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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.02.2021 um 23:19
@xoxalb
Die Idee finde ich gut. Auch mir stach dieses „Gebilde“ ins Auge. Hatte auch spontan die Idee, dass es eine (wie auch immer geartete) Falle seien könnte. Dann: mich erinnert dieser Fall hier extrem stark an den Fall Daniel D. (Thread „ Mord auf einsamer Landstraße“, 2013) - auch da kam es zu einer grausamen Übertötung. Die Spekulationen waren damals immens und die Lösung ebenso banal wie furios.


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23.02.2021 um 07:46
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:versteckt
Sagt mal, auf dem einen Foto, wo die drei Beamten Grünzeug anschauen: Das ist doch kein Ast
Das sieht eher aus wie Knöterich oder ein anderes Kletterzeugs.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.02.2021 um 19:56
Zitat von IvaIva schrieb:Das sieht eher aus wie Knöterich oder ein anderes Kletterzeugs.
Ja, das sind ganz sicher Schling- und Kletterpflanzen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.02.2021 um 20:03
Ist schon sonderbar, dass es in diesem Fall seitens der Polizei nicht weitergeht.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.02.2021 um 20:08
Zitat von LotharLothar schrieb:Ist schon sonderbar, dass es in diesem Fall seitens der Polizei nicht weitergeht.
Leider. Vielleicht wäre eine DNA-Reihenuntersuchung noch eine Option. Aber möglicherweise liegen keine DNA-Spuren eines Täters vor. Bei den derzeitigen Täterprofilen wäre eine solche Untersuchung natürlich auch schwer durchführbar. Etwas mehr Eingrenzung sollte die OFA schon liefern.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.02.2021 um 21:30
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:DNA-Reihenuntersuchung
Von wem, wenn ich fragen darf? Meinst du alle Bewohner des Stadtteils Oberkonnersreuth inklusive aller nach der Tat umgezogenen Personen? Ehrlich gesagt wüsste ich jetzt echt nicht, nach welchen Gesichtspunkten so eine Maßnahme gerechtfertigt wäre. Es gibt nicht den leisesten Verdacht in irgendeine Richtung. Selbst nach dem letzten Bevölkerungsaufruf hat sich nichts herauskristallisiert.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.02.2021 um 22:07
Ich würde gerne einige Gedanken mit euch teilen:

Ich selbst bin mit der entsprechenden Stelle auch mehr oder weniger vertraut. Sie ist bei Nacht wirklich dunkel, jedoch mE nicht so dunkel, als dass man die eigene Hand vor Augen nicht mehr sehen könnte. Ich selbst bin die Strecke, sofern ich sie benutzt habe, mit dem Fahrrad gefahren und kann daher sagen, dass die Kollisionsgefahr nicht gering ist.
Ich bin am 12. August abends gegen 22 Uhr circa diese Strecke (allerdings in entgegengesetzte Richtung) zum letzten Mal vor der Tat gefahren. Sicherlich ist es im Hochsommer um diese Uhrzeit noch nicht vollends dunkel, jedoch würde ich es, auch aus Erfahrung von anderen Tagen, ausschließen, dass man gar nichts sieht. Ich vermute daher, dass wirklich der "Überraschungseffekt" gewirkt haben muss: Daniel kam um die Kurve, wo er direkt auf die Person "traf" und nach rechts auswich (was in einer Linkskurve auch die mE natürliche Reaktion wäre).
Ich war am Tag danach selbst am Tatort. Die Zahlen, die auf den Boden markiert waren, schienen mir eine Art Kataster zu bilden. Das Holzkreuz steht übrigens einige Meter (ca. 7 Meter) in Fahrtrichtung weiter als der Fundort des Rades.

Ich selbst erachte den direkt umliegenden Bereich des Tatortes – es befindet sich ein Bolzplatz dort – nicht als ein Ort, an dem man sich aufhält. Dazu gibt es schlicht weder Möglichkeiten, noch Anlass. Daher muss der Täter entweder auf dem Weg gewesen sein oder dem Opfer aufgelauert haben.
Das von manchen erwähnte "Gewässer" ist nach meinem Wissen nur ein Regenrückhaltebecken, sodass es im Sommer, durch den nur spärlich Wasser tragenden Bach nicht wirklich gefüllt sein dürfte.

Mein Gedanke, nachdem ich von den Ergebnissen der Profiler gelesen habe, war zudem folgender: es scheint in nicht so weiter Entfernung (ca. 1,9 km) eine Einrichtung für "auffällige" Menschen zu geben. Ob diese nun ein Drogenproblem oder dergleichen haben, kann ich nicht sagen. Jedenfalls scheint es eine Art Wohngruppe zu sein. Die Bewohner fallen im Umkreis von zumindest einem Kilometer (im Innenstadtbereich) regelmäßig auf. Nicht zwingend durch aggressives Verhalten, aber vor allem auch durch ein entsprechendes Verhalten, wie man es einem Abhängigen zusprechen würde. Mitunter sind auch Leute dabei, die eine Art Schizophrenie oder aber auch ein Gewlatproblem zu haben scheinen. Der Tatort wäre von dieser Einrichtung aus (die in der Nähe des Haus Wahnfried ist) eine "schöne Spazierroute" aus der Stadt raus. Ich möchte keinesfalls hier in Stereotypen denken, sondern nur meine ersten Gedanken mitteilen, die ich bei Veröffentlichung der Profiler-Ergebnisse hatte.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.02.2021 um 22:33
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Schling
Klar ist das kein Netz, aber dieses Gebilde könnte eine Rolle spielen- ein paar Schlingpflanzen auf den Weg geschmissen bremsen selbst den besten Radfahrer aus. Und ja, ich glaub an eine wie auch immer geartete Beziehungstat, nicht an einen spontan Mörder oder Irren oder Asylbewerber. Ich glaube an eine Frau, die sich Unterstützung geholt hat. Die brutale Vorgehensweise spricht mmn glasklar für keinen! Unbekannten Täter. Es muss eine Verbindung bestehen. Wie geartet auch immer.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.02.2021 um 22:39
Zitat von Mr.S.HolmesMr.S.Holmes schrieb:es scheint in nicht so weiter Entfernung (ca. 1,9 km) eine Einrichtung für "auffällige" Menschen zu geben. Ob diese nun ein Drogenproblem oder dergleichen haben, kann ich nicht sagen. Jedenfalls scheint es eine Art Wohngruppe zu sein. Die Bewohner fallen im Umkreis von zumindest einem Kilometer (im Innenstadtbereich) regelmäßig auf.
Das klingt für mich nach einer interessanten Spur. Ich hoffe, diese wurde von den Ermittlern auch abgeklappert


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.02.2021 um 22:49
@Sonnenenergie
Das ist so naheliegend das es schon absurd ist. Meinst du allen Ernstes, dass sich da jemand rausschleicht, und auf Godot wartet? Niemand wusste doch, dass da um Mitternacht rum jemand an diesem Ort einer vorbeiradelt! Und dann noch Hammer und Messer dabei, könnte ja einer vorbei kommen den man meucheln kann. Ne ne, der Initiator dieses Mordes wusste genau, dass Daniel da entlanradelte. Der Initiator dieses Verbrechens ist mmn beteiligt, aber das ausführende Organ war angeheuert. Ihr müsst anders denken. Was ist zu verlieren? Was ist zu gewinnen? Wie wütend kann verletzte Eitelkeit werden? Warum verliert- und jetzt die Gretchenfrage- ein Mensch die Kontrolle und rastet aus?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.02.2021 um 22:52
Zitat von lightbridelightbride schrieb:Der Initiator dieses Verbrechens ist mmn beteiligt, aber das ausführende Organ war angeheuert. Ihr müsst anders denken. Was ist zu verlieren? Was ist zu gewinnen? Wie wütend kann verletzte Eitelkeit werden? Warum verliert- und jetzt die Gretchenfrage- ein Mensch die Kontrolle und rastet aus?
was ist denn damit gemeint? Kannst du das mal ein bisschen klarer ausdrücken? Meinst du so etwas wie Auftragsmord?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.02.2021 um 22:59
Nein, nicht auftragsmord. Das konnotiert irgendwie die Mafia. Ich meine eher, wenn es eine Frau ist, die kriegt einen Kerl nicht platt. Und Frauen haben meistens zumindest auch bisschen Respekt vor Hammer und Messer und generell damit jemanden zu töten. Ich denke eher, dass man sich Beistand holt. Alter Kumpel oder neuer Lover, egal, und der dann den Hammer schwingt und man nur noch zustechen muss. - Es ist unfassbar traurig, dass der Fall immer noch nicht aufgeklärt ist.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.02.2021 um 23:49
@lightbride eher unwahrscheinlich, damit würde sich die frau auf ewig in die abhängigkeit des auftragnehmers begeben... sehr schwierig heutzutage sowas.

eins billige ich der polizei zu, dass sie insbesondere routinen gut abarbeiten kann, sprich man wird dort erkannt haben, ebenso wie hier im forum, dass in kurzer instanz sich diese einrichtung befindet. sorich diesen gedanken sollten wir ausschliessen können.

aber ich bin subjektiv auch eher der meinung, dass es eine irgendwie geartete verbindung zwischen daniel und dem täter (männlich) gibt. sei es als daniel oder als sohn eines evangelischen pfarrers.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

24.02.2021 um 08:56
Zitat von Mr.S.HolmesMr.S.Holmes schrieb:Sie ist bei Nacht wirklich dunkel, jedoch mE nicht so dunkel, als dass man die eigene Hand vor Augen nicht mehr sehen könnte
Dafür brauche ich keine Ortskenntnis, ein Jahr Lebenserfahrung würde reichen, das ist in einer Augustnacht und ohne eine Form von Überdachung oder Schirm nicht mal möglich in der Wüste oder auf dem offenen Ozean, ein Grund warum ich z.B. immer "angeblich" dazu schreibe.
Zitat von Mr.S.HolmesMr.S.Holmes schrieb:Ich war am Tag danach selbst am Tatort. Die Zahlen, die auf den Boden markiert waren, schienen mir eine Art Kataster zu bilden. Das Holzkreuz steht übrigens einige Meter (ca. 7 Meter) in Fahrtrichtung weiter als der Fundort des Rades.
So ein Kreuz hat ja auch einen symbolischen Zweck und dient keiner Markierung oder müsste sonderlich präzise sein. Die Aufsteller müssen das nicht mal besser gewusst haben, noch spielt es eine Rolle. Auch kann man davon nichts ablesen, ableiten oder hineininterpretieren, genauso irgendwelche Zahlen und Striche, oder herbeigedeutete "Bremsspuren" (die natürlich auch ganz unbedingt von Daniel stammen mussten) und mit denen bestenfalls die Spusi irgendwann mal was anfangen konnte. Das Ergebnis aber kennen wir. Also wenn sie mit all dem schon im Nichts landen, wohin soll es uns dann erst führen? Mit ein paar Bruchstücken aus dritter Hand, was für ein Quatsch. Die Polizei hat dort versagt. Schlicht und ergreifend versagt. Nicht nur dort und daran beginne ich mich zu gewöhnen.
Zitat von Mr.S.HolmesMr.S.Holmes schrieb:Ich selbst erachte den direkt umliegenden Bereich des Tatortes – es befindet sich ein Bolzplatz dort – nicht als ein Ort, an dem man sich aufhält. Dazu gibt es schlicht weder Möglichkeiten, noch Anlass.
Zu fehlen scheint vor allem auch ein Unterstand, der Abend soll ja unwirtlich gewesen sein. Sturzregen, da sind nicht mal richtige Bäume. Unser Täter wird unterwegs gewesen sein, nicht notwendig herumstreifend, auf diesem Weg nur traf er zufällig auf Daniel und nutzte eine günstige und ihm ausreichend sicher erscheinende Gelegenheit. Dort hat sich niemand für längere Zeit verborgen.
Zitat von Mr.S.HolmesMr.S.Holmes schrieb:es scheint in nicht so weiter Entfernung (ca. 1,9 km) eine Einrichtung für "auffällige" Menschen
Nimmt man ihren bisherigen "Erfolg" als Gradmesser, können wir zur Abwechslung mal in Betracht ziehen, dass jeweils das genaue Gegenteil der Polizeiversion am versprechendsten sein könnte. So muss auch unser Täter in keinster Weise auffällig sein, sondern eher vielleicht besonders unauffällig. Da sie wie bereits erwähnt wurde solche Adressen selbstverständlich überprüft haben, hätte auch das zu nichts geführt und es wäre kein Wunder. Ist es doch genauso plump wie die "Profile" ihrer internen Küchenpsychologen. Das hätte man mir würfeln können, darauf würd ich das Gleiche geben. Mit der Ausnahme, dass der Täter sehr wahrscheinlich männlich ist, ja! Aber darauf wär ich ohne gekommen. Und schon beim Alter geht dann alles, 0 bis 80. Unser Täter ist entweder geisteskrank oder er ist es nicht. LOL! Da kommen wirklich einige in Frage...
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Leider. Vielleicht wäre eine DNA-Reihenuntersuchung noch eine Option. Aber möglicherweise liegen keine DNA-Spuren eines Täters vor.
Ach jetzt auf einmal möglicherweise doch nicht!? Mir wurde diesbzgl. hier ja bisher doch vehement widersprochen, vielleicht nicht von dir. Es liegen mit höchster Wahrscheinlichkeit keine DNA-Spuren vor, und das hat gleich etliche Gründe, die ihr als Krimi- und Forensikcracks aber alle selber kennt. Und wem das nicht reicht, oder einleuchtet, dazu kommt noch mind. ein Indiz: nämlich der Fall des Hammermannes, den sie nun immerhin fassen konnten und der ein eigenes Verfahren an der Backe hat oder hatte. Da hieß es nämlich bis zuletzt, dass er wahrscheinlich keinen Bezug zur Tat habe. Klingt zumindest nicht so als könnte man ihn per simpler Probe sicher ausschließen. Und selbstverständlich wird es keine Reihenuntersuchung geben, der Täter ist entweder geisteskrank oder er ist es nicht. Die ermitteln doch gar nicht mehr. Zeit für die Fehleranalyse, Bayreuth.

Übrigens wurde sowas (Kenntnis Täter-DNA) in der Vergangenheit in etlichen auch noch offenen Fällen durchaus veröffentlicht. Dazu kann man stehen wie man will, aber Polizei und Justiz verkünden auch lieber Erfolge als Misserfolge, seien sie noch so klein, hier haben sie jetzt gar nichts in der Hand. Und eines ist es sicher nicht, Täterwissen. Es bringt einem Täter also nichts, kann aber natürlich Druck erhöhen, ihn womöglich aber auch zur Flucht provozieren. Jedenfalls wurde es getan, aber ich gebe zu das waren eher öffentlichkeitswirksame Fälle. Während man sich bei diesem hier ja bald verdächtig macht, wenn man ein halbes Jahr später noch im Netz dran hängt und was dazu schreibt.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

24.02.2021 um 09:54
@scumspawn

Es liegen bisher keinerlei Anzeichen vor, dass die Polizei im Rahmen ihrer Ermittlungsarbeit irgendwelche Fehler gemacht hat. Erst recht kann man nicht pauschal von einem "Versagen" der Polizei ausgehen.

Umstände, die einen schnellen Ermittlungserfolg begünstigen, liegen in diesem Fall offenbar nicht vor. Viele Tötungsdelikte können erst nach Jahren geklärt werden, andere bleiben für immer ungelöst. Oft obwohl die Polizei fehlerfrei arbeitet und nichts unversucht lässt.

Ob DNA-Spuren vorliegen, geht die Öffentlichkeit erstmal nichts an. Es ist auch möglich, dass aktuell noch Proben auf DNA untersucht werden.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

24.02.2021 um 11:44
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Es liegen bisher keinerlei Anzeichen vor, dass die Polizei im Rahmen ihrer Ermittlungsarbeit irgendwelche Fehler gemacht hat.
Dir liegen offenbar keine vor, das steht auf einem andern Blatt, ich kann nur für mich sprechen. Wenigstens Ermittlungsstand und die bisherige Bilanz dürften dir aber bekannt sein und darin ist wenig zu rütteln. Auch dass die schon verstrichene Zeit hier prognostisch lange nicht mehr für einen Erfolg spricht.
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Erst recht kann man nicht pauschal von einem "Versagen" der Polizei ausgehen.
Nicht pauschal. In diesem besonderen Fall und an ihrem Auftrag gemessen, was denn sonst? Wir bezahlen die nicht für den gutgemeinten Versuch. Und du hast sicher auch mitbekommen, dass es hier nicht um einen Taschendiebstahl geht oder ein eingeworfenes Fenster. Jemand, der also nachweislich bereit ist wie fähig, ohne jede Warnung oder nachvollziehbaren Anlass, willkürlich und offenbar völlig beliebige Passanten zu töten, zu massakrieren, ist auf freiem Fuß! Wenn der noch mal zuschlägt, eine Gefahr die die Polizei selbst einräumt, wovon reden wir dann? Oder beim wievielten? Es gibt neben dem der Verfolgung auch einen Schutzauftrag.
Viele Tötungsdelikte können erst nach Jahren geklärt werden
Richtig ist, dass die weitaus meisten Tötungsdelikte (absolut) sehr schnell geklärt werden. Und je länger es dauert desto geringer die Aussicht. Ein paar, darunter sicher spektakuläre aber auch unverhältnismäßig populär gewordene späte Erfolge, oft mit Hilfe des Zufalls, ändern an der Statistik nichts. Und speziell an diesem ist und war bisher eigentlich gar nichts spektakulär. Von daher wirkt das für mich eher wie das Pfeifen im Walde. Ich denke nicht mal die Kripo redet sich so noch Mut ein, auch weil sie viel besser wissen (so wenig zu wissen).
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Es ist auch möglich, dass aktuell noch Proben auf DNA untersucht werden.
Was für Proben sollten das bitte sein? Oder meinst du, die wären zwischenzeitlich einfach besser geworden, quasi gereift? Der letzte Stand war - wenn ich mich nicht irre - dass man noch immer dabei sein wollte, jedes Icon aus Daniels Browsercache jetzt irgendwie zum fünften Mal umzudrehen, wiewohl man ja nun immerhin (viel, viel zu spät) sicher sei, dass es doch gar keine Verbindung gebe. Das ist einfach ihre Art zu sagen: "wir haben kein Plan, Leute".

Man ist hier zunächst aber irrig von einer Beziehungstat ausgegangen, was nicht nur dazu führte, dass z.B. (ein User hat das hier berichtet) nicht mal die unmittelbaren Anwohner im Storchennest (?) von der Polizei direkt aufgesucht und befragt wurden! Und falls letztlich doch, dann hoffnungslos verspätet. Bei sowas kommt es auf Stunden an, Leute vergessen schnell, v.a. Dinge, denen sie zunächst keine Bedeutung zumessen. Sondern man hat sich dann über Monate an Daniels Umfeld abgearbeitet und irgendwelchen komplett irrelevanten Datenträgern oder digitalen Spuren. Und das war vermeidbar, dazu bitte mal den Thread von vorn lesen: auch hier gab es einige (wenige) pro Beziehungstat, aber die Meisten hatten ein anderes Gefühl. Von Anfang an, und auch anderswo im Netz. Dafür sprach nie alles, aber stets mehr.
obwohl die Polizei fehlerfrei arbeitet und nichts unversucht lässt.
Prioritäten muss man immer setzen und wenn es darum geht, was du zuerst abarbeitest, oder womit du die meisten Ermittler beschäftigst, welche Mittel einspannst; die können selbstredend verfehlt sein und jedenfalls perfekt waren sie in diesem Fall ja wohl nicht. Dass hingegen nichts unversucht bleibt, wo man schon OFA-Einlassungen publik macht, bei einem Fall wie diesem, d.h. praktisch bar jeder Grundlage, ist nun wirklich unzweifelhaft. Nur kommt's auch hier auf den Zeitpunkt an. Und wenn sie es dann schon machen, bitte nicht ein halbes Jahr verstreichen lassen. Das hätte man sich sparen können, zumal sie dann selbst in Betracht ziehen, dass der Täter die Region tausendmal verlassen hat. Ja allerdings. Nachvollziehbar. Genauso aber, dass man sich nicht mehr an jede schräge Gestalt erinnert, mit der man sechs, sieben oder acht Monate zuvor mal irgendwas zu tun gehabt haben könnte.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

24.02.2021 um 15:26
@Lothar


ist wie im Fall Straten in Koblenz...

es geht nicht voran, es gibt nichts zu berichten.

warum?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

24.02.2021 um 18:03
Die angesprochene Wohngruppe kann natürlich in die Überprüfung mit einbezogen werden. Am ehesten würde es den dortigen Betreuern auffallen, wenn es Veränderungen zu einer Person dort gäbe. Es ist keine geschlossene Anstalt, also kann durchaus ein Bewohner nachts abhauen und zurückkehren, ohne dass es jemand merkt. Da der Täter jedoch bestimmt Blut an der Kleidung hatte, würde er Gefahr laufen, dass das jemand aus der Gruppe sieht. Es wäre verdammt schwierig, komplett unauffällig in so einer Einrichtung zu bleiben. Die Klamotten zu entsorgen wäre auch ein Problem für so jemand. Bestimmt würden die Betreuer fragen, wo derjenige seine Jacke hat und sich wundern, wenn der plötzlich eine neue Jacke braucht.
Also ich möchte das nicht ausschließen, bin aber der Meinung, dass es eher jemand ist, der alleine lebt und wenig Kontakte pflegt. Somit fällt niemandem auf, dass er nachts herumgeistert oder vielleicht sogar umzieht.


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24.02.2021 um 18:33
Zitat von lightbridelightbride schrieb:Und ja, ich glaub an eine wie auch immer geartete Beziehungstat, nicht an einen spontan Mörder oder Irren oder Asylbewerber. Ich glaube an eine Frau, die sich Unterstützung geholt hat. Die brutale Vorgehensweise spricht mmn glasklar für keinen! Unbekannten Täter.
Zitat von Mr.S.HolmesMr.S.Holmes schrieb:Ich vermute daher, dass wirklich der "Überraschungseffekt" gewirkt haben muss: Daniel kam um die Kurve, wo er direkt auf die Person "traf" und nach rechts auswich (was in einer Linkskurve auch die mE natürliche Reaktion wäre).
Anfangs ging auch ich eher von einer Beziehungstat aus. Allerdings ist es gerade der Tatort (diese ominöse Kurve), der eben auch Schauplatz einer Spontantat gewesen sein könnte. Ein solcher Zufallstäter müsste allerdings enorm gewaltbereit sein - vermutlich geübt im Umgang mit Messern. Letzteres wissen die Ermittler, denn die kennen das Verletzungsmuster.
Zitat von Mr.S.HolmesMr.S.Holmes schrieb:Mein Gedanke, nachdem ich von den Ergebnissen der Profiler gelesen habe, war zudem folgender: es scheint in nicht so weiter Entfernung (ca. 1,9 km) eine Einrichtung für "auffällige" Menschen zu geben
Das wurde hier doch schon thematisiert. Eine solche Einrichtung ist doch auch wesentlich näher gelegen.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb am 23.12.2020:Die Entfernung beträgt 350 m. Das Betreuungsangebot richtet sich an pflegebedürftige erwachsene Frauen und Männer mit geistiger Behinderung und z.T. herausforderndem Verhalten.
Zitat von lightbridelightbride schrieb:Es muss eine Verbindung bestehen. Wie geartet auch immer.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:aber ich bin subjektiv auch eher der meinung, dass es eine irgendwie geartete verbindung zwischen daniel und dem täter (männlich) gibt. sei es als daniel oder als sohn eines evangelischen pfarrers.
Mich treiben in diesem Zusammenhang nach einigen Recherchen eine Frage um: Hatte Daniel einen wie auch immer gearteten Kontakt zu einem (Förder)verein?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

24.02.2021 um 19:42
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:(Förder)verein
Welcher Art soll dieser Verein denn sein? Kannst du das noch ausführen, damit man sich was darunter vorstellen kann? Vereine und Fördervereine gibt es ja viele. Meinetwegen für benachteiligte Jugendliche oder für Leute mit psychischen Problemen. Du meinst, möglicherweise wäre in dem Verein jemand zu finden, der Daniel kannte und einen Hass gegen ihn hatte.


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