emz schrieb:Da fand ich diesen Tatverlauf aber einleutender:
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb am 10.01.2021:
Sie könnte natürlich auch genauso gut von einem UFO entführt worden sein.
Einleuchtender oder einleutender? Beides könnte sinnvoll sein....vielleicht nähert man sich mal den Möglichkeiten, indem man verschiedene wenig einleuchtende Szenarien ausschließt....es bleiben am Ende für mich immer wieder nur maximal eine Hand voll übrig....:
1) Sie ist verunfallt und das an einer Stelle und in einer Konstellation, die ihre Entdeckung selbst mit Suchaktion erst einmal nicht erfolgreich werden ließ (so wie bei Tanja Gräff, nach der bestimmt viel intensiver gesucht worden ist, allerdings in einem wesentlich weitläufigerem Areal... es hat es alles schon gegeben
2) Beginnender Einbruchsversuch, bei der sie einen Täter (unmaskiert) erkannte und sie zum Schweigen gebracht werden musste (vielleicht nicht sofort getötet, sondern erst mit Gewalt verschleppt)
3) Suizid, sie lief schon in Trance in eine andere Welt irgenndwo durch die Nacht in die Wälder
4) Besagte Beziehungstat aus dem "engsten persönlichen Umfeld". In diesem Fall dürften aber zumindest entweder Tatort und Tatzeit oder beides anders liegen als vermutet. Dann war es entweder eine eiskalt geplante Tat mit genauem Tatplan oder wenn es eine Affekttat war, dann dürfte sie kaum wenige Stunden vor der Vermisstenmeldung stattgefunden haben, sondern, wenn sie im Haus war, früher und der Verdeckungsplan wurde nach Wiedererlangung von klarer Verfassung. Daher ist die Frage, wann und wo HF zuletzt von einer dritten Person nachweislich gesehen worden ist, von zentraler Bedeutung. Wenn das Ehepaar in der Sommernacht noch Besuch hatte oder HF noch telefonierte/chattete und alles ganz normal erschien, dann lässt sich diese Variante auch recht schnell abhaken.
Ein Kaptitaldelikt, bei dem Täter nicht aus dem Familien- oder erweiterten Bekanntenkreis kommt, schließe ich mit großer Sicherheit aus.