Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

*Gedankenimpuls (muss das heißen)

Halinka schrieb:Sie kann auch in ein Taxi gestiegen sein und an wen Blödes geraten sein!

@Halinka
Kann dir da nicht recht folgen. Der Taxifahrer war also „blöd“, aber was passierte dann?

@Halinka

Naja, die Anzahl an Taxiunternehmen in so kleinen Ortschaften ist übersichtlich... ich würde mich auch nicht darauf festlegen, dass ihr direkt beim Wandern was passiert sein muss, denke dann aber eher, dass sie zu jemandem in ein Privatfahrzeug gestiegen wäre.

*Gedankenimpuls (muss das heißen)

lemystere schrieb:denke dann aber eher, dass sie zu jemandem in ein Privatfahrzeug gestiegen wäre.

Um Gottes Willen, das war auch nur ein Beispiel aus dem Stehgreif. Das erachte ich auch als sehr unwahrscheinlich. Aber meist sind es ja diese Dinge, die am Ende eins aufs andere folgen lassen.

Tanja Gräff beispielsweise ist aus meiner Gegend. Die wurde etwas weiter oben angesprochen. Da wurde auch alles abgesucht und nachher findet sie Kommisar Zufall. Offiziell wird da ja auch von einem Unfall ausgegangen, jeder zweite Trierer munkelt aber, sie sei da nachträglich abgelegt worden. Dazu möchte ich aber jetzt gar keine Diskussion eröffnen. Nur, dass "gründliches Absuchen" durchaus gründlich gewesen sein kann - in dem Moment - und sich Dinge wenden.

Ich glaube auch eher an eine Bekanntschaft oder ein Einsteigen in ein Fahrzeug, vielleicht ist das auch die bessere Formulierung! ;-)

Dr.Edelfrosch schrieb:Kann dir da nicht recht folgen. Der Taxifahrer war also „blöd“, aber was passierte dann?

Es könnte auch der Taxifahrer sein, dem man normalerweise erst einmal vertraut. Man würde ja eher als Frau alleine in ein Taxi einsteigen als zu einem anderen Mann in ein Privatauto. Nichtsdestotrotz, ich betone es nochmal und ich habe es eben auch schon etwas besser formuliert, möchte ich hier ausdrücklich KEINEN ortsansässigen Taxifahrer verdächtigen! Ich möchte nur den Blick weiten, dass manchmal Dinge Schuld sind, die man beim ersten Nachdenken gar nicht im Blick hatte.

CorvusCorax schrieb:Also, der Wehrer Bahnhofplatz mit Busbahnhof ist sicher keine Räuber-Hinterhofhöhle. Das ist ein belebter Platz mitten in der Stadt, Polizei direkt gegenüber, dazu einige Geschäfte, Bistro, Kiosk, Taxistand und viel Publikumsverkehr.

Das kann ich bestätigen. Es ist ein Platz, wie man ihn in vielen Kleinstädten vorfindet. Mir kam damals - in 2014 - überhaupt nicht in den Sinn, dass es da unsicher sein könnte. Allerdings war ich zwischen 16 und 17 Uhr dort, als es noch hell war. Aber auch bei Dunkelheit hätte ich keinerlei Bedenken gehabt.

@Halinka

Der Taxifahrer müsste sie dann aber eher unterwegs "aufgelesen" haben, als dass sie sich ein Taxi vom Handy aus bestellt hätte. Nach dem was wir hier wissen, setzte sie wohl mehr auf Bus und Bahn. Davon kann sie natürlich am 10.9. abgewichen sein, ganz ausgeschlossen ist das nicht.
In meiner Vorstellung und nach früheren Kriminalfällen aus meiner Gegend ist es aber so, dass eher die Taxifahrer etwas von Fahrgästen zu befürchten haben als umgekehrt.
Sollte Scarlett ein Taxi genutzt haben, denke ich da an einen ehrlichen Fahrer, der sich inzwischen gemeldet hätte.
Natürlich wirkt ein Taxifahrer grundsätzlich vertrauenswürdiger als ein anderer wildfremder Mann mit Privatauto. Manche Frauen trauen sich trotzdem per Anhalter zu fahren. Es gibt sogar Blogs von Frauen für Frauen, wie man am besten solo trampt. Würde ich nie machen.

Hätte Scarlett eine Mitfahrgelegenheit gesucht, kann ich mir, neben der privaten, LKW/Fernfahrer eigentlich besser vorstellen als ein Taxi.

Die Möglichkeit, dass sie einen Fernlaster oder überhaupt LKW als Mitfahrgelegenheit genutzt haben könnte, möchte ich auch gern zur Diskussion stellen.

Denkbar wäre ein Stück Mitfahrt in einem LKW und sie ist danach beim Wandern verunglückt und der Fahrer weiss nicht, dass sie gesucht wird, oder der Fahrer war alles andere als vertrauenswürdig und verantwortlich für ihr Verschwinden.
Es würde die Absenz von Spuren erklären.

Der Wasserfall Krai Woog Gumpen stand ja hier schon in der Aufmerksamkeit.
Obwohl dort gesucht und nichts gefunden wurde, kann er mMn doch was damit zu tun haben.
Scarlett schien sich lt. SocialMedia ja am Wasser sehr wohlzufühlen.
Ich kenne auch so jemanden, Strand- und Tauchurlaube, und wenn diejenige in den Bergen wandert, dann oft gern zu Bergseen und Wasserfällen.
Vielleicht sah es Scarlett ebenso und wollte sich den Krai Woog Gumpen nicht entgehen lassen. Vielleicht suchte sie dorthin oder von dort aus Mitfahrgelegenheiten (siehe mein voriger Beitrag).

lemystere schrieb:Die Möglichkeit, dass sie einen Fernlaster oder überhaupt LKW als Mitfahrgelegenheit genutzt haben könnte, möchte ich auch gern zur Diskussion stellen.

Natürlich wäre das auch möglich, wenn auch nichts darauf hindeutet. Wenn man diese Möglichkeit einmal gedanklich durchspielt, könnte sie natürlich inzwischen überall in Europa oder sogar darüber hinaus sein. Man denke an den Fall Sophia Lösche, deren Leiche in Spanien gefunden wurde.

Weil wir gerade beim (eventuellen) mitfahren sind... Hier möchte ich die Gelegenheit nutzen, folgendes nochmals hoch zu hieven.

@kusu


Beitrag von schlumsi (Seite 177)

schlumsi schrieb:kusu schrieb:
Es wäre doch denkbar das Sie jemanden mit einem Wohnmobil getroffen hatte, diese wiederum sahen eine doch eher zierlich anmutende junge Frau mit einem großen Rucksack.



Wen meinst Du mit "diese ?

Das würde mich auch Interessieren.

Hat jemand mal die Highlights/Sehenswürdigkeiten um Todtmos, die von Maps.me vorgeschlagen werden, genannt? Ich hatte das eigentlich vor, aber hab das Fake-gps nicht zum laufen bekommen. Auch welche ähnlichen Apps sie auf dem Telefon hatte, kam nichts genaueres.

lemystere schrieb:Hätte Scarlett eine Mitfahrgelegenheit gesucht, kann ich mir, neben der privaten, LKW/Fernfahrer eigentlich besser vorstellen als ein Taxi.

Na, ich weiß nicht. Wieso kannst Du Dir einen LKW/ Fernfahrer besser vorstellen als ein Taxi? Mir kommt das Grauen, wenn ich das lese und die Bilder vom Mord an Sophia Lösche steigen wieder in mir auf. Solange ist dieser Mord durch einen Fernfahrer mit LKW noch gar nicht her.
Da würde ich eher an der Wehrawald Klinik bei einem Rehapatienten ins Auto steigen. Und die Gelegenheit dafür ist dort gut, ich war da selbst vor einigen Jahren dort in der Reha.
Es war kein Problem dort von anderen Rehabilitanden mitgenommen zu werden.
Und entgegen einiger Postings hier sind da keine gefährlichen Psychopathen in der Wehrawald Klinik, nur weil auch Psychosomatik unter den Indikationen steht.
Der größte Patientenanteil hat Herz- Kreislauf Beschwerden, Asthma, Nachsorge nach Krebs etc.

Rotmilan schrieb:nd entgegen einiger Postings hier sind da keine gefährlichen Psychopathen in der Wehrawald Klinik, nur weil auch Psychosomatik unter den Indikationen steht.
Der größte Patientenanteil hat Herz- Kreislauf Beschwerden, Asthma, Nachsorge nach Krebs etc.

Dann war der Typ, auf der Bank bei der Wehrawaldklinik, welcher mit seiner "Nudel" herumspielte wohl kein Patient.

Rotmilan schrieb:Da würde ich eher an der Wehrawald Klinik bei einem Rehapatienten ins Auto steigen

Nicht das ich grundsätzlich an so einer Theorie zweifle, aber sich mitnehmen lassen, aber dann nur so ein kurzes Stück, das ihr Mobiltelefon sich offensichtlich in keiner anderen Zelle einwählt ?
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Wenn man diese Möglichkeit favorisiert, dann handelt es sich wohl eher ein unfreiwilliges "mitnehmen"...

Hallgrim schrieb:Dann war der Typ, auf der Bank bei der Wehrawaldklinik, welcher mit seiner "Nudel" herumspielte wohl kein Patient.

Doch doch, nur die Klinik passt scheinbar nicht zu seinen Symptomen. ;)

MettMax schrieb:Nicht das ich grundsätzlich an so einer Theorie zweifle, aber sich mitnehmen lassen, aber dann nur so ein kurzes Stück, das ihr Mobiltelefon sich offensichtlich in keiner anderen Zelle einwählt ?
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Ich auch, aber der Täter könnte seine Absichten recht bald nach dem Einsteigen offenbart haben, im Prinzip direkt nach dem Einsteigen, Türen von innen verrohen, Handy wegnehmen, Ausmachen, ein paar Meter weiter aus dem Fenster in einen Straßengraben werfen und das war’s.

menari schrieb:Handy wegnehmen,

Ja, möglich... aber dann wohl zerstören, weil:

menari schrieb:Ausmachen

... ein Regelgerechtes Ausschalten entsprechend in den Log-Dateien aufgetaucht wäre. Doch das Handy ist nach allem, was wir hier so wissen, wegen Inaktivität/keine Antwort irgendwann aus dem Register der Zelle Todtmoos entfernt worden.

@KimByongsu
@Rotmilan

Ja, mir kam die eventuelle Mitfahrgelegenheit bei einem Fernfahrer auch wegen Sophia Lösche in den Sinn und hoffe natürlich sehr, dass es hier nicht so ist.

Wie ich weiter oben schon schrieb, denke ich, ein Taxifahrer, der sie mitgenommen hätte, würde ihren Vermisstenfall bestimmt mitgekriegt und sich bei der Polizei gemeldet haben. Sicherlich gibt's auch Taxifahrer als Straftäter, kann ich mir aber hier irgendwie nicht vorstellen.

Ich weiss, sind ganz normale Patienten dort in der Wehrawald-Klinik, habe auf deren Seite gelesen. Mit Sicherheit eine gute Möglichkeit, sich von denen im Auto mitnehmen zu lassen.
Die Frage ist nur, ob sie überhaupt in diese Richtung ging. Am Anfang war ich fest davon überzeugt. Jetzt aber nicht mehr. Ich kann mir vorstellen, dass sie plante, Todtmoos in die entgegengesetzte Richtung zu verlassen, zum Wasserfall und den anderen Natursehenswürdigkeiten dort, da wäre sie nicht an der Klinik vorbeigekommen.

Oder es kann ihr einer (KEIN Rehapatient) eine Mitfahrgelegenheit angeboten haben, bevor sie überhaupt bis zur Klinik und dem Start der Etappe 6 gekommen war.

Halinka schrieb:Offiziell wird da ja auch von einem Unfall ausgegangen, jeder zweite Trierer munkelt aber, sie sei da nachträglich abgelegt worden. Dazu möchte ich aber jetzt gar keine Diskussion eröffnen.

Nichtsdestotrotz weils wichtig ist, bei derartigen Gerüchten: Das kannst Du oder die schon im Keim vergessen, denn zumindest im Nachhinein sind da Baum und Erdbodenproben ganz sicher forensisch gut untersucht worden, sowas ist da dann Standard
und nichts verwest über längere Zeit spurlos.