Mutter und Tochter aus München verschwunden

Kreuzbergerin schrieb:Es muss nicht zwingend sein, dass die beiden die Wohnung in der Ottobrunner Str. gekauft haben. Sie könnten die Wohnung auch von jemanden gemietet haben, der die Wohnung als Wertanlage gekauft hat.

So oder so - zwei Wohnungen in München gleichzeitig kann sich vielleicht der Scheich von Dubai leisten. ;-)
Es steht da auch ausdrücklich, dass es die Zweitwohnung der Frau ist. Ist mir ein Rätsel, wie das funktionieren soll.

Charlize schrieb:? Eher noch unwahrscheinicher, dass die Wohnung dann längere Zeit leer gestanden hätte. Wenn ich eine Immobilie in München kaufe, vermiete ich diese auch so schnell wie möglich, um die Unkosten

Wer sagt denn, dass die Wohnung leer stand?
Sie könnte für eine kurze Zeit anderweitig vermietet gewesen sein.
Entweder von vornherein befristet oder der Mieter hat nicht gepasst oder zunächst hat für eine gewisse Zeit (vielleicht bis zum Studienende, für ein Semester etc) ein Kind des Eigentümers drin gewohnt... da gibt es viele Möglichkeiten wer in dem Zeitraum zwischen Fertigstellung der Wohnung und Einzug der Familie gewohnt haben könnte.

@Charlize
Doch mein Ernst! Wenn ich mir mit meinem Freund eine Wohnung Miete ,unsere Beziehung nach 6Monaten in die Brüche geht such ich mir was anderes und falls die Miete für einen zu teuer ist suchen sich beide eine neue Wohnung

Charlize schrieb:Die Wohnungen wurden vor einem Jahr fertiggestellt und auch gleich verkauft. In München steht keine Wohnung längere Zeit leer - das kann sich normalerweise Niemand leisten, der eben erst eine Immobilie in München erstanden hat. Die wohnten also sicher schon ein knappes Jahr da. Dass dafür eine 3-Zimmer-Wohnung im Münchner Osten leer stand, ist mir ein Rätsel. Ich glaube, hier können sich nur Wenige vorstellen, wie teuer in München Wohnungen sind

Doch, in München stehen extrem viele Wohnungen leer. Wer möchte denn zu den heutigen Bedingungen vermieten, wenn er nicht auf das Geld angewiesen ist? Wenn ich weiß, dass ich eine Wohnung in ein paar Jahren für ein Kind brauche, lasse ich sie doch lieber leerstehen, soweit ich mir das leisten kann, anstatt mir Ärger mit Mietnomaden oder Eigenbedarf einzuhandeln.

Die Wohnung könnte genutzt worden sein, um Besuch aus Russland dort kurzfristig unterbringen zu können. Oder an AirBNB denken, Tatiana wird auch in zwei Jahren volljährig. Vielleicht war die Wohnung für sie vorgesehen.

Kreuzbergerin schrieb:Wer sagt denn, dass die Wohnung leer stand?
Sie könnte für eine kurze Zeit anderweitig vermietet gewesen sein.
Entweder von vornherein befristet oder der Mieter hat nicht gepasst oder zunächst hat für eine gewisse Zeit (vielleicht bis zum Studienende, für ein Semester etc) ein Kind des Eigentümers drin gewohnt... da gibt es viele Möglichkeiten wer in dem Zeitraum zwischen Fertigstellung der Wohnung und Einzug der Familie gewohnt haben könnte.

Studenten. In dieser Gegend und in einem solchen Objekt. Nein, also bitte - das ist alles mehr als unwahrscheinlich. Fakt ist, die hatten 2 größere Wohnungen in München in unmittelbarer Nähe. Wer sich das hier leisten kann, gehört sicherlich nicht zur münchner Mittelschicht. Und ich vermute - es war ihr Vermögen.

Charlize schrieb:Bitte? Die Wohnungen wurden vor einem Jahr fertiggestellt und somit erstmals bezogen. Und du meinst, da zieht Jemand schon nach ein paar Monaten wieder aus? Nicht dein Ernst.

Finde das nicht abwegig, ich wohne seit 1 1/2 Jahren in einem neuen 6-Parteien Haus und ein Paar oben im DG ist wegen Trennung nach ca. einem dreiviertel Jahr wieder ausgezogen, beide. Kann schon mal vorkommen.

Keiner von uns weiß doch wie lange sie schon in dieser Wohnung gewohnt haben. Unter Umständen erst 2Wochen und die 2.Wohnung ist u.U. jetzt zum 1.8 vermietet/verkauft.

marlonc schrieb:WENN das so gewesen ist, finde ich, dass es die Polizei in einem sehr schlechten Licht dastehen ließe, nicht sofort aktiv geworden zu sein, 48 Stunden hin oder her.

Das sehe ich auch so. Zumal hier ja oft diskutiert wird, dass er absichtlich bis Montag gewartet haben könnte, weil dann der Müll abgeholt wird. Und ein Warten von 48h ist so oder so verdächtig. Diese Gedanken brechen alle in sich zusammen, wenn offiziell vermerkt ist, dass sich der TV schon am Samstag bei der Polizei gemeldet hat. Das heisst nicht, dass er unschuldig sein muss, aber die ganze Sache bekommt doch eine ganz andere Gewichtung von außen betrachtet.

Charlize schrieb:Studenten. In dieser Gegend und in einem solchen Objekt. Nein, also bitte - das ist alles mehr als unwahrscheinlich

Das war nur eins meiner genannten Beispiele.
Es gibt einige wohlhabende Familien, die sich Eigentumswohnungen kaufen, die eine gewisse Zeit von ihren studierenden Kindern genutzt werden und nach Ende des Studiums vermietet werden.
Aber, wie gesagt, das war auch nur eins meiner genannten Beispiele.
Ich kenne einige Menschen, die das so handhaben.

hums schrieb:Bezüglich der „zügigen“ Festnahme wird es dann wohl klare Indizien gegeben haben. Was glaubt ihr, wieso man nun nach beiden Autos fandet? Eventuell hat er pro Person jeweils ein Auto genutzt? Also in beiden Autos Spuren gefunden?!

Ich glaube viel eher dass man überhaupt nicht weiß ob er eines der beiden Autos eingesetzt hat - daher fahndet man vorsichtshalber nach beiden. Aus logistischer Sicht wäre es auch absoluter Unsinn, wegen zwei Leichen zwei Fahrten mit zwei verschiedenen Autos zu unternehmen. Zumindest wenn ein Auto genügend Platz für bieten würde.

marlonc schrieb:WENN das so gewesen ist, finde ich, dass es die Polizei in einem sehr schlechten Licht dastehen ließe, nicht sofort aktiv geworden zu sein, 48 Stunden hin oder her. Das ist kein Gesetz sondern es liegt immer im Ermessen des Polizisten, einzuschätzen, wie wahrscheinlich ein freiwilliges Verschwinden ist.

Hier hatte ich es schon mal eingestellt:
Beitrag von emz (Seite 8)

Ein freiwilliges Verlassen allein tut's aber nicht, damit die Polizei aktiv wird.
Man beachte hierbei ganz besonders das eigens hervorgehobene "und".

Damit die Polizei nach einer vermissten Person fahnden kann, müssen folgende Voraussetzungen vorliegen:

- Die vermisste Person hat ihren gewohnten Lebenskreis verlassen,

- ihr Aufenthaltsort ist unbekannt und

- sie ist vermutlich in Gefahr (z.B. als Opfer einer Straftat oder eines Unglücksfalls, bei Hilfslosigkeit oder Selbsttötungsabsicht).

Ohne vermutliche Gefahr läuft da nichts.

Ihr kennt diese Familie doch überhaupt nicht, noch habt Ihr Ahnung über ihre finanziellen Verhältnisse.
Vielleicht haben sie die Zweitwohnung längst abgezahlt oder es handelt sich einfach um reiche Russen.

https://www.google.de/amp/s/amp.focus.de/immobilien/kaufen/immobilien-reiche-russen-kaufen-massenhaft-deutsche-wohnungen_id_8233091.html

Die werden mit beiden Autos auf Nummer sicher gehen wollen. Wenn sie nur wegen einem Auto einen Aufruf starten heißt es dann wieder "Aber die hatten doch zwei Autos wieso wird das eine Ignoriert??? SCHLAMPEREI seitens der Polizei" etc pp

imakebesen schrieb:Ihr kennt diese Familie doch überhaupt nicht, noch habt Ihr Ahnung über ihre finanziellen Verhältnisse.
Vielleicht haben sie die Zweitwohnung längst abgezahlt oder es handelt sich einfach um reiche Russen.
...

Menschen, die sich zwei sehr teure Eigentumswohnungen leisten können, kaufen sich in der Regel auch teurere Autos und fahren nicht so bescheidene Modelle.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

emz schrieb:Das anders zu kommunizieren, als es deiner Sicht entspricht?

Wenn die Polizei erst dann von der Aufgabe einer Vermisstenanzeige spricht, wenn sie diese auch wirklich aufgenommen hat, also nicht schon dann, wenn da einer mal angerufen hat, wo ist da das Problem, diese polizeiliche Sprachregelung zu übernehmen?

Wie kommt man da auf die Idee der Polizei unterstellen zu wollen, sie wolle den Tatverdächtigen in einem schlechteren Licht darstellen? Soll die Polizei von einer Vermisstenanzeige reden, wenn es weit und breit kein Schriftstück gibt, dass eine solche Anzeige belegt?

Ich glaube, wir haben beide Unrecht. Ich habe gerade nochmal alle Meldungen der ersten Tage gelesen. Die Polizei sprach immer von „seit Samstag vermisst“.

Die Infos darüber, wer wann zur Polizei ging, kamen sämtlich aus der Presse und da wird zum Teil gesagt, die Infos kämen aus dem Umfeld (Focus), zum Teil wurde garnicht gesagt, woher die kommen (Bild).

Ich korrigiere mich also was die Infos der Polizei angehen.

marlonc schrieb:Die Infos darüber, wer wann zur Polizei ging, kamen sämtlich aus der Presse und da wird zum Teil gesagt, die Infos kämen aus dem Umfeld (Focus), zum Teil wurde garnicht gesagt, woher die kommen (Bild).

Die vorherrschende Info lautete aber, der Ex-Mann (manchmal auch zusammen mit dem derzeitigen Gatten) hätte am Montag die Vermisstenanzeige aufgegeben

emz schrieb:Ein freiwilliges Verlassen allein tut's aber nicht, damit die Polizei aktiv wird.
Man beachte hierbei ganz besonders das eigens hervorgehobene "und".
Damit die Polizei nach einer vermissten Person fahnden kann, müssen folgende Voraussetzungen vorliegen:

- Die vermisste Person hat ihren gewohnten Lebenskreis verlassen,

- ihr Aufenthaltsort ist unbekannt und

- sie ist vermutlich in Gefahr (z.B. als Opfer einer Straftat oder eines Unglücksfalls, bei Hilfslosigkeit oder Selbsttötungsabsicht).
Ohne vermutliche Gefahr läuft da nichts.

Wenn bei zwei sonst völlig zuverlässigen Personen, davon eine minderjährig, plötzlich die Handys aus sind und diese ihren normalen Lebensbereich verlassen, muss man mE vermutliche Gefahr unterstellen.

Überleg doch mal, wie du selbst reagieren würdest, wenn es dein Partner/Partnerin wäre. Sämtliche Menschen, die ich kenne würden da sofort Alarm schlagen und alles in Bewegung setzten, dass sofort etwas unternommen wird.

Na klar haben wir auch nur einen Bruchteil der Informationen der EB. Dennoch bin ich unschlüssig, was den TV angeht und könnte mir durchaus auch andere Szenarien vorstellen.

Charlize schrieb:Die vorherrschende Info lautete aber, der Ex-Mann (manchmal auch zusammen mit dem derzeitigen Gatten) hätte am Montag die Vermisstenanzeige aufgegeben

Widerspricht aber nicht das der Mann trotzdem am Samstag bei der Polizei angerufen hat und diese ihm dann gesagt hat vor Montag machen wir nichts

Charlize schrieb:Die vorherrschende Info lautete aber, der Ex-Mann (manchmal auch zusammen mit dem derzeitigen Gatten) hätte am Montag die Vermisstenanzeige aufgegeben

Gib dir doch etwas mehr Mühe mit deinen Beiträgen. Es gibt da genau zwei Quellen, Focus und Bild und die beiden widersprechen sich bzw. sagen nicht das Gleiche, aber die Informationen könnten sich durchaus zu einer Wahrheit ergänzen, wie ich bereits weiter oben geschildert hab.

Also wo genau soll was die vorherrschende Meinung sein und warum? Belege? Begründung? Quellen?

marlonc schrieb:Überleg doch mal, wie du selbst reagieren würdest, wenn es dein Partner/Partnerin wäre.

Da erwischt du jetzt dummerweise genau die Falsche. :) Ich habe nämlich genau so ein Szenario durch. Deshalb rede ich auch nicht wie der Blinde von der Farbe.

Wir müssen uns auch vor Augen halten, 50 % aller Vermissten kehrt binnen der ersten Woche freiwillig zurück. Wenn da jedes Mal gleich am ersten Tag die Polizeimaschinerie losläuft ...