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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

9.220 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Frankreich, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

20.05.2021 um 21:25
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:Diesen Absatz unterschreibe ich ganz definitiv nicht. Zum Glück revidierst du das oben geschriebene selbst im folgenden Text:
Mir führen meinte ich jetzt nicht mit ihm Zusammenleben, das war glaube ich jetzt schlecht ausgedrückt, sondern ihn unter kontrolierbaren Umständen mit ihm umgehen. Curtis ist ja nun nicht ein psychopatischer Hund der "alles" einfach so angreift, sonst wäre er nicht ohne aufzufallen so alt geworden und auf Prüfungen etc. Gewesen.

"Richtigen" Problemhundetrainern die sich gefährlicher Hunde annehmen wie z. B. Das Hundezentrum Mittelfranken würde ich das schon zutrauen.

Es wird sicher Auslöser geben die man irgendwie rausfinden kann.

Aber letztendlich wissen wir zuwenig über Curtis an sich und auch über den Hergang.

Ich denke Curtis ist ein gefährlicher Hund und er wird es auch immer bleiben, aber in den richtigen Händen (professionellen) wäre er durchaus händelbar. Aber zur Diskussion steht das für mich auch nicht, klar ist das Curtis niemals resozialisiert werden sollte bzw. Dies versucht werden sollte, das ist einfach zu gefährlich.

Und ein Leben im Zoo finde ich auch nicht richtig. Deshalb würde ich ihn auch Schmerz und angstfrei Euthanasieren.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

20.05.2021 um 22:28
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:Curtis hatte ja aber Eskalationsstufen. Leinebeissen ist eine, die uns bekannt ist. Zumindest Ellul konnte vor dem Unfall einigermaßen deutlich abschätzen, wann gleich Ende-Gelände bei Curtis ist. Und hat z.b. Freilauf als Heilmittel gewählt.
wie stellst du Dir dieses Ende-Gelände vor dem Tod von Elisa vor ?

welches Verhalten des Hundes bzw welche eigene Fehleinschätzung des selben bringt einen dazu den Hund als Heilmittel von der Leine zu lassen ?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

20.05.2021 um 22:37
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:wie stellst du Dir dieses Ende-Gelände vor dem Tod von Elisa vor ?

welches Verhalten des Hundes bzw welche eigene Fehleinschätzung des selben bringt einen dazu den Hund als Heilmittel von der Leine zu lassen ?
Du müsstest Ellul fragen, warum er so handelte. Aber es gab z.b. den Bericht, nach welchem er für Curtis um Freilauf bat, als dieser anfing sich auffällig zu verhalten, einen Ball zerlegte und in die Leine biss. Erinnerst du dich? All diese Schilderungen aus seinem Umfeld zeigen mir, dass Ellul erziehungstechnisch ggf eine absolute Null war, er aber wohl gut erkennen konnte, wann der Hund gleich ungemütlich/unhändelbar für ihn wird.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

20.05.2021 um 23:00
@Evil-Eve

Ich nehme an das Ellul der einzige war der bereits vor dem Vorfall mit Elisa Angst vor seinem eigenen Hund hatte.
Nur so kann ich mir erklären daß man auf die dumme Idee kommt einen pöbelnden Hund als Heilmittel von der Leine zu lassen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

20.05.2021 um 23:02
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:Curtis hatte ja aber Eskalationsstufen. Leinebeissen ist eine, die uns bekannt ist. Zumindest Ellul konnte vor dem Unfall einigermaßen deutlich abschätzen, wann gleich Ende-Gelände bei Curtis ist. Und hat z.b. Freilauf als Heilmittel gewählt. Das wird auch der Grund gewesen sein, warum vorher nichts Massiveres passiert ist. Elisa konnte das augenscheinlich nicht.
Natürlich, der Meinung bin ich ja auch (habe ich ja auch schon oft geschrieben). Und deshalb könnte er in fähigen Händen auch gut kontrollierbar sein.

Aber dies ist nicht in einem "persönlichen" Kontext gemeint. Beim Aggressionsverhalten hat der Hund im Interesse dass der Gegenpart dies erkennt (ob er das tut ust ne andere Frage) da es eigentlich um eine Kampf Vermeidung geht, hier aber nicht, hier kann man froh sein dass man die Spirale nach oben mitbekommt.
In der Praxis läuft es situativ auf das selbe raus: eine gute Beobachtungsgabe.

Aber in Hinblick auf Verhaltensbeeinflussung halte ich die Intention des Hundes schon für relevant.


G


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

20.05.2021 um 23:04
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:All diese Schilderungen aus seinem Umfeld zeigen mir, dass Ellul erziehungstechnisch ggf eine absolute Null war, er aber wohl gut erkennen konnte, wann der Hund gleich ungemütlich/unhändelbar für ihn wird.
Das denke ich auch. Und auch dass ihm bei dem Anruf sehr schnell klar war was das Problem ist...

Denn eine gewisse Einfühlungsgabe scheint ihm ja auch in anderen Punkten eigen zu sein. Menschen kann er ja auch gut einschätzen und um den Finger wickeln. Das erfordert schon auch etwas situatives Gefühl ;)


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Huibu ehemaliges Mitglied

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

21.05.2021 um 07:41
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb:Menschen kann er ja auch gut einschätzen und um den Finger wickeln. Das erfordert schon auch etwas situatives Gefühl ;)
Ja. Manipulieren kann er wohl. Wie auch immer. Ansonsten halte ich ihn nicht für besonders „helle“.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

21.05.2021 um 13:39
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:welches Verhalten des Hundes bzw welche eigene Fehleinschätzung des selben bringt einen dazu den Hund als Heilmittel von der Leine zu lassen ?
Rückgerichtete Leinenaggression. Und dann wahrscheinlich die Idee:
"Hu, er ist arg gefrustet, weil er gegen seinen Willen festgehalten wird, deshalb beisst der jetzt nach mir"
Was er aber nicht bedacht hat, Leine los allein hat vorher schon nicht gereicht. Sondern es brauchte noch was, das er möglichst jagen, danach springen, fangen und zerfetzen kann.
Ball, Attrappe, Lebewesen oder Kunststoffstoßstange, erstmal egal......

Weil das Hundehirn nämlich genau dann den Hormoncotail bekommt, der ihm ein überschäumendes, ekstatisches Glücksgefühl verschafft und danach ist der schon regelrecht süchtig.
In der harmloser erscheinenden Variante sieht man das auf jeder Hundewiese. Bällchenjunkies. Oder Hunde, die bis zum Umfallen voller Begeisterung Schatten jagen könnem.

Es ist also kein "wütender, aggressiver Hund", viel schlimmer, es ist ein Junkie.
Einen wütenden Hund/Mensch kann man ablenken, beruhigen, oder deckeln/strafen (was zwar langfristig gesehen die ungünstigere Strategie ist, aber fraglos erstmal auch funktionieren kann)

Aber hast Du mal zu einem Junkie gesagt: "Geh nicht an diesen Medikamentenschrank, Du hast es versprochen, Du bekommst aufs Maul, und sowieso deine Zähne werden alle ausfallen und Du wirst qualvoll und pottenhässlich irgendwo in der Gosse sterben? Hat den das interessiert? Ab einem gewissen Punkt: Hat ihn überhaupt noch irgendwas Anderes interessiert, als seine Droge und nur die?
Und genau da liegt dann beim Hund auch der große Haken.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

26.05.2021 um 03:46
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb am 20.05.2021:Ich nehme an das Ellul der einzige war der bereits vor dem Vorfall mit Elisa Angst vor seinem eigenen Hund hatte.
Nur so kann ich mir erklären daß man auf die dumme Idee kommt einen pöbelnden Hund als Heilmittel von der Leine zu lassen.
Nachdem wohl der Maulkorb von Curtis selbst abgestreift wurde, war die Leine tatsächlich das letzte Mittel, um diesen Hund überhaupt noch zu bändigen. Ein Baum, ein starker umgestürzter Ast hätte mit viel Glück vielleicht noch gereicht ihn dort zu fixieren - ohne Leine war das Schicksal von Elisa leider besiegelt, niemand hätte Curtis da noch stoppen können.

Außer vielleicht einer der Jäger und ausgerechnet die wurden lange Zeit noch als Täter angesehen. Wie man es dreht und wendet, es ist ein unglaublich tragischer Todesfall. Und darum nimmt uns das Ganze auch so mit. Hier führten so viele Einzelentscheidungen letztlich zu einer maximalen Katastrophe, das man sich irgendwie wünscht, man hätte selbst eingreifen und STOPP sagen können. Leider funktioniert das in der Realität natürlich nicht.


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Huibu ehemaliges Mitglied

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

28.05.2021 um 23:38
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:AVIOLI schrieb am 20.05.2021:
Ich nehme an das Ellul der einzige war der bereits vor dem Vorfall mit Elisa Angst vor seinem eigenen Hund hatte.
Nur so kann ich mir erklären daß man auf die dumme Idee kommt einen pöbelnden Hund als Heilmittel von der Leine zu lassen.
Der wusste auf jeden Fall, dass mit seinem super duper „Gamedog“ was nicht stimmt. All die verqueren Umstände sprechen doch Bände. Der Typ hat es einfach voll verkac*t. Idiot. Ich hoffe, sie nehmen ihn richtig dran.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

29.05.2021 um 00:27
Zitat von CuchulainCuchulain schrieb am 12.05.2021:Da bin ich anderer Meinung.

Meiner Meinung nach wird ein Hund, der einen Menschen tötete nie mehr derselbe sein wie vorher.
Warum? Er ist doch kein lebloses Objekt, das stumpf agiert. Natürlich erlebt er die Tötung des Menschen selbst mit und nimmt es in seinen Erfahrungsschatz auf. In dem Fall, wo er sich vermutlich aus seiner Sicht positiv positionieren konnte, ist es doch klar, dass er das in sein Verhaltensmuster integrierte.
@Cuchulain

Ich hab mir noch nicht all eure Beiträge durchgelesen, antworte darum etst mal auf deinen Beitrag.

Ich habe klar gesagt, dass es unverantwortlich wäre, den Hund am Leben zu lassen, da es weitere
schlimme/tödliche Attacken geben könnte.

Ich mache nur ein Fragezeichen hinter der sicheren Erwartbarkeit, dass es so kommen muss, weil bei dem Hund
eine "Schranke eingerissen" ist. Wie eine Handgranate, die scharf gemacht wurde.

Du schreibst, der Hund ist nach der Tötung eines Menschen "nicht mehr derselbe" wie vorher.
Ich bin da nicht sicher. Vielleicht ist er "derselbe" wie vorher, denn das Ereignis (ich schreib bewusst nicht "Tat"), hätte schon früher passieren können. Er war ja vorher nicht untergeordnet und dann gab es den verhängnisvollen Tag X, der den Hund negativ verändert hat.

Was ich mir hier vorstellen könnte: Elisa ist gestolpert. Das passiert wohl jedem mal im Wald, Wurzelwerk, unebener Boden, Knüppel liegen rum.
Elisa ging zu Boden und hatte mit ihrem schwangeren Bauch keine Chance schnell wieder auf die Füße zu kommen. Das ist ja schon nichtschwanger nicht so leicht, wenn ein hibbeliger Hund die Situation zum Spielen "ausnutzt".
Curtis hat die Situation für sich so gedeutet, dass er der Überlegene ist, da Mensch am Boden liegt.
Und dann ist er ausgetickt. Aber genau das war schon vorher in ihm.

Es geht mir nur um den Punkt, dass er durch dieses Ereignis eine entsicherte Waffe wurde. Diese Einstellung teile ich nicht.

Ich halte seine Tötung für notwendig: Es könnte wieder passieren.
Ein Leben isoliert und im Zwinger hätte keine Lebensqualität für ihn, würde ihn weiter verstören und es bestünde die Möglichkeit, dass er irgendwann entkommt und wieder attackiert.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

29.05.2021 um 06:22
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Was ich mir hier vorstellen könnte: Elisa ist gestolpert. Das passiert wohl jedem mal im Wald, Wurzelwerk, unebener Boden, Knüppel liegen rum.
Elisa ging zu Boden und hatte mit ihrem schwangeren Bauch keine Chance schnell wieder auf die Füße zu kommen. Das ist ja schon nichtschwanger nicht so leicht, wenn ein hibbeliger Hund die Situation zum Spielen "ausnutzt".
Curtis hat die Situation für sich so gedeutet, dass er der Überlegene ist, da Mensch am Boden liegt.
Und dann ist er ausgetickt. Aber genau das war schon vorher in ihm.
Bei dieser Konstellation hätte sie nicht mehr angerufen.
Sie rief m.E. an, weil Curtis nervös war und mehr als sonst an ihr hochsprang, in die Leine biss etc. (Maulkorb, so er ihn je getragen hat, lag ja einige m weit entfernt vom Handy). CE wusste genau, was dort abging, als sie ihn anrief. Sein Umgang mit solchem Verhalten auf der Gendarmerie zeigt ja deutlich eine für CE positive Erfahrung mit der Verfahrensweise. Nur war das für Elisa leider nicht die richtige.

Zu Curtis Tötung. Diese sehe ich ganz genau wie du als unumgänglich.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

29.05.2021 um 08:57
Zitat von CuchulainCuchulain schrieb:Sie rief m.E. an, weil Curtis nervös war und mehr als sonst an ihr hochsprang, in die Leine biss etc. (Maulkorb, so er ihn je getragen hat, lag ja einige m weit entfernt vom Handy).
@Cuchulain
Stimmt, da war ihr Anruf, der den Hundebesitzer alarmierte.
Aber sie könnte dennoch (unter der Dynamik des Hundes) gestolpert sein, was dem Hund schlussendlich das Signal gab "Jetzt bin ich ihr über" und dann war er ausser Kontrolle.
Diese Attacken fanden- vermute ich- schon früher statt, gegenüber dem Hundebesitzer. Der konnte den Hund aber noch rechtzeitig in die Schranken weisen. jedoch nicht tiefgreifend und nur für den Moment.
Was den Maulkorb betrifft (ist hier schon diskutiert worden) die können sich Hunde auch abstreifen.

Mir geht es nur um einen Punkt: Wir alle schleppen jahrhunderte alte Weisheiten mit uns herum, die vor allem eines sind: alt.
Mit einer werde ich hier in Brandenburg ständig konfrontiert: Der Wolf ist böse. Der Wolf tötet auch Menschen. Der Wolf muss darum ausgerottet werden.

Die Vorstellung, dass im Kopf eines Tieres ein Schranke eingerissen ist, wenn es einen Menschen getötet hat, scheint mir auch so eine mythische "Wahrheit" zu sein.

Ich erinnere mich an einen Zoobesuch, damals war ich sechs. Im Elefantenhaus waren mehrere Elefanten. Ein Elefantenbulle stand alleine in einem Käfig. Um einen Fuß lag eine Eisenmanschette und daran befestigt eine schwere Kette. Der Elefant konnte nur wenige Meter gehen. Der Elefant hat sich von rechts nach links gewiegt und man hörte die Eisenkette schurren. Mir tat das Tier schrecklich leid. Uns Kindern wurde erzählt, dass der Elefant einen Pfleger getötet hat. Darum liegt er an der Kette und darum muss er alleine sein.
Vor ein paar Jahren unterhielt ich mich mit einem Tierarzt des Zoos. Ich wollte meine Erinnerung abgleichen. Gab es diese Kette wirklich,- oder hab ich die später dazu gedichtet?
Der Tierarzt konnte mir sogar den Namen des Bullen sagen.
Ja, es stimmte. Der Bulle hatte einen Pfleger getötet und wurde danach in tierquälerischer Einzelhaft gehalten. Er hatte eine Fußfessel um und ein paar Jahre vor meinem Zoobesuch war über ihm ausserdem eine Tafel mit der Aufschrift "Ich bin böse" montiert.

Lange her, dass der Elefantenbulle in Eisen gelegt wurde. Heute finden wir das furchtbar. Es gibt viele Menschen, die Zoos grundsätzlich, weil nicht artgerecht, ablehnen.
Heute weiss man, dass es andere Gründe hat, wenn Zoomitarbeiter getötet werden. (Wurden die Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten?)
Einem Elefanten, Löwen, Tiger gestehen wir das Wildtierhafte zu.

Curtis Rasse war ja erstmal gar nicht erlaubt. Damit fängt es ja an. Warum musste es so ein Hund sein?
Zweitens hat der Hundehalter alles getan, die Wildheit des Hundes wieder herauszukitzeln. Es ging um sein Ego.
Er wollte offensichtlich zeigen, dass er ein "toller Kerl" ist, weil er so einen Hund beherrscht.
Für mich heisst das, dass Curtis schon vor dem Vorfall gefährlich war. In Elsass Nähe wahrscheinlich besonders, weil er
sie nicht ernst genommen hat. (vermute ich)
Zitat von CuchulainCuchulain schrieb:CE wusste genau, was dort abging, als sie ihn anrief.
Davon bin ich überzeugt. Er musste einfach nur 1 und 1 zusammenzählen.

Ich will heute Hundeerfahrungen nicht anzweifeln. Hoffentlich kommt das hier nicht so rüber.
Weder kenne ich den Hund noch Hundehalter (oder Opfer) und habe solche Attacken nicht gesehen.
Ich bin grundsätzlich neugierig und lernfähig. Was ich oben schrieb, ist nicht meine abschließende Meinung, sondern beschreibt was ich
z.Z. denke. Ich werde immer misstrauisch, wenn ich mit "alten Weisheiten" konfrontiert werde.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

29.05.2021 um 11:52
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb am 26.05.2021:Außer vielleicht einer der Jäger und ausgerechnet die wurden lange Zeit noch als Täter angesehen. Wie man es dreht und wendet, es ist ein unglaublich tragischer Todesfall. Und darum nimmt uns das Ganze auch so mit. Hier führten so viele Einzelentscheidungen letztlich zu einer maximalen Katastrophe, das man sich irgendwie wünscht, man hätte selbst eingreifen und STOPP sagen können. Leider funktioniert das in der Realität natürlich nicht
Das trifft es für mich ziemlich gut. Wären die Jäger via bestehender Polizeikooperation da noch zeitig informiert worden, um was es wirklich geht, dann hätten die wahrscheinlich im Rahmen der Vereinbarung sogar sofort dann tätig werden müssen und die hätten sie eher schnell gefunden
ab Parkplatz.
Und, wie man evtl.noch Blutungen gestoppt bekommt usw. das weiß bei so einer Veranstaltung auch immer jemand, irgendein Arzt oder Tierarzt ist da doch immer dabei.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Cuchulain schrieb:
CE wusste genau, was dort abging, als sie ihn anrief.
Davon bin ich überzeugt. Er musste einfach nur 1 und 1 zusammenzählen.
Ich auch.
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb am 20.05.2021:"Richtigen" Problemhundetrainern die sich gefährlicher Hunde annehmen wie z. B. Das Hundezentrum Mittelfranken würde ich das schon zutrauen
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb am 20.05.2021:Und ein Leben im Zoo finde ich auch nicht richtig.
Etwas Anderes ist das im HUZ Mittelfranken aber letztlich auch nicht.
Halt ein durchaus akzeptables Hundeleben unter Hunden mit ausgewähltem, dauerhaften Partnertier im, wenn auch großzügigen, Gehege und diversen Sicherheitsvorkehrungen und Schleusensystemen.
Diese Kandidaten werden da auch nicht vermittelt, bzw. dürfen sie teils auch behördlich schon gar nicht erst, hin und wieder wird vielleicht mal ein Film gedreht und wenn sie nicht gestorben sind....was die Berühmtheiten da auch schon wieder sind....dann leben sie noch heute.....

Und überaus schnell sind alle Kapazitäten voll und dauerhaft belegt und es kann gar kein Hund mehr dort hin.

Da wiederum stellt sich halt in Sachen Tierschutz die Frage, ob man diese wertvollen Ressourcen dann nicht besser dafür nutzt, gut und gerne dreimal soviele.....aber eben noch vermittelbare Hunde retten zu können, die andernfalls auch schon mit weit weniger Special Effects eingeschläfert werden, während Curtis und irgendeine ebensowenig gesellschaftstaugliche Gypsie, Cora oder Xena ständige Vorsicht im Umgang, Hochsicherheitstrakt und streng überwachtes Personal und massig Zeit und Geld erfordern.......


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

30.05.2021 um 20:29
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Aber sie könnte dennoch (unter der Dynamik des Hundes) gestolpert sein, was dem Hund schlussendlich das Signal gab "Jetzt bin ich ihr über" und dann war er ausser Kontrolle.
Wozu sich darüber Gedanken machen? Was potenzielle Auslöser bei Curtis sind/waren, wissen wir bruchstückweise aus seinen anderen Attacken und hier stolperte niemand. Ausgeschlossen ist es natürlich nicht.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Diese Attacken fanden- vermute ich- schon früher statt, gegenüber dem Hundebesitzer. Der konnte den Hund aber noch rechtzeitig in die Schranken weisen.
Meines Erachtens nach ist das der springende Punkt: Curtis wurde nie in die Schranken verwiesen. Im Gegenteil. Machte er Terror, bekam er Freiheiten unter dem Deckmäntelchen des 'sich abreagieren können'. Weil das für Ellul bequem und -vor allem -ungefährlich war.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Mir geht es nur um einen Punkt: Wir alle schleppen jahrhunderte alte Weisheiten mit uns herum, die vor allem eines sind: alt.
Weisheiten hin oder her, ich betrachte das ganz nüchtern: Der Hund hat wenig Chancen auf Lebensqualität und verursacht Kosten sowie Aufwand. Gleichzeitig ist da eine nicht vorauszusehende Gefahr für die ihn umgebenen Menschen. Und mal ganz allgemein gedacht, in solchen Fällen sind auch ganz reele Fakten zu bedenken, in Deutschland z.b.: Curtis würde keine Haftpflichtversicherung mehr erhalten, Curtis würde ggf sogar in einer Station Probleme bekommen, einen behandelnden Tierarzt zu finden etc.
Die Euthanasie ist hier m.E. absolut zu befürworten.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

30.05.2021 um 22:19
@BenoitBlanc

Warum hast du eigentlich damals auf deiner Seite das T-Rex Bild vom Biss der Tierheimmitarbeiterin als Biss von Curtis dargestellt? Das war ja ganz klar nicht der Biss, den man auf ihrem Foto ( Marie ) sieht.

Beitrag von .romy. (Seite 314)


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

30.05.2021 um 23:10
@Dawn
War es nicht so, dass das eine Bild eine frische Wunde auf der WadenAUßENseite zeigte, das andere eine Wunde nach zwei Monaten Heilungszeit auf der WadenINNENseite - mutmaßlich also zwei Seiten derselben Attacke?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

31.05.2021 um 06:29
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:War es nicht so, dass das eine Bild eine frische Wunde auf der WadenAUßENseite zeigte, das andere eine Wunde nach zwei Monaten Heilungszeit auf der WadenINNENseite - mutmaßlich also zwei Seiten derselben Attacke?
So war es nach meiner Erinnerung. Ich erinnere mich auch daran, denn damals wurde lange darüber diskutiert.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

31.05.2021 um 06:51
@Dawn
Ich frag mich ja, was dieses "Nachtreten" fast 1 Jahr später soll? Dann noch auf Deutsch, wo Du Dich mit dem User ja ausgiebig auf Englisch unterhalten hast?

Gibt es einen aktuellen Anlass für diese Nachfrage per Forum und nicht per PM? Irgendwas magst Du ja uns mitteilen hoffentlich?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

31.05.2021 um 12:08
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:gestern um 23:10
@Dawn
War es nicht so, dass das eine Bild eine frische Wunde auf der WadenAUßENseite zeigte, das andere eine Wunde nach zwei Monaten Heilungszeit auf der WadenINNENseite - mutmaßlich also zwei Seiten derselben Attacke?
Nüchtern und ohne Wahnwichtelei wäre das so logisch und schlüssig, ja.
Was daran nun T-Rex gewesen sein soll?
Heftiger Hundebiss halt.


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