Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

19.06.2021 um 07:37
Auch grad gesehen. Was ist das denn für ne schräge Geschichte? Ich hatte jetzt gedacht es ist noch näher, oder ein Stadtteil von Bayreuth, aber trotzdem versprechend, mehr als das in Dortmund. Vor allem sind so um die zehn Monate auch ne Zeitspanne, die meine ich gut zwischen solch akuten Episoden liegen kann, wenn der gar nicht therapiert wird oder sich lässt. 49 würde auch zu meinem Gefühl passen, wo ich schrieb mittleres Alter, aber das ist auch schon fast wieder übergangen. Wirklich gut hätten natürlich die Profiler gelegen und einmal im Wahn ist auch die Unterscheidbarkeit von Fremd- und Selbstverletzung u.U. richtig gestört oder gar nicht mehr relevant, mal davon ab dass es auch Versehen oder Unfall gewesen sein kann, falls auch Koordination oder Orientierung nicht so funktionieren. Dazu vielleicht Drogen oder Suff. Könnte in's eigene Messer gestürzt sein, warten wir's ab. Mein erster Gedanke war der Täter müsse in eine Art Zeitloch gefallen sein, oder Wurmloch. Sehr bizarr, aber ich hab grad wieder'n bisschen Hoffnung und damit gar nicht mehr gerechnet. Nicht vergessen: Der könnte zuvor in Bayreuth gelebt haben. Und es wurde ja auch angemerkt, er könnte verschwinden, das müssen halt nicht gleich 400 km sein.


melden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

19.06.2021 um 10:22
In unserem nächsten Umkreis gibt es z.B. die Bezirkskliniken in Rehau, Bayreuth und bei Weiden. D.h. je nach Krankheitsbild werden dort Behandlungen und Therapien durchgeführt. Wenn jemand in Bayreuth wohnt, wird Bayreuth der erste Anlaufpunkt sein, da es ziemlich groß ist. Wer im Fichtelgebirge wohnt, wie z.B. in Marktredwitz, wird es Ermessenssache sein, wo er behandelt wird.
Bestimmt haben nach dem Profiling im Fall Daniel und dem Zeugenaufruf die Ermittler Hinweise auf Personen bekommen, die in den Dunstkreis der Verdächtigen fallen könnten. Falls sich jemand nach BT in Behandlung begibt, könnten bei so einem Aufenthalt natürlich Ortskenntnisse erlangt worden sein.
Der Stadtteil Kreuz, in dem der Hammermann auftrat, liegt in Laufnähe zum Bezirksklinikum. Angeblich hatte man diesen Akteur ja festnehmen können, da ihm u.a. Körperverletzung vorgeworfen wird. Ob er allerdings wieder bis zum Prozess freigelassen wurde, davon hat man logischerweise nichts gehört. War es evtl. jemand, der aus ähnlichen Gründen des Verfolgungswahns einen Hammer mit sich führte und sich von dem Radfahrer im Kreuz verfolgt fühlte?
Ich überlege gerade, ob ein Täter, der mit einer Tat nicht fertig wird, rein theoretisch deshalb zur Selbstverletzung neigt. Würde mich mal interessieren.


2x zitiertmelden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

20.06.2021 um 20:16
Fall wurde gerade auch im MDR bei "Kripo Live" thematisiert mit Alexander Horn im Gespräch. Er hat aber im großen und ganzen nur das gesagt, was wir schon wissen über den Tätertypus.


https://www.mdr.de/kripo-live/polizei-fahndung-324.html


melden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

20.06.2021 um 22:38
Interessant, dass man es auch im MDR aufgegriffen hat. Ich weiß zwar gerade nicht, was das bringen soll? Im MDR werden hauptsächlich Leute aus den Bundesländern Thüringen und Sachsen angesprochen. Sicher wird es einige geben, die in Oberfranken arbeiten oder geschäftlich hier unterwegs sind. Der Sinn erschließt sich mir trotzdem nicht.


melden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

21.06.2021 um 00:29
@xoxalb

Oh, "Kripo Live" greift schon nicht selten Kriminalfälle aus anderen Bundesländern auf, bzw. abseits von Mitteldeutschland.

Ich verstehe den Sinn dahinter .... und hier habe ich sogar eine Vermutung, warum gerade der Fall aufgegriffen wurde.

Neben dem, was du schon geschrieben hast, denke ich 1. dass evtl. Fernverkehr- Lieferfirmen angesprochen werden sollen und 2. dass evtl. doch auch in Richtung des ungeklärten Mordes an Stefan M. (Leipzig) mitermittelt wird. Auch wenn dazu nix gesagt wurde.
Sachsen und Bayern grenzen beide an Tschechien. Das hatten wir hier ja auch schon zum Teil thematisiert.

Die Fälle ähneln sich. Die Opfer ähneln sich auch.
Nur war Stefan M. mit Straßenbahn und zufuss unterwegs.

Meine Spekulationen über evtl. Zusammenhänge habe ich hier schon vor Seiten mal geschrieben, und ich persönlich freue mich über die Ausstrahlung bei "Kripo Live" sehr.

Ob es was bringt? Keine Ahnung. Ich hoffe es.


melden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

21.06.2021 um 08:59
naja, ein paar neue infos gab es schon:
- keinerlei abwehrverletzungen beim opfer
- tatwaffe nicht gefunden
- das opfer nahm immer die vermeintliche „abkürzung“


8x zitiertmelden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

21.06.2021 um 09:03
Das hoffe ich auch @IamSherlocked. Möglich, dass es weitere Zeugen anspricht, so wie von dir benannte Fernfahrer.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:das opfer nahm immer die vermeintliche „abkürzung“
Echt? Das wäre wirklich neu, wenn "immer" gesagt wurde. Das war so meine Vermutung für den Fall, dass sich beide doch kannten. Einer, der sich darauf verlassen konnte, dass Daniel auf jeden Fall dort entlang fährt. Obwohl die Wahrscheinlichkeit insgesamt ziemlich gering ist, dass eine Bekanntschaft dahinter steht.


melden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

21.06.2021 um 16:41
Zitat von pannettonepannettone schrieb:naja, ein paar neue infos gab es schon:
- keinerlei abwehrverletzungen beim opfer
- tatwaffe nicht gefunden
- das opfer nahm immer die vermeintliche „abkürzung“
Letzteres habe ich wohl überhört. Aber die beiden anderen Punkte wurden auch bei AZ XY schon gesagt bzw. auch in Artikeln. So viel ich mich erinnere, sonst wäre es mir auch aufgefallen.
Aber egal, dass er immer diese vermeintliche Abkürzung nahm, ist schon bemerkenswert. Bedeutet dann wohl auch, dass er sehr oft aus dieser Richtung vom Freund kam. Oder sind da noch andere Bezugspunkte von ihm? Habe ich gerade nicht auf dem Schirm.
Ich meine, bedeutet "immer" tatsächlich immer, oder immer nur, wenn er vom Freund kam?


melden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

21.06.2021 um 17:54
Ich habe mir den Kurzbeitrag in Kripo Live vom MDR angesehen. Der Kommentator des Films sagte "DW fuhr die Abkürzung, die er immer nahm, um nach Hause im Storchennest zu gelangen". Gut, das könnte jetzt einfach nur eine Sprachfloskel des Kommentators gewesen sein, denn es kam nicht aus dem Mund des Profilers Horn. Diese Abkürzung zu nehmen, wäre meines Erachtens nur sinnvoll, wenn man entlang der Universitätsstraße fährt (egal ob vom Studentenwohnheim nähe Kreuzsteinbad, von der Innenstadt her oder aus Richtung Studentenwald). Kommt man allerdings über die Nürnberger Straße von der Stadt raus gefahren, wäre es unlogisch erst die gesamte Konrad-Pöhner-Str. hinunter bis zum Kreuzungseck zu fahren, um auf die Abkürzung zu gelangen. Der direkteste Weg in diesem Fall wäre, von der Konrad-Pöhner-Str. sofort links ins Wohngebiet Storchennest einzufahren und komplett nach hinten durch zum Wohnhaus zu fahren.
Als Fakt wurde auch genannt, dass Daniel eben nach der Kurve, wo etwas abgebremst wird, der direkte und chancenlose Überfall auf ihn mit sofortiger Tötung stattfand. Das wussten wir ja schon.


melden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.06.2021 um 12:59
da daniels fahrt spontan war kann ein geplanter, zielgerichteter angriff gegen ihn eigentlich nur erfolgt sein, wenn der täter
1. ihn mit fahrrad/ebike oä verfolgt hat
2. zugriff auf sein handy hatte und die geodaten auslesen konnte
3. einen kleinen gps sender an daniels fahrrad angebracht hätte oder zb in seinen rucksack gelegt hätte.

nr. 2 kann man ausschliessen, das wäre der kriminaltechnik aufgefallen.

1 und 3 halte ich nicht für unwahrscheinlich, so dingerchen gibt es dür 20,-€ im internethandel…


melden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.06.2021 um 16:22
Klar gibt´s diese GPS Sender. So ein Anbringen und Abmachen eines Senders hinterlässt Spuren am Fahrrad. Klebereste etc.. Das hätte die Kripo im Labor bestimmt entdeckt. Fingerabdrücke des Täters oder Spuren von Handschuhen könnten auch vorhanden sein. Wäre in der Aufregung der Tat schon eine Fummelarbeit, wo man als Täter doch schnell den Ort verlassen möchte.
Also mal angenommen das Wörtchen IMMER bei "er nahm immer die Abkürzung" entspricht den Tatsachen, bräuchte ein Bekannter von Daniel nur die Info, dass dieser in der Stadt unterwegs ist und früher oder später nach Hause kommt. Also kurz checken, ob er daheim ist und wenn nicht, dann auf die Lauer legen. Hmm, legt man sich wirklich Stunden auf die Lauer, um auf den gewissen Moment zu warten? Vor allem, es können alle möglichen Leute und Radfahrer diesen Weg entlang gehen und fahren. Woher sollte man wissen, dass es Daniel und kein anderer ist? Schwierig bis unwahrscheinlich, es sei denn, man hat einen zweiten Mann als Informanten am Start, der die Abfahrt von Daniel beim Freund beobachtet hat.


melden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.06.2021 um 16:51
ich glaube nicht daran, dass Daniel gezielt das Opfer ist.


meiner Meinung nach eher ein ausgetickter Messermann, aggressiv, Gewalt bereit...wen es trifft war ihm egal.


meine Meinung....


1x zitiertmelden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.06.2021 um 17:12
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb am 19.06.2021:Ich überlege gerade, ob ein Täter, der mit einer Tat nicht fertig wird, rein theoretisch deshalb zur Selbstverletzung neigt. Würde mich mal interessieren.
Bei einem Psychotiker in solchem Stadium denk ich eher unwahrscheinlich, fehlende, jedenfalls gestörte Einsicht und Schuldempfinden sind ja fast maßgebend. Aber natürlich können sich auch solche Symptome unabhängig mit einer Fremdgefährdung überlappen, oder diese auch gleich implizieren, je nach dem, wie Selbstverletzung praktisch umgesetzt wird. Falls sich das immer noch auf den jüngsten Vorfall bezieht, bleibt das als Hintergrund für mich aber alles andere als geklärt. Der hat das erst mal so behauptet, nicht mehr und nicht weniger. Es gibt wohl glaubwürdigere Zeitgenossen. Und wär ich eigentlich auf der Suche nach einem (nächsten?) geeigneten Opfer, oder sogar schon jemandem auf den Fersen gewesen, dabei gestolpert und in mein eigenes Messer gefallen, hätt ich das den Beamten auch so erzählt.

Stand da auch was von kurz nach sieben, am Morgen?! Auch ne merkwürdige Uhrzeit, so angetroffen zu werden, auch wenn's nie normal sein kann. Womöglich war er die Nacht über unterwegs. Ich hoffe mal und gehe ganz schwer davon aus, dass dies Messer untersucht wird. Mitnichten ausgeschlossen, dass der Täter noch dasselbe führte und zu prüfen ob es zu dem passt, das gegen Daniel verwendet wurde, natürlich kein Problem. Aber da wird man Geduld brauchen, weil das ja lange nicht reichte für eine Überführung, geschweige denn ein anderes Messer seine Verwicklung bei Daniel ausschließt und man (hoffe ich) mit diesem Mann intensiver zusammenarbeiten wird, soweit das eben möglich ist, optimal unter Einbezug psychiatr. Fachkräfte. Da würde man tief bohren müssen, siehe meinen ersten Satz dieses Beitrags. Und wenn man bei ihm zu Hause vielleicht nicht grad Kleidung findet, die zu Fasern passte, die man ggf. damals beim Storchennest fand o.Ä., wird das nach so langer Zeit ohne seine Hilfe kaum aufzuklären sein. Aber für mich ist das'n Kandidat.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:- keinerlei abwehrverletzungen beim opfer
Auch das war in der Tat lange bekannt und ist einer der Gründe für meine Sicht auf das wahrscheinliche Tatgeschehen. Daniel muss quasi ansatzlos und unmittelbar vom Fahrrad außer Gefecht gesetzt worden sein.


melden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.06.2021 um 18:49
Zitat von BanduraBandura schrieb:meiner Meinung nach eher ein ausgetickter Messermann, aggressiv, Gewalt bereit...wen es trifft war ihm egal.
das denke ich auch. Man sollte den Wald trotz lauter Bäume noch erkennen können und keine Überlegungen über GPS-Empfänger anstellen.

Das hier wird ein klassischer Messerangriff auf ein Zufallsopfer gewesen sein


1x zitiertmelden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.06.2021 um 18:50
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb am 19.06.2021:Ich überlege gerade, ob ein Täter, der mit einer Tat nicht fertig wird, rein theoretisch deshalb zur Selbstverletzung neigt. Würde mich mal interessieren.
Psychotiker können fremd - und eigengefährdend handeln.

Bei einer zusätzlich vorliegenden antisozialen Persönlichkeitsstörung oder beispielsweise auch bei malignem Narzissmus ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich ein Täter wegen eines von ihm ausgeübten Mordes selbst verletzt. Dazu würden ihm in diesem Fall tatsächlich, wie @scumspawn
bereits schrieb, Schuldempfinden und Einsicht fehlen.

Allerdings ist Selbstverletzung absolut nicht auszuschließen im psychotischen Wahn. Nur halt nicht unbedingt aufgrund einer von ihm im Voraus durchgeführten Tat und möglichen Schuldgefühlen aufgrunddessen.


melden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.06.2021 um 19:01
Hier ist ein Beispiel eines Täters mit schizophrenen Persönlichkeitszügen, der ebenfalls aus dem Nichts mit einem Messer zustach.

Ein Messerangriff bleibt rätselhaft

Interessant finde ich diese Passage, da sie quasi eine der Täterprofile aufführt, die bei Daniel W.'s Fall veröffentlicht wurden:
Stefan K. hatte ein unauffälliges Leben geführt. Nach seiner Lehre holte er das Abitur nach, studierte Physik. Ein Einzelgänger, der oft am Computer spielt, kaum Freunde hat. Und: Er trinkt seit Jahren Alkohol. So blieb das Studium eines auf dem Papier. An den Wochenenden zog er mit seinem Vater durch die Kneipen – K. verwahrloste zusehends. Eine Therapie brach er ab. Hinzu kommen familiäre Probleme, die Trennung der Eltern und die Schizophrenie-Erkrankung seiner Schwester.



melden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.06.2021 um 19:24
Ein Gerichtspsychiater hatte bei dem jungen Mann zwar keine klassische Schizophrenie festgestellt, allerdings schizophrene Persönlichkeitszüge, die bei der Tat eine Rolle gespielt haben werden.
Quelle: siehe oben

wie geht das denn zusammen?. Er bringt auf Grund einen schizophrenen Persönlichkeitsstriktur einen Menschen um , ist aber nicht Schizophren ...


melden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.06.2021 um 19:30
@Sonnenenergie
Im Beispiel des oben genannten Falls ist das Opfer zum Glück nicht gestorben.

Deximed.de schreibt zur Diagnose von Schizophrenie folgendes:
Diagnose
Zur Diagnostizierung einer Schizophrenie müssen die psychotischen Symptome mindestens einen Monat vorgelegen haben. In dieser Zeit sollten Patienten mindestens eines der folgenden Symptome gehabt haben:

Gedankenlautwerden, Gedankeneingebung, Gedankenausbreitung oder Gedankenentzug
Verschiedene Wahnvorstellungen in Bezug auf Körper oder Körperteile, auf Sinnesempfindungen oder darauf, dass von den Patienten der Ursprung von Handlungen, Gefühlen u. Ä. außerhalb ihrer Person verortet wird
Halluzinatorische Stimmen, die das Verhalten der Patienten kommentieren oder über sie in der dritten Person reden, oder das Empfinden, Stimmen von einem Körperteil zu hören
Sonstige anhaltende bizarre Wahnvorstellungen, d. h. Vorstellungen, die kulturfremd und unmöglich sind
Oder mindestens zwei der folgenden Symptome:

Tägliche Halluzinationen, die von Wahnvorstellungen begleitet sind
Sprachliche Denkstörungen in Form von Neologismen (neuen Wörtern), Unterbrechungen in Rede und Gedankengang, unverständliche oder unzusammenhängende Rede
Katatones Verhalten, d. h. entweder starke Unruhe, häufig mit sich wiederholenden Handlungen, oder Stupor (Starrezustand), bei dem die Patienten Bewegungen nur sehr langsam ausführen und manchmal komplett in einer Position verharren
Negative Symptome:
Apathie
Eingeschränkte Gemütsbewegungen
Passivität und Antriebsarmut
Sozialer Rückzug und Isolation
Mangel an Initiative und Interesse
Schlechte verbale und nonverbale Kommunikation
Verarmter sprachlicher Ausdruck
Die Symptome dürfen nicht auf eine körperliche Krankheit zurückzuführen sein. Die Symptome dürfen nicht die Folge von Drogen- oder Medikamentenkonsum sein. Der Zustand muss mindestens sechs Monate angedauert haben.



1x zitiertmelden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.06.2021 um 19:42
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:@Sonnenenergie
Im Beispiel des oben genannten Falls ist das Opfer zum Glück nicht gestorben.

Deximed.de schreibt zur Diagnose von Schizophrenie folgendes:

Diagnose
Zur Diagnostizierung einer Schizophrenie müssen die psychotischen Symptome mindestens einen Monat vorgelegen haben. In dieser Zeit sollten Patienten mindestens eines der folgenden Symptome gehabt haben:

Gedankenlautwerden, Gedankeneingebung, Gedankenausbreitung oder Gedankenentzug
Verschiedene Wahnvorstellungen in Bezug auf Körper oder Körperteile, auf Sinnesempfindungen oder darauf, dass von den Patienten der Ursprung von Handlungen, Gefühlen u. Ä. außerhalb ihrer Person verortet wird
Halluzinatorische Stimmen, die das Verhalten der Patienten kommentieren oder über sie in der dritten Person reden, oder das Empfinden, Stimmen von einem Körperteil zu hören
Sonstige anhaltende bizarre Wahnvorstellungen, d. h. Vorstellungen, die kulturfremd und unmöglich sind
Oder mindestens zwei der folgenden Symptome:

Tägliche Halluzinationen, die von Wahnvorstellungen begleitet sind
Sprachliche Denkstörungen in Form von Neologismen (neuen Wörtern), Unterbrechungen in Rede und Gedankengang, unverständliche oder unzusammenhängende Rede
Katatones Verhalten, d. h. entweder starke Unruhe, häufig mit sich wiederholenden Handlungen, oder Stupor (Starrezustand), bei dem die Patienten Bewegungen nur sehr langsam ausführen und manchmal komplett in einer Position verharren
Negative Symptome:
Apathie
Eingeschränkte Gemütsbewegungen
Passivität und Antriebsarmut
Sozialer Rückzug und Isolation
Mangel an Initiative und Interesse
Schlechte verbale und nonverbale Kommunikation
Verarmter sprachlicher Ausdruck
Die Symptome dürfen nicht auf eine körperliche Krankheit zurückzuführen sein. Die Symptome dürfen nicht die Folge von Drogen- oder Medikamentenkonsum sein. Der Zustand muss mindestens sechs Monate angedauert haben.
Na sauber. Ist mir echt zuviel, wenn solch ein mensch einen anderen verletzt oder tötet. Aber was solls. Ist halt so und ganz offensichtlich gibt es bei weitem schlimmere Dinge, um die sich gekümmert wird.


1x zitiertmelden

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.06.2021 um 19:56
Zitat von CuchulainCuchulain schrieb:Na sauber. Ist mir echt zuviel, wenn solch ein mensch einen anderen verletzt oder tötet. Aber was solls. Ist halt so und ganz offensichtlich gibt es bei weitem schlimmere Dinge, um die sich gekümmert wird.
Sorry für die Frage, aber was genau möchtest Du damit sagen?


1x zitiertmelden