RomyS schrieb:DavinaJ schrieb:
Interview mi einem betroffenen Vater, wessen Tochter mit verdächtigen blauen Flecken aus der Kita heimkam:
Toll, die Bild wieder. In der PK gestern wurde ausdrücklich betont, dass Interviews mit anderen Eltern nicht erwünscht sind. Ich wusste, dass die Bild sich nicht dran hält.
Daher schaue ich mir das auch nicht an. Und ich finde, man sollte es auch nicht weiter verbreiten.
..also ich habe das in der Pressekonferenz aber so verstanden, dass es nicht darum geht, dass keine Medien die Eltern kontaktieren sollen (wo die Eltern ja auch entsprechend entscheiden, ob sie es wollen oder nicht) sondern Privatleute...Es klang für mich eher so, nach dem Motto, dass es mit Sicherheit natürlich viele Menschen aufwühlt, aber wohl einige private Leute meinen, die Eltern kontaktieren oder ansprechen zu müssen. Selbst wenn es Beileidsbekundungen sind, das eben wünschen die Eltern nicht und es hörte sich für mich schon fast so an, als ob es da schon konkrete Situationen gab. Leider gibt es ja immer wieder Menschen, die auf der einen Seite mitteilen, wie schlimm alles ist, wie sehr ihnen die Opfer leid tun, dann aber wiederum scheint die Neugier wichtiger zu sein und man versucht, die Leute auszufragen, bzw. manche werden dann distanzlos.
Ich würde gar nicht auf die Idee kommen, die Eltern anzusprechen, nur wenn man sich kennt und wenn die Eltern selbst Kontakt suchen, dann. Aber es ist ja hart genug, was die alles verarbeiten müssen.
Ich verstehe aber auch nicht, wieso man diese Probleme nicht ernster genommen hat. Die Eltern haben reagiert, völlig richtig, der Vater erzählte ja, dass andere Eltern auch Probleme hatten und die Sache mit dem Jungen. Ich komme da nicht mehr ganz klar, war das in der gleichen Kita, wie dieses Mädchen, wo der Vater dazu sich geäußert hat? Dann hätte es ja innerhalb kurzer Zeit und innerhalb der gleichen Gruppe, mit der gleichen Erzieherin Probleme gegeben. Wer von den Fachleuten kann hier sagen, inwieweit man als Kollege-in....da skeptisch geworden wäre und was dann der nächste Schritt gewesen wäre?
Gibt es nicht sowas wie Psychologen, die ggf. bei ungeklärten Fällen, vor allem wenn die Kinder nicht drüber reden oder reden wollen, dann einfach sicherheitshalber mal mit den Kindern sprechen können?
Sorry, aber ich kenne mich halt in dem Bereich nicht aus. Gibt ja auch Schulpsychologen und ich finde es unbefriedigend für die Eltern auch, dass diese sich korrekt deswegen auch fairer Weise direkt an die Erzieherinnen wenden und nicht direkt zum Jugendamt gehen, dann aber scheinbar im Unklaren gelassen werden und es hörte sich zumindest für mich so an, als ob man das Problem mit den blauen Flecken nicht ernst genug genommen habe...Gerade da wäre meiner Überlegung nach doch ein Psychologe sinnvoll, das hätte man doch den Eltern anbieten können, ohne großen Aufwand. Das Schlimme ist ja auch, dass die Eltern oft einfach auf die Kitas angewiesen sind, weil sie arbeiten und dann sollten sie ohne Angst zur Arbeit gehen können..