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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

05.07.2021 um 10:23
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb am 29.06.2021:entlegene Ecke? Das war mitten in der Stadt, mittiger gehts nicht!
Dieser gottverlassene Radweg am Rande eines Wohngebiets zwischen Weiher und offenem Acker: soll mitten in der Stadt sein? Was ist das denn für ne alberne Haarspalterei?

Ich finde es interessant, dass die OFA des LKA in Rheinland-Pfalz damals bei dem Mord in Koblenz und zumindest soweit öffentlich bekannt ist ein Profil erstellte, das mit dem einen im Fall Daniel praktisch identisch ist. Aber aus irgend nem Grund haben sie einen im Wahn handelnden Täter dort nicht in Betracht gezogen, wurde auch bei Aktenzeichen später mit keinem Wort angedeutet. Das kann erstaunen, weil die Tat noch deutlich perverser war und das Opfer bekanntlich schwer entstellt wurde. Dazu sind psychische Erkrankungen unter Obdachlosen viel verbreiteter als im Bevölkerungsdurchschnitt. Möglicherweise war die vergleichsweise höhere Komplexität des Tatgeschehens aber gerade ein Ausschlusskriterium: zu aufwendig für einen Verrückten. Das könnte sich im Fall Daniels genau umgekehrt verhalten, demnach dürfte die Zusammenführung aller Erkenntnisse - unter Ausklammerung der klaren Tötungsabsicht - eher schlampig anmuten, seitens Täter keinen besonderen Aufwand abverlangen. Unstrittig ist das Merkmal ausgeprägter Rasanz und Ansatzlosigkeit.

So geht für mich eigentlich keiner vor, der einem festen Plan folgt. Oder für den das Verbrechen eine besonderen Wert hat, oder sinnstiftende Komponente verspricht. Zu einer wenn auch drauf angelegten Gelegenheitstat passte auch weit besser das "Werkzeug": ein (wenn denn) rostiger Hammer und'n gewöhnliches Messer ist kaum was du bei dir hast, wenn du sowas von langer Hand konstruierst. Erst recht kein "Waffennarr". Aber es ist das was ein mehr oder minder Verwirrter schon instinktiv greift, der vielleicht auch gar nicht (mehr) im Stande ist zu größeren Planungen.
Zitat von pannettonepannettone schrieb am 01.07.2021:3. der psychisch verhaltensauffällige, weil er fast zwingend spuren hinterlassen hätte und danach eben aufgrund seiner psychischen störung aufgefallen wäre.
Wurde hier beides 1000x widerlegt. Aber du hast noch nie irgend'n Beitrag gelesen, sondern postest hier praktisch alle paar Seiten dasselbe, wie ein Bot.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

05.07.2021 um 17:14
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:und'n gewöhnliches Messer ist kaum was du bei dir hast, wenn du sowas von langer Hand konstruierst.
Woher weißt du, dass es ein "gewöhnliches" Messer war, und nicht etwa ein Fantasy-Dolch, ein selbstgeschmiedetes Messer, ein militärisches Kampfmesser, ein SS-Ehrendolch oder dergleichen?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

05.07.2021 um 18:51
Meiner Meinung nach lässt man im Fall Daniel bewusst sehr viele Details (Täterwissen) weg. Man kennt weder die genaue Tatwaffe, wie von @VanDusen ausgeführt, noch kennt man Genaueres über die Verletzungen. Anzahl der Stiche mit dem Messer, Ausführung, Besonderheiten dabei. Lediglich der auffällige Stich in der Halsgrube fand Erwähnung, sowie, dass der gesamte Körper betroffen ist. Diese Stiche hat der Täter bestimmt überwiegend erst ausgeführt, als Daniel längst am Boden lag. Zu diesem Akt muss sich der Täter also hingekniet haben. Das könnte Abrieb von der Kleidung, evtl. von einer Hand auf dem Untergrund auslösen. Er kann Daniel angefasst haben. Einzelne Haare könnten in dieser Rage herunterfallen, auf dem Opfer anhaften. Wenn man sich besonders aktiv anstrengt könnte Speichel oder Schweiß von ihm auf Daniel getropft sein. Es war immerhin Sommer und da kommt man ins Schwitzen.
Diese Tat ging bestimmt nicht spurenlos vonstatten.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

06.07.2021 um 08:17
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Woher weißt du, dass es ein "gewöhnliches" Messer war, und nicht etwa...
Ich wusste jedenfalls schon beim Schreiben, wie eine Reaktion aussehen würde. ;) Ansonsten kann ich das natürlich auch nicht wissen, höchstens heranziehen dass gegen die meisten dieser Vorschläge die Wahrscheinlichkeit spricht. Ockham, wo es schon um Messer geht. Dazu auch die Erfahrungswerte, gerade zuletzt einfachste Gebrauchs- oder Küchenmesser populär, wie grad auch in Würzburg. Kannst ja umgekehrt mal versuchen, zu begründen, warum man auf Grundlage unserer wenigen Informationen ausgerechnet die am wenigsten plausiblen Varianten in's Auge fassen müsste. Ist normal nicht so erfolgversprechend und sollte zugleich auch der schrottige Hammer zum Equipment gezählt haben, muss man auch nicht finden, dass das mit einem vergoldeten Dolch oder Weltkriegsunikat eine soviel plausiblere Kombi ergibt.

Schließlich ging es mir weniger um die Einzelheit als um das was wir vom Gesamtbild wissen oder zumindest erahnen können. Dazu gehören natürlich Zeitpunkt und Tatort, dass der Täter ein an sich bemerkenswertes Risiko ging. Es war nicht tief in der Nacht, städtischer Radweg, verwinkelt, nahe Wohnhäuser. Der Mörder musste damit rechnen, dass jeden Augenblick ein anderer um die Kurve düst. Er konnte nicht mal wissen, ob Daniel nicht sogar einen Begleiter direkt hinter sich hat. Wenn du das eiskalt durchplanst, gibt es bessere Optionen. (Spaziergänger im Wald, alleinreisender Anhalter, whatever)
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Lediglich der auffällige Stich in der Halsgrube fand Erwähnung, sowie, dass der gesamte Körper betroffen ist. Diese Stiche hat der Täter bestimmt überwiegend erst ausgeführt, als Daniel längst am Boden lag.
Ich gehe davon aus, dass alle Stiche erst auf einen am Boden liegenden Daniel abgegeben wurden. Bei Anzahl und Verteilung müsste man bitte bedenken, dass es dunkel war und dann am Boden ja wohl richtig dunkel, er wusste also nicht unbedingt, wohin er trifft und wenn er zugleich aber keinerlei Bereitschaft erkennen ließ sozusagen "unverrichteter" Dinge abzulassen (Tötungswille), geht's entsprechend grob zur Sache.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Zu diesem Akt muss sich der Täter also hingekniet haben. Das könnte Abrieb von der Kleidung, evtl. von einer Hand auf dem Untergrund auslösen. Er kann Daniel angefasst haben. Einzelne Haare könnten in dieser Rage herunterfallen, auf dem Opfer anhaften. Wenn man sich besonders aktiv anstrengt könnte Speichel oder Schweiß von ihm auf Daniel getropft sein.
Verregnet.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Diese Tat ging bestimmt nicht spurenlos vonstatten.
Es fehlen die entscheidenden. Deshalb ist sie bis heute ungeklärt.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.07.2021 um 21:49
Die Kripo hat/te natürlich diverse Personen auf dem Radar... welche Personen das sind, die bereits intensiven Überprüfungen unterzogen worden sind bzw. es in den nächsten Tagen noch werden, kann sich jeder zusammenreimen.
Aber Fakt bleibt leider auch, dass wohl selbst im Falle des Falles - sofern nicht jemand geständig sein sollte - da schlichtweg nicht genügend Beweismaterial vorhanden ist bzw. Indizien vorliegen, was für eine Anklage reichen würde.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

09.07.2021 um 14:42
Zitat von LASKLASK schrieb:die bereits intensiven Überprüfungen unterzogen worden sind bzw. es in den nächsten Tagen noch werden
Stimmt, da gibt es etliche Parallelen bei manchen Fällen, die durchaus überprüfenswert sind. Jedenfalls habe ich so für mich festgestellt, dass Fälle mit einem Messer als Tatwaffe in letzter Zeit ziemlich zugenommen haben. Auch die Kombination von Hammer und Messer sind gar nicht so selten wie man denkt. Anscheinend weil das Gegenstände sind, die aus dem täglichen Haushaltsbestand stammen und für jeden zugänglich sind. Außerdem lassen sich diese Sachen leicht am Mann/Frau verstauen und mit sich führen.


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09.07.2021 um 21:30
Dieser Vorfall hatte mich an Daniel W. erinnert bzw. an eine ähnliche mögliche Täterstruktur.

Scheinbar wurde im Englischen Garten (München) ein 38-jähriger Rumäne aus dem Obdachlosenmilieu von Polizisten angeschossen. Die Beamten wollten ihn ursprünglich nur kontrollieren, da er sich laut Passanten verdächtig verhielt und
einen verwirrten, apathischen Eindruck gemacht haben
soll.

Der Obdachlose hielt einen spitzen Gegenstand in der Hand und reagierte nicht auf die mehrfachen Aufforderungen diesen Gegenstand aus der Hand zu legen. Stattdessen kniete er sich hin (was den, in solchen Fällen sonst üblichen, Schuss in die Beine verhinderte) und zog einen schusswaffenähnlichen Gegenstand. Durch einen Schuss in den Oberkörper wurde die mögliche Gefahr für Leib und Leben abgewendet - der 38-jährige sei nach einer Not-OP stabil.
Nach den ersten Ermittlungen handelte es sich bei dem spitzen und scharfen Gegenstand um ein messerähnliches Objekt, das der Verdächtige womöglich selbst gebastelt hat. Der "schusswaffenähnliche Gegenstand" habe sich als täuschend echt aussehende Pistole aus Plastik herausgestellt, die in Größe und Beschaffenheit auf den ersten Blick nicht von einer echten Waffe zu unterscheiden gewesen sei, wie ein Beamter versicherte, der am Einsatzort war.
Quelle: Süddeutsche Zeitung 8. Juli 2021


Was sagt ihr dazu?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

09.07.2021 um 22:08
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Was sagt ihr dazu?
Bis auf den messerähnlichen Gegenstand und den Umstand, dass es sich um einen psychisch Verwirrten handelt, kann ich keine Parallele feststellen. Außerdem ist es eine völlig andere Situation als Folge einer Polizeikontrolle.
Parallelen zu Daniel W. gab es in den letzten Monaten im Bereich Oberfranken/Bayern, Thüringen und Sachsen. Das meinten @LASK und ich. Das gehört zur Ermittlerroutine und ist noch am Laufen.
Ganz allgemein habe ich auch das Gefühl, dass während der Pandemie die Anzahl der psychisch Verwirrten immer mehr ansteigt.


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09.07.2021 um 22:39
Mir ergeht das da ganz ähnlich wie @xoxalb.
Die Bayreuther Kripo überprüft sicher auch geklärte Altfälle aus den 90ern bzw. Nullerjahren, bei denen die Täter bereits (z.T. längst) wieder auf freiem Fuß sind.


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10.07.2021 um 14:08
Ok, diese Altfälle gibt es natürlich auch. Ganz allgemein ist es erschreckend, wieviele Straftäter, die entlassen werden, sich auf dem direkten Weg wieder in ihre alte Szene begeben. Und das, obwohl sie Therapien und berufliche Fortbildungen gemacht haben. Echt schade. In den wenigsten Fällen greifen die Resozialisierungsprogramme und Integrationshilfen. Klar, solche Leute könnten auch in die Täterprofile bei Daniel W. passen.


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11.07.2021 um 17:23
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:was den, in solchen Fällen sonst üblichen, Schuss in die Beine verhinderte
Ein Schuss in die Beine ist sicher nicht üblich. Die deutsche Polizei schießt eigentlich erst wenn sich jemand mit einen Messer auf die Polizisten zubewegt, dann aber auf den Körper.

In Würzburg zwar in die Beine, aber das war ganz sicher nicht ofizielle Einsatzvorschrift.

Wenn man sieht was da wieder sogenannte Journalisten schreiben kann man sich nur an den Kopf fassen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

11.07.2021 um 18:07
Zitat von LookAtTheMoonLookAtTheMoon schrieb:Ein Schuss in die Beine ist sicher nicht üblich
Ob das üblich ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich habe solch einen Schuss selbst schon einmal live mitbekommen. An einem schönen Sommertag vor ein paar Jahren stand ein geistig Verwirrter mit zwei blutigen Küchenmessern in den Händen mitten in einer belebten Fußgängerzone meiner Heimatstadt und schrie wirres Zeug, heulte sozusagen den Mond an. Erstaunlicherweise fühlte sich anscheinend kaum jemand von ihm bedroht, trotz der blutigen Messer in seinen Händen: Die Gäste im angrenzenden Eiscafé blieben jedenfalls sitzen und löffelten weiterhin ungerührt ihre Eisbecher.

Sehr bald erschien ein RTW mit einem einzigen Streifenwagen der Polizei als Begleitung. Die beiden Polizisten, ein Mann und eine Frau, forderten den verwirrten Mann mehrmals lautstark dazu auf, seine Messer fallen zu lassen. Nachdem diese Aufforderungen nicht fruchteten, zog die junge Beamtin ihre Pistole und kündigte an, sie werde ihm ins Bein schießen, falls er die Messer nicht fallen lasse. Diese Drohung wiederholte sie zweimal erfolglos, dann schoss sie ihm in den Oberschenkel. Er versuchte danach noch, einen Schritt in ihre Richtung zu tun, klappte dann aber zusammen. Der männliche Polizist trat ihm anschließend die Messer aus den Händen, danach übernahm die Besatzung des RTW.

Aus der Zeitung erfuhr ich später, dass der verwirrte Mann ausschließlich sich selbst verletzt hatte und dass das Blut an den Klingen sein eigenes war. Wie auch immer, das Verhalten der beiden Polizeibeamten wirkte keinesfalls panisch oder improvisiert, sondern sah für meine Laienaugen schon nach einem eingespielten Procedere aus, das man ihnen im Verlauf ihrer Ausbildung beigebracht hatte.


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11.07.2021 um 18:13
Das Problem ist halt immer das ein Beinschuss den Agressor nicht unbedingt stopt.

Kann man machen, ist aber potentiell auch tödlich, ob die Beamtin das wusste?

https://www.welt.de/vermischtes/article209895151/Niedersachsen-Mann-23-stirbt-an-Beinschuss-bei-Polizeieinsatz-Ermittlung-gegen-Beamten.html

Generell gehen Polizisten hier ein viel höheres Risiko als z.B. in den USA ein, ich habe schon einige Aufnahmen von Einsätzen gesehen die mit Schusswaffengebrauch endeten und ich würde nicht sagen das da die Eigensicherung noch immer gegeben war.


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11.07.2021 um 18:21
Zitat von LookAtTheMoonLookAtTheMoon schrieb:Kann man machen, ist aber potentiell auch tödlich, ob die Beamtin das wusste?
Wahrscheinlich eher nicht, so unglaublich nüchtern-unaufgeregt wie sich dieser Vorfall abgespielt hat. Das hatte eher etwas von einem Verwaltungsakt als von einer potenziellen Entscheidung über Leben oder Tod. Wie gesagt, es war eine junge Beamtin, dennoch ist sie in diesen Augenblicken total cool geblieben.


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14.07.2021 um 11:47
Zitat von LookAtTheMoonLookAtTheMoon schrieb:Generell gehen Polizisten hier ein viel höheres Risiko als z.B. in den USA ein, ich habe schon einige Aufnahmen von Einsätzen gesehen die mit Schusswaffengebrauch endeten und ich würde nicht sagen das da die Eigensicherung noch immer gegeben war.
Auch wenn jedes Department teils unterschiedliche Richtlinien bzw. Trainingsmethoden hat, so wird in den USA bei der Polizeiausbildung grundsätzlich trainiert auf den Körper zu zielen und das Magazin zu leeren und im Ernstfall wird das auch so gehandhabt bzw. erwartet.

Ok, genug OT :)


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14.07.2021 um 14:16
https://www.kurier.de/inhalt.bayern-bayreuther-mordfall-erneut-bei-aktenzeichen-xy-ungeloest.87ddbfdf-8030-4981-b3b4-5e4190b7adc3.html

Mit Erstaunen las ich gerade, dass zum Fall Daniel heute noch einmal bei Aktenzeichen XY ein kleiner Beitrag kommen wird. Also schaut heute Abend die Sendung an, um zu sehen, was das jetzige Anliegen der Ermittler sein wird. Ungewöhnlich, dass es zum zweiten Mal thematisiert wird.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

14.07.2021 um 18:37
Das mit dem Plakat ist uns ja bekannt und auch die Hammerfotos, für die in der ersten Sendung wohl auch wegen dessen untergeordneter Priorität kein Platz mehr war, finden sich lange im Thread, aber jeder ist frei sich das so oft anzusehen wie er mag. Im Unterschied zum ersten Durchgang, der uns hier und wie zu erwarten an neuen Erkenntnissen praktisch gar nichts lieferte, gibt es jetzt aber schon eine, eine sehr bittere: der "Kandidat" in Marktredwitz ist offenbar keiner. Das war meine letzte Hoffnung und damit bin ich endgültig desillusioniert. Für alles andere bräuchte es nun echte Fortschritte oder Entwicklung, wir kauen hier eigentlich seit Seite 4 auf denselben drei, vier Aspekten rum, auch wenn ich weiß dass das in vielen der Foren ähnlich ist.

Erschreckend find ich wie leicht es offenbar geworden ist, jemanden mit einfachsten Mitteln und ohne nennenswerte Aufwände umzubringen und keinerlei Konsequenzen fürchten zu müssen. Das hat auch ne Signalwirkung und dann muss sich keiner wundern, wenn's irgendwann Schule macht.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

14.07.2021 um 19:34
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:Erschreckend find ich wie leicht es offenbar geworden ist, jemanden mit einfachsten Mitteln und ohne nennenswerte Aufwände umzubringen und keinerlei Konsequenzen fürchten zu müssen.
@scumspawn
Das ist nicht so geworden, sondern war auch schon früher so.


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14.07.2021 um 21:05
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:Erschreckend find ich wie leicht es offenbar geworden ist, jemanden mit einfachsten Mitteln und ohne nennenswerte Aufwände umzubringen und keinerlei Konsequenzen fürchten zu müssen.
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Das ist nicht so geworden, sondern war auch schon früher so.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Es war noch nie so.
Konsequenzen müssen Täter heute fürchten wie damals; aber Mörder, die Glück haben, hat es damals wie heute gegeben. Im Mittelalter hätte keine Mordkommission ein Jahr lang ermittelt, und Adi kannte weder DNA noch Aktenzeichen XY noch überhaupt. Die gute alte Zeit von morgen wird das Heute sein, da bin ich froh drum. So schön war es selten. ;)


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14.07.2021 um 22:12
Nichts Neues im Prinzip. Ich schließe aus dem wiederholten Aufruf bezüglich des Hammers, dass dieses Teil mindestens einen höheren Bedeutungsgrad im Fall hat. Wäre es nur so ein albernes Fundstück, wäre es uninteressant. Vermutlich hat man einen Fingerabdruck oder DNA daran sichern können. Wenn man wüsste, wem er konkret gehört hat, könnte man analysieren, ob derjenige was mit der Tat zu tun hat oder eben nicht. Sollte der Hammer jemandem gestohlen worden sein, kann man auch herausfinden, ob die Spuren vom Eigentümer sind oder vom großen Unbekannten.


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