VanDusen schrieb:Wie ich bereits erwähnte, ist der Hammer kein deutsches oder EU-Fabrikat, weil er die relevanten Normen nicht erfüllt.
Und das willst du den auch uns verfügbaren Fotos entnommen haben?
Wenn ich raten müsste, würde ich auf ein Land der ehemaligen Sowjetunion als Herkunftsland tippen.
Das kleine
g sieht mir jedenfalls sehr lateinisch aus. Oder meinst du das sei für den hiesigen Markt produziert worden? Ohne die relevanten Normen zu erfüllen? Wir hatten uns hier schon vor Seiten darauf verständigt, dass das Teil im Prinzip 50 Jahre alt sein kann. Da gab's noch gar keine EU. Und selbst wenn, die Polizei ist dabei mindestens so schlau geworden und schneller, gebracht hätte es ihr bisher aber wenig, zumindest das ist leider unstrittig. Aber ich glaube auch kaum, dass der Hammerproduzent selbst hinter dem Mord steckt.
Noch muss es freilich sein ehemaliger Besitzer/rechtmäßiger Käufer. Er könnte schließlich selbst gestohlen oder von den Tätern auch einfach irgendwo gefunden worden sein. Dann sind die Normen hier alles nur nicht relevant. Genauso die Farb- oder Lackanhaftungen: Könnten 30 Jahre alt sein, oder wollt ihr mir erzählen, das datiert ihr mit den Bildern? Die Polizei hat darauf Bezug genommen, weil es den Gegenstand einigermaßen individuell macht, d.h. auch wiedererkennbar. Für jemanden, wer auch immer, der ihn vielleicht schon mal sah und sich an die Muster erinnert. Aus keinem andern Grund.
xoxalb schrieb:Hier nochmal der Absatz, wo drin steht, dass Daniel schwer entstellt gewesen sein soll.
Verstehe auch nicht, wieso sich hier ein einzelner Satz herausgepickt wird und auf der Grundlage mal eben Sachstand des halben Threads infrage gestellt wird. Als ob wir uns sowas ausdenken würden. Stand so in mehreren Berichten, noch denkt sich die Presse sowas aus. Genauso wenig, wie sich jemand ausdenkt, dass die Finder aufgrund des bloßen Anblicks so unter Schock standen, dass sie selbst in's Krankenhaus mussten. Erwachsene Menschen. Wegen ein paar Schnittwunden, ist klar. Hatten bestimmt noch nie Blut gesehen. Und bestimmt deshalb jetzt mutmaßlich auch einen Maulkorb, denn mit Reportern haben sie (obwohl keine Zeugen i.e.S.) wohl nie gesprochen, entweder gewollt oder gedurft. Wie erklärt ihr euch eigentlich die Pressekonferenz? Opfer war ja nicht bekannt oder sowas. Formell gewöhnliches Tötungsdelikt. Normal ist das nicht. Macht man bestenfalls bei besonderen Qualitäten oder Brisanz, vgl. Koblenz.
xoxalb schrieb:Das wird man wohl nie oder erst nach einer Festnahme erfahren. Es war immer nur von schweren Entstellungen die Rede. Das kann sich dann jeder selbst ausmalen. Denkbar ist alles.
Eben.
pannettone schrieb:Nur warum hat der Täter-/in jetzt aufgehört? Ich meine wenn die Taten im Zusammenhang stehen, müsste er doch weiter marodierend durch Bayreuth ziehen
Sicher bliebe die vergleichsweise rasche Auffindung Daniels nicht unbemerkt, es war ja auch bald'n Hubschrauber im Einsatz. Sie würden getürmt sein. Ich schreibe würden weil sich das hier jetzt doch sehr auf die vermeintliche Gruppe halbstarker Rowdys einengt. Die Indizien sind und bleiben dafür ganz schön schwach. Beinahe unvorstellbar, dass die Ermittler gerade mit solchen Dilettanten solche Probleme haben sollten. Die Kompliziertheit des Falls, u.U. sogar Ratlosigkeit seitens Polizei spricht für mich eher dafür, dass sich jemand vorgesehen haben muss. Selbst wenn man akzeptiert, dass der Regen sowas wie Fingerabdrücke (etwa am Rad, falls ihn wer festhielt) auch zerstört haben kann.
Nach dem was ich sah, ist es nicht mal gesichert, dass diese Einbrüche und Zerstörungen in derselben Nacht stattfanden bzw. an dem Abend. Das klang eher immer nach Tagen. Damit wären die letzten Spekulatius hier weitgehend für die Katz.