StreuGut schrieb:Ich habe Fotos gemacht
Dankeschön! Tatsächlich ist das Fenster relativ sichtgeschützt. Und morgens um 5 steht, wenn sich nicht viel geändert hat, auch kein Portier am Taschenbergpalais.
musikengel schrieb:den Schmuck zu zerstören., ist es das wert ?
Aus kunsthistorischer Sicht natürlich nicht, da ist sowas unersetzbar, aber allein der Materialwert (darum dürfte es gehen) dürfte einige Millionen Euro betragen. Das lohnt sich für Diebe natürlich.
musikengel schrieb:ein groß angelegter Bankraub wäre doch um vieles einfach gewesen um an Geld zu kommen
Da kommt nicht so ein hoher Betrag zusammen, außerdem dürften die Sicherheitsvorkehrungen da strenger sein.
musikengel schrieb:warum ausgerechnet diese Schmuckstücke ? kannte der Auftraggeber / die Auftraggeberin die,, hat er einen Bezug dazu ? warum wollte er genau diese Stücke haben ?
Ich glaube, es geht einfach nur um eine große Menge an Diamanten auf engem Raum. Außerdem waren da einige extrem große Exemplare dabei, die natürlich besonders wertvoll sind. u.a. der hier:
Wikipedia: Sächsischer Weißer DiamantAußerdem sollte sich in der Vitrine auch der hier befinden, der größte grüne Diamant der Welt:
Wikipedia: Dresdner Grüner DiamantGlücklicherweise wurde der gerade nach New York verliehen. Möglicherweise wussten die Täter das nicht.
Karlssohn schrieb:mir fiel dazu ein, dass einmal polnische Freunde von mir ganz, ganz allergisch darauf reagiert, dass in Deutschland (Lübeck) irgendwelche sakralen Gegenstände in einer Kirche lagerten.
Schließlich sind die gestohlenen Gegenstände aus dem Besitz der polnischen Monarchie (im weiteren Sinne).
Wir wissen nicht, was da in den Köpfen einiger Zeitgenossen vor sich geht...
Und wegen politischer Streitigkeiten begeht eine Gruppe aus Privatpersonen so ein aufwändiges Verbrechen? Das halte ich für zu weit hergeholt, sorry. So organisiert, wie das war, steht da ziemlich eindeutig eine Diebesbande im Hintergrund, die sowas häufiger durchführt, und eine Selbstbereicherungsabsicht durch den Diebstahl.