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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.08.2020 um 16:57
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Veranstaltungsmäßig war an dem Tag so gut wie nichts los. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich klassische Lieder angehört hat. Obwohl einer hier glaube ich erwähnt hat, dass er Klavier gespielt haben soll. Woher diese Info stammte, weiß ich allerdings nicht.
Diese Info stand in der örtlichen Tageszeitung, in der es sinngemäß heißt, dass er in seiner Schulzeit (2005) einen Preis bei "Jugend musiziert" bekommen hat und auch später Auftritte hatte, bei denen er klassische Stücke spielte.

Hört sich nach Klavier an, aber gut nicht wichtig; vielmehr assoziert man damit eventuell!, dass das Opfer aus "geordneten, normalen" Verhältnissen kommt.

Ich denke auch, man sollte das Statement der Arbeitskollegen (vermutlich gegenüber der Presse), dass Daniel W. wohl ab und an "was geraucht hat", nicht überwerten: Ich mutmaße mal, das tuen so einige in dem Alter; die Tat vor diesem Hintergrund zu sehen, erscheint mir angesichts der "Szene" in Bayreuth auch sehr gewagt.

Ich habe mal in der Ausgabe der örtlichen Tageszeitung vom 18.8. geschaut: Da sind zwei Veranstaltungen für den Dienstag: Eine in der Eremitage (Park in BT) „Lockerspiele 2020“ 20 Uhr, Bühne am Wasserturm, lustige Szenen von Shakespeare, Goethe, Molière
und Valentin und noch ein Vortrag über Wagner (wen sonst...) in der Innenstadt, der um 19:30 Uhr gestartet ist.

Ich vermute auch, wie so einige hier, dass die Ermittler wissen, woher das Opfer kam und auch, dass es eventuell schon einen konreten Verdacht gibt.


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25.08.2020 um 17:15
Da er einen Rucksack mit sich geführt hat, denkt man eher an was Sportliches oder einen Freundesbesuch. Um einen Biergarten oder ein Café zu besuchen, würde man keine solche Tasche mitnehmen. In einem Rucksack wird konkret etwas transportiert, das über die Brieftasche hinausgeht. Sportklamotten, Spielkonsolen, Bücher. Da angeblich nichts fehlte, müssten die Ermittler daraus Hinweise bekommen haben, was er getan hat.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.08.2020 um 17:32
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Um einen Biergarten oder ein Café zu besuchen, würde man keine solche Tasche mitnehmen
konkret würdest DU keine solche tasche mitnehmen, ich schon.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.08.2020 um 17:46
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Die Wahrscheinlichkeit, dass D. dort in diesem Zeitrahmen zufällig auf einen bewaffneten Irren gestoßen ist, der ihn ohne lautstarkes Vorgeplänkel sofort niedergemetzelt hat, warum auch immer, halte ich für ausgesprochen gering. Nicht unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich.
Zum Tatort: Es ist eine 90-Grad-Kurve. Wie fährt man möglichst schnell durch eine Kurve: außen, innen, außen. Genau dort liegen Rad und Leiche (außen). Leiche und Fahrrad lagen also nicht im Kurveneingang, sondern im Kurvenausgang.

Was ist passiert?

1. Man hat ihn am Kurvenausgang wie auch immer bewusst gestoppt. An dem Punkt, wo er gerade wieder beschleunigen wollte.
2. Es gab eine unbeabsichtigte wie auch immer geartete Kollision am Kurvenausgang. Daraufhin wurde das Opfer tätlich angegangen.

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Fazit: Ich favorisiere weiterhin ein geplantes Tötungsdelikt, aber ein Unfallgeschehen ist m. E. aufgrund der Kurve nicht gänzlich auszuschließen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.08.2020 um 17:49
Zitat von wagnerwagner schrieb:konkret würdest DU keine solche tasche mitnehmen, ich schon.
Ich auch. Hab sogar mehrere. :o

Ich find's hier teilweise ehrlich gesagt total haarsträubend - erst war das Opfer wegen der Kleidung verdächtig, dann das Pärchen, die ihn gefunden hat, dann war er vielleicht Geheimagent Hacker, nun ist es der Rucksack, der ungewöhnlich sein soll.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.08.2020 um 17:55
Irgendwie scheinen Bayreuther Radwege beliebt für Attacken zu sein. Es gab von räuberischen Handlungen bis hin zur versuchten Vergewaltigung schon alles und jetzt das Tötungsdelikt. Wohlgemerkt nicht an der gleichen Stelle, Radwege allgemein.
Zitat von soomasooma schrieb:nun ist es der Rucksack, der ungewöhnlich sein soll.
Den Rucksack finde ich nicht ungewöhnlich, sondern er gab evtl. Aufschluss auf das, was er an dem Abend unternommen hat. Die Ermittler wissen ja, was drin war.


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25.08.2020 um 17:56
@sooma
Lass doch die Leute bitte Brainstorming machen. Es weiß doch jeder, dass dabei viele Ideen komplett fehl am Platz oder total unbrauchbar sind. Der Fall steckt noch in den Kinderschuhen, da muss man doch nicht ständig den Oberlehrer spielen. Tatsächliche Regelverstöße werden von den Moderatoren geahndet, keine Sorge.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.08.2020 um 18:00
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Lass doch die Leute bitte Brainstorming machen.
Klar, mach ich auch gern mit, wollte nur drauf hinweisen, dass es manchmal ein wenig... drüber wirkt. Nicht bös gemeint, liest sich vielleicht motziger, als es gemeint war.


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25.08.2020 um 19:39
@sooma
Zitat von soomasooma schrieb:Ich find's hier teilweise ehrlich gesagt total haarsträubend - erst war das Opfer wegen der Kleidung verdächtig, dann das Pärchen, die ihn gefunden hat, dann war er vielleicht Geheimagent Hacker, nun ist es der Rucksack, der ungewöhnlich sein soll.
Ein Rucksack ist nicht ungewöhnlich, schon gar nicht für einen Radler. Irgendwohin muss er doch seinen Kram packen. Und warum soll es haarsträubend sein, darüber zu diskutieren. Der Inhalt könnte recht aufschlussreich sein.
Ansonsten schliesse ich mich @x-aequitas an.


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25.08.2020 um 19:57
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Da er einen Rucksack mit sich geführt hat, denkt man eher an was Sportliches oder einen Freundesbesuch. Um einen Biergarten oder ein Café zu besuchen, würde man keine solche Tasche mitnehmen. In einem Rucksack wird konkret etwas transportiert, das über die Brieftasche hinausgeht. Sportklamotten, Spielkonsolen, Bücher.
Nö, ich hab meinen Rucksack fast immer dabei, auch wenn ich nur Handy und Brieftasche darin verstaue.


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25.08.2020 um 20:09
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Wie fährt man möglichst schnell durch eine Kurve: außen, innen, außen. Genau dort liegen Rad und Leiche (außen).
Bitte nimm es mir nicht übel, aber die Fahrphysik, auf du dich hier beziehst, ist die eines Pkw. Ein Fahrrad ist doch erheblich wendiger als ein Pkw. Selbst wenn Daniel diese Strecke fast im Tour de France-Modus gefahren wäre (sagen wir mal mit 40 km/h), hätte er diese Kurve sowohl außen als auch innen als auch in der Mitte bewältigen können, vorausgesetzt, dass er die Strecke kannte, wovon ich ausgehe.

Setzt man ein realistisches Tempo von ca. 25 km/h voraus, was schon hochgegriffen ist, entspannen sich diese Annahmen nochmals. Falls er nicht gerade das Training eines Profifahrers hatte, wird er ohnehin beim Treten mal nach links, mal nach rechts geeiert sein. Kaum jemand fährt wirklich in einer geraden Linie, das ist eher ein Zickzackkurs.

Tendenziell, als "normaler" Verkehrsteilnehmer, hätte er sich dabei allerdings wahrscheinlich überwiegend rechts gehalten.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.08.2020 um 20:17
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Bitte nimm es mir nicht übel, aber die Fahrphysik, auf du dich hier beziehst, ist die eines Pkw.
Nein, gar nicht. Ich habe mich in der Tat an einem Fahrzeug mit 4 Rädern orientiert. Dafür haben wir den Fahrradkenner ja in unseren Reihen.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Tendenziell, als "normaler" Verkehrsteilnehmer, hätte er sich dabei allerdings wahrscheinlich überwiegend rechts gehalten.
Auch dann landen wir wieder an der besagten Stelle (rechter Grünstreifen in Fahrtrichtung).


Ich bleibe dabei, diese Örtlichkeit (Kurve) ist nie im Leben belanglos. Entweder ist sie vom Täter ganz bewusst ausgewählt worden oder sie war ein Unfallpunkt.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.08.2020 um 20:40
So ein Sturz ist mit Geräuschen verbunden. Also ich würde sicher einen Schrei loslassen, wenn ich vom Rad falle. Dann ist die Frage, hatte er einen Helm auf? Wenn er auf dem Asphalt aufschlägt, ist er erstmal kurz benommen. Je nach Verletzung kann er sich noch bewegen. Genau da müssen ihm bereits weitere Verletzungen zugefügt worden sein. Ich bin noch etwas im Zweifel, ob das einer alleine schaffen kann. Wenn er körperlich überlegen ist, möglich. Wenn einer beide Waffen gleichzeitig in den Händen hat, ist meiner Meinung nach die Koordination und die Kraft nicht so groß. Wahrscheinlich wurden sie nacheinander eingesetzt oder es war eben nicht nur einer am Platz.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.08.2020 um 20:53
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Wenn er auf dem Asphalt aufschlägt, ist er erstmal kurz benommen. Je nach Verletzung kann er sich noch bewegen. Genau da müssen ihm bereits weitere Verletzungen zugefügt worden sein. Ich bin noch etwas im Zweifel, ob das einer alleine schaffen kann.
Mit einem Hammer ist das kein Problem: Ein einziger Schlag zwischen die Schulterblätter auf das Rückgrat, und das Opfer gibt keinen Laut mehr von sich. Man sollte so einen Hammer nicht unterschätzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kriegshammer


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.08.2020 um 20:59
Das ist kein gewöhnlicher Hammer, den du da zeigst. Der sieht richtig gefährlich aus. Ok, das weiß man nicht, welche Art von Hammer es war und ob er überhaupt eingesetzt wurde. Vielleicht wurde er bewusstlos getreten? Auch schon oft geschehen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.08.2020 um 22:25
Ich versuche mal die These eines Einzeltäters mit Beziehungshintergrund zu widerlegen:
Angenommen, ich bin ein Einzeltäter, habe einen Hass auf Daniel, ich beschließe, ihn zu ermorden, sei es spontan oder schon länger geplant. Ich muss also einen geeigneten Ort und Zeitpunkt finden. Damit das ganze für mich möglichst sicher abläuft, sollte mich niemand (außer Daniel evtl.) vorher oder nachher sehen können, also wähle ich die Nacht aus und einen Ort, zu dem ich ggf. von Leuten unbemerkt gelangen kann bzw. wieder von dort verschwinden kann. Der tatsächliche Tatort scheint mir geeignet mit seinem Zugang über die Wiese zur Universitätsstraße. Soweit so ungut. Jetzt gibt es aber ein Problem:
Ich kann normalerweise nicht wissen, dass Daniel in der betreffenden Nacht am Tatort vorbeikommt, ohne dass es evtl. hinterher herauskommt, weil ich ihn z. B. am Abend vor der Tat getroffen habe, gar gemeinsam mit ihm zum Tatort gefahren bin, wobei mich Leute gesehen haben können, oder mit ihm gechattet habe, oder mich anderweitig (z. B. telefonisch) mit ihm am Tatort verabredet habe. Es sei denn, dass Daniel z. B. regelmäßig (nachts!) dort vorbei fahren würde, was sehr unwahrscheinlich ist, da es mehrere Zugänge zum Storchennest gibt und er vermutlich nicht jede Nacht zwischen 23 Uhr und 0:40 Uhr dort vorbei fährt. Außerdem habe ich noch ein weiteres Problem, was ich aber erst am Tatort selbst merke: Es ist sehr dunkel, da keine Laternen da sind und auch kein Mond scheint. Darüber hinaus stelle ich aus meinem Versteck heraus fest, dass auf dem Weg anscheinend selbst spät abends immer noch was los ist. Ab und zu kommen Fahrradfahrer (auch mal mehrere) vorbei oder Fußgänger (zum Glück wittern mich die Hunde der Gassi-Geher nicht), selbst um 0:40 kommt noch ein Pärchen vorbei...
Von meinem Versteck aus kann ich evtl. den Anfang des Radwegs an der Ecke Universitätstraße / Dr.-Konrad-Pöhner-Straße einsehen und sehen, wenn ein Radfahrer kommt, aber habe ich dann die Möglichkeit, Daniel, der vielleicht relativ schnell ist, es geht ja leicht bergab, so rechtzeitig zu erkennen, dass ich ihn stoppen kann? (vor allem wie?) Es ist stockdunkel und falls er mit Licht fährt, hilft mir das auch nicht viel weiter, es blendet womöglich eher (DIESER MÖGLICHE TATHERGANG UNTER REALEN LICHTVERHÄLTNISSEN SOLLTE VON DER SOKO REKONSTRUIERT WERDEN! und mit REAL meine ich das Licht an Daniels Fahrrad, so es denn funktionierte bzw. vorhanden war). Einen Fehlversuch kann ich mir nicht leisten, jemand würde sich bestimmt erinnern, dass da eine dunkle Gestalt war, die aus dem Gebüsch kam, aber dann doch nichts gemacht hat. Außerdem, wer sagt mir, dass nicht nach Daniel vielleicht in 100 m Abstand ein zweiter Radfahrer nachkommt? Das Risiko müsste ich eingehen.
Nein, das ist alles zu abwegig. Von daher schließe ich einen Einzeltäter aus genauso wie einen Beziehungstäter (jemand der Daniel kannte)
Viel plausibler ist für mich folgender Tathergang:
Wir sind zu zweit oder dritt, einer hat einen Hammer, ein anderer ein Messer. Wir wollen heute ein Zufallsopfer umbringen oder zumindest ausrauben. Einer postiert sich evtl. am Eingang des Radwegs mit einem Handy und gibt Bescheid, wenn ein Opfer kommt bzw. warnt den oder die anderen, falls jemand anders nachkommt. Zur Not geht es aber auch ohne jemand der Schmiere steht, man muss dann allerdings das erstbeste Opfer wählen, das vorbeikommt und hoffen, dass während der eigentlichen Tat kein weiterer Zeuge auftaucht. Da kommt auch schon das Opfer - jemand auf einem Fahrrad - Nun wird versucht, das Opfer anzuhalten (es ist klar, dass man die Aktion sofort abbricht, wenn das nicht gelingt). Dieses Anhalten kann ganz banal z. B. mit einem Zuruf erfolgen oder eben mit Gewalt. Da man nicht weiß, ob nicht zufällig z. B. eine körperlich überlegene Person daher kommt, die man von vorne attackieren müsste, muss der Täter, der das Opfer "sanft" anhält, dieses soweit ablenken, dass ein zweiter Täter es von hinten z. B. mit einem Hammer niederschlagen kann. (trotz evtl. Fahrradhelm)
Ein paar wichtige Fakten fehlen noch, die Kripo sollte diese aber herausgefunden haben:
a) der genaue Todeszeitpunkt (falls dieser knapp vor dem Auffindezeitpunkt läge, könnten der oder die Täter tatsächlich gestört worden sein und überstürzt geflüchtet, was evtl. erklären würde, warum nichts geraubt wurde und der Hammer (so es ihn denn gibt) zurück gelassen wurde. In diesem Fall hat evtl. das Pärchen jemand gesehen, der grade mit einem Handy telefoniert hat...
b) wie das Opfer zum Anhalten gebracht wurde, bzw. ob z. B. mittels Gewalteinwirkung (Schäden am Fahrrad, Seil über der Fahrbahn, etc.)
c) Die Anzahl der Stichverletzungen (alles andere als 66 wäre aber vermutlich belanglos)


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.08.2020 um 22:50
Ein Beziehungstäter, der die Tat schon etwas länger geplant hat, könnte D. beobachtet / heimlich verfolgt und von daher gewusst haben, dass er an dem Abend um die Zeit mit dem Rad diesen Weg eingeschlagen hat. Dann hätte er aber (entweder mit dem Rad oder PKW*) hinter ihm herfahren, ihn dann überholen oder passieren und bei dieser Gelegenheit blitzschnell "zuschlagen" müssen. * Ob auf dem Weg auch PKWs fahren können bzw. erlaubt sind, weiß ich freilich nicht, vielleicht weiß das jemand hier, der die Verhältnisse vor Ort kennt?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.08.2020 um 22:53
Das kann ich mir nicht vorstellen, dass er Zufallsopfer wurde. Man wusste ja nicht, wer da des Weges kommt und ob sich ein Überfall lohnt. Wegen einem kleinen Geldbetrag oder einem Handy macht man so eine Aktion nicht. Vor allem keine, bei der jemand umgebracht wird. Wer Geld braucht, der stoppt jemand, nimmt ihm die Sachen ab und haut ab. Das eskaliert nicht so. Außerdem hat kein Raub stattgefunden.
Komplizen erscheinen mir sinnig, aber vielleicht nur als Schmierensteher, damit der Ausführende nicht gestört wird, bzw. maximal einer, der noch bei der Tat beteiligt ist. Ansonsten bin ich fest überzeugt, dass es eine gezielte Attacke war. Täter und Opfer kannten sich und es gab einen ganz tiefen Konflikt zwischen ihnen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.08.2020 um 22:55
Zitat von schärlookschärlook schrieb:c) Die Anzahl der Stichverletzungen (alles andere als 66 wäre aber vermutlich belanglos)
Was soll eigentlich diese Aussage, verstehe ich nicht?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.08.2020 um 23:25
Nachdem ich mal etwas gegoogelt habe, kann ich mir mittlerweile sehr gut vorstellen, dass er einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort war.
Es gibt etliche Artikel wo Menschen grundlos vom Fahrrad getreten oder angegriffen wurden. (Die kloppen sich ja heutzutage schon krankenhausreif, wenn es um belanglose Dinge wie den Mund-Nasen- Schutz geht.) Hab mal 2 Berichte beigefügt.

https://www.sueddeutsche.de/panorama/kriminalitaet-gera-brutale-messerattacke-es-bleibt-ein-leben-lang-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200721-99-875244

https://www.infranken.de/ueberregional/blaulicht/celle-fahrradfahrer-15-auf-strasse-erstochen-polizei-attacke-vermutlich-grundlos-art-4991186


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