1cast schrieb:rage mich auch ob jemand aus der Familie nach seinem Verschwinden mal im Haus war, da hätte es doch genug Spuren geben müssen und auch Anhaltspunkte das sein verschwinden nicht freiwilliger Natur war.
Naja, wenn das Verbrechen in der Werkstatt passiert ist und die Täter das Tatwerkzeug selbst mitgenommen haben? Ob die dunklen Flecken auf dem Boden nun Öl oder eben Blut sind, konnte ein Laie nicht erkennen, vor allem wenn es keine Anzeichen gab, dass ein Verbrechen stattgefunden hat und man deshalb auch nicht gezielt Ausschau gehalten hat. Und dass es irgendwelche leicht erkennbaren Anzeichen für die Tat gegeben hat, denke ich nicht, denn irgendwer wird das Haus je geräumt haben, und wenn es der Käufer war - wenn man da wirklich Kampf- und Blutspuren hätte erkennen können, wäre doch sehr wahrscheinlich die Polizei eingeschaltet worden.
Und ansonsten, was könnte noch ein Anzeichen dafür gewesen sein, dass das Opfer nicht freiwillig verschwunden ist? Allenfalls zurückgelassene Dinge wie Wasch- und Rasierzeug oder Kleidung. Aber auch da wissen wir nicht, wie es in der Wohnung des Opfers aussah, möglicherweise konnte man nicht so ohne weiteres erkennen, dass bestimmte Dinge noch da waren, weil nicht alles einen festen Platz hatte und eine eher "kreative" Ordnung herrschte? Zumal für einen "Außenstehenden" der nicht häufig dort war und deshalb gar nicht wusste, wo was aufbewahrt wird oder was das Opfer alles besessen hat.
In meiner Wohnung z. B. ist es recht ordentlich (bilde ich mir zumindest ein....) und ich habe ein gutes Verhältnis zu meiner Familie. Aber meine Eltern und meine Schwester würden auch nicht so ohne weiteres sagen können, welche Koffer und Taschen ich besitze und ob etwas davon fehlt oder ob ich alles zurückgelassen habe wenn ich morgen verschwinden würde. Desgleichen bei der Kleidung.
Misetra schrieb:Schlimmer geht es kaum. WK verschwindet spurlos und seine eigene Familie unternimmt nichts.
Nun ja, das ist für einen Außenstehenden in der Tat erschreckend. Aber wir wissen nicht, was vielleicht in der Familie vorgefallen ist und dazu geführt hat, dass es so kam wie es gekommen ist. Und ich finde es auch richtig, dass hierzu nichts veröffentlicht wird, denn es muss ja nicht unbedingt sein, dass man das in der Öffentlichkeit breittritt (deshalb möchte ich auch keine Beispiele bringen, was ich mir da denke, OHNE es wissen zu können).