EchoM1 schrieb:Es muss damit zusammenhängen. Wenn Frau Frings "wie gewohnt" erwacht ist und nach draussen ging, mitten in der Nacht, legt sie natürlich nicht ihre Ohrringe an. Dann hat sie draussen etwas beobachtet das sie nicht hätte sehen sollen. Deshalb musste sie sterben. Da der Mitarbeiter angibt, Frau Frings beide mal nicht gesehen zu haben, ist das folgedem bereits eine Auffälligkeit.
Da muss man den Hebel ansetzen.
Ist tatsächlich jede Nacht ein Mitarbeiter im Einsatz gewesen? Hatte er Bereitschaft, oder wie war das geregelt. Die A7 ist stark befahren. Ich kenne das von der Pkw-Pannenhilfe so, dass mehrere Mitarbeiter einen Umkreis von soundsovielen Kilometern abdecken. Nur gibt es ja wesentlich mehr Pkw als Lkw. Auch wenn die Autobahnen nachts voll von Lkw sind, so sehe ich relativ selten ein liegengebliebenes Fahrzeug. Ich vermute einfach mal, dass es einen Bereitschaftsdienst gab, aber dass nicht jede Nacht jemand raus musste.
Aber selbst wenn nicht, wie soll man sich das vorstellen, dass Frau Frings nachts nach draußen ging? Im Schlafanzug? Oder passiere es gelegentlich, dass sie mal nach draußen ging, weil sie schon wach war, sich den ersten Kaffee gemacht hat, und gehört hat, wie einer seinen Wagen angeworfen hat? Es gibt Menschen, die zu Zeiten aufstehen, wenn andere erst ins Bett gehen. In dieser Branche wird jeder früh aufgestanden sein. Ein Aufwachen um 4 Uhr mit dem Gedanken, dass es sich nicht mehr lohnt, nochmal einzuschlafen, kennt jeder.
Was hätte sie beobachten können? Außer Benzinklau fällt mir nichts ein. Aber wer würde die Chefin wegen eines Kanisters Benzin um die Ecke bringen?