir sie heute kennen mit den fehlenden Daten ab 10:10 Uhr gibt doch Anhaltspunkte dafür, dass auch eine Straftat vorliegen könnte.
Und wenn eine Straftat stattgefunden hat, dann hat sie im Raum Todtmoos / Wehr stattgefunden, also im Zuständigkeitsbereich der dortigen Polizei. Ich habe nicht verstanden, warum die Sache an die Polizei in Paderborn abgegeben wurde. Argument der Polizei ist, dass dort die Vermisstenanzeige aufgegeben wurde. Das verstehe ich nicht. Was soll die Paderborner Polizei ermitteln bei einer möglichen Straftat im Südschwarzwald?
Leider ist die Diskussion im Forum bisher auf meinen Vorschlag (03.10.20 – ab 20:35 Uhr – Seite 83) nicht eingegangen. Daher habe ich hier meine Überlegungen zusammengefasst.
RoBa (6) im Anschluss an 04.10.20 – 19.30 (Seite 89) und 19:54 (Seite 90)
Es war ein schöner Sommertag im September
Schulferien in Baden-Württemberg und Bayern. Scarlett machte am Vormittag nach dem Verlassen des Hotels einen kleinen Einkauf im Edeka-Supermarkt in der Nähe der Straße nach Wehr. Dann ging sie mit ihrem großen, roten Rucksack los.
Wohin genau sie nach dem Verlassen des Edeka-Supermarktes gegangen ist, wissen wir nicht. Sie wollte sich die letzte Etappe auf dem Schluchtensteig an diesem Tag vornehmen. Hundert Kilometer hatte sie hinter sich auf der Tour von Stühlingen bis Todtmoos (5 Tage). Abschluss sollte nach 120 km in Wehr sein. Am darauf folgenden Tag wollte sie mit ihrem Auto nach Mainz fahren und dort eine Freundin besuchen. Doch es bleibt die Frage: Ist sie tatsächlich vom Edeka-Supermarkt direkt zum Steig (Tour 6) gegangen?
Niemand hat Scarlett an diesem Vormittag in Todtmoos nach dem Verlassen des Edeka-Supermarkts offenbar gesehen. Es sind jedenfalls bis heute (1) keine Sichtungen öffentlich bekannt. Eine junge Frau mit einem großen, roten Rucksack hat auch niemand im weiteren Verlauf des Tages gesehen. Niemand kann bestätigen, dass Scarlett auf den Schluchtensteig gegangen ist und dort gewandert ist. Keine öffentlich bekannten Sichtungen auf dem gesamten Steig, auch nicht in den kleinen Orten Schwarzenbach und Au. Kaum zu glauben.
Und es wurden auch (2) keine Geruchsspuren von den Suchhunden gefunden, nicht in Todtmoos, nicht beim Edeka und auch nicht auf dem Schluchtensteig (Tour 6). Jedenfalls ist öffentlich nichts bekannt über Geruchsfunde. Es ist auch nicht bekannt, wo genau gesucht wurde.
Das Handy war letztmalig um 10:48 Uhr aktiv (wichtig wäre: Handy-Modell und Handy-Netz). Scarlett habe zu diesem Zeitpunkt noch eine Nachricht abgeschickt, heißt es. Anschließend gab es (3) keine Handy-Aktivität mehr. Es ist nicht nachvollziehbar, warum ab 10:48 Uhr keine Handynutzung mehr stattfand, obwohl an den Vortagen umfangreiche Handy-Aktivitäten stattfanden. Warum jetzt Stillschweigen und keine Bemühungen, mit der Familie auf andere Weise Kontakt aufzunehmen, falls das Handy defekt ist oder keinen Funk hat? Das ist nicht klar.
Die Tour 6 von Todtmoos an Schwarzenbach vorbei bis Au ist völlig unproblematisch. Funk – zumindest für eine SMS – gibt es auf dieser Strecke zwischendurch immer wieder, wenn nicht sogar durchgängig. Dies hätte für eine Nachricht auf alle Fälle ausgereicht. Wäre ihr Handy ausgefallen, hätte sie dort leicht bei einem Anwohner telefonieren können und dies der Familie zu Hause melden können.
Nach alledem ist nicht unwahrscheinlich, dass Scarlett die Tour 6 gar nicht begonnen hat, sondern dass zwischen Edeka und Todtmoos-Ort oder am Beginn der Tour 6 etwas geschehen sein könnte.
Warum geht die Polizei weiterhin von einem Unfall auf Tour 6 aus? Die umfangreichen Suchaktionen waren nicht erfolgreich. Es kann dennoch ein Unfall gewesen sein, aber es gibt keine Fakten und irgendwelche Anhaltspunkte, wonach Scarlett tatsächlich auf Tour 6 war. Es gab ab dem Verlassen bei Edeka um 10:10 Uhr keine verlässlichen Daten. Von dem, was nach 10:10 Uhr geschehen ist, wissen wir nichts. Die vielen öffentlich verbreiteten Annahmen sind reine Spekulation.
Die Polizei nimmt das aber offenbar nicht zum Anlass, konkrete Ermittlungen aufzunehmen, sondern sie wartet auf „neue Hinweise“. Bei dieser Sachlage würde ich schon erwarten, dass polizeiliche Ermittlungen aufgenommen werden (ab Edeka). Auf welche „neue Hinweise“ wartet denn die Polizei? Die Sachlage, wie wir sie heute kennen mit den fehlenden Daten ab 10:10 Uhr gibt doch Anhaltspunkte dafür, dass auch eine Straftat vorliegen könnte.
Und wenn eine Straftat stattgefunden hat, dann hat sie im Raum Todtmoos / Wehr stattgefunden, also im Zuständigkeitsbereich der dortigen Polizei. Ich habe nicht verstanden, warum die Sache an die Polizei in Paderborn abgegeben wurde. Argument der Polizei ist, dass dort die Vermisstenanzeige aufgegeben wurde. Das verstehe ich nicht. Was soll die Paderborner Polizei ermitteln bei einer möglichen Straftat im Südschwarzwald?
Leider ist die Diskussion im Forum bisher auf meinen Vorschlag (03.10.20 – ab 20:35 Uhr – Seite 83) nicht eingegangen. Daher habe ich hier meine Überlegungen zusammengefasst.
RoBa (6) im Anschluss an 04.10.20 – 19.30 (Seite 89) und 19:54 (Seite 90)