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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

9.220 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Frankreich, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

21.04.2021 um 19:26
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb:Nachtrag: so wie ich es verstehe ist das Zuchtziel der "Szene": maximal menschenfreundlicher Hund mit dem man ALLES machen kann. Und ich meine ALLES.
Der sich nicht wehrt, der ALLES für seinen Halter tut bis zur völligen Aufopferung und eben auch bis zum Tod.
Ein Hund der für den Halter absolut ungefährlich ist und absolut unproblematisch zu händeln.

Der anderen Hunden gegenüber maximal "asozial" ist, der nicht mit anderen Hunden kommuniziert oder Auseinandersetzungen vermeidet, sondern sich grundlos - bzw. wenn der Halter es will- auf jeden "Gegner" stürzt, sei er noch so überlegen oder unterlegen, nicht ablässt egal was kommt (ob der andere Hund Beschwichtigungszeichen zeigt oder der Hund selbst maximale Schmerzen und Schaden erleidet )

Ein Hund der den Anschein macht ihm macht das "Game" Spaß und es wäre ein Sport. Und der so möglichst zahlreiche Gewinne und Geld einbringen kann.
Da sprechen wir von unterschiedlichen Szenen. Und die gibt es tatsächlich. Ja! Ich spreche von einer völlig anderen Szene, die ich vor mehreren hundert Seiten ansprach und die ich aus eigener Erfahrung kenne. Und da zähle ich halt auch curtis und Umgebung dazu.

Dort geht es nicht um die altbewährten Kampfhundeszenarien, in denen der Mensch absolut kein Zielobjekt ist. Nein!

Ich rede von den anderen Szenarien, in denen diese Hunde, die eh schon sehr kampforientiert sind, Beißtraining ala Curtis hatten aber auch im Einsatz auf den Menschen trainiert werden. Und das gibt es tatsächlich, auch wenn es keiner glauben mag. Auch wenn dort Vollschutz wie im Ringsport allgemein getragen wird, werden diese Hunde nicht mit Kommandos "belastet" wie aus, sitz, platz. Nur das Beißen zählt.

Dieses Training macht aus ihnen Kampfmaschinen. Nicht nur gegen Hunde, Bäume etc.


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Huibu ehemaliges Mitglied

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

21.04.2021 um 19:34
Also wenn man alle Berichte zusammen nimmt, auch von der Ex mit dem Rottweiler, dann ist CE ein Mann, der seine Selbstwahrnehmung über seine „scharfen“ Hunde definiert. Curtis ist wohl leider mangelnder Erziehung derart aus der Art geschlagen, dass es zu diesem schrecklichen Unfall kam. Hoffentlich wird er ordentlich verknackt und darf nie mehr einen Hund halten.



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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

21.04.2021 um 21:39
Zitat von CuchulainCuchulain schrieb:Ich rede von den anderen Szenarien, in denen diese Hunde, die eh schon sehr kampforientiert sind, Beißtraining ala Curtis hatten aber auch im Einsatz auf den Menschen trainiert werden
Wäre dem bei Curtis so gewesen, wäre der "noch besser" darin. (Was heißen soll, gleich unumwunden -zack- am Hals)
Nennt sich auch "Zugriffshund final".


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Huibu ehemaliges Mitglied

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

22.04.2021 um 03:17
Das glaube ich nicht. Curtis war einfach nicht trainiert im Sinne von „Gehorsam“. Ich glaube CE hat da einfach sein sinnloses Gamedogz Programm durchgezogen und den Hund verdroschen, wenn er nicht gespurt hat. Und wie man hört, waren es ja keine Sofahunde, sondern eher Hofhunde, die in ihrer eigenen Scheisse vor sich hingammelten. Elisa wollte Curtis und die anderen da vielleicht wirklich mal rausholen und hat das bedauerlicherweise mit ihrem Leben bezahlt.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

22.04.2021 um 21:46
@Huibu
Das schätze ich auch so ein. Die Genetik spielt da aber auch noch zusätzlich eine starke Rolle, das Nervenkostüm, Impulskontrolle, Frustrationstoleranz.
Sicher ist das durch Training und äußere Umstände in beide Richtungen beeinflussbar, aber eben nicht alles und gänzlich auszubügeln.
Als Beispiel: Ein durch und durch gelassener, als Babysitter geeigneter "Nanny-dog" wäre daraus nie geworden.
Weder Hund noch Mensch lässt sich gänzlich und dauerhaft in seiner Grundveranlagung umkrempeln.

Ein Hochleistungssportler unter von Anfang an guter Kontrolle und Erziehung eines vernünftigen Besitzers mit guter Bindung und der Hund so ein ganzes Eck ruhiger und glücklich und zufrieden, das vielleicht schon.
Im Nachhinein ist das aber auch gar keine Option mehr, wenn mal eine SOLCHE Schwelle überschritten wurde.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.05.2021 um 10:38
Weiß man schon, wie es mit Curtis weitergeht? Wird er eingeschläfert?


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Huibu ehemaliges Mitglied

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.05.2021 um 07:03
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Weiß man schon, wie es mit Curtis weitergeht? Wird er eingeschläfert?
Ich würde hoffen, sie hätten es einfach sang und klanglos bereits getan. Hund nicht vermittelbar. Gibt bestimmt aber trotzdem paar „Aktivisten“, die ihn in ihrer Dummheit gern befreien würden, aber dann käme es vielleicht zu weiteren Vorfällen. Meiner Meinung nach, darf man dieses Risiko nicht eingehen. Der Hund ist Dank CE total vermurkst und sollte nun auch nicht in irgendeinem Tierheim vergammeln, wo sich keiner an in ihn ran traut, weil er alles in seiner Box zerfetzt. Curtis ist ne arme Wurst, wie man es dreht und wendet, aber eben auch unberechenbar und damit nicht zu gebrauchen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.05.2021 um 08:04
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb am 22.04.2021:Im Nachhinein ist das aber auch gar keine Option mehr, wenn mal eine SOLCHE Schwelle überschritten wurde.
@Zeralda
@all

Ich möchte mit meiner Frage niemanden provozieren. Das vorab.
Ich frage euch, ob das überhaupt belegt ist? Ist ein Tier- ein Hund- gefährlicher, unberechenbarer, unkontrollierbarer,
wenn es/er einmal getötet hat?
Ich glaube nämlich, es geht nur um unsere Angst.

Curtis war doch vor dem Angriff auf Elisa genauso gefährlich (potenziell), wie danach.

Ich glaube nicht, dass in seinem Kopf eine Schranke gefallen ist, dass er jetzt immer töten will.
Dass er es liebt Menschen umzubringen, weil ihn das in einen herrlichen Rausch versetzt hat.

Curtis ist gefährlich, darum sollte er eingeschläfert werden. Aber das war er auch schon davor.
wenn das früher erkannt worden wäre und er vor dem Vorfall eingeschläfert worden wäre, könnte Elisa noch leben.

Es ist doch ganz einfach so, dass durch diesen furchtbaren Vorfall, der sich nicht verheimlichen ließ (wie ein beissen zu Hause in der Wohnung) die Öffentlichkeit auf Curtis aufmerksam wurde. Dieser Hund hat einen Menschen getötet und das könnte wieder geschehen.

Aber nicht erst, nachdem eine Schwelle überschritten worden ist.

Ich glaube die Sache mit der "Schwelle" (Das Tier ist wieder in seine wilde Natur zurückgefallen und unberechenbar), ist eine Urangst in uns.
Der Mensch eignet sich Techniken an, die Natur zu unterwerfen und bekommt eine große Angst, wenn ihm vor Augen geführt wird, er beherrscht die Natur nicht.


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Huibu ehemaliges Mitglied

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.05.2021 um 08:53
@frauZimt
Es gibt nun mal Problembären, Problemwölfe, Problemhunde, die verhaltensauffällig sind. Die darf man dann eben auch „entnehmen“.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.05.2021 um 09:45
Zitat von HuibuHuibu schrieb:Es gibt nun mal Problembären, Problemwölfe, Problemhunde, die verhaltensauffällig sind. Die darf man dann eben auch „entnehmen“.
@Huibu

Ich hab geahnt, dass ich missverstanden werde.
Das ist nicht mein Punkt.
Curtis hätte längst eingeschläfert werden müssen, weil von ihm eine Gefahr ausgeht.

Meine Frage ist, ob es diese "Überschreitung" der Grenze gibt.
Das kommt mir sehr mythisch vor.
Einmal Blutrausch gewesen, hat das Tier eine Schwelle überschritten
und wird immer wieder töten.


Und das glaube ich eben nicht.
Curtis war schon vorher eine Gefahr. Das wurde nur vertuscht.


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Huibu ehemaliges Mitglied

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.05.2021 um 11:07
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und das glaube ich eben nicht.
Curtis war schon vorher eine Gefahr. Das wurde nur vertuscht.
Ich weiß nicht so recht, worauf du hinaus willst. Curtis hatte vorher schon eine Macke, da ist nur keiner umgekommen. Da wurde eben mal eine Stoßstange oder ein Autoreifen zerfetzt…


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.05.2021 um 11:33
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Meine Frage ist, ob es diese "Überschreitung" der Grenze gibt.
Das kommt mir sehr mythisch vor.
Einmal Blutrausch gewesen, hat das Tier eine Schwelle überschritten
und wird immer wieder töten.

Und das glaube ich eben nicht.
Curtis war schon vorher eine Gefahr. Das wurde nur vertuscht
Da bist Du selbst grad auf dem falschen Dampfer, denn das hat -zumindest von mir- weder was mit Angst noch Mystik zutun gehabt, was ich damit meine.
Dabei geht es mehr um das Kennenlernen des eigenen Potentials und das "Gewusst wie".

Um das zu verstehen, muss man vielleicht tatsächlich mal Hunde erlebt haben, die Erfolg beim Wildern hatten und ein Reh gefangen, oder einen anderen Hund getötet.
Oder jedwegiges Tier trainiert, bei dem es stark ums Beutemachen geht.
Da ist dann ungleich schwieriger, noch Etwas drehen zu wollen, vor allem aber echt nicht verlässlich. Denn das vergessen die halt nicht so leicht und setzen es bei ähnlicher Aufregung/Situation gern wieder um.

Und ja klar, war der vorher auch gefährlich. Aber eben noch lange nicht so "erfolgreich".

Wenn Du selber z.b. einen Judogriff kennst und kannst, der Dir sofortig Ruhe verschafft, wird schon schwierig, den NICHT mehr einzusetzen, wenn Du Dich mal wieder in Bedrängnis oder belästigt fühlst, nur weil der halt "verboten" ist.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.05.2021 um 11:41
@frauZimt
Ich reiche hier noch (bedingt durch Linksuche) etwas Wissenschaftliches zum Selbstbelohnenden Verhalten und den Sequenzen nach. ;)
https://www.atn-ag.de/magazin/redaktionelles/jagdverhalten-von-hunden-kontrollieren


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.05.2021 um 23:08
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:ch frage euch, ob das überhaupt belegt ist? Ist ein Tier- ein Hund- gefährlicher, unberechenbarer, unkontrollierbarer,
wenn es/er einmal getötet hat?
Ich glaube nämlich, es geht nur um unsere Angst.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Meine Frage ist, ob es diese "Überschreitung" der Grenze gibt.
Das kommt mir sehr mythisch vor.
Einmal Blutrausch gewesen, hat das Tier eine Schwelle überschritten
und wird immer wieder töten.
Ich versuche mich mal an der Beantwortung deiner Frage. Meiner Ansicht nach muss man es von der anderen Seite betrachten: es gibt für den Hund keine "Grenze" oder "Schwelle". Diese Linie zieht ja der Mensch - zum Teil durch Gesetzte, zum Teil aber auch durch Ethik, und die ist ja bekanntlich dehnbar. Am Ärmel zupfen ist süß, in Reifen beißen nicht so dolle, Menschen töten ein No-Go. Das sind menschliche Betrachtungsweisen.

Aus Hundesicht dienen all diese Handlungen einem bestimmten Ziel, nämlich der Durchsetzung von Interessen. Ärmel zerbeißen ist weder besser noch schlechter als Halsschlagadern zu zerbeißen. Curtis ist daher nicht aggressiver als vor dem Unglück, er hat lediglich gezeigt, wie weit er zur Durchsetzung seiner Interessen geht. Das Potential dazu hatte er auch vorher schon. Und eine (menschen-gewollte) Grenze hatte ihm keiner gesetzt.

Insofern lautet meine Antwort: Nein, eine "Schwelle " in dem Sinn gibt es nicht. Aber ja, Curtis würde wieder töten, wenn er sich erneut in der Situation sieht, seine Interessen auf diese Weise durchsetzen zu müssen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

11.05.2021 um 13:02
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:wenn er sich erneut in der Situation sieht, seine Interessen auf diese Weise durchsetzen zu müssen
Dann glaubst Du, es macht keinerlei Unterschied fürs Potential, ob er eben schon beim Start genau weiß, dass das geht?

Ich finde doch. Sonst wärs ja auch völlig nutzlos, einem Hund überhaupt irgendwas beibringen zu wollen. Und wäre auch in Folge kein größeres Thema, falls er mal, z.b ein Huhn nicht nur verfolgt, sondern auch erwischt hat.
Ich habe das jedenfalls als ungleich schwieriger erlebt.
Und vor langer Zeit hatte ich mal einen superfreundlichen, kreuzbraven Hund mitten aus einem Balkan Kriegsgebiet, der nachts versucht hat, mich wonnig anzunagen.
War irgendwie nicht so arg lustig.😎


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

11.05.2021 um 14:14
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:Ich versuche mich mal an der Beantwortung deiner Frage. Meiner Ansicht nach muss man es von der anderen Seite betrachten: es gibt für den Hund keine "Grenze" oder "Schwelle". Diese Linie zieht ja der Mensch - zum Teil durch Gesetzte, zum Teil aber auch durch Ethik, und die ist ja bekanntlich dehnbar. Am Ärmel zupfen ist süß, in Reifen beißen nicht so dolle, Menschen töten ein No-Go. Das sind menschliche Betrachtungsweisen.

Aus Hundesicht dienen all diese Handlungen einem bestimmten Ziel, nämlich der Durchsetzung von Interessen. Ärmel zerbeißen ist weder besser noch schlechter als Halsschlagadern zu zerbeißen. Curtis ist daher nicht aggressiver als vor dem Unglück, er hat lediglich gezeigt, wie weit er zur Durchsetzung seiner Interessen geht. Das Potential dazu hatte er auch vorher schon. Und eine (menschen-gewollte) Grenze hatte ihm keiner gesetzt
Ich schließe mich der Meinung an.

Was ich anders sehe ist das Thema "durchsetzten von Interessen". Ich glaube dass hat vielleicht anfangs eine Rolle gespielt - wenn überhaupt- aber später, bei dem eigentlichen Übergriff mit tödlichem Ausgang, hat das keine Rolle mehr gespielt.

Da war Curtis einfach in einer so hohen Erregungslage, das hat mit bewussten Entscheidungen einfach nichts mehr zu tun.

Ich glaube auch nicht dass Curtis jetzt gefährlicher ist als früher. Es gab vorher halt nur nicht die Umstände bzw. die Situation und er hat auch vielleicht noch nicht die körperlichen Voraussetzungen dafür gehabt und war vielleicht noch nicht so weit im "Training" bzw. dadurch verkorkst.

Ich glaube auch nicht dass es einen Unterschied für Curtis macht ob er Elisa getötet hat oder nicht. Also nicht dass es da eine "Schwelle" etc. gibt.

Beutefang hat bei Hunden einen rischtigen Hormonrausch zur Folfe. Curtis war praktisch auf Drogen und hat auf seinen Kick gewartet (durch Training).

Was sich aber eben gezeigt hat: Curtis ist höchst unstabil und sehr gefährlich. Eben aus verschiedenen Gründen. Dieses extreme pushen des Beutefangverhaltens, seine wohl leicht erregbare Natur, offensichtlich fehlendes zuverlässiges Abbruchkommando etc. etc.

Vielleicht wäre diese Sache schon vorher passiert, aber es waren glückliche Umstände warum dies nicht eingetroffen ist.
Das Curtis sich nicht abrufen/unterbrechen lässt schien ja zumindest für Ellul nichts neues zu sein. Die "Taktik" ihn loszzulassen und ihm etwas zum zerfetzen zu geben schien ja beim Test ein erprobtes Mittel von Ellul gewesen zu sein. Und daher - Achtung nur Vermutung- vielleicht sein Rat an Elisa ihn loszulassen. Ich wage sogar anzunehmen dass das ganze ganz anders abgelaufen wäre wenn Elisa einfach einen Ball/Spielzeug dabei gehäbt hätte und den Curtis gegeben hätte ... Nur das wusste Elia wohl nicht. Und ich denke das wir ganz richtig damit liegen das Curtis das Konzept "Spaziergang" schlichweg nicht kannte. Was Elisa aber als normal angesehen hat (wie wohl jeder Mensch).
Ich denke ganz ehlrich: Hätte Elisa ihm was gegeben was er zerpflücken könnte bzw. irgendwas was seinem "Training" entspricht, vermutlich wäre nichts passiert.
Und da es von Ellul vermutlich immer so gehandhabt wurde, ist wohl auch nien aufgefallen wie sehr der Hund schon aus dem Ruder gelaufen ist.

aber bei einer Sache bin ich mir sehr sicher: Wenn Ellul mit Elisa telefoniert hat, wusste er sehr schnell in welche Richtung die Sache geht.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

11.05.2021 um 16:49
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Dann glaubst Du, es macht keinerlei Unterschied fürs Potential, ob er eben schon beim Start genau weiß, dass das geht?
Es ist ein sehr komplexes Thema, vor allem eines mit etlichen verschiedenen Ansatzpunkten und Variablen. Ich glaube schon, dass ihn das mutmaßliche Töten von Elisa gefährlicher macht, denn er hat eine (weitere) Handlung als "erfolgreich" in seinem Problemlösungsrepertoire abgespeichert. Aber hier wurde ja nach einer "Schwelle" gefragt, einem Blutrausch, also nach einer Art Schalter, der beim Töten umgelegt wird und einfach nicht mehr zurückgestellt werden kann. Und solch eine Schwelle gibt es meiner Ansicht nach nicht.

Ich bin da ganz bei
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb:Vielleicht wäre diese Sache schon vorher passiert, aber es waren glückliche Umstände warum dies nicht eingetroffen ist.
Curtis hatte meines Erachtens auch vorher schon das Potential einen solchen Schaden anzurichten. Dass dies nicht passiert ist, ist den Umständen zu verdanken, Elluls "Entschärfungs-Techniken", Curtis unreifem Alter, etc. Auch ich glaube, dass Elisa glimpflich davongekommen wäre, hätte sie die Möglichkeit gehabt, Curtis eine andere Befriedigung zu bieten. Was den Hund nicht besser macht, er war und ist mit dem uns bekannten Verhalten eine tickende Zeitbombe.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

12.05.2021 um 12:11
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:Ich glaube schon, dass ihn das mutmaßliche Töten von Elisa gefährlicher macht, denn er hat eine (weitere) Handlung als "erfolgreich" in seinem Problemlösungsrepertoire abgespeichert. Aber hier wurde ja nach einer "Schwelle" gefragt, einem Blutrausch, also nach einer Art Schalter, der beim Töten umgelegt wird und einfach nicht mehr zurückgestellt werden kann. Und solch eine Schwelle gibt es meiner Ansicht nach nicht.
Gut, so kann ich das auch wieder komplett mitunterschreiben.
Dann habe ich die Frage evtl. etwas falsch verstanden, bzw. nur halb beantwortet, nämlich auf das Problem "Erfahrung und gelernt ist gekonnt" bezogen.

Das oft als "Blutrausch" empfundene "Surpluskilling"/Übertöten wäre ja wieder was ganz Anderes und geht leider auch wunderbar ganz ohne Vorerfahrung bei so ziemlich jedem jagenden Tier auszulösen mit Pech.
Das wäre dann sowas, wie ein momentan wie im Rausch umgelegter "Schalter", hat aber auch nichts mit der Frage zutun. Bzw. das kann ein Hund tun und sich trotzdem in der Strategie noch völlig deppert und eher erfolglos anstellen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

12.05.2021 um 12:35
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:Es ist ein sehr komplexes Thema, vor allem eines mit etlichen verschiedenen Ansatzpunkten und Variablen. Ich glaube schon, dass ihn das mutmaßliche Töten von Elisa gefährlicher macht, denn er hat eine (weitere) Handlung als "erfolgreich" in seinem Problemlösungsrepertoire abgespeichert
Ist auch noch ein persönlicher Erfahrungswert:
Mir ist über die Jahre noch aufgefallen, dass Hunde auch in sehr hohem Erregungslevel noch lernen, zumindest wenns Jagd und Beutefang betrifft.

Das sind dann so kleine Kniffe, die erstmals eher zufällig zustande kamen, mit denen man sich dann aber künftig richtig fies zu plagen hat, sind die mal da, weil die vom Hund gern dann begeistert widerholt werden.

Wäre z.B. wie kriegt man einen Riesenbaum von Mensch durch plötzlichen Ruck oder rammen der Kniekehle aus dem Gleichgewicht und umgeworfen, blitzartig zur rechten Zeit eine Leine durchtrennt, selbstständig aus vollem Lauf eine Tür geöffnet und Dergleichen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

12.05.2021 um 15:05
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Evil-Eve schrieb:
Es ist ein sehr komplexes Thema, vor allem eines mit etlichen verschiedenen Ansatzpunkten und Variablen. Ich glaube schon, dass ihn das mutmaßliche Töten von Elisa gefährlicher macht, denn er hat eine (weitere) Handlung als "erfolgreich" in seinem Problemlösungsrepertoire abgespeichert
Ist auch noch ein persönlicher Erfahrungswert:
Mir ist über die Jahre noch aufgefallen, dass Hunde auch in sehr hohem Erregungslevel noch lernen, zumindest wenns Jagd und Beutefang betrifft.

Das sind dann so kleine Kniffe, die erstmals eher zufällig zustande kamen, mit denen man sich dann aber künftig richtig fies zu plagen hat, sind die mal da, weil die vom Hund gern dann begeistert widerholt werden.

Wäre z.B. wie kriegt man einen Riesenbaum von Mensch durch plötzlichen Ruck oder rammen der Kniekehle aus dem Gleichgewicht und umgeworfen, blitzartig zur rechten Zeit eine Leine durchtrennt, selbstständig aus vollem Lauf eine Tür geöffnet und Dergleichen.
Nicht umsonst wird Kampf trainiert, denn es ist trainierbar.
Ob in der Kampfkunst beim Menschen, wo die Bewegungen nach richtigem Training verinnerlicht und in ms abgerufen werden können oder bei Zugriffshunden etc (da möchte ich hier nicht weitergehen).

Das Training von Anfang an bei einem geeigneten Hund wird erstaunlich gut vom Hund verinnerlicht und selbstständig weiterentwickelt. Das ist sehr interessant zu beobachten, wie Hunde das Erlernte selbst weiterentwickeln. So wie du @Zeralda es im Beispiel beschreibst.

Curtis hat dies getan und wird m.E. jederzeit auf diese Erfahrung zurückgreifen, wenn es die Situation erfordert. Da bin ich ganz bei evil-eve und NaCa2. Besser kann man es nicht deutlich machen.
Curtis Alter (noch nicht ganz erwachsen) + Ablenkungsaktionen seitens CE hatten bislang Schlimmeres verhindert. Aber es wäre so oder so geschehen in einer ähnlichen Konstellation. Nunmehr ist da keine Chance, Curtis am Leben zu lassen.


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