Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

Zeralda schrieb:David"??? Ist ja lustig. So, wie David in David Miscavige ?

Die Stiftung David ist 1998 vom BUND Thüringen gegründet worden

Die Naturstiftung David ist eine vom „Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Thüringen e.V." - (BUND Thüringen) im Jahr 1998 gegründete Stiftung zur Förderung des Natur- und Umweltschutzes in den neuen Bundesländern.

Quelle: https://www.naturstiftung-david.de/stiftung/stiftung-stifter

Wie man bei diesem naheliegenden und einfach in Erfahrung zu bringenden Zusammenhang obsessiv-sinnfrei einen Zusammenhang zu einem amerikanischen Kirchenführer, der weniger als nichts mit der Stiftung und dem Naturerbefläche Rödel zu tun hat, konstruieren will, kann man nur noch als grotesk und nicht ernstzunehmen bezeichnen.

lottilott schrieb:Warum glaubt ihr wohl, ermittelt die Polizei gezielt in Richtung Scientology?

Die Polizei ermittelt allerdings nicht, wie sie explizit sagt, gegen die einzigen Anhänger dieser Religion, mit denen Yolanda zu tun hatte, nämlich Schwester, Stiefvater und Vater. Und was haben die schon mehr als ein Jahr andauernden Ermittlungen "in Richtung SC" ergeben?
Keinerlei ernstzunehmende Verdachtsmomente. Das kann man dann als eine tote, abgearbeitete Spur bezeichnen.

@dystron
Naja, immerhin hätte es dann Scientologybezug, und den gab es ja bei Yolanda. Und warum sollte die Firma keine Stiftungen in Deutschland gründen?
Dann würde z.b. auch Sinn machen, dass sie vielleicht häufiger schon dort war, vielleicht früher sogar da zutun hatte und da eben nochmal hin ist.
Und falls einer der Gründer David heißt, oder einfach nur hübsch fand, lässt sich das ja sicher leicht erklären.

Zeralda schrieb:Naja, immerhin hätte es dann Scientology würzig, und den gab es ja bei Yolanda.

Was bedeutet der Satz?

dystron schrieb:Die Polizei ermittelt allerdings nicht, wie sie explizit sagt, gegen die einzigen Anhänger dieser Religion, mit denen Yolanda zu tun hatte, nämlich Schwester, Stiefvater und Vater.

Seaorgmember. Das sind doch dann nicht nur "Anhänger".
Und unergiebige Ermittlungen gegen oder im Zusammenhang mit riesigen Netzwerken, dazu noch global, sind ja nun nichts so Neues oder als einfach und gut zu machen bekannt.

PeterWimsey schrieb:Was bedeutet der Satz?

Ist korrigiert worden:

Zeralda schrieb:Naja, immerhin hätte es dann Scientologybezug, und den gab es ja bei Yolanda.

Zeralda schrieb:"David"??? Ist ja lustig. So, wie David in David Miscavige ?

Ich vermute, der Name der Stiftung bezieht sich eher auf den Kampf David gegen Goliath im Alten Testament (1. Samuel Kapitel 17), weil das Stiftungskapital aus einem gerichtlichen Sieg des kleinen BUND Thüringen e.V. (David) gegen den mächtigen Energiekonzern VEAG (Goliath) stammt.

PeterWimsey schrieb:Ich vermute, der Name der Stiftung bezieht sich eher auf den Kampf David gegen Goliath im Alten Testament (1. Samuel Kapitel 17), weil das Stiftungskapital aus einem Sieg des kleinen Bund Thüringen (David) gegen einen mächtigen Energieversorger (Goliath) stammt.

Das ergäbe natürlich Sinn. Kann sie irgendwie mit dieser Stiftung aktiv gewesen sein und gegen den Energieversorger?
Welcher ist das denn dort?

Zeralda schrieb:Welcher ist das denn dort?

Damals war es die Vereinigte Energiewerke AG (VEAG). Heute gehört die Firma zu Vattenfall.

sooma schrieb:Im Zusammenhang mit Ihrer "Nacht im Wald" und den Ohnmachtsanfällen kann ich mir auch gut einen Unfall vorstellen.

Einen Unfall halte ich nach momentaner Sachlage für eher unwahrscheinlich. Die Ohnmachtsnacht im Wald lag ja erst wenige Wochen zurück. Da breche ich, wenn ich noch alle beieinander habe, kurz danach nicht schon wieder und dazu noch alleine und ohne jemandem Bescheid zu sagen zu einer abendlichen Waldwanderung auf zu einem 60 Km von meinem Wohnort entfernten Ziel, über IKEA, Halle + Campus Haken schlagend, und schalte auch noch das Handy ab. Yolanda wurde ja als zuverlässig beschrieben und so ein Verhalten wäre eher irrational.

@bikini-apoll
Vielleicht hat sie aber dort ganz einfach viel fotografiert, vorher zuviel Maps oder GPS genutzt und dann war einfach nur der Akku leer.

@dystron
Eben. Wobei die Polizei meinte, sie gehe davon aus, dass es diese Ohnmachtsanfälle nicht gab bzw. diese vorgeschoben waren. Spricht dann noch weniger für ein Verunfallen. Mal im Ernst: ich breche nicht zu Ikea auf und entscheide mich dann spontan um, 60 km weiter wandern zu gehen, zumal ich verabredet war und offiziell noch zu Ikea wollte. Meiner Meinung nach hat sie jemand abgepasst am Ikea. „Wir treffen uns am Ikea. Stell dein Handy aus, dass sie uns nicht folgen/ orten können!“ und dann ist irgendwas passiert. Das könnte durchaus zur Aussteigetheorie aus SO passen. Vielleicht war es auch eine Falle und dann ist was eskaliert. Es muss keine beabsichtige Tötung gewesen sein.

Zeralda schrieb:Vielleicht hat sie aber dort ganz einfach viel fotografiert, vorher zuviel Maps oder GPS genutzt und dann war einfach nur der Akku leer.

Bitte in den Fall einlesen. Gesichert ist, dass das Handy beim Verlassen ihrer WG-Wohnung um 14:15/14:30 ausgeschaltet wurde und danach nicht mehr aktiv war. Sonst hätte man sie ja orten können.

bikini-apoll schrieb:Bitte in den Fall einlesen. Gesichert ist, dass das Handy beim Verlassen ihrer WG-Wohnung um 14:15/14:30 ausgeschaltet wurde und danach nicht mehr aktiv war. Sonst hätte man sie ja orten können.

So wie ich das verstanden hatte, meinte @Zeralda die damalige Situation im Wald, wovon der Lehrer spricht. Nicht ihr Verschwinden im September 2019.

@lottilott
Nein, er hat da grade Recht. Nichtsdesto trotz ginge Fotografieren doch auch im z.b. Flugmodus und ohne Empfang, oder kann das technisch so genau differenziert werden?
Wenns bei verlassen der Wohnung abgemeldet wurde, ist sie vielleicht ja einfach nur aus dem heimischen W LAN raus und hatte ansonsten keine mobile Datenverbindung eingeschaltet?

@lottilott
Das sehe ich auch so. Sie war ja verabredet und galt als zuverlässig.Das ganze passt irgendwie vorne und hinten nicht zusammen.

@lottilott genau das meine ich. Es ist schön, dass nicht ich es geschrieben habe und wir aber der gleichen Meinung sind. Danke! Also Taxi, Bus und auch Bahn, streichen wir als Möglichkeit; denn dann hätte es eine ganze Reihe von Sichtungen gegeben. Okay, von angeblichen Sichtungen muss die Beförderung nicht‘s mitbekommen. Doch Leipzig wird mit seinem „um die 800.000 Leuten“, auch ganz schnell mal zum Dorf und quatscht mehr, als sie essen können. Und wenn man nach Facebook schaut, sieht man das dann auch gerne. Ein derartiges Verhalten „die Sichtungen zu benennen“, wären also an mir vorbeigegangen. Gab es das ?

Freiwillig oder unfreiwillig ? Ich bin ja selber auch aus dem Burgenlandkreis und weiß, dass zum Beispiel Schönburg, Arm, wie auch Reich anzieht. Das die Gegend von Burgen geprägt ist, da kommt man wegen des Namens, des Kreises schon alleine drauf. Zudem die Weinkultur. Das sind so Sachen, die würde man sich anschauen wollen, wenn ein jemand, so etwas anbietet. Somit steigt ein Gutgläubiger Mensch freiwillig ein; bis dieser irgendwann selber mitbekommt, dass es doch eine scheiss Idee war „also unfreiwillig“ ohne es zu wissen.

Und da sind wir beim nächsten Thema; Ohnmächtig.

Stellt euch vor, jemand hat sie beobachtet und wusste das eine oder andere. Sie soll wohl gerne in der Natur gewesen sein. Okay ob das jetzt stimmt, weiß ich nicht. Aber sie soll mal im Schwarzwald gewesen sein und auch da sollte sie angeblich einmal ohnmächtig geworden sein. Durch ihr Interesse, steigt sie also freiwillig ein und die Ohnmächtigkeitsanfälle, diese Sorgen für wilde Spekulationen, die den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen lassen. Muss also so nicht stimmen und deswegen hatte ich diesbezüglich gefragt.

Ein Suizid schließe ich erst mal instinktiv aus; solange die Polizei kein vernünftigen Grund dafür liefert. Dazu kann man sich auch gerne die Worte, von Peter Jamin dazu nehmen.

bikini-apoll schrieb:Gesichert ist, dass das Handy beim Verlassen ihrer WG-Wohnung um 14:15/14:30 ausgeschaltet wurde

Dasselbe Spurenbild würde sich ergeben, wenn ihr bereits etwas in der WG passiert wäre und irgendjemand ihr Handy beim Wegbringen ihrer Leiche abgeschaltet hätte.

Warum sollte sie selbst das Gerät schon so früh abgeschaltet haben? Mutmaßlich brauchte sie es ja noch auf dem Weg zum Tagesziel. Z.B. um die Uhrzeit und Route zu checken und/oder Busfahrpläne und um mit dem Handy zu bezahlen. Denn ein Portemonnaie hatte sie ja offenbar auch nicht bei sich. Jedenfalls wurde keines bei ihrem Überresten gefunden.

Von ihrem angeblichen Ausflug zu IKEA wissen wir ja nur von ihrer Wohngemeinschaft. Was wäre, wenn das eine falsche Fährte gewesen wäre? Möglicherweise hat derjenige, der zuerst von dem angeblichen Ausflug zu Ikea geredet hat, um eine falsche Fährte zu legen, von ihrer eigentlichen Verabredung auf der Burg Giebichenstein überhaupt nichts gewusst. Das würde die Merkwürdigkeit erklären, warum es so erscheint, als ob sie sich für einen Nachmittag diese für sie als Nichtautofahrerin weit voneinander entfernten und gar nicht zueinander passenden Ziele (Wo hätte sie die Einkäufe gelassen?) gewählt hätte.

PeterWimsey schrieb:Von ihrem angeblichen Ausflug zu IKEA wissen wir ja nur von ihrer Wohngemeinschaft.

Sicher? War es nicht eher die Freundin, mit der sie verabredet war?

Wurde das Handy jetzt eigentlich gefunden ? Sollte ja eigentlich bei ihr sein und somit nicht weg oder g, wie „ganz weg“. Oder hat sie es wie durch ein Zufall, verloren und es wurde nie gefunden?