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Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
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Kindesmissbrauch, Münster, Kleingartenanlage ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Photographer73
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Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
20.06.2020 um 17:48https://www.rnd.de/panorama/missbrauchsfall-munster-jugendamt-schopfte-trotz-fruher-hinweise-keinen-verdacht-6YDIDJ6JSSOSURLAOJLNLRGFPI.html
Was hat das Jugendamt jetzt eigentlich falsch gemacht?
Es war an dem Kind dran, 2014, 2015, 2016 und es blieb dran.
Was hat das Jugendamt jetzt eigentlich falsch gemacht?
Es war an dem Kind dran, 2014, 2015, 2016 und es blieb dran.
Es habe bereits seit 2014 zahlreiche Gespräche des Dienstes mit der Lebensgefährtin des Mannes gegeben, die Mutter eines zehnjährigen Opfers ist, sagte NRW-Familienminister Joachim Stamp ... Die Mutter habe demnach immer versichert, nicht mit dem heute 27 Jahre alten Verdächtigen zusammenzuleben und den Schutz des Kindes zu gewährleisten.Was aber dann 2019 eine Möglichkeit bot, ihm die Bude zu durchsuchen, noch wissen wir es nicht.
Im Oktober 2015 sei einvernehmlich beschlossen worden, keine gerichtlichen Maßnahmen zum Schutz des Kindes einzuleiten. Grundlage für die Entscheidung seien auch Ergebnisse eines forensischen Gutachtens aus dem Strafverfahren gewesen, das dem Verdächtigen Therapiefähigkeit bescheinigte. Es habe laut Gutachten keine Hinweise gegeben, dass er seinen pädosexuellen Neigungen auch in der Realität nachgehen werde.
Im August 2016 habe die Staatsanwaltschaft eine Mitteilung über ein weiteres Strafverfahren übermittelt. Bei der anschließenden Fallberatung in der Kinderschutzambulanz Münster seien ebenfalls keine ausreichenden Fakten für eine Gefährdung des Kindes erkannt worden, die einen Eingriff in das mütterliche Sorgerecht gerechtfertigt hätten, sagte Stamp weiter.
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
20.06.2020 um 19:42emz schrieb:Was hat das Jugendamt jetzt eigentlich falsch gemacht?Das Jugendamt muss nicht unbedingt was falsch gemacht haben, zumal es über ein längeren Zeitpunkt auf den Verdacht des >Missbrauchs hingewiesen hat. Letztendlich entscheidet ein Gerichtsverfahren, wie weiter vorgegangen wird.
Es war an dem Kind dran, 2014, 2015, 2016 und es blieb dran.
Offenbar besteht da immer noch eine Hemmschwelle gegen mutmaßliche Täter.
Was ich auch bedingt nach vollziehen kann. So manche Existenz wurde schon wegen eines Verdachtes vernichtet, bevor es gerichtlich verhandelt wurde.
Was Therapien gegen Phädos betrifft, werden sie oft nicht eingehalten, weil nicht überprüfbar.
Es ist in der Tat ein Desaster, was schwer in den Griff zu bekommen ist.
Das Problem ist mm auch, dass ein normal konzipierter Mensch mit Moralvorstellungen solche Gräueltaten an Kindern nicht wirklich nach vollziehen kann. Was nicht sein darf, gibt es auch nicht.
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
20.06.2020 um 19:56AgathaChristo schrieb:Offenbar besteht da immer noch eine Hemmschwelle gegen mutmaßliche Täter.Die Hemmschwelle besteht durchaus auch gegenüber den Kindern.
Da reißt man ein Kind von der Mutter weg, aus dem gewohnten Freundeskreis raus, um es dann in einer Einrichtung unterzubringen. Egal wie fürsorglich man da auch vorgeht, das ist ein Schock für so ein kleines Wesen.
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
20.06.2020 um 20:21AgathaChristo schrieb:Offenbar besteht da immer noch eine Hemmschwelle gegen mutmaßliche Täter.Und gegenüber der Mutter.
emz schrieb:Es war an dem Kind dran, 2014, 2015, 2016 und es blieb dran.Aber es ging ja weiter, mit den Strafverfahren gegen V. 2016 und 2017 zwei Mal 2 Jahre auf Bewährung. Das ist nun schon ein ziemlicher Klopper. Dabei dürfte v.a. das zweite Urteil hinterfragt werden, das trotz der Vorverurteilung erneut Bewährung gewährt hatte. Damit müsste eigentlich auch die günstige Prognose aus dem forensischen Gutachten von 2015 gegenstandslos geworden sein.
War der Knackpunkt, dass V. angeblich nicht mit der Mutter zusammen lebte? Oder schaffte es der IT-Techniker immer wieder, so manipulativ-täuschend aufzutreten und den Eindruck zu erwecken, er könne keiner Fliege was zuleide tun?
Jedenfalls hatte der Typ sadistische Züge, eine gewaltige kriminelle Energie und dann auch noch das Know-How, den Behörden das Leben schwer zu machen. Wem Laptop und Co. im Mai 2019 beschlagnahmt werden und wer trotzdem weiter macht, bis hin zu den grauenhaften Aufnahmen im Aprll 2020, der lässt sich scheinbar durch nichts in seinem kriminellen Drang aufhalten.
Wenn es zu solchen Taten kommt, dann wird immer sofort danach gefragt, welche Behörden "versagt" hätten. Doch dahinter steht die Illusion, ein liberaler Rechtsstaat könne und müsse solche Taten verhindern. Das kann er ebenso wenig, wie er Hochwasser verhindern kann. Aber natürlich lassen sich Deiche bauen...
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
20.06.2020 um 21:22monstra schrieb:Das ist nun schon ein ziemlicher Klopper. Dabei dürfte v.a. das zweite Urteil hinterfragt werden, das trotz der Vorverurteilung erneut Bewährung gewährt hatte. Damit müsste eigentlich auch die günstige Prognose aus dem forensischen Gutachten von 2015 gegenstandslos geworden sein.Da scheint sich immer noch die Auslegung der faz zu halten, die sich allerdings nicht mit dem deckt, was im Presseportal blaulicht steht und die ich deshalb als falsch bezeichne. Bei Blaulicht, der Quelle, der ich den Vorzug gebe, ist von Taten vor der Bewährung die Rede.
emz schrieb am 07.06.2020:https://www.faz.net/2.1844/missbrauchsfaelle-in-muenster-folter-in-der-gartenlaube-16804728.html
In Haft genommen werden konnte V. nach Darstellung der Staatsanwaltschaft nicht, weil er die Taten, die zum zweiten Urteil führten, nach der Bewährungszeit beging.
Falsch. Lesen allein genügt nicht, verstehen wäre auch nicht schlecht.
Vor der Bewährungszeit, es wurde eine Gesamtfreiheitsstrafe gebildet.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11187/4615903?fbclid=IwAR0ZrM7BFocWnRhJAGb97OwpSAp0e3k4qomsFEjtMqVkqByaFthu6hwD...
Das Familiengericht wiederum sah keinen Anlass, den Stiefsohn des Beschuldigten aus der Familie zu nehmen – obwohl V. seine pädophile Neigung immer offen bekundet hatte.
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20.06.2020 um 21:44emz schrieb am 07.06.2020:Das Familiengericht wiederum sah keinen Anlass, den Stiefsohn des Beschuldigten aus der Familie zu nehmen – obwohl V. seine pädophile Neigung immer offen bekundet hatte.Gut, das ist ja auch die krasseste Form des Eingriffs. Angesichts rein kinderpornografischer Delikte hätte eine Entscheidung ohne zusätzliche Anhaltspunkte wohl nicht gehalten.
emz schrieb:Bei Blaulicht, der Quelle, der ich den Vorzug gebe, ist von Taten vor der Bewährung die Rede.Ja, das ist ziemlich eindeutig. Die Pressemitteilungen sind da die bessere Quelle:
Durch Urteil des Schöffengerichts Münster vom 08.06.2017 ist er wegen öffentlichen Zugänglichmachens kinderpornographischer Schriften zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden, deren Vollstreckung ebenfalls zur Bewährung ausgesetzt worden ist. Die dieser Verurteilung zugrunde liegenden Taten hatte der Beschuldigte nicht während der laufenden Bewährungszeit begangen, sondern bereits vor der Verurteilung durch das Jugendschöffengericht......am 13.01.2016. Muss man da noch hinzufügen.
Da hat er Glück gehabt. Außerordentliches Glück. Denn hätte das Jugendschöffengericht Münster am 13.01.2016 von diesen erst 2017 abgeurteilten Taten gewusst, dann wäre es Essig mit der Bewährung gewesen. Wobei 2 Jahre Jugendstrafe auf Bewährung auch schon nicht von schlechten Eltern ist. Was immer das für Taten waren, die waren ziemlich schwerwiegend, vermutlich weil das Material verbreitet oder zugänglich gemacht wurde.
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
20.06.2020 um 21:52AgathaChristo schrieb:Was Therapien gegen Phädos betrifft, werden sie oft nicht eingehalten, weil nicht überprüfbar.Ich war immer davon ausgegangen, dass bei einer Therapie als Bewährungsauflage die Bewährung widerrufen wird, wenn die Termine nicht eingehalten werden bzw. keine Therapiebereitschaft vorliegt. Ich dachte, dass wird von der Strafvollstreckung und auch der Bewährungshilfe überprüft.
Es ist in der Tat ein Desaster, was schwer in den Griff zu bekommen ist.
Die Inhalte und der Erfolg einer Therapie können natürlich nicht überprüft werden, aber ob jemand hingeht und mitarbeitet doch schon.
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20.06.2020 um 22:07Trine schrieb:Ich war immer davon ausgegangen, dass bei einer Therapie als Bewährungsauflage die Bewährung widerrufen wird, wenn die Termine nicht eingehalten werden bzw.Das habe ich noch nicht gehört und kann es mir auch nicht vorstellen.
Trine schrieb:Die Inhalte und der Erfolg einer Therapie können natürlich nicht überprüft werden, aber ob jemand hingeht und mitarbeitet doch schon.Man kann niemanden zwangstherapierten.
Eine Therapie kann nur fruchten, wenn der Patient freiwillig hingeht.
Es wird das Gesamtverhalten des Häftlings beurteilt. Nicht nur, ob er zur Therapie gegangen ist.
Ausserdem gab es Fälle, in denen Gefangene ihren Therapeuten um den Finger gewickelt haben.
Also Einsicht und Fortschritte nur vorgetäuscht haben, das aber erfolgreich.
Der Therapeut kann ja auch nicht ins Gehirn schauen.
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
20.06.2020 um 22:35frauZimt schrieb:Ausserdem gab es Fälle, in denen Gefangene ihren Therapeuten um den Finger gewickelt haben.Zu dem Thema gibt es hier ein sehr gutes Interview mit Johannes-Wilhelm Rörig dem Missbrauchbeauftragten der BRD anlässlich des Falles in Münster.
Also Einsicht und Fortschritte nur vorgetäuscht haben, das aber erfolgreich.
..."Missbrauchstäter sind Großmeister der Täuschung"...
Quelle:
https://www1.wdr.de/nachrichten/kindesmissbrauch-gesetzliche-schutzmassnahmen-100.html (Archiv-Version vom 16.06.2020)
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
20.06.2020 um 22:43frauZimt schrieb:Das habe ich noch nicht gehört und kann es mir auch nicht vorstellen.Es gibt hier in NRW das Beginnen oder Weiterführen einer Therapie als Bewährungsauflage. Ob es solche Auflagen auch bei Haftverkürzung gibt, weiss ich nicht.
Der Tatverdächtige ist hier wohl bisher nie zu einer Haftstrafe verurteilt worden.
frauZimt schrieb:Ausserdem gab es Fälle, in denen Gefangene ihren Therapeuten um den Finger gewickelt haben.Klar, jede Therapie ist nur so gut, wie der Patient es zulässt, egal ob hinter Gittern oder draußen .
Also Einsicht und Fortschritte nur vorgetäuscht haben, das aber erfolgreich.
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
20.06.2020 um 23:18Ich komme ja aus der Branche und kann dazu nur sagen dass das Problem bei Therapieauflagen häufig darin begründet liegt das es keinen Therapieplatz gibt. Ich kann natürlich niemandem 2 Jahre auf Bewährung geben, unter der Auflage einer Therapie, wenn er schon gute 2 Jahre auf den Therapiebeginn warten muss. Ist aber nicht nur ein Problem von Sexualstraftätern sondern von allen Gefangenen die in irgendeiner Form an Resozialisierungsprogrammen teilnehmen möchten. Selbst für Gefangene die einfach nur arbeiten wollen gibt es schon meistens nicht genügend Stellen. Ich denke daher das eine Therapie zur Bewährungaauflage wohl geprüft aber als undurchführbar befunden würde.
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
21.06.2020 um 11:15Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mutter des Kindes das alles nicht wusste. Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie sie mit so einem Mann zusammen sein könnte. Einfach sprachlos
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
21.06.2020 um 20:00Träumer schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mutter des Kindes das alles nicht wusste. Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie sie mit so einem Mann zusammen sein könnte. Einfach sprachlosEin Erklärungsversuch findest du vielleicht hier:
"Die entscheidende Frage lautet vielleicht nicht: Warum werden Stiefväter zu Missbrauchstätern? Sondern vielmehr: Wie werden Missbrauchstäter zu Stiefvätern?"
„Stiefväter können unter besonderen Voraussetzungen ein besonderes Risiko darstellen. Denn wir wissen aus Erfahrung, dass eine bestimmte Tätergruppe gezielt Frauen anspricht, die Kinder haben, um sich dort wieder ein neues Tatumfeld zu schaffen.“ Dabei würde teilweise intuitiv, teilweise auch ganz bewusst der Kontakt vor allem zu psychisch instabilen Müttern gesucht, bei denen die Wahrscheinlichkeit größer sei, dass sie ihrer Schutzfunktion nicht ausreichend nachkommen könnten."
(Julia Schaaf, FAZ, 17.06.20, Missbrauch in der Familie)
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/warum-stiefvaeter-zum-missbrauchstaeter-werden-16813864.html
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
21.06.2020 um 22:30@tonnenfieber
Bzgl deines Links.... ja, ganz einfache Worte eigentlich dazu: es gibt - schwer vorstellbar- Frauen, die ihr Selbstwertgefühl von einem Mann abhängig machen und im Zuge dessen selbst ihre Kinder nicht mehr schützen. Sie sind ihnen meist hörig, weil die Täter wohl irgendwie die richtigen Knöpfe bei einer psychisch instabilen Person drücken.
Ich verweise dazu auf den Fall Leonie aus Torgelow, wo wohl Ähnliches der Fall war.
Bzgl deines Links.... ja, ganz einfache Worte eigentlich dazu: es gibt - schwer vorstellbar- Frauen, die ihr Selbstwertgefühl von einem Mann abhängig machen und im Zuge dessen selbst ihre Kinder nicht mehr schützen. Sie sind ihnen meist hörig, weil die Täter wohl irgendwie die richtigen Knöpfe bei einer psychisch instabilen Person drücken.
Ich verweise dazu auf den Fall Leonie aus Torgelow, wo wohl Ähnliches der Fall war.
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
21.06.2020 um 22:42tonnenfieber schrieb:Ein Erklärungsversuch findest du vielleicht hierNachdem das Jugendamt ja schon seit 2015 immer wieder Druck auf die Mutter ausgeübt hat und sie auch gemerkt haben muss, dass die Behörden durchaus prüfen, ob man ihr das Kind nicht wegnehmen müsse, hat sie trotzdem zum Tatverdächtigen gehalten. Ja, das auch noch, als dieser ein weiteres Mal zu 2 Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden ist.
Es ist davon auszugehen, dass sie ihn auch gedeckt und Kontakt zwischen dem Tatverdächtigen und ihrem Sohn geleugnet hat.
Das alles kann auf einer dependente Beziehung und eventuell eine entsprechende Störung fußen. Ich weiß zu wenig über die Mutter, wenn ich mir aber vorstelle, wie sich jemand wohl verhalten wird, der solche Taten begeht, dann dürfte da viel manipuliert, gelogen und verschleiert worden sein.
Ich kannte früher auf dem Land einige Frauen, die hatten trinkende und schlagende Männer und schafften es trotzdem nicht, sich zu trennen. Die Angst davor, nach einer Trennung gar nicht mehr beachtet zu werden, ein Nichts zu sein, die war größer als die Angst vor der physischen und psychischen Gewalt, die immerhin Beachtung war. Die Täter schafften es auch systematisch, die Frauen zu verunsichern und ihnen klar zu machen, dass niemand anderes sie wolle und es niemand mit ihnen aushalten würde. Das gibt es übrigens auch umgekehrt (mit Männern als Opfer), hier ist die Gewalt dann eher psychisch.
https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/persoenlichkeitsstoerungen/dependent/
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
21.06.2020 um 22:53Augenknecht schrieb:Sunrise2008 schrieb:Wie kann es denn bitte sein, dass ein solcher Mensch öfter als einmal in Sachen Kindesmissbrauch o.ä. aufgefallen ist und er dann noch die Möglichkeit hat, immer und immer wieder aufzufallen? Warum muss erst so etwas furchterregend grossaufgezogenes passieren mit so einer Reichweite, bis so ein Mensch gestoppt werden kann? Das geht mir als normal Sterblichem nicht in den Kopf. Und das ist ja kein Einzelfall.
Auf keinen Fall. Fragt sich doch eher, ob da im deutschen Strafrecht nachgebessert werden muss.
Was sollte man denn ändern? Und, bevor ich wieder was "Böses" schreibe, worauf stützt sich deine Meinung denn noch.
Wir hatten hier im Umfeld einen Fall, wo der Betreffende 5 Jahre wegen Kindesmissbrauchs gesessen hat. Danach hat er hier im Ort munter weiter gemacht. Niemand hat hinterfragt, warum er auf öffentlichen Spielplätzen Kinder beobachten konnte. Er hat sich die Freundschaft einer Bekannten erschlichen und mit deren Sohn rummachen können. Dazu gibt es Fotos.
So etwas darf nicht passieren.
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
21.06.2020 um 22:56Augenknecht schrieb:Ich komme ja aus der Branche und kann dazu nur sagen dass das Problem bei Therapieauflagen häufig darin begründet liegt das es keinen Therapieplatz gibt.Du bist also der Meinung, man könne Sexualstraftäter therapieren? Alle?
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
21.06.2020 um 23:02monstra schrieb:Nachdem das Jugendamt ja schon seit 2015 immer wieder Druck auf die Mutter ausgeübt hat und sie auch gemerkt haben muss, dass die Behörden durchaus prüfen, ob man ihr das Kind nicht wegnehmen müsse, hat sie trotzdem zum Tatverdächtigen gehalten. Ja, das auch noch, als dieser ein weiteres Mal zu 2 Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden ist.Für mich unvorstellbar. Etwas OT, aber für mich kommen meine Kinder in meinem Leben immer an erster Stelle. Selbst vor dem Mann, den ich liebe. Es ist unglaublich tragisch, dass es Kinder gibt, die in solchen Verhältnissen groß werden müssen.
Ein dunkler Teil der Menschheit.
Schwere Fälle von Kindesmissbrauch in Münster
21.06.2020 um 23:13sunrise2008 schrieb:emz schrieb:
Dir ist der Unterschied zwischen einem Pädophilen und einem Pädekriminellen bekannt?
Augenknecht schrieb:Der da wäre? Und wie stehen sie/in welchem Zusammenhang?Es ging mir darum, aufzuzeigen, dass man die Motive nicht mit 'anderen' Kriminellen bis hin zu Mördern vergleichen kann.
Dazu ein Link
https://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/interview-ueber-paedokriminelle-die-taeter-kann-man-nicht-umpolen_aid-51686613
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