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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

3.375 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Aktenzeichen, Leipzig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.03.2023 um 02:11
@redsherlock
So etwas hatte ich auch schon überlegt. Aber sie hatte achttausend Euro auf ihrem Konto, wovon sie vor dem Verschwinden nichts behoben hatte, Tickets in den Nahem Osten, Wien, Hannover, die dann verfallen sind...


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.03.2023 um 02:33
P.S. Quelle: Aktenzeichen-xy ungelöst 29.6.2022 Part2 min.45 Ihre Bahnkarte blieb auch zu Hause ligen.
Die Ermittlerin: "Diese Umstände sprechen nicht für ein freiwilliges Verschwinden von Yolanda"


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.03.2023 um 07:49
Zitat von SilberstreifSilberstreif schrieb:Die Ermittlerin: "Diese Umstände sprechen nicht für ein freiwilliges Verschwinden von Yolanda"
Ich finde die Theorie, dass sie aussteigen wollte und ihr dann dabei etwas "passiert" ist zwar interessant, aber ich glaube auch nicht, dass sie vorhatte unterzutauchen.
Natürlich könnte man jetzt sagen: "Na klar, sie hat das Geld auf ihrem Konto eben gerade nicht angerührt, weil sie ihre Spuren verwischen wollte!" aber man darf ja nicht vergessen, dass die Polizei nach ihrem Verschwinden die Möglichkeit hatte, ihr ganzes Leben auf den Kopf zu stellen. Und es ist eine Sache, ein Abtauchen so vorzubereiten, dass das Umfeld nichts davon bemerkt, aber wieder eine ganz andere, es so zu tun, dass es nachher bei Ermittlungen mit allem was dazugehört, nicht festgestellt wird.

Konkret also z. B. dass sie sich anderweitig Geld beschafft hat um das auf ihrem Konto liegen zu lassen. Oder unter anderem Namen Fahrkarten gekauft hat usw.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.03.2023 um 10:07
Zitat von JacobaJacoba schrieb:Sozialer Rückzug ist die absolute Regel. Das heißt nicht, dass man sich einschließt, aber dass das Soziale eben weniger als vorher wird und das unaufhaltsam. Deshalb kommt das mit dem Suizid idr auch nicht plötzlich, sondern es gibt Warnsignale.
Das passt anhand der bruchstückhaften Informationen zu Yolandas Tagesabläufen und Unternehmungen die Tage, Wochen und Monate davor ja allerdings überhaupt nicht. Die dokumentieren schon eine recht aktive Person und zwar eine in Gruppen Aktive.
Die Tage zuvor etliche Treffen mit dem Vater und dessen Kollegen hatte, inkl einer von ihr durchgeführten Stadtführung, einem Ausflug an einen See, Essenmachen zuhause, Essengehen im Restaurant, parallel dazu vermutlich vormittags Prüfungen an der HTWK (in der Verschwinde-Woche gab es täglich eine Prüfung für ihr Semester, die letzte am Mittwochvormittag, 25.9.19, man musste sich allerdings dafür einschreiben, was ich nicht weiß ob es Yolanda tat). 10 Tage vorher Rückkehr von einer 2-wöchigen Reise durch Nationalparks in Kalifornien, 5 Wochen vorher Betreuerin eines Jugendcamps.
Zitat von JacobaJacoba schrieb:Aber es gibt ja auch mehr Erkrankungen als eine unipolare Depression, die zum Suizid führen können. Es ergibt wenig Sinn darüber zu spekulieren, was sie hätte gehabt haben können. Auch wenn ich immer noch nicht ganz an einen Suizid glaube erscheint mir das immer noch stimmiger als eine spontan Übernachtung.
Für den Suizid gibt es ebensowenig Hinweise wie für ein Fremdverschulden, warum sollte ein Suizid dann wahrscheinlicher sein?
Zeichen für einen Suizid würde ein Umfeld eigentlich wahrnehmen können, wie du und andere vom Fach oder mit Erfahrungen im Bekanntenkreis ja sagen. Diese Vorzeichen wären also erwartbar. Fehlen aber offenbar. Zeichen für ein Fremdverschulden würden sich in dem Fall nur in der Auffindesituation und den sterblichen Überresten zeigen. Und angesichts der langen Liegezeit wäre ein Fehlen von Anzeichen für Fremdverschulden aber eher wenig aussagekräftig, weil etliche Tötungsformen nicht mehr nachweisbar sind, wenn man nur wenige Knochen hat.

Das heißt fehlende Suizidhinweise im Vorfeld machen einen Suizid durchaus weniger plausibel. Fehlende Spuren eines Fremdverschuldens an den sterblichen Überresten und am Fundort, sind allerdings in diesem Fall zu erwarten, selbst wenn es ein Tötungsdelikt war.

Nachdem ich mich etwas mit diesem Auffindegebiet beschäftigt habe, habe ich meine Vermutung revidiert, dass es Yolanda magisch angezogen haben könnte, was den landschaftlichen Reiz angeht. Man kann Suizid letztlich nie ausschließen, völlig egal wie der Mensch vorher wirkte, deshalb kann man bei einem ursächlich völlig ungeklärten Tod auch jedem nachträglich Suizid "unterschieben". Aber Fremdverschulden ist in dem Fall sicher auch nicht auszuschließen, selbst dann sogar, wenn es keinen Hinweis darauf gibt.
Sie wurde ja als kommunikativ-offen und spontan beschrieben wird, und trampte z.B. auch. Es gibt noch andere Hinweise darauf, dass sie schnell Kontakte knüpfte, z.B. bei Auslandsreisen.
Und ein wesentlicher Aspekt des Fundgebiets ist, dass viele Stellen dort sehr wenig frequentiert werden und abseits der Wege, wegen der nicht forstwirtschaftlichen Nutzung und der dadurch zahlreichen querliegenden Althölzer und diese überwuchernder Schlinggewächse und auch wg Hanglagen. Und die vermutlich sogar einfach nie bzw. über Jahre nicht von Menschen aufgesucht werden. Also ideale Ablageorte sind. Und dass man dennoch mit jedem PKW nahe zu diesen idealen Ablagestellen kommen kann (von der Wald-Zufahrt bei Großwilsdorf aus).

Das Argument was eine Zeitlang als Indikator für Untertauchen und jetzt als eins für Suizid hervorgebracht wird, dass sie nämlich ihr Handy beim WG-Verlassen ausstellte und das für ihre Absicht nicht ortbar und nicht retrospektiv nachverfolgbar zu sein, was ihren Weg angeht, ist zwar nicht unplausibel. Ganz banal kann jemand der sein Handy um 14 Uhr ausstellt, und der einen Tagesplan außer Haus vor sich hat, der bis ca Mitternacht dauern wird (als angenommene Rückkehr nach dem Christo-Film in Halle) das Handy aber auch einfach abstellen um die ganze Zeit genug Akku zu haben.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.03.2023 um 11:18
@dystron das hast du falsch verstanden. Ich halte einen Suizid nicht für wahrscheinlicher als ein Fremdverschulden, aber wahrscheinlich als einen Unfall. Alleine statistisch gesehen bzw. Das ist nur ein „Gefühl“ aber nachts von nem Wolf gerissen zu werden ist halt nicht so häufig.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.03.2023 um 12:41
Für mich gibt es zwei mögliche Szenarien:

1) Yolanda sollte während des Kalifiornienurlaubes mit Schwester und Vater "geläutert" werden. So "hochrangige" Scientologymitglieder können keine "abtrünigen" Familienmitglieder dulden, schon gar nicht, wenn deren anderweitige Taufe in den Social Media Plattformen öffentlich gemacht wird. Der Vater wurde als "normales Mitglied" mit ins Boot geholt, da er Yolandas Bezugsperson vor Ort war. Das Ganze mißlang. Kurz darauf hat man Yolanda im Wald einen Denkzettel verpasst, so nach dem Motto "wir finden Dich überall", da sie trotz Wanderurlaubes (wieder mit ihrem Vater) immer noch nicht in der Spur lief. Nachdem auch das nichts gebracht hat, hat der Vater es nochmal "im Guten" versucht und sie in Leipzig besucht. Sie hat auch diese "letzte Chance" nicht genutzt und wurde schließlich von Scientology beseitigt. Zumindest der Stiefvater kommt damit nicht klar und suizidiert sich.

2) Yolanda wird jedes Mal, wenn sie ihre Familie trifft oder mit ihnen Urlaub macht dermaßen unter Druck gesetzt, dass sie es einfach nicht mehr aushält und beschließt, dem Ganzen ein Ende zu setzen.

Für beide Szenarien passt für mich alles. Auch dass das Handy kurz nach dem Verlassen der WG ausgeschaltet wurde. Dass sie aber ihre Kreditkarte, Bahnkarte usw. zuhause ließ, deutet für mich eher darauf hin, dass sie wusste, dass sie nicht mehr heim kommt. Auch wenn ich eigentlich nicht an einen Suizid glauben möchte.

Was mich stutzig macht, ist, dass sie als Studentin so viel Geld auf dem Konto hatte und dass obwohl sie gerade die Tickets gekauft hatte. Wo kam das Geld denn her? Hat sie iwo gejobbt? Wurde sie von der Familie finanziell unterstützt? Gibt es dazu Infos?


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.03.2023 um 12:50
Zitat von hpoirothpoirot schrieb:Zumindest der Stiefvater kommt damit nicht klar und suizidiert sich.
Das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, oh je. Ich glaube nicht, dass er sich wegen i-welcher Scientology Sachen oder nur weil Yolanda verschwunden war, suizidiert hat. Das scheinen mir keine ausreichenden Gründe für so eine dramatische Entscheidung.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.03.2023 um 13:15
Zu der Zeit, als Yolanda verschwunden ist, konnte man zum Bahn fahren in Leipzig noch seine Immatrikulationsbescheinigung auf dem Handy vorzeigen und hat nicht unbedingt die Studicard benötigt. Das ist erst seit ca. 1 Jahr Pflicht. Zumindest bei den Studicards der Uni (nicht HTWK also ich kann nicht zu 100% sagen wie es bei denen ist), kratzt sich die Validierung schnell ab, wo die Gültigkeit vermerkt ist. Damals konnte man sie also gleich zuhause lassen, weil das Ding nichts nützt ohne gültiges Datum. Also so unwahrscheinlich wäre es für mich aus Studi Perspektive nicht, dass sie sich einfach nichts dabei gedacht hat.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.03.2023 um 13:28
Zitat von JacobaJacoba schrieb:Zu der Zeit, als Yolanda verschwunden ist, konnte man zum Bahn fahren in Leipzig noch seine Immatrikulationsbescheinigung auf dem Handy vorzeigen
Das Handy war aber aus...


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.03.2023 um 13:46
Zitat von hpoirothpoirot schrieb:Das Handy war aber aus...
Es war nicht im Mobilfunk-Netz, ob's aus oder Offline war, unbekannt.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.03.2023 um 13:50
Zitat von hpoirothpoirot schrieb:Für beide Szenarien passt für mich alles.
Warum gibt es keine Zeugen für dieses angeblich Unter-Druck-Setzen Yolandas, durch ihre Familie? Sie hatte ja viele enge Kontakte, denen sie sich anvertrauen konnte.
Warum geschah das angebliche Szenario 1 Jahr nach der Taufe und 2 Jahre nach der endgültigen Abwendung von dieser Organisation.
Warum konnte sie schon in Lörrach evangelikale Freizeiten und Schule besuchen, wenn alles so streng scientologisch dominiert gewesen wäre, wie manche sich zusammen spekulieren?


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.03.2023 um 14:00
Wie wir in bereits vorher verlinkten Artikeln lesen konnten, hat sie das Scientologythema innerhalb der Familie mit sich selbst ausgemacht. Wir wissen ja nicht, was vorher schon alles geschehen ist, kennen ja quasi nur die "Höhepunkte". Irgendwann eskaliert es halt.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.03.2023 um 14:21
@hpoirot
Genau meine Gedanken und eigentlich all jener hier in Leipzig, die von ihrem Verschwinden und ihrem Bezug zu Scientology erfahren haben. Das sind ebenfalls meine zwei Szenarien, zu denen auch die Sichtungen und Umstände passen. Wenn man sich mit Scientology befasst und auch Berichte von Aussteigern sieht/ liest (ich hatte dazu vor Tagen einen YouTube-Beitrag hier verlinkt und auf YouTube gibt es viele), wird es sehr wahrscheinlich, dass die fanatische Sekte irgendwie an ihrem Verschwinden beteiligt ist. Es wäre nicht der erst „mysteriöse“ Todesfall eines Scientologyaussteigers/ Mitgliedes.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.03.2023 um 14:24
@hpoirot
Ich denke auch, dass Yolanda in ihrem Umfeld in Leipzig keiner so richtig kannte und nicht jeder ist über Scientology aufgeklärt. Diese Gruppierung steht nicht umsonst seit 1997 unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Ich denke jedoch, dass es aufgrund der langen Liegezeit der wenigen Knochen schwer wird, irgendetwas zu den Todesumständen zu sagen.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.03.2023 um 14:44
Von wegen falsche Spuren legen vor einem Suizid, nach dem man nicht gefunden werden möchte: Ein Flugticket nach Jordanien zwei Tage zuvor kaufen (Gruppenreise mit der Freikirche) schön und gut. Aber gleich zwei weitere Tickets nach Wien und Hannover?
Und die Vorgabe mit Ikea schön und gut. Aber auch noch die Freundin foppen, die vergeblich wartet auf den vereinbarten Rückruf zwecks Treffpunkt abends fürs Kino? Reicht es nicht, wenn die WG feststellen muss, dass sie abends nicht mehr auftaucht? Die wussten ja auch, das sie zum Ikea wollte samt ihrem Einkaufszettel.


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15.03.2023 um 15:46
Zitat von hpoirothpoirot schrieb:Wir wissen ja nicht, was vorher schon alles geschehen ist, kennen ja quasi nur die "Höhepunkte". Irgendwann eskaliert es halt.
Klar kann man sich das vorstellen. Aber es könnte auch sein, dass die sich einfach getroffen haben, weil sie sich halt kaum noch sehen. Wie es andere Familien auch machen.

Wenn Yolandas Abwendung von diesem Verein so ein Problem gewesen sein soll, wofür es ja schlicht und ergreifend keinerlei greifbare Anzeichen oder gar Beweise gibt, wär es komisch, dass dieses schlimme Familienproblem die angebliche Scientology-Karriere der Schwester nicht behindert.
Wobei auch die Scientology-Karriere der Schwester ja nur eine Behauptung ist. Es stimmt, dass sie in dem Hubbard-Hollywood-Museum arbeitet, dadurch ist aber nicht unbedingt hochrangiges Mitglied.
Für das Museum "durfte" sie auch schon zu Lebzeiten Yolandas arbeiten. Dass Yolanda christlich getauft ist, hat das also nicht behindert.

Wo sind die Belege für diesen Druck, diese Gewalt, die angeblich auf Yolanda ausgeübt wurde?
Es gibt eine ganze Menge Indizien, dass Yolandas Weg in die christlichen Kirchen seitens ihres Scientologen Umfelds toleriert wurde. Die Mutter hat es als Erziehungsberechtigte zumindest toleriert, vll auch akzeptiert oder gefördert (?), dass Yolanda noch als Minderjährige auf eine christliche Schule ging. Die nicht nur so hieß, sondern in der Christentum vielfach aktiv praktiziert wird.
Darüber hinaus hat Yolanda ja auch schon in Lörrach weitere freikirchliche Kontakte gepflegt, sprich war in Jugendgruppen und Projekten dort aktiv. Das begann ja nicht erst in Leipzig. Tatsächlich soll das bis mindestens in Jahr 2012 zurück, also 7 Jahre vor ihrem Verschwinden.
Die Mutter, bei der sie damals wohnte, hätte als ihre Erziehungsberechtigte z.B. unterbinden können, dass sie auf diese evangelikale Schule geht. Aber das schien sie gar nicht schlimm zu finden. Offenbar durften die Töchter auf die jeweils für sie passende Schule gehen. Es gab selbst nach Yolandas Taufe augenscheinlich keinen "Disconnect" zu ihrer Familie. Das ist eig die typische Reaktion der SC auf Personen, die aus ihrer Sicht unerfreuliche Entscheidungen treffen.

Für mich ist Scientology-hat-sie-verfolgt-Nummer daher eine bislang reine Fantasiegeschichte. Nicht einmal unplausibel, aber nichts spricht dafür, dass es real so stattfand. Alles was passiert hinterlässt Spuren. Wenn Yolanda von Scientology verfolgt worden wäre, etwa durch ihre Familie, wären die erwartbaren Spuren davon, dass sie genau das einem ihrer engeren Kontakte erzählt hätte. Oder auch das jemand eine Szene bezeugt, wo das Druckausüben stattfand. Aber davon war niemals irgendwo die Rede. Es ist alles nur im Raum der Imagination angesiedelt.


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