brigittsche schrieb:Deshalb finde ich es schon eher nachvollziehbar, dass im Fall WK niemand Alarm geschlagen hat.
Er war doch einfach vermisst, auch wenn ihn seine Familie nie als vermisst gemeldet hat. Als vermisst betrachte ich eine Person deren Aufenthaltsort man als Angehöriger nicht kennt und von dem es kein Lebenszeichen mehr gibt.
Das muss auch den Behörden aufgefallen sein. Als Selbständiger musst du ständig Steuervorauszahlungen leisten, dann war er unterhaltspflichtig für seine Kinder. Da steht dann schnell der Gerichtsvollzieher vor der Tür, und dann muss geklärt werden, wo die Person sich befindet. Nicht gezahlte Steuern und ggfs. Unterhalt für die Kinder, die das Sozialamt vorgestreckt haben, versucht der Staat schnell einzutreiben. Das hat vermutlich Vorrang vor allem anderen Schulden. So kann es gut sein, dass die Behörden die Zwangsvollstreckung in die Wege geleitet haben. Da war dann auch das Amtsgericht involviert. Offensichtlich war die Polizei nicht eingebunden.
Wenn nicht die Behörden die Versteigerung des Hauses betrieben haben, sondern jemand anderes, dann müsste man sich diese Person auch mal genauer ansehen.
Es hat schon zig Fälle gegeben, wo Ehemänner gesagt habe, dass die Frau plötzlich verschwunden ist. Nachher stellte sich raus, dass diese sie ermordet haben. Es sollte immer hinterfragt werden, wenn Personen behaupten, dass jemand sich abgesetzt hat. Ja, es gibt auch Fälle, wo sich Selbständige, die Schulden haben, ins Ausland absetzen, aber wenn es um größere Summen geht, sind die Gläubiger schon sehr hinterher, den im Ausland aufzuspüren.