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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

3.375 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Aktenzeichen, Leipzig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

08.03.2023 um 08:35
Zitat von CrazyTyp7CrazyTyp7 schrieb:Frauen, die Opfer niedriger Beweggründe werden, dessen Leichnamen weißen auch gerne mal auf einen bestimmten gebrochenen Knochen auf. Hierfür benötigt man auch keine Haut mehr, um Druckstellen sehen zu können, um zu erkennen, woran sie letztendlich verstorben sind.
Das war das zweite Beispiel
Und eben der (Zungenbein) ist sehr klein und wahrscheinlich nicht mehr da. Der Schädel, der auch oft noch Aufschluss bieten kann auf z.b. Gewalteinwirkung, der auch nicht.
Kann ganz einfach ein Fuchs verschleppt haben. Kann. Muss aber nicht.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Ich halte die Scientology Sache auch für eher fernliegend. Ich denke es kommen mehr gutaussehende junge Frauen durch schnöde Sexualmörder ums Leben als durch finstere Sekten-Geheimdienstagenten.
Ich halte die immer noch für extrem naheliegend und manche Finsterlinge sind ja praktischerweise ganz einfach beides. Total gestört UND in einer Sekte.
Bietet sich ja ggf. supergut an für so einen "Job" sie dann gewinnbringend einzusetzen und wenn wer auffliegt, waren es immer nur die Personen und nie die Firma.
https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/betaeubt-entfuehrt-vergewaltigt-duffy-gibt-details-ueber-ihr-martyrium-bekannt
Glaubt irgendwer, dass sie lügt, oder das passiert, hier Beispiel Musikbusiness und kurz auf bahnbrechenden Erfolg, mit einem solchen Aufwand nur rein "zum Spaß"?
Zitat von KieliusKielius schrieb:Was ist daran ungewöhnlich?
YK wird seit 3 Jahren vermisst.
Falls sie sich am Tag ihres Verschwindens umgebracht hat, dann hat sie immerhin drei Jahre am Leichenfundort gelegen
Und das ist eigentlich nicht lang, wenn man mal nur vom Skelett ausgeht. Ganz sicher gibts natürlich örtlich unterschiedlich starke Einwirkung durch Wildtiere und, auch Beispiel: mitten an einer Sauensuhle bleibt dann wirklich schon nach einer Woche nicht viel, den Fotos nach sieht es dort aber eher nach versteppter Weidelandschaft aus. Wölfe werden doch angeblich so gut beobachtet? Gibt es die dort? Selbst da findet man aber meistens noch Wirbelsäule und knöchernen Schädel.
Hier halt nicht. Ich finde es nach drei Jahren ungewöhnlich.
Und selbst wenn es Suizid wäre, es werden durchaus auch Menschen, z.b. unbequeme Kritiker in heutigem Internetzeitalter da systematisch hingetrieben. Auch übrigens ein Grund, das Handy lieber auszuschalten oder daheim zu lassen, wenn man mächtigen Leuten irgendwie auf die Zehen getreten ist und hat was Wichtiges privates vor.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

08.03.2023 um 08:45
@Zeralda
Wölfe sind in diesem Gebiet noch nicht gesichtet worden. Ich stimme dir in allem zu. Auch meine Gedanken.


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08.03.2023 um 09:04
Zitat von lottilottlottilott schrieb:@Zeralda
Wölfe sind in diesem Gebiet noch nicht gesichtet worden. Ich stimme dir in allem zu. Auch meine Gedanken.
Wie ist es, dort konkret, mit dem Vorkommen von Wildschweinen? Denn z.B. Bussarde, Krähen, Füchse, Marderhunde usw. fressen zwar alle Aas, aber nicht mit einer derart drastischen "Verwüstung".
Selbst von einer großen toten Gans oder Schwan kann man nach drei Jahren eher noch mehr finden, so es nichts Größeres vorort gibt.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

08.03.2023 um 14:16
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Und eben der (Zungenbein) ist sehr klein und wahrscheinlich nicht mehr da. Der Schädel, der auch oft noch Aufschluss bieten kann auf z.b. Gewalteinwirkung, der auch nicht.
Kann ganz einfach ein Fuchs verschleppt haben. Kann. Muss aber nicht.
Bei dem unterstrichenen musste ich erst mal schmunzeln. Denn in diesem Fall, ist selbst der Fund, der Haare noch denkbar. Weil so viel Zeit ist jetzt auch nicht vergangen. Allerdings ist das jetzt auch vom Klima abhängig. So genau, ins Detail weiß ich das jetzt auch nicht. Aber dann hast du ja selber geschrieben, ein Tier zum Beispiel kann zum Beispiel auch ein Knochen verschleppen. Dass ist gar nicht mal so abwegig. Da haben wir ja in/bei München, ein gutes Beispiel.

Fall Sonja Engelbrecht „sollte man kennen“.
Wie die Polizei berichtete, ist der Fundort etwa 200 Meter von der Stelle entfernt, an der bereits 2020 ein möglicherweise von einem Tier verschleppter Oberschenkelknochen gefunden worden war.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sonja-engelbrecht-kipfenberg-mordfall-knochen-1.5557261


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

08.03.2023 um 14:33
Zitat von CrazyTyp7CrazyTyp7 schrieb:Bei dem unterstrichenen musste ich erst mal schmunzeln. Denn in diesem Fall, ist selbst der Fund, der Haare noch denkbar.
Dann hast Du mich nicht verstanden oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Laut den Berichten ist ja nur sehr wenig gefunden worden und der Schädel nicht. O.k. kann sein, trotzdem noch das Zungenbein.... Ich glaube aber kaum. Ich finde das selbst bei Verschleppen durch Aasfresser eher dann ungewöhnlich, dass Suchhunde da nach drei Jahren schon nur noch so wenig wiederfinden. Ein Fuchs ist ggf. auch eher nicht so weit weg. Würde hier ein Fuchs was mitnehmen, das wären dann keine 500m weit. Und das findet dann ein guter Hund im Einsatz.
Bleiben halt Wildschweine. Und die schreddern nun mal recht effektiv auch grössere Knochen. Aber Schädel sind da trotzdem meist noch über, jedenfalls ist das bei z.B. totem Fallwild dann so. Menschenschädel, sind die fragiler als Hirsch? Ich glaube nicht.
Bei Sonja steht zum Knochen und Tieren:
"Möglicherweise". Das ist auch ganz interessant, denn dann hat der zumindest eher keine sichtbaren Nagespuren mehr gehabt. Eigentlich gibt es die aber bei Füchsen an Knochen dann usw. Aber o.k. dort war alles auch schon relativ alt.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

08.03.2023 um 15:37
Zitat von KieliusKielius schrieb: Nö, der Tagesablauf spricht gar nicht gegen einen Suizid. YK könnte am Tag ihres Verschwindens ihre Wohnung verlassen haben, ihr Handy ausgeschaltet, sich auf den Weg zum späteren Fundort gemacht und sich dort suizidiert haben.
Ein trauriges Szenario, aber überhaupt nichts steht diesem Ablauf entgegen.
Ich finde es auch eher ungewöhnlich, dass man das Handy beim Verlassen des Hauses ausmacht, v.a., wenn man sich hinterher noch verabreden wil. Das finde ich, weißt schon darauf hin, dass sie schon wusste, dass sie nicht gefunden werden wollte.
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Zu erwähnen wäre eventuell noch dass sie sich doch auch erst kürzlich das Flugticket nach Jordanien gekauft hatte und eine Reise dorthin plante. Das und die Pläne mit der Freundin würde aus meiner Sicht auch gegen einen Suizid sprechen. Aber ich meine es ist nichts auszuschließen.
Es gibt Leute, die planen alles Mögliche und suizidieren sich dann trotzdem.d.h. sie verschwinden von einer Minute auf den anderen aus dem Alltag. Ein Freund von mir (immer gut gelaunt) sollte an einem Abend im Biergarten kellnern - er tauchte planmäßig auf, es begann zu regnen, er wurde heimgeschickt. Zu der Zeit, wo seine Schicht geendet hätte, war er bereits tot. Alle Leute, die an dem Abend mit ihm zu tun haben, schwören Stein auf Bein dass er war wie immer.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Das stimmt.
Allerdings lassen Leichenfunde oftmals Spuren auf Fremdeinwirkung erkennen. Das perfekte Verbrechen ist dann doch eher selten. Spuren eines Täters gab es hier zumindest erst einmal nicht. Das macht ein Verbrechen also schon mal nicht wahrscheinlicher.
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Aber Schädel sind da trotzdem meist noch über, jedenfalls ist das bei z.B. totem Fallwild dann so
Denk mal an den Fall Chandra Levy - da hat man auch viel später alle möglichen Knochen gefunden - überall in einem Park verstreut.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

08.03.2023 um 15:56
Zitat von KieliusKielius schrieb:Allerdings lassen Leichenfunde oftmals Spuren auf Fremdeinwirkung erkennen. Das perfekte Verbrechen ist dann doch eher selten. Spuren eines Täters gab es hier zumindest erst einmal nicht. Das macht ein Verbrechen also schon mal nicht wahrscheinlicher.
Ja, anhand einer Leiche kann man regelmäßig Rückschlüsse auf die Todesart und somit auch Fremdeinwirkung ziehen. Nur wie stellst Du dir das bei 10 Knochen vor? Es gibt keine Leiche, sondern höchstens ein Skelett und davon nicht einmal viel. Wenn der Schädel fehlt, kann man zB einen Kopfschuss weder ausschließen noch als Grund für ihr Ableben identifizieren. Genau das gleiche gilt für anderweitige Verletzungen. Auch Verletzungen, die nicht die Knochen beschädigen, sind nicht mehr nachzuvollziehen.
Und zum perfekten Verbrechen: Man geht davon aus, dass es in DE pro Jahr mangels genügender Obduktionen fast doppelt so viele Tötungsdelikte gibt wie in den Statistiken auftauchen. Das perfekte Verbrechen ist also durchaus möglich, weil teilweise nicht einmal auffällt, das Dritte ihre Finger im Spiel hatten.

Zum Handy: So wie ich das verstanden haben, ist nicht geklärt, ob das Handy ausgeschaltet oder "nur" im Flugmodus war. In beiden Fällen kann man es meines Wissens nach nicht mehr orten. Den Flugmodus nutzen einige um Akku zu sparen. Laut Zeugenaussagen hatte YK einen durchgeplanten Nachmittag und wollte daher für den Abend Akku sparen.

Das Handy kann zudem auch Rückschlüsse auf Bekannte geben, die den Zeugen nicht bekannt waren. Die Polizei weiß immer nur so viel über zwischenmenschliche Beziehungen, wie sie durch Zeugen oder Endgeräte mitgeteilt bekommt. Es kann gut sein, dass YK Kontakt (vielleicht erst seit kurzem) zu jemandem hatte und keiner der bekannten Zeugen hiervon wusste. Wenn man über Dating-Apps oder Social Media jemanden kennenlernt, dann erzählt man das nicht unbedingt direkt im gesamten Umfeld. Gut möglich, dass sich so jemand bislang nicht als Zeuge gemeldet hat, aus Angst, selbst ins Fadenkreuz zu geraten. Berechtigt oder unberechtigt sei mal dahingestellt. Daher würde ich die Auswertung des Handys abwarten. Möglicherweise kommt da noch etwas ans Licht. Vielleicht stellen sich dann auch bekannte zwischenmenschliche Beziehungen anders da. Wenn eine Person verschwindet und der eigenen Darstellung nicht widersprechen kann, kann man viel über das Verhältnis erzählen.


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08.03.2023 um 16:02
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Und zum perfekten Verbrechen: Man geht davon aus, dass es in DE pro Jahr mangels genügender Obduktionen fast doppelt so viele Tötungsdelikte gibt wie in den Statistiken auftauchen. Das perfekte Verbrechen ist also durchaus möglich, weil teilweise nicht einmal auffällt, das Dritte ihre Finger im Spiel hatten.
Ist prinzipiell nicht falsch. Allerdings handelt es sich dabei überwiegend um recht alte Leute, wenn der leichenschauende Arzt einen natürlichen Tod bestätigt, (obwohl nachgeholfen wurde). Bei gesunden Menschen oder eher noch "jüngeren" Leuten wird eigentlich obduziert.


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08.03.2023 um 16:07
@Maifalter
Das würde im Detail zu sehr OT werden. Tatsache ist, dass auch bei jungen Menschen mitunter Verbrechen nicht als solche erkannt werden. Du hast schon recht, meist ist dies bei älteren Menschen der Fall. Mir ging es primär darum, die These das perfekte Verbrechen sei selten zu widerlegen. Ist auch die Frage, was man darunter versteht. Ob ein Verbrechen als solches nicht erkannt wird oder ob der Täter einfach nicht überführt werden kann. Gibt auch genug Cold Cases, die genau das zeigen.

Mir ist im Thread einfach extrem negativ aufgefallen, dass einige Teilnehmer ihre These als die einzig wahre ansehen und abweichende Theorien als völlig haltlos darstellen wollen. Und das teilweise mit nicht korrekten Aussagen.


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08.03.2023 um 16:35
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Denk mal an den Fall Chandra Levy - da hat man auch viel später alle möglichen Knochen gefunden - überall in einem Park verstreut
Die ist da wirklich ein tolles Beispiel.....da wurde allerdings eben der Schaden am Zungenbein noch nachgewiesen und es gab einen Draht um ein Schienbein.
Insgesamt sicher aber ähnlich schwierig. Immerhin Mord war es noch sicher einer.
Wikipedia: Killing of Chandra Levy


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08.03.2023 um 17:24
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es gibt Leute, die planen alles Mögliche und suizidieren sich dann trotzdem.
Ja solche Menschen gibt es leider. Solange man aber so wenig weiß wie jetzt - ist das dennoch für mich ein Punkt der erstmal pauschal eher gegen einen Suizid spricht. Dass es da keine allgemeingültigen Verhaltensmuster gibt ist klar aber dennoch ordne ich es so ein


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

08.03.2023 um 18:04
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Solange man aber so wenig weiß wie jetzt - ist das dennoch für mich ein Punkt der erstmal pauschal eher gegen einen Suizid spricht.
Dass man bis heute nur wenig wüsste über das Schicksal von Yolanda halte ich für eine wirklich krasse Fehleinschätzung. Dabei wird nämlich vergessen, dass seit über drei Jahren in dem Fall intensiv und mit einer Reichweite in der Öffentlichkeit, wie sie nur sehr wenige Fälle erreichen, ermittelt wird und nicht erst seit dem Leichenfund vor zwei Wochen.


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08.03.2023 um 18:31
@Kielius
Was sagt denn eigentlich die Scientology selbst dazu? Haben die sich dazu irgendwo mal geäußert, oder offen geholfen und sich an der Suche beteiligt?
Was sie mit ihren beeindruckenden, technischen Skills doch ganz sicher sehr hilfreich könnten?


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

08.03.2023 um 18:44
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Was sagt denn eigentlich die Scientology selbst dazu? Haben die sich dazu irgendwo mal geäußert, oder offen geholfen und sich an der Suche beteiligt?
Darüber ist mir nichts bekannt.
Allerdings ist Scientology eine private Institution, die mit der Suche nach vermissten Personen oder der Aufklärung von ungeklärten Todesfällen erst einmal nichts zu tun hat. Es sei denn, sie wird dazu beauftragt.
Ehrlich gesagt sehe ich aber auch nichts, weder in organisatorischer noch in technischer Hinsicht, was Scientology zur Aufklärung des Falls beitragen könnte, was die zuständigen Ermittlungsbehörden nicht oder nicht sehr viel besser könnten.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

08.03.2023 um 18:48
Zitat von KieliusKielius schrieb:Allerdings ist Scientology eine private Institution, die mit der Suche nach vermissten Personen oder der Aufklärung von ungeklärten Todesfällen erst einmal nichts zu tun hat. Es sei denn, sie wird dazu beauftragt
O.k. das ist natürlich richtig. Aber wenn man sich mal ähnlich gelagerte Fälle anderer "Religionen" Vereine usw. anschaut, die mit so etwas in Verbindung in der Öffentlichkeit erwähnt wurden, da ist dann schon auch oft stark Initiative zur Mithilfe da. Deshalb wundert mich das schon ein bisschen.


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08.03.2023 um 18:49
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ehrlich gesagt sehe ich aber auch nichts, weder in organisatorischer noch in technischer Hinsicht, was Scientology zur Aufklärung des Falls beitragen könnte, was die zuständigen Ermittlungsbehörden nicht oder nicht sehr viel besser könnten.
Richtig, was sollen Sie denn auch machen? Sicher wird die Polizei nicht begeistert sein, wenn diese Sekte plötzlich einen Aufruf an ihre Mitglieder erlässt, doch bitte die Wälder um Leipzig nach weiteren Spuren abzusuchen. Und was könnten sie denn sonst tun, vorausgesetzt sie haben nichts damit zu tun.

Und wenn sie damit etwas zu tun haben, dann werden sie es wohl kaum zugeben. Und auch ihr Bedauern ausdrücken oder sowas ist doch sinnlos. Würde ja nur jeder sagen: "Ach die haben nur ein schlechtes Gewissen...."


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

08.03.2023 um 18:57
Ich habe mal gesucht und da gab es tatsächlich so Etwas wie eine Stellungnahme dazu:
https://www.t-online.de/region/leipzig/id_100029824/leipzig-vermisste-studentin-yolanda-jetzt-spricht-scientology.html

Demnach ist sie gar nicht ausgetreten. Weiter scheint es aber auch nicht zu interessieren, wo sie ist und wie es ihr geht?
Also so richtig sulziger Schleim muss es ja nicht sein, aber ein bisschen mehr hätte ich mir da schon von ggf. "meiner Kirche " erhofft, wenn nahe Angehörige vermisst werden?!


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

08.03.2023 um 19:25
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Ja, anhand einer Leiche kann man regelmäßig Rückschlüsse auf die Todesart und somit auch Fremdeinwirkung ziehen. Nur wie stellst Du dir das bei 10 Knochen vor? Es gibt keine Leiche, sondern höchstens ein Skelett und davon nicht einmal viel.
Ein etwas umfangreicheres Spurenbild als "nur die zehn Knochen" haben die Ermittler am Leichenfundort schon vorgefunden.
Es war auch von Bekleidungs- oder Stoffresten und von weiteren persönlichen Gegenständen Yolandas die Rede.
Ich persönlich gehe davon aus, dass sämtliche Gegenstände, die YK am Tag ihres Verschwindens mutmaßlich bei sich trug, am Leichenfundort aufgefunden wurden. Das schließe ich aus der offiziellen Aussage, dass es bisher keine Anhaltspunkte für Fremdverschulden gibt. Falls nämlich wesentliche persönliche Gegenstände, insbesondere Wertgegenstände, Schmuck oder Kleidungsstücke, die Yolanda zuletzt bei sich trug, gefehlt hätten, dann wäre das ein erstes, nicht unerhebliches Indiz auf Fremdeinwirkung gewesen. Dann bestünde die ernstzunehmende Vermutung, dass ein Täter Gegenstände entwendet oder behalten haben könnte.

Weitere Schlussfolgerungen können unter Umständen aus der Auffindesituation der Knochen geschlossen werden. Daraus lassen sich ggf. Aussagen über die Körperhaltung, in der YK verstorben ist, zu.
Die Kripo hat nun wirklich genügend Erfahrung mit Leichen- und Knochenfunden, um fundierte Aussagen ableiten zu können, mit welchen Wahrscheinlichkeiten ein Verbrechen, ein Unfall oder ein Suizid anzunehmen ist.

Zur Auffindesituation gehört auch die konkrete Beschaffenheit der Stelle, an der YK gefunden wurde: Bewuchs, Erreichbarkeit zu Fuß oder motorisiert usw.

Zu guter Letzt besteht noch die Möglichkeit, dass unter den am Leichenfundort entdeckten Gegenständen auch welche waren, die bei einem Freitod eine Rolle gespielt haben könnten. Ich denke z.B. an so etwas wie eine Tablettenverpackung, eine leere Flasche (für Alkohol oder eine andere toxische Flüssigkeit), eine Rasierklinge und/oder (die Reste) eines Strickes.
Da außer dem Handy und den Stoffresten bisher keine Fundgegenstände konkret bezeichnet wurden, bleibt das natürlich spekulativ.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

08.03.2023 um 19:27
Bei dem Abwägen, war es Suizid oder Mord, ist auch immer der genaue Auffindeort interessant, z.B. ob der mit dem Auto anfahrbar ist.
Auf diesem Link der Leipziger Volkszeitung
Zitat von bikini-apollbikini-apoll schrieb:https://www.google.de/maps/d/viewer?mid=1nlN_a1HzIfuJ9JntiU6Yww2wvji6Qp4&usp=sharing
ist die Auffindestelle angezeigt. Am besten ist sie vom kleinen Ort Freyburg-Nißmitz zu erreichen, sowohl per Auto als auch zu Fuß. Das ist noch nicht mal 1 km. D.h., zu Fuß ist die Stelle eigentlich auch von Balgstädt und Freyburg problemlos zu erreichen, das sind längstens 2 km, von Nißmitz aus noch nicht mal 1 km. Dort gibt es allerdings keine Bahnstation, sondern nur eine Bushaltestelle, aber von dieser aus führt ein - anscheinend befestigter - Weg in den Wald. Wenn ich das richtig erkenne und es gibt vom Dorf aus eine Unterführung unter der B180, dann kann man diesen Weg auch gut mit einem Auto fahren. Alle anderen Wege sind offenbar unbefestigte Feld- und Wirtschaftswege, die man zwar, wenn es nicht schlammig ist, auch mit dem PKW (vermutlich unrechtmäßig) fahren kann, aber mit einer Leiche im Auto würde ich so was nicht riskieren, immerhin ist das ziemlich auffällig, das scheint ja so eine Art Naturschutzgebiet zu sein.
Wenn Yolanda die Gegend kannte und mochte, ist es gut vorstellbar, dass sie sie zu einem Suizid wählte. Wenn aber nicht, ist das mehr als unwahrscheinlich.
Aber auch ein möglicher Täter muss die Gegend schon ganz gut gekannt haben. So aufs Geratewohl fährt man da mit einer Leiche nicht hin.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

08.03.2023 um 19:36
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ich persönlich gehe davon aus, dass sämtliche Gegenstände, die YK am Tag ihres Verschwindens mutmaßlich bei sich trug, am Leichenfundort aufgefunden wurden. Das schließe ich aus der offiziellen Aussage, dass es bisher keine Anhaltspunkte für Fremdverschulden gibt.
Und woher wissen wir denn, was sie am Tag ihres Verschwindens bei sich trug?


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