Eine Frage auf die ich gestern durch Zufall in anderer Sache gestoßen bin:
Werden denn jetzt auch die Zwinger/Gehege aller jagdbeteiligten Personen untersucht? So eine Jagd ist ja oft überregional, es kommen sicher Jäger aus ganz Frankreich, um daran teilzunehmen und wenn diese dann recht schnell wieder an ihren Wohnort zurückfahren, wird man eventuell verantwortliche Tiere gar nicht auftreiben können.
Wir haben gestern in eigener Sache online nach einem lieben kleinen Hund aus einem Tierheim geschaut und sind dabei durch puren Zufall bei einem Fox gelandet, dessen Beschreibung wir uns ansahen, da wir früher auch schon mal einen Foxterrier hatten.
Das betreffende Tierheim in Deutschland hatte nach eigenen Angaben diesen erst vor einen Tag aus Frankreich von einem Jäger übernommen und das Tier ist in desolatem Zustand. Das Tierheim gibt selbst an, dass der Hund aus Zwingerhaltung kommt und als Meute eingesetzt wurde. Allerdings handelte es sich hierbei um eine Hündin, die der Jäger wohl einfach loswerden wollte, weil sie unbrauchbar und schwer verletzt war. Die Hündin war wohl läufig und ist von den Artgenossen über 3 Monate im Zwinger regelmäßig mehrmals am Tag "vergewaltigt" worden, ihr ganzer Bauch etc ist dadurch extrem entzündet.
Auch wenn das off topic ist, zeigt es die Dynamik in solchen Zwingern und welche Aggressionen hier alleine schon durch die vernachlässigte Haltung bei den Rüden geweckt werden können.
@Evil-Eve: Denkst Du, dass dieser dauernd ausgelöste Trieb bei den Tieren durch eine läufige Hündin zusätzlichen Druck auslösen kann, so dass Hunde, die dann freikommen, sich anderweitig aber dennoch in gewohnter Dominanz abreagieren und einfach zubeißen?
Wenn solche Hunde ständig eine schwangere Hündin direkt in ihrem Zwinger "riechen", könnten sie diesen Geruch vielleicht auch bei der schwangeren Elisa wahrgenommen und viel sensibler auf so etwas reagieren als dies normal wäre.
Generell sehe ich wenig Chancen die verantwortlichen Hunde zu finden, sofern es einige aus der Meute waren, denn dieses Beispiel zeigt ja schon, wie schnell die Absatzwege ins Ausland und das Wegschaffen unliebsamer Hunde funktioniert.