Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Zum Thema Personen wo S. gesehen haben könnten :

Wenn mich jemand fragen würde ob ich heute morgen, eine blonde Frau mit Rucksack gesehen habe bzw. Oder oder... Würde ich ganz klar NEIN sagen.

Warum!?!

Ich habe heute mal versucht mich an Menschen zu erinnern im Zeitraum 12h bis 13h leider bis auf eine Person könnte ich keine Aussage treffen. Bei der einen Person war es nur der Fall weil ich mit der Person ins Gespräch kam.

Was ich damit sagen möchte. Man hat täglich soviele Eindrücke, nicht nur durch Menschen, das es einem unglaublich schwer fällt sich zu erinnern, und gerade wenn eine gewisse Zeit vergangen ist erst recht.

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Der Vermissten Fall ist bis heute auch in der Region NICHT jedem bekannt, bzw. Nicht jeder kennt ein Bild zur Vermissten, was u. A. Auch daran liegt das NICHT jeder Internet hat.

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Man muss die letze Etappe bzw alle Etappen nicht zwingend notwendig nach Lehrbuch laufen, es gibt etliche andere Wege die teilweise in neuen routen überhaupt nicht vermerkt sind bzw. Etliche andere Wege wo ans Ziel führen.

Und nicht immer kommen einem andere Wanderer entgegen bzw. Folgen einem.

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Und ich finde nicht das Sie zu spät los ist. Es war genug Zeit vorhanden wenn man nach der Uhrzeit vom Edeka Video ausgeht.

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Zum Thema Handy, es gibt zwei Sendemasten einen auf dem Hochkopf und einer bei Schweineloch.

Das letze Lebenszeichen ist der Edeka Markt (Video).

Ihr Handy war laut Angabe der Presse und der Polizei bis abends in Todtmoos eingeloggt. Die Polizei hat auf Ihrer Facebook Seite (öffentlich auch wenn man nicht angemeldet ist) angegeben, wenn die Presse dies schreibt, wird es stimmen. Da die Angaben von der Polizei kommen.

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Jetzt wird die Suche schwer werden. Den ab November gilt Lebensgefahr auf dem schluchtensteig, und er ist nicht mehr begehbar.

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Was ich persönlich nicht ganz so verstehe, ist das seitens der Familie keine neuen Aufrufe usw. Kommen. Bis auf die anfänglichen Post in Facebook.

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Zum Thema Fotos, wer sich all die Beiträge angeschaut hat u. A. Auf Instagram, sieht das S. nicht alleine war, sondern in Begleitung ihrer Mutter. Demnach wird diese auch einige Fotos gemacht haben.

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Vermutlich sind mehrere Faktoren zusammen gekommen. Das auch die Polizei die Annahme hat das S. Verunglückt ist und den Weg verlassen hat.

Ich vermute das dieser Vermissten Fall bald Ruhe finden wird, leider, weil der Schluchtensteig nicht mehr zugänglich ist. Und man mit einer erneuten Suche auf das Frühjahr warten muss.

Man darf aber nicht vergessen, der komplette Schluchtensteig wurde abgesucht. Hubschrauber, Hunde, Polizei, Bergwacht, Förster, Angehörige haben gesucht und nicht zu vergessen all die privaten suchen. Auch Drohnen wurden eingesetzt.

Nochmals möchte ich sagen, so schlimm es auch klingt, S. Ist nicht der erste Vermissten Fall, wo spurlos verschwunden bleibt.

Bzw. Jemand erst Monate oder Jahre später Tod gefunden wurde. Wo es ein Unfall war.

Es sind sämtliche Abschnitte abgesucht worden. Drohnen waren im Einsatz. Und man findet einfach nichts. Es ist einfach eine unvorstellbare Vorstellung das jemand nicht gefunden wird. Aber man darf einfach nicht vergessen, das es auch versteckte Pfade / Wege gibt, man nicht nach Vorgabe Wandern muss, und das es Teile gibt wo es nicht mal mehr einen Weg gibt.

Es ist nun der 10.10 in wenigen Wochen ist der Schluchtensteig nicht mehr begehbar, und auch jetzt ist es gefährlich dort (nicht nur dort) da es rutschig ist, Laub liegt, hinzu kommt durch den Regen gibt es auch auf den Wegen kleine Bachrinnen. In manchen Teilen des Schluchtensteig (nicht nur dort) sinkt die Temperatur enorm, auch während der Sommerzeit sprich nicht nur im Winter.

Es sind Punkte, die nicht vergessen werden dürfen.

Ich finde es außerordentlich bewundern, daß so viele Menschen privat suchen nach der Frau.

Und es sollte ganz egal sein, ob jung, blond, oder alt, oder oder..

Aber die Wahrscheinlichkeit das S. Lebend gefunden wird, bezweifle ich leider :-(

In Hotels und auf Campingplätzen besteht ja Registrierungspflicht. Die Polizei müsste alle Personen die in Todtmoos oder Wehr in der Nacht vor und nach ihrem Verschwinden nächtigen kontaktieren, mit deren Aussagen könnte man ja schon ein Bewegungsprofil ableiten bzw Aussagen dazu sammeln, wann sie NICHT gesehen wurde.

Natürlich wären nicht alle Wanderer abgedeckt, aber ich denke doch ein grosser Teil.

@Lieselottela

Ja, es ist absolut tragisch, und leider gibt es erschreckend viele Vermisstenfälle, wo der Vermisste spurlos verschwunden bleibt.

Ich persönlich finde es befremdlich und unverantwortlich, nach einem Monat die Suche aufzugeben. Für die einen mag das eine lange Zeit sein, mir erscheint sie kurz, zu kurz.
Freilich, es wurde mit großem Aufwand ergebnislos gesucht, da sind natürlich Entscheidungen gefordert, ob dieser Aufwand weiter sinnvoll ist.
Ich würde nicht aufgeben und es mit Mitteln versuchen, die nicht so aufwändig, bestenfalls aber effektiv sind. Man kann nur hoffen, damit geht es in irgendeiner Weise abseits der Öffentlichkeit weiter.

RoBa schrieb:Seit über zwei Wochen gibt es keine neue Presse-Information der Polizei. Die interessierte Öffentlichkeit und viele Menschen mit großer Anteilnahme an dem Schicksal von Scarlett werden allein gelassen. Keine Information – nichts. Ist das üblich und der Sache angemessen?

Üblich ja. Die Polizei ist nicht dafür da der Öffentlichkeit alle Infos zu geben, teils aus taktischen Gründen oder weil es keinen Grund gibt es weiter zu geben, z.B. weil nicht relevant oder intern geklärt. Sie sind auch nicht da um das Interesse der Öffentlichkeit zu stillen. Sie haben gerade keine konkreten Hinweise wo Scarlett ist, somit sind ihre Mittel gerade ausgeschöpft. Das die Polizei Schwarzwald den Fall abgegen hat ist normal, die weiteren Ermittlungen gehen jetzt von der zuständigen Stelle in der Heimat aus, das ist bei Vermisstenfällen immer so. Deshalb übernehmen ja auch deutsche Behörden wenn ein Bürger im Ausland verschwindet (z.B. Lars Mittank).

Ich verstehe das interesse an näheren oder mehr Infos, die meisten Menschen sind neugierig (ich selber auch).

Lieselottela schrieb:Ich habe heute mal versucht mich an Menschen zu erinnern im Zeitraum 12h bis 13h leider bis auf eine Person könnte ich keine Aussage treffen. Bei der einen Person war es nur der Fall weil ich mit der Person ins Gespräch kam.

Ich hab das selber mit einer bestimmen Person versucht die ich am Motag gesehen habe, der Mann hatte mir auf der Schulte geklopft, hat mich etwas verwirrt, weil ich ihn nicht kannte und trotzdem kann ich mich nicht an sein Gesicht erinnern und würde ihn auch nicht auf Fotos wider erkennen.
Wie soll man sich 4 Wochen später an eine blonde Frau erinnern, die eventuell an einem vorbei gelaufen ist?


Ich weiß ja nicht wie das bei anderen ist, aber ich habe ein ganz schlechtes Gefühl für Entfernungen und Zeit. Wenn wir wandern kann ich weder sagen wie viel wir schon gemacht haben noch wie lange wir gebraucht haben. Oft weiß ich am Ende gar nicht mehr wann wir genau losgelaufen sind. Wenn es nicht an einem speziellen Teil des Weges war könnte ich dir eine Stunde später nicht mehr sagen wo ich eine Person gesehen habe, selbst wenn ich die Person selbst wirklich wahr genommen habe.

@Lieselottela

Konnte nicht mehr ergänzen: Ich bezog mich jetzt auf die Suche nicht direkt vor Ort, die ist ja, wie du anschaulich ausführst, wegen der Gefahrenlage durchs Wetter usw. sowieso nicht mehr weiter möglich.

Nach einem Monat einige Fazit Gedanken auch von mir:

Tatsächlich würde ich davon ausgehen , dass in Todtmoos und Umgebung Suchplakate aufgehängt sind. Scheinbar ist das nach den Schilderungen nicht so. Das verwundert mich doch sehr. Hat die Familie keine Such-Vermisst Plakate drucken lassen und dort aufgehängt ? Vielleicht kann das hier jemand verifizieren der aus der Gegend kommt. Gab es im SWR Fernsehen einen Bericht über Scarlett ?

Die Polizei konnte die vorherigen Etappen nachvollziehen und es gab auch etliche Zeugen dieser Etappen. Ungewöhnlich ist schon , dass es ausgerechnet für die entscheidende 6te Etappe keine Zeugen gibt, die Polizei aber weiterhin die Unfalltheorie als hoch wahrscheinlich angibt. Aber die Polizei gibt für ihre These keine Einzelheiten bekannt. Trotzdem ist die junge Frau nach einem Monat immer noch nicht gefunden. Mit der Thematik versteckte Pfade / Wege kann ich mich nicht anfreunden. Hat sie das auf den Etappen zuvor auch gemacht ? Scarlett ging erst gegen 10.45 Uhr los. Warum sollte jemand einen ungewöhnlichen oder versteckten Weg benutzen ? Doch nur wenn es irgendwo etwas spektakuläres zu sehen gibt wie z.B einen Wasserfall oder ein besonderer Ausblick. Diese Tipps sind bekannt und werden abgesucht wurden sein. Diese Strecke wird täglich von zig Wanderern besucht. Niemanden ist etwas aufgefallen.

Die inhaltliche Kommunikation von 10.48 Uhr ist uns nicht bekannt. Sie war aber zu dem Zeitpunkt noch im Sendebereich, sie hat sich aber dafür 30 Minuten Zeit gelassen, da sie um 10.10 Uhr den Edeka Markt verließ. Es muss aber irgendwie wichtig gewesen sein, dass sie sich noch einmal bei der Freundin meldet. Wenn sie nach dem Edeka zügig losmarschiert wäre (vergessen wir mal diese Steine auf der Wiese) wo wäre Scarlett nach 30 Minuten gewesen um dann nochmal das Handy zu benutzen ?

@lemystere

Es wird aktuell ja noch gesucht, allerdings ist wiegesagt ab November der Bereich nicht mehr begehbar.

Wenn man nichts findet, alles abgesucht hat. Immer wieder. Irgendwann weiß man nicht mehr wo man suchen soll. Es waren ja auch Kletterer im Einsatz.

Bei Mitwanderern oder überhaupt Menschen, die sich an Scarlett erinnern könnten, meine ich Leute, die mit ihr mehr als zwei Sätze gesprochen haben. Ich denke da an einen kleinen Erfahrungsaustausch (vielleicht in einem Esslokal, ausser dem Asia?) über die zurückgelegte Strecke oder über frühere Reisen, wo sich ergab, dass Scarlett und mögliche Gesprächspartner vielleicht die selben Länder aus eigener Anschauung kennen. So etwas verbindet und bleibt m.E. zumindest ein bisschen in der Erinnerung hängen.

@Enterprise1701

Ich habe gelesen, daß es nicht so einfach ist eine Genehmigung zu bekommen bzgl. Such Plakate.

Aber ich finde einiges befremdlich.

Die anderen Wege sind nicht unbedingt ungewöhnlich, wiegesagt es gibt den einen Weg, aber halt auch anderere Wege.

Vermutlich gibt es keine Zeugen, weil die Frau ganz am Anfang vermutlich schon verunglückt ist, für einen Unfall bedarf es leider nicht immer 200m Tiefe.

@Lieselottela

Ja, es wurde das Menschenmögliche getan, um sie zu finden.
Ich las von der offiziellen Einstellung der Suche. Die verbleibende Zeit, und damit die Hoffnung, ist leider gering.

@lemystere

Offenbar sind alle Personen die zu ermitteln waren, oder sich selbst gemeldet haben, so wie Personen aus dem Umfeld von S. Von der Polizei befragt worden.

Da es dort eine Touristen Hochburg ist, wird es sicherlich einige Personen jedoch geben, welche vom Vermissten Fall nichts wissen. Bzw. Gehört haben aber eben kein Bild dazu haben. Nicht jeder verfügt über Medien. Es gibt Menschen die haben nur ein Radio. Wenn auch selten.

@lemystere

Wir wissen nicht was im Hintergrund abläuft seitens der Polizei, wiegesagt es gibt noch suchen wenn auch privat. Die Polizei hat aber wohl auch weiter gesucht.

Solange es keine relevanten Hinweise gibt, wird die Polizei wohl auch nichts mehr veröffentlichen. Zu diesem Thema.

@Lieselottela

So ist es, leider. Problematisch wäre es auch mit möglichen Zeugen aus dem Ausland, wo die Sprachbarriere hinzukommt, die die deutschen Medien von ihren Heimatländern aus nicht verfolgen.

Ja, man kann nicht wissen, welche Suchen im Hintergrund weiter laufen - es ist auch richtig, nicht alles zu veröffentlichen. Man kann also nur hoffen, dass sich noch Hinweise auf ihr Schicksal ergeben.

Enterprise1701 schrieb:Wenn sie nach dem Edeka zügig losmarschiert wäre (vergessen wir mal diese Steine auf der Wiese) wo wäre Scarlett nach 30 Minuten gewesen um dann nochmal das Handy zu benutzen ?

Da dürfte sie sich im Bereich der Reha Klinik aufgehalten haben, dort sind überall Bänke und auch eine Bushaltestelle. Das würde sich ggf. als Ort zum Verfassen einer Nachricht anbieten, das macht man ja eher lieber im Sitzen als im Stehen.

Lieselottela schrieb:Da es dort eine Touristen Hochburg ist, wird es sicherlich einige Personen jedoch geben, welche vom Vermissten Fall nichts wissen. Bzw. Gehört haben aber eben kein Bild dazu haben. Nicht jeder verfügt über Medien. Es gibt Menschen die haben nur ein Radio. Wenn auch selten.

Oder welche die Artikel über vermisste einfach nicht lesen. Viele Leute schauen nicht oft oder nicht bewusst TV-Nachrichten, mich eingeschlossen. Online Selektieren wir meist viel mehr, wir lesen die Überschrift und entscheiden dann ob uns das Thema interessiert, bzw schauen oft nur auf bestimmte Seiten. Mein Vater liest nur was sein Handy ihm vorschlägt, meine Mum kriegt oft nur das mit was ganz groß in der Presse ist oder Themen über die ich, mein Vater oder mein Bruder uns unterhalten.

Commissaire schrieb:Das würde sich ggf. als Ort zum Verfassen einer Nachricht anbieten, das macht man ja eher lieber im Sitzen als im Stehen.

Ich kenne niemanden im Alter von Scarlett der sich nur um eine SMS/Whats app zu schreiben hinsetzt, das wird oft unterwegs im stehen oder sogar im laufen gemacht.

RoBa (13)

schazzi schrieb:RoBa schrieb:
Seit über zwei Wochen gibt es keine neue Presse-Information der Polizei. Die interessierte Öffentlichkeit und viele Menschen mit großer Anteilnahme an dem Schicksal von Scarlett werden allein gelassen. Keine Information – nichts. Ist das üblich und der Sache angemessen?

Antwort schazzi:

Üblich ja. Die Polizei ist nicht dafür da der Öffentlichkeit alle Infos zu geben, teils aus taktischen Gründen oder weil es keinen Grund gibt es weiter zu geben, z.B. weil nicht relevant oder intern geklärt. Sie sind auch nicht da um das Interesse der Öffentlichkeit zu stillen. Sie haben gerade keine konkreten Hinweise wo Scarlett ist, somit sind ihre Mittel gerade ausgeschöpft. Das die Polizei Schwarzwald den Fall abgegen hat ist normal, die weiteren Ermittlungen gehen jetzt von der zuständigen Stelle in der Heimat aus, das ist bei Vermisstenfällen immer so. Deshalb übernehmen ja auch deutsche Behörden wenn ein Bürger im Ausland verschwindet (z.B. Lars Mittank).

Ich verstehe das interesse an näheren oder mehr Infos, die meisten Menschen sind neugierig (ich selber auch).

Um Neugier geht es mir und vielen in diesem Forum überhaupt nicht. Die Polizei ist - auch - ein Dienstleister. Sie hat gesetzliche Aufgaben. Hier geht es darum, einen Vermisstenfall aufzuklären. Dass die Öffentlichkeit, die Einheimischen und die Gäste und viele Menschen außerhalb dieser Region, gerade in solchen Fällen nützliche Informationen und Beobachtungen haben und dadurch für die Ermittlungsbehörden eine Hilfe sein können, braucht doch nicht näher erklärt zu werden. Üblicherweise ist das Verhältnis zwischen Polizei und Öffentlichkeit zumindest in der Region Freiburg sehr offen und sogar in gewisser Weise partnerschaftlich (siehe Artikel in der Badischen Zeitung).

Wenn von der Polizei in diesem Fall aber rein gar nichts mehr kommt zu den vielen aufgetretenen Fragen von besorgten Menschen in der Region und auch keine Informationen nachgefragt werden, dann finde ich das wie viele andere irgendwie eigenartig. Die Polizei muss auch bei entsprechenden Nachfragen seitens der Presse oder von Abgeordneten immer wieder erklären, was sie in diesen oder jenen Fällen unternimmt. Sie kann nicht immer nur sagen: geheim, geheim. Denn nicht vergessen: Die Polizei ist nicht nur Ordnungsbehörde, sondern auch ein Dienstleister und verspricht in ihren bunten Broschüren eine bürgernahe Arbeit. Jedenfalls ist das in Freiburg so. Fragt doch den Freiburger Polizeipräsidenten, wie oft er sich öffentlich den Fragen stellt.

Es ist meiner Meinung nach bestimmt nicht ungehörig, dass ich als Staatsbürger wissen möchte, was "der Staat" in Form der Polizei hier unternommen hat oder unternimmt. Natürlich hat das Grenzen, um laufende "heiße" Ermittlungen nicht zu stören. Aber viele der offenen Fragen sind davon unberührt.

WatsonX schrieb:In Hotels und auf Campingplätzen besteht ja Registrierungspflicht. Die Polizei müsste alle Personen die in Todtmoos oder Wehr in der Nacht vor und nach ihrem Verschwinden nächtigen kontaktieren, mit deren Aussagen könnte man ja schon ein Bewegungsprofil ableiten bzw Aussagen dazu sammeln, wann sie NICHT gesehen wurde.

Ein Bewegungsprofil zu erstellen, wäre eine wichtige Aufgabe (gewesen), wie bereits weiter oben vorgeschlagen und diskutiert wurde. Wer könnte die Presse motivieren, bei der Polizei nachzufragen, ob das gemacht wurde oder wenn nicht, warum nicht? Oder wer möchte selbst die Polizei fragen? Zuständig ist inzwischen ja die Polizei in Paderborn.

Lieselottela schrieb:Wir wissen nicht was im Hintergrund abläuft seitens der Polizei,

aber es finden offenbar keine polizeilichen Aktivitäten (Suchen, Plakate, öffentliche Aufrufe) in der Region des Verschwindens statt. Das spricht dafür, daß die Ermittler in einer ganz anderen Richtung arbeiten. Dafür werden sie Indizien haben, die sie der Öffentlichkeit allerdings nicht auf die Nase binden.

XAE schrieb:Die Vorschläge insbesondere von @RoBa sind ziemlich beeindruckend! Aber auch ein paar andere User hier tun sich mit konstruktiven Ideen hervor - habt Ihr mal überlegt, so eine Art kleine Allmy-Expertentruppe zu formen? Würde ich jemanden vermissen, würde ich Euch sofort ansprechen.

Herzlichen Dank für die netten Worte. Es sind - wie ich schon mehrfach sagte - sehr viele engagierte und kompetente Leute in diesem Forum. Ich frage mich immer wieder, wer - außer den Mitgliedern in diesem Forum - liest diese Sachen? Eine Fülle von Ideen und Anregungen. Wir schreiben doch nicht nur zur Unterhaltung, sondern hoffen, dass es in der Sache weitergeht. Dass die Gedanken von der Presse aufgegriffen werden oder von maßgeblichen Leuten oder irgendwie sonst weiterverbreitet werden. Man muss ja auch nicht unbedingt alle 119 Seiten lesen, es gibt auch Zusammenfassungen in diesem Forum.

Wichtig wäre jetzt, dass jemand diese Vermisstensuche so schnell wie möglich ins ZDF bringt - zu Aktenzeichen XY.