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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

03.06.2021 um 03:44
Ritter-von-Eitzenberger-Straße ist doch auch ganz woanders. Wenn's wenigstens um zeitnahe Vorfälle in Tatortumgebung ginge, aber selbst dann gilt, was Sonnenenergie schreibt. Und hier lese ich dazu "einschlägig polizeibekannt": der Stand der Ermittlungen zu Daniel W. legt aber einmal mehr nahe, dass dessen Mörder nicht so auffällig sein kann oder es bis dahin gewesen wäre. Und auch in puncto Priorität, erwartbarer Aufwand und Tempo sind die Delikte nicht vergleichbar, sollte im Zusammenhang mit dem Mord jetzt noch ein (ortsansässiger) Intensivtäter gefasst werden, wäre das ja schon fast peinlich. Die wird man so mit als Erstes überprüft haben, spätestens aber als ein persönliches Motiv unwahrscheinlicher wurde.

Bald ist ein Jahr vergangen. Vielleicht ist es sogar viel mehr so, dass inzwischen bei der Soko mangels verbleibender Ansätze/Zeugen einfach schon Kräfte abgezogen werden konnten und die jetzt eben auch Zeit hatten, abzuarbeiten, was sich da so alles aufstaute. Sind ja nicht alles Leute, die sich ausschließlich mit Mord/Totschlag beschäftigen und die fehlen dann halt woanders.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

04.06.2021 um 22:07
Ist mir das entgangen oder hat man die Bevölkerung in den Wochen nach dem Mord nie direkt auf diesen Hammerkopf angesprochen? In der Annahme, dass dieser Weg nicht nur einmal im Monat von jemandem betreten wird, wäre das doch so mit das Erste, was ich versucht hätte. Das heißt nachdem Menschen angesprochen wurden, die sich zur Tatzeit in der Umgebung befanden, aber das ist eben nicht gemeint. Sondern ganz gezielt im Hinblick auf diesen Gegenstand, Passanten, die einfach an dem Tag oder auch einen zuvor auf diesem Weg gewesen sein dürften. Wenn es denn stimmt, dass die EB bis heute unschlüssig sind betreffend der Relevanz dieses Hammers, dann hätte ja ein einziger Zeuge gereicht. Jemand der angeben kann, dort meinetwegen schon gegen 17 oder 18 Uhr gewesen zu sein, und ja, sich erinnern könne da am Wegrand bereits so ein Hammerstück gesehen zu haben. Schon wäre das geklärt und eines der größeren Rätsel abgeräumt. Ich glaube das haben sie nie gemacht. Tatsächlich blieb hier längere Zeit unklar, ob dort überhaupt was gefunden wurde, es waren zunächst Gerüchte, dann hielt sich länger der Eindruck, es wäre ein kompletter Hammer gewesen. Auch als dann Monate später diese Fotos veröffentlicht wurden, war konkret von dem Fundort gar keine Rede mehr.

Ich kann und will nicht glauben dass man auf sowas nicht gekommen wäre. Aber dann bleibt m.E. nur eine Möglichkeit: kein Bedarf. Und dann wären sie im Folgenden also nicht ganz aufrichtig gewesen, oder vollständig, aber wer würde das erwarten und natürlich nicht nur was diesen Aspekt angeht. Die Polizei könnte sich davon ja nichts versprechen, dazu kommt Ermittlungstaktik und dann möglicherweise auch Rücksicht auf die Angehörigen. Der Inspektor am Ende bei Aktenzeichen hatte entspr. Nachfrage sehr knapp abgeblockt ("gehen nicht von Zufall aus...") - fand ich schon derzeit komisch, kann mir nicht vorstellen dass das auf ner plumpen Wahrscheinlichkeitsrechnung beruht. Und selbst wenn, umso fraglicher weshalb man nicht wenigstens versuchte, dass mit Anwohnern aufzuklären. Dann hieß es im Zuge der Profile einmal "uns fehle da noch ne Story", auch das ist mehrdeutig. Eine Story kann auch sein, wieso der gerade einen Hammer mit sich trägt, oder plante/versuchte einzusetzen. Was so allerdings schon mehr Sinn machte, ist die Tätercharakterisierung, die eine Art Waffennarren beschrieb. Wie kommt man grad auf sowas bei einem, der "nur" mit einem Messer zuschlüge, denn es wird ja kaum Gewöhnlicher. Erst der Hammer machte mir auch das nachvollziehbar, weil das schon eher untypisch ist, gröber, ausgefallener.

Wenn das Messer für den Täter eigentlich eher ne Art Reserve war oder zweite Wahl, spräche das schon eher für jemanden, der sich großartiger "rüstet". Und so sieht's für mich dann aus; gesetzt es bliebe beim Einzeltäter und anderweitige Einlassungen gab es nicht, noch wurden sie von der OFA berücksichtigt. Mein Eindruck ist der, dass das aus Sicht des Täters doch nicht so glatt ablief, oder wie beabsichtigt. Er wollte den Hammer benutzen, kloppen, zertrümmern, nicht stechen. Aber der Hammer muss dann bei der Tat gebrochen sein. Ein einfacher Zimmermannshammer, dazu kein ganz neuer - ist auf große Fliehkräfte nicht ausgelegt, hat der Täter aber wohl unterschätzt. Das wird direkt beim ersten Schlag passiert sein, mit dem er versuchte, Daniel geradewegs vom Rad zu knocken, das ist meine Vorstellung. Jedenfalls das scheint auch noch gelungen zu sein, nur dass auch der Hammer dabei nachgab (möglw. sogar am Helm), dann musste er auf's Messer ausweichen. Stiel noch in der Hand, hat er schnell einstecken können, Kopf nicht mehr. Und der wär allerdings genauso gefallen, wie das im Einspieler angedeutet wurde, nach hinten weg, genau wie Daniel und wär neben ihm liegengeblieben, wenn nicht er auf ihm. Damit erklärte sich auch Daniels Lage, wie gesagt falls authentisch dargestellt, die ich sehr überraschend fand. So stürzt du eigentlich nur vom Rad, wenn du förmlich vom Blitz getroffen wirst, oder das wenigstens im übertragenen Sinn, ein Hammerschlag. Genau vor die Birne, aus der Fahrt heraus. Das müsste auch keinesfalls Spuren hinterlassen, die die Erstfinder hätten als solche erkennen können. Aber die Polizei natürlich, entweder am Rad, am Helm, oder am Körper, also spätestens bei der Obduktion. Insofern die noch nicht tödlich waren, bliebe es außerdem unstrittig, dass Daniel erstochen wurde. Es eröffnete andererseits die vage Möglichkeit, dass Daniel das mangels Bewusstsein gar nicht mehr mitbekam, um nicht zu sagen, von dem gesamten Übergriff sogut wie nichts realisiert haben könnte. Falls das jemand beruhigend findet.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

05.06.2021 um 10:12
Die Anwohner können doch nach dem Hammer befragt worden sein. Zudem wurde es in der Zeitung erwähnt und es könnte ein Zeuge etwas dazu gesagt haben, was wir nicht wissen.
Bei den Verletzungen Daniels wurde definitiv gesagt, dass es keine Verletzungen gibt, die auf den Einsatz des Hammers hindeuten. Sprich, am Körper gab es nur die Messereinwirkung. Anders ausgedrückt, der Hammer könnte theoretisch schon eingesetzt worden sein, z.B. als Schlagwaffe gegen das Fahrrad oder gegen den Fahrradhelm.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

05.06.2021 um 14:18
Aus der Sicht des Täters ist ein Hammerkopf ohne Stiel ein verflixt gutes Werkzeug, um jemanden blitzartig vom Fahrrad zu holen: ein Stück Seil durch das Loch im Hammerkopf ziehen, Seil doppelt nehmen und auf Hüfthöhe horizontal schwingen. An dieser Vorrichtung kommt im wahrsten Sinne des Wortes kein Radfahrer vorbei. Das Problem ist nur, dass eben kein Seilstück am Tatort gefunden wurde, ebensowenig wie ein Hammerstiel.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

05.06.2021 um 16:00
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Das Problem ist nur, dass eben kein Seilstück am Tatort gefunden wurde, ebensowenig wie ein Hammerstiel.
@VanDusen
Zudem steckt im Loch des Hammers noch das Holz vom Stiel. Ein Seil passte da nicht durch.


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05.06.2021 um 16:03
Von dem einen Polizisten wurde doch so eine zusammenhängende Schlingpflanzenmatte in die Höhe gehalten und untersucht. Könnte mir vorstellen, dass sich der Täter sowas zurechtgelegt hat und über Daniel geworfen hat. So könnte man ihn auch vom Rad geholt haben. Erstens sieht man nichts mehr und zweitens verheddert sich alles im Rad.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

05.06.2021 um 22:40
@xoxalb

Die Fotos mit dem Grünzeug entstanden, als man das Unterholz auslichtete. Es wurden ganze Baumäste (15-20cm Durchmesser) abgesägt und auf den Weg gelegt.
Auf den Tatortfotos aus der Nacht sind keine Grünschnitt oder Erdreste zu sehen, ein Wurf damit hätte auch deutliche Spuren hinterlassen. LG


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

06.06.2021 um 18:20
ich habe eine Idee was sich hier abgespielt haben könnte...meiner Meinung nach ein eskalieren von Gewalt, das Opfer war eher zufällig, es hätte jeden treffen können, der da grad lang gekommen wäre.


gibt es übrigens auch umgekehrt...

Hannover, Limmerstrasse...Ilja T. wird durch einen Radfahrer zu Tode geprügelt:(

nur mal eben so, weil der Radfahrer aggro war, unter Drogen stand?

schrecklich, was hier so abgeht!


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

06.06.2021 um 21:47
Zitat von BanduraBandura schrieb:ch habe eine Idee was sich hier abgespielt haben könnte...meiner Meinung nach ein eskalieren von Gewalt, das Opfer war eher zufällig, es hätte jeden treffen können, der da grad lang gekommen wäre.
Ja, das kann ich mir auch vorstellen. Zu nah vorbeigefahren, Spritzer abbekommen, dann ein paar böse Worte, Anhalten, Eskalation, Messer gezogen und zugestochen. Es gibt solche Menschen, die tickende Zeitbomben sind, und bei denen der kleinste Auslöser zu einem ungezügelten Ausbruch von Gewalt führen kann.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

06.06.2021 um 22:05
@eifel49
Stimmt, wenn die Person kein Handy dabei hatte, und von der Polizei nicht durch Taten weder vor, noch nach der Tat in einen Zusammenhang mit dem Mord zu bringen ist. Man sagt ja, die Behörden dort kennen ihre "Pappenheimer".

Niemand hat die tatausführende Person wissentlich gesehen und es wurde wohl nichts geraubt, wenige Stiche hätten dann wohl auch "locker gereicht".


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06.06.2021 um 22:11
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Es gibt solche Menschen, die tickende Zeitbomben sind, und bei denen der kleinste Auslöser zu einem ungezügelten Ausbruch von Gewalt führen kann.
es gibt auch Menschen, die brauchen überhaupt keinen Auslöser. Wahnsinnige z.B.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

07.06.2021 um 13:29
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb:Wahnsinnige
Was sind denn "Wahnsinnige" genau für Dich?

Das ist ja ein - schon etwas antiquierter - Ausdruck für verschiedenste Verhaltensweisen, den man heute zumindest in der Medizin nicht mehr verwendet.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.06.2021 um 06:01
Hallo @sooma,

ich habe mir erlaubt, einen Sammelbegriff zu verwenden, da ich sowohl Menschen mit kognitiven Defiziten als auch solche, die vom Glauben in die Wahnsinnigkeit getrieben wurden, in einem Wort zusammfassen wollte.

Beide Personengruppen sollten meiner Meinung nach hier fallanalytisch in Betracht gezogen werden.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.06.2021 um 07:06
„Kognitive Defizite“ haben aber nun wirklich nichts mit Wahnsinn zu tun. Und ich wüsste auch nicht, warum ein Mensch mit Defiziten in diesem Bereich eher eine solche Tat begehen sollte. Ich wüsste nicht einmal, warum die kognitive Ausstattung eines Menschen überhaupt Rückschlüsse auf sein kriminelles Verhalten zulassen würde. Das ist ziemlich diskriminierend!


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.06.2021 um 11:58
So Leute, der Hammerkopf ist wieder da. Anscheinend wird ihm doch mehr Bedeutung zugemessen, als bislang angegeben. Da explizit danach gefragt wird, ob er irgendwo entwendet worden ist, fallen mir gleich wieder die Ereignisse ein, die im gleichen Zeitraum stattfanden und Einbrüche waren.

https://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/328818


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.06.2021 um 15:33
@eifel49


ich meine damit Leute mit neurologischen Auffälligkeiten, Wahnvorstellungen, verzerrte Realität und solche Dinge. Geistig behinderte Menschen meine ich natürlich nicht.

@xoxalb

sehr interessant. Sie vermuten also, dass der/die Täter den Hammer irgendwo entwendet haben. Nur warum? Wer klaut einen gewöhnlichen Hammer und warum 🤔


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.06.2021 um 16:35
Der Hammerkopf ist mit all seinen Macken markant. Könnte ja sein, dass irgendwo dieses Teil herumlag, ob mit oder ohne Stiel, sei mal dahingestellt. Es gab dort einen Einbruch und der Täter ließ den Hammer/Hammerkopf mitgehen, keine Ahnung warum. Vielleicht als Werkzeug für einen zukünftigen Bruch. So. Der Einbruch wird zwar polizeilich erfasst, das Einbruchsopfer macht eine Aufstellung über z.B. alle entwendeten Sachen, denkt aber nicht an den Hammer, weil ihm gar nicht auffiel, dass er weg ist bzw. weil er es als nichtig betrachtete. Wenn genau dieses Einbruchsopfer dann den jetzigen polizeilichen Aufruf liest und denkt, na hallo, genauso ein Teil hatte ich doch in meiner Gartenlaube, wo eingebrochen wurde, geht nachschauen, das Ding ist weg. Genau jetzt könnte sich dieser wichtige Zeuge melden. Nur mal so als Beispiel. Oder jemand hatte sowas in seinem Lkw als Werkzeug herumliegen und plötzlich ist es weg. Auch so jemand könnte sich dann melden. Am Hammer waren doch rote Lacksplitter. Vielleicht erinnert sich jemand daran, dass er mit so einem Hammer auf was rot Lackiertes gedroschen hat und der Hammer ist eben abgängig.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.06.2021 um 16:59
Heute gibt es wieder ein Zeugenaufruf der Polizei
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/index.html/326530
Nach Meinung der Profiler dürfte es sich bei dem jungen Mann um ein Zufallsopfer gehandelt haben. Der Täter handelte mit einem Zerstörungsbedürfnis, zu dem es zwei mögliche Varianten gibt:

Einerseits ist es denkbar, dass der Täter im Rahmen einer psychischen Auffälligkeit gehandelt hat. Hierbei sind Gefühle, wie irrationale Angst und die Abwehr subjektiv empfundener Bedrohungen, handlungsleitend. Es wäre denkbar, dass es zu einem gesteigerten Empfinden von Angst oder Verfolgungsideen oder einem Bedrohungserleben kam und dies dem sozialen Umfeld möglicherweise auch mitgeteilt wird. Bestehende Medikation wird oftmals nicht mehr oder unregelmäßig eingenommen. Damit verbunden sind häufig auch Phasen emotionaler Instabilität und Reizbarkeit. Dies kann zu einem erhöhten Ausmaß an Aggression im Umgang mit anderen Personen führen. Zur Abwehr der gefühlten Bedrohung kommt es dabei häufig zu einer Bewaffnung und dem permanenten Mitführen von Waffen oder waffenähnlichen Gegenständen.

Laut den Profilern wäre es nach der Tat denkbar, dass es zu einem sozialen Rückzug oder einer dauerhaften sozialen Isolation kommt. Damit einhergehend ist vorstellbar, dass therapeutische und ärztliche Termine nicht mehr wahrgenommen werden. Sofern es möglich ist, wäre auch ein überraschendes Verlassen der gewohnten Umgebung denkbar.

Andererseits wäre es aber auch möglich, dass die Tat der Umsetzung einer Tötungsphantasie diente. Der Täter setzt hierbei das Bedürfnis zur Tötung um, welches eventuell durch den Konsum von Medien mit Gewaltdarstellungen, beispielsweise Videos, Ego-Shooter-Spiele oder entsprechende Websites, forciert wurde. Im Vorfeld kann es dabei auch zur Beschäftigung mit entsprechenden Taten oder Ereignissen gekommen sein, die auch in Gesprächen thematisiert, vielleicht sogar eigene Ideen zur Nachahmung geäußert wurden. Häufig zeigen solche Täter eine hohe Affinität zu Waffen, haben das Bedürfnis mit diesen zu hantieren und auch zu posieren.

Nach der erfolgten Tatbegehung wäre es nach der Einschätzung der Profiler denkbar, dass, sofern möglich, die Gegend verlassen oder soziales oder geografisches Vermeidungsverhalten gezeigt wurde. Ein auffallendes Interesse oder Desinteresse an der Berichterstattung über das Delikt wäre ebenso als weitere Verhaltensweise vorstellbar.
Quelle:


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.06.2021 um 17:21
Also wenn der Hammerkopf ein bedeutungsloses Fundstück wäre, würde man jetzt nicht versuchen, nochmal verstärkt nach der Herkunft zu fahnden. Er wird anscheinend dem Täter zugeschrieben, weil er (der Hammerkopf) in irgendeiner Art eine kleine Rolle gespielt hat. So verstehe ich das jetzt zumindest. Wüsste man vielleicht, woher genau das Teil stammt, könnte man evtl. Rückschlüsse ziehen und mögliche Querverbindungen herstellen, um evtl. auf die Spur des Täters zu kommen. Meinetwegen es meldet sich Herr X und gibt an, er kennt das Teil, weil es einmal zu seinem Werkzeug gehörte und es aber nicht mehr da ist, ihm entwendet wurde.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.06.2021 um 17:43
Hier nochmal der Aufruf aus anderer Quelle.

https://www.bayreuther-tagblatt.de/nachrichten_meldungen_news/mord-in-bayreuth-ermittler-veroeffentlichen-neues-foto-von-der-tat-10-000-euro-belohnung-ausgesetzt/


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