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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

26.08.2020 um 16:58
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Das war eine so gewaltsame Tat dass es gut möglich ist, dass sie sich zeitweise von der Straße ins Gebüsch verlagerte und wieder zurück.
Das schrieb ich ja, das wissen wir leider nicht genau. Möglich ist es.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Als Zufallstäter würde ich mir definitiv eine weitaus einsamere Ecke aussuchen und nicht diesen Ort, der um die Zeit noch frequentiert sein könnte.
Du scheinst die Ortschaft nicht zu kennen. Die Uni und dieses Gebiet rund um den Studentenwald sind zwar tagsüber von vielen Joggern und Radfahren frequentiert. Auch viele Autos fahren auf der Landstrasse. Nachts ist dort jedoch wirklich " der Hund begraben ". Auch die Prof.-Rüdiger-Bormann-Straße mit dem Uni Neubau und einem riesigen Parkplatz sind Nachts völlig verwaist. (Aktuell sogar tagsüber wegen Corona extrem wenig los dort.)

Würde ich in Bayreuth ein Kapitalverbrechen begehen wollen ist dies dort die perfekte Ecke.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

26.08.2020 um 17:05
Zitat von SullyernaSullyerna schrieb:Würde ich in Bayreuth ein Kapitalverbrechen begehen wollen ist dies dort die perfekte Ecke.
Doch, ich kenne die Gegend. Viele Autos fahren dort sicher nicht um die Zeit. Perfekt würde ich mal nicht unterschreiben, denn dafür sind die Häuser viel zu nahe am Geschehen. Wenn es keine Fahrgeräusche gibt und alles ruhig ist, würde man Tatortgeräusche bemerken können. Zumindest von Leuten, die evtl. noch aktiv draußen sind. In verschlossenen Häusern hört man meistens nichts, wenn alles abgedichtet ist.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

26.08.2020 um 17:15
Der Tatort selbst ist relativ nah an Wohnhäusern gelegen ja. Der Radweg aber perfekt geschützt vor Blicken mit viel Fluchtmöglichkeit.

Ich wollte jedoch mit meiner Aussage nur darauf hinweisen, dass der Täter ja nicht die ganze Zeit stationär an diesem Radweg gewesen sein muss. Gehen wir von dem Tätertypus aus, der mit "Mordlust" eine Gelegenheit sucht seine Fantasie in die Realität umzusetzen, könnte er auch dort umher geschlendert sein.

Möglicherweise von den Schrebergärten am Studentenwald kommend Richtung Prof. Rüdiger Bormann Strasse. Dann in Richtung Storchennest. Insgesamt ist dieses Areal für den von mir skizzierten Tätertypus ideal, denn vereinzelte Fußgänger oder Radler sind dort wirklich in einer sehr isolierten Situation.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

26.08.2020 um 17:19
Wenn er sich seiner Sache sicher wäre, dass er den "Gegner" schnellstmöglichst ausschalten kann? Aber da sind soviele Faktoren, die einfach aus der Situation heraus geboren werden. Ob man das letztendlich erfolgreich managen könnte im Sinne des Täters, das lasse ich mal dahingestellt sein.


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26.08.2020 um 17:26
In dem Fall hätte es funktioniert. Solche Aktionen hinterlassen jedoch zahlreiche Spuren. Ist das dem Täter egal? Je mehr Spuren, je größer die Wahrscheinlichkeit, dass er gefasst wird.


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26.08.2020 um 17:35
Es gab keine Öffentlichkeitswarnung. Von daher erscheint mir die Tat eines Psychopathen nicht ganz so wahrscheinlich. Schließlich leben dort jede Menge Familien mit Kindern, die in dem Fall täglich gefährdet wären, sollte dieser Täter sein Unwesen treiben.


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26.08.2020 um 17:46
Ich finde es seltsam, dass man (vielleicht) nicht weiß, was genau vorgefallen ist bzw. wie er zu Tode kam:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bayreuther-leichenfund-gibt-der-polizei-weiter-raetsel-auf,S8fFzRF (Archiv-Version vom 26.08.2020)

Schläge, Stiche, Schusswunden, erdrosselt oder was auch immer, werden normalerweise benannt. Hier spricht man nur von massiver Gewalteinwirkung.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, was so untypisch ist, dass die EB es nicht einwandfrei feststellen können. Klingt in meiner Phantasie nach einem völlig entstelltem Leichnam, dem mehr geschehen ist, als ein Messerstich oder ein Schlag. Eher so nach Gesicht zu Brei. Aber das würde erklären, warum die Finder so geschockt gewesen sind.

Das Geäst ist sicher spannend, man sieht es auf den Fotos liegen. Nur wieviel wurde geschnitten, um der Polizei einen Weg ins Gestrüpp zu bahnen?

Am Anfang war ich fest von einer (halbspontanen) Beziehungstat ausgegangen, aber bei einer solchen Tat müsste man den Täter bereits ermittelt haben.

An welche Waffe denkt ihr bei massiver Gewalt + könnte man mit Stichverletzungen verwechseln?
Mir fallen da nur sehr altertümliche Dinge ein.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

26.08.2020 um 17:48
Zitat von IvaIva schrieb:Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, was so untypisch ist, dass die EB es nicht einwandfrei feststellen können.
Du darfst hier jedoch auch nicht vergessen, dass die Ermittlungsbehörden durchaus wissen können, welche Art von Gewalteinwirkung stattgefunden hat. Dies wird jedoch nicht preisgegeben, weil es Täterwissen ist.


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26.08.2020 um 17:53
@Sullyerna
Deswegen schrieb ich "dass man (vielleicht) nicht weiß....

Aber dies und das fast sofort herbeigerufene Team der OFA lässt mich an etwas sehr ungewöhnliches denken.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

26.08.2020 um 18:25
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Zumindest von Leuten, die evtl. noch aktiv draußen sind. In verschlossenen Häusern hört man meistens nichts, wenn alles abgedichtet ist.
Also wenn man nicht draußen ist, muss man echt gar nichts mitbekommen. Wir hatten mal vor einiger Zeit auf dem Nachbargrundstück einen SEK Einsatz. 2 Typen haben sich gestritten, der eine ist dann ausgerastet hat den anderen mit ner Eisenstange verletzt, ebenso einen von den dann eintreffenden Polizisten. Die haben sogar mit Megafon auf den eingeredet.
Ich, 50 Meter weiter, NICHTS mitbekommen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

26.08.2020 um 19:15
Zitat von IvaIva schrieb:Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, was so untypisch ist, dass die EB es nicht einwandfrei feststellen können.
Das haben sie inzwischen sicherlich längst festgestellt, darum würde ich mir keine Gedanken machen.
Zitat von IvaIva schrieb:An welche Waffe denkt ihr bei massiver Gewalt + könnte man mit Stichverletzungen verwechseln?
Den erwähnten Latthammer mit einer vorstehenden Zinke. Die Zinke ruft Stichverletzungen hervor, die man bei erstem Augenschein durchaus für Einschusswunden halten könnte (was hier ja offenbar anfangs der Fall war), und die kinetische Energie des Hammerkopfes würde ausreichen, um den Schädel, das Rückgrat und Knochen/Gelenke in den Extremitäten zu zertrümmern.

Wie auch immer, ich könnte gar nicht sagen, warum, aber dieser Fall geht mir persönlich ziemlich an die Nieren und ich kann nur hoffen, dass die Polizei diesen ****** möglichst bald aus dem Verkehr zieht.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

26.08.2020 um 19:21
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Den erwähnten Latthammer mit einer vorstehenden Zinke.
Dieser wurde aber von der Polizei bisher doch nicht bestätigt?
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Wie auch immer, ich könnte gar nicht sagen, warum, aber dieser Fall geht mir persönlich ziemlich an die Nieren und ich kann nur hoffen, dass die Polizei diesen ****** möglichst bald aus dem Verkehr zieht.
Ja, irgendwie schon. Vor allem weil es so gar keinen Grund zu scheinen gibt


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26.08.2020 um 19:40
Zitat von IvaIva schrieb:Am Anfang war ich fest von einer (halbspontanen) Beziehungstat ausgegangen, aber bei einer solchen Tat müsste man den Täter bereits ermittelt haben.
Das muss nicht so sein. Es gibt Fälle, in denen die Ermittler einem Tatverdächtigen ein Jahr oder mehrere Jahre lang nichts nachweisen können, bzw. nicht in einer für eine Anklage ausreichenden Form. Diese Tat ist erst vor einer Woche geschehen.

Dass von den Ermittlern die Öffentlichkeit so wenig einbezogen wird, halte ich eher für ein Zeichen, dass sie einem Täter auf der Spur sind und kein Täterwissen preisgeben wollen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

26.08.2020 um 19:54
Zitat von DassineDassine schrieb:Dass von den Ermittlern die Öffentlichkeit so wenig einbezogen wird, halte ich eher für ein Zeichen, dass sie einem Täter auf der Spur sind und kein Täterwissen preisgeben wollen.
Das verstehe ich nicht ganz. Inwieweit könnte ein Täter davon profitieren, dass kein Täterwissen Preis gegeben wird? Ich hoffe nicht, man gibt sich der Illusion hin, der Täter könnte sich bei einer Vernehmung verplappern...
Meiner Meinung nach schwinden die Chancen mit jedem Tag, an dem Tatsachen der Bevölkerung vorenthalten werden. Ich wundere mich dann immer, wenn nach 10 Jahren so ein Fall mal bei Aktenzeichen XY kommt und man sich allen Ernstes noch Hoffnungen macht, dass sich irgendjemand an ein wichtiges, aber bisher verschwiegenes Detail erinnert..


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

26.08.2020 um 19:56
Im Gegenteil, bei Bekanntgabe von mehr Details könnte ein Täter unruhig werden und Fehler machen...


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26.08.2020 um 20:03
Besonders grausame Details könnten die Bevölkerung entsetzen, solange der Täter noch nicht gefasst ist. Die wissen schon genau, was sie herausgeben und was nicht. Ich bin mir auch sicher, dass die Auffinder zur absoluten Verschwiegenheit verpflichtet wurden und von Polizei und Psychologen betreut werden.


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26.08.2020 um 20:26
Mit der Mauertaktik flaut halt das Interesse und die Bereitschaft der Bevölkerung mitzuhelfen ziemlich schnell ab...


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26.08.2020 um 20:28
Die durch den Dorn eines Latthammers
hervorgerufenen Wunden könnte man auch als Stichverletzungen interpretieren, so ließe sich die Annahme von Hammer und Messer erklären.

Das verhaltene Vorgehen der Polizei deute ich so, das sie einem konkreten Verdacht haben und nun versuchen den Nachweis zu erbringen das diese Person am Tatort war.
Die Tatausführung spricht in meinen Augen schon dafür das der Täter aus dem Umfeld des Opfers kommt. Wenn es einen Konflikt im Personenkreis um das Opfer gab, wird dieser jemanden aufgefallen sein.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

26.08.2020 um 20:31
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Auf den Bildern, wo auch Ermittler zu sehen sind, ist zu keiner Zeit eine Markierung sichtbar, wo die Leiche gelegen hat, da hast du recht @m.1806.
Doch. Das wurde m. E. durch eine ~ (Tilde) markiert.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb am 23.08.2020:Die gelbe Tilde markiert vermutlich den exakten Fundort der Leiche.



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26.08.2020 um 20:37
Zitat von DassineDassine schrieb:Dass von den Ermittlern die Öffentlichkeit so wenig einbezogen wird, halte ich eher für ein Zeichen, dass sie einem Täter auf der Spur sind und kein Täterwissen preisgeben
Ich spezifiziere ein wenig, was ich meinte:

a) durch Preisgeben vieler Informationen könnte der mutmaßliche Täter, dem man auf der Spur ist, vorzeitig gewarnt werden,

b) es gibt immer Wichtigtuer, die sich bei solchen Fällen melden, was zu Zeit-und Energieverschwendung führen kann. Stehen diesen keine konkreten Informationen zur Verfügung, kann man ihre Angaben besser einordnen und nötigenfalls rasch eliminieren.


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