@puntanorteSehe ich genauso!
Es wäre interessant zu wissen, von wieviel verschiedenen Personen folgende Angaben überhaupt stammen:
* sie verließ die WG um 15:00
* sie wollte zu IKEA
* sie schrieb eine Einkaufsliste
* sie wurde am Südplatz gesehen bzw ging dort hin (abgesehen von der Spur der Hunde, die ja nur besagt, dass sie da „mal“ hinging bzw das die letzte frische Spur war)
Weiß man eigentlich definitiv, dass die Freundin, mit der sie sich „irgendwann“ später treffen wollte, sagte, dass sie explizit zu IKEA wollte? Sprich, dachte sie, wenn Y, was auch immer sie heute noch vorhat, mich besuchen kommt ODER Y kommt nachdem sie bei Ikea war?
Sollten alle oder zumindest einige der oben genannten Angaben von nur einer Person stammen, dann könnte es durchaus sein, dass das alles nicht stimmt und man versucht hat der Polizei eine falsche Fährte glaubhaft zu machen. In dem Fall müsste man sich diese Person mal genauer ansehen.
Finde das alles sehr eigenartig. Ich verfolge den Fall seit Beginn (nicht intensiv) und bin nach dem Lesen dieses Threads doch auf einige Dinge gestoßen die ich noch nicht wusste und bin jetzt noch mehr verwirrt.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass Y tatsächlich auf dem Weg zu IKEA war, aber das scheint ja alles andere als sicher zu sein.
Dies schließt somit auch nicht aus, dass ihr bereits etwas in der Wohnung zugestoßen ist! Vor allem wenn ihr Handy zu etwa der selben Zeit „plötzlich tot“ war.
Wie bereits viel diskutiert, jeder hat andere Gewohnheiten, aber in Anbetracht dessen, dass sie ja eine fixe Verabredung zu einem nicht fix festgelegten Zeitpunkt hatte, ist ja fast völlig auszuschließen, dass sie mit komplett leerem Handyakku die Wohnung verlässt! Abgesehen davon ist der Umstand, dass ihr Handy „plötzlich tot“ ist und sie partout an dem Tag verschwindet bzw auch danach anscheinend von niemandem mehr gesehen wird, schon mehr als suspekt.
Ich will zwar nicht über das Krankheitsbild von Y spekulieren, aber ich finde es durchaus logisch, dass diese Ohnmachtsanfälle der Polizei seitens der Familie zugetragen wurden um eine schnellere Suche zu garantieren. Prinzipiell ist sie ja eine erwachsene, eigenständige, junge Stundentin die „bloß“ nicht zu einer „losen“ Verabredung mit einer Freundin erschien. Ich kenne ja die Ermittlungsbehörden in Leipzig nicht, aber extrem brisant scheint der Fall ja am ersten und sogar zweiten Tag nicht unbedingt zu sein. Um es plump auszudrücken, es hätte möglicherweise an diesem und nächsten Tag in Leipzig „wichtigere“ Dinge gegeben als eine junge Stundentin zu suchen die eine Verabredung verpasst hat. Da wird vielleicht eine Krankheit auch mal dramatischer dargestellt. Würde ich als Elternteil übrigens auch machen...aber wie gesagt, vielleicht sind diese Anfälle auch extrem heftig und ernst, ich will mir da nicht anmaßen zu urteilen, sondern lediglich sagen, dass es in dem Fall nicht wichtig sein muss und meines Erachtens ist es das auch nicht. Jegliche Unfalltheorien sind ja mittlerweile ohnehin auszuschließen.
Ich finde auch die Such-Poster mit der Zeit- bzw. Ortsangabe 16:00 bei IKEA komisch. Ist es gesichert, dass es sich dabei um “inoffizielle” bzw. Poster der Familie/ Freunde handelt? Wenn ja, ist es nur halb so merkwürdig...
Jemand sagte mal, dass sie auf den Bildschirmen auf Bahnhöfen Vermisstenanzeigen gesehen haben. Welche Angaben waren denn da? Wurde da IKEA (wahrscheinlich nicht?) bzw. eine Zeit genannt?
Das wäre interessant, denn solche Art Anzeige wäre ja schon “offiziell” oder irre ich mich da?
Ebenso so interessant wäre zu wissen, ob es doch irgendeinen gesicherten Hinweis gab, dass Y zumindest in der Nähe von IKEA war.
Ich bin da echt zwiespältig. Klammert man sich hier an einen Strohhalm weil man sonst nichts hat und ja suchen “muss”? Das ist ja auch ein finanzieller und personeller Aufwand, der ohne jegliche Anhaltspunkte ja schwer zu begründen wäre. Aber ich habe ja keine Ahnung wie’s in Leipzig mit den Ressourcen ausschaut?! Geht man da “the extra mile” koste es was es wolle, bzw. ist es einfach derartiges von den “obersten” abgesegnet zubekommen einfach mal auf gut Glück zu suchen?
Ich hatte eine Suizid eigentlich nicht ausgeschlossen - obwohl ich grundsätzlich der Meinung bin, dass man auch dann mittlerweile eine Leiche gefunden haben müsste. Da sie aber ja genügend Zeit gehabt hätte, sich irgendwo weiter abzusetzen, wäre es möglich gewesen.
Die zuletzt verhängte Nachrichtensperre allerdings schließt wohl einen Suizid vollkommen aus.
Ich kenne mich ja mit Nachrichtensperren in Deutschland überhaupt nicht aus, habe aber habe die bereits genannten Definitionen bzw Beweggründe seitens der Behörden gelesen.
Ich sag nur UFF!
Verstehe ich das falsch oder kann man nach dieser nun verhängten Sperre davon ausgehen, dass die Ermittler mit großer Wahrscheinlichkeit einen Verdächtigen im Auge haben der sich aber noch eine Weile “unbeobachtet” und sicher fühlen soll?
Das wäre nämlich meine Interpretation bzw logische Schlussfolgerung...