@Commissaire Danke für deine ausführlichen Darlegungen und Schlussfolgerungen zum Thema Timeline, speziell in Todtmoos.
Ich selbst nutze dieses Tool nicht, habe mich erstmal eingelesen und es hoffentlich nicht komplett missverstanden.
Deine Theorie ist die logischste Variante. So könnte es gewesen sein. Aber eben nur "könnte".
Meine Befürchtung ist, dass sie evtl. doch von dieser Logik abgewichen ist.
Oder aber - was auch auf dem Weg zum Steig erfolgt sein könnte - sie hatte eine kurze, vielleicht zufällige Begegnung mit Mitwanderern von den ersten Etappen, wenigstens einem, und dieser oder diese haben bis heute nicht mitbekommen, dass sie vermisst ist. Schrecklich wäre das. Sie könnten ja vor Todtmoos abgemacht haben, dann und dann sind wir im Ort, vielleicht laufen wir uns nochmal über den Weg und bequatschen die Pläne, die jeder weiter hat. Vielleicht Leute, die die letzte Etappe dann sowieso nicht mehr gemacht haben, somit ein flüchtiges über den Weg laufen, tschüss, und das war's. Ebenso gut könnte sie mit Mitwanderern ein Treffen am Endpunkt der Tour ausgemacht haben, und diese machten sich dann nicht grossartig Gedanken, als sie nicht erschien - zum Bsp. in der Annahme, man hat sich verpasst, und sie erfuhren bis heute nichts von ihrem Verschwinden.
Das Problem ist immer wieder der geringe Bekanntheitsgrad des Falles und das Spezielle einer Wanderroute, deren Gänger in alle Winde verstreut zu Hause sind.
Aktenzeichen XY wäre der geeignete Weg, dem abzuhelfen.
Auch eine neue Suche aus der Luft wäre zu begrüßen.
Und haltet mich für bescheuert: wenn ich anstelle von weiter intensiv nach ihr Suchenden wäre, würde ich mich, wie neulich angeführt, auch bei Geocachern umhören. Wenn es tatsächlich stimmt, dass der Schluchtensteig im Geocaching so beliebt ist... Mir geht es darum: die haben Logbücher, wo sich die Geocacher mit Namen, idealerweise Datum und sogar Erlebnisberichten eintragen. Das gibt es sogar online!
Jahreszeitlich bedingt kann ja nicht mehr am Steig gesucht werden, davon ist dringend abzuraten. Deshalb nichts unversucht lassen, um quasi von ausserhalb an Infos aus dem vermutlichen Zeitabschnitt ihres Verschwindens zu gelangen.
Macht jedoch nur Sinn, wenn sie die Wanderung ab Todtmoos tatsächlich fortsetzte, was nicht mit Sicherheit bekannt ist.