Mutter und Tochter aus München verschwunden

Speedy123 schrieb:Gewalteinwirkung gegen den Kopf wird nicht fest gemacht aufgrund in Mengen gefundener Bllutspuren oder eines nicht aufgefundenen Messers.

Dann lass uns doch teilhaben an deinem Wissen? Woran wird es sonst festgemacht?

Charlize schrieb:Aha. Wenn die Anklage mit dem was sie hat mal nicht nach hinten losgeht. Mir schwant Übles ...

Verstehe ich nicht. Ich habe keinerlei Zweifel an einer Verurteilung wegen Mordes in Tateinheit mit Totschlag.

Wenn es solche Indizien im Fall Rebecca gäbe, wäre der TV nie aus der U-Haft gekommen.

marlonc schrieb:Dann lass uns doch teilhaben an deinem Wissen? Woran wird es sonst festgemacht?

Könnte mir vorstellen, dass es auch über Ausschlussverfahren läuft. So kann man Tötungsarten wie Erwürgen, Erdrosseln und Ersticken wegen fehlender Blutspuren ausschlußen.

Ob man vielleicht Spuren einer Kopfschwarte gefunden hat, wir wissen es nicht, noch nicht.

Ich verstehe nun gaar nichs mehr. Es ging doch ursprünglich darum, meine ich?

Charlize schrieb:Was soll das mit dieser massiven stumpfen Gewalt gegen den Kopf? Woher wollen die das ohne Leichen wissen?[/quote

Darauf haben verschiedene User geantwortet. Jeder hat seine Meinung dazu kund getan, nicht mehr und nicht weniger.

Also wenn man öffentlich sagt, dass man von stumpfer Gewalt gegen einen Kopf ausgeht bei zwei Personen/Opfern, dann dürfte doch zumindest ein anderes "zu Tode kommen" wohl ausgeschlossen werden können. Bin da recht zuversichtlich hinsichtlich des Prozesses. 10-12 Jahre denke ich...

Speedy123 schrieb:Bin da recht zuversichtlich hinsichtlich des Prozesses. 10-12 Jahre denke ich...

Zuversichtlich, dass es zu einer Verurteilung kommt, das bin ich auch.

Aber sorry, sag mal, wer hat dich denn weichgespült? ;)
Tötung zur Verdeckung einer Straftat, da wären wir bei Mord und damit bei lebenslang.
Und dann könnte ich mir durchaus eine Sicherungsverwahrung vorstellen.

Quatsch, ich meinte Schwere der Schuld.
Es ist aber auch schon spät :D

emz schrieb:Tötung zur Verdeckung einer Straftat, da wären wir bei Mord und damit bei lebenslang.
Und dann könnte ich mir durchaus eine Sicherungsverwahrung vorstellen.

So ist es.
Ich sehe auch keinerlei Möglichkeit, dass die Strafe etwas reduziert werden kann, wenn er das Versteck der beiden Leichen preisgibt bzw. sagt, was er mit ihnen gemacht hat.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass einfach so etwas über den Tathergang gesagt wird, so nach dem Motto: Wir dachten, das kann nur so gewesen sein. Da würde der Anwalt, die Anwältin des TV n die Decke gehen. Es werden vermutlich Indizien vorliegen.

An diesen Teppichen, die gefunden wurden, können viele Spuren zu finden sein, die die Ermittler weiter gebracht haben. Eventuell lassen sich anhand der "Art" der Blutspuren auf diesen Teppichen auch andere Tötungsarten ausschließen. Hier werden oft die Möglichkeiten der Ermittler unterschätzt, natürlich wissen die mehr und genaueres als hier im Forum bzw. der Öffentlichkeit bekannt ist.
Da die Tochter aufgrund einer Verdeckung einer Straftat getötet wurde, dürfte zumindest eine Mordanklage erfolgen. Das töten der Ehefrau kann nur als Totschlag gewertet werden, wenn Mordmerkmale nicht ersichtlich sind. Aber auch hier bin ich mir unsicher, ob wirklich einfach nur ein Streit eskaliert ist. Da der Angeklagte schweigt, wird man da wohl nichts mehr genaues herausfinden können.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-ramersdorf-verschwundene-mord-prozess-1.4839367

Aufgrund ihrer Ermittlungen glaubt die Staatsanwaltschaft, dass Roman H. sowohl seine Frau als auch seine Stieftochter "auf derzeit noch unbekannte Art und Weise, am ehesten durch stumpfe Gewalt gegen den Kopf" getötet habe. Obwohl deren Leichen bislang nicht gefunden wurden, deuteten Spuren auf diese Todesursache hin, erklärte die Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft am Landgericht München I, Oberstaatsanwältin Anne Leiding auf Nachfrage. Detailliertere Angaben könne sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt hierzu keine machen.

Was die stumpfe Gewalt gegen den Kopf anbelangt, da heißt es hier nun am ehesten. Sieht also ganz nach Ausschlussverfahren aus.

Nachdem er seine Frau und seine Stieftochter getötet habe, soll Roman H. die Spuren am Tatort versucht haben zu beseitigen. Anschließend habe er die beiden Leichen mit seinem Pkw "an einen derzeit noch unbekannten Ort" gebracht und versteckt.

Die Überlegung, die Leichen seien über den Hausmüll entsorgt worden, scheinen die Spuren zu widerlegen. Aber dass die Leichen im PKW transportiert wurden, dürfte durchaus ein sehr überzeugendes Indiz für die Täterschaft sein.

emz schrieb:Aber sorry, sag mal, wer hat dich denn weichgespült? ;)

Verstehe zwar nicht, was mit "weichgespült" gemeint war, aber da nicht gelöscht wurde von den Mod's, kann es ja nur etwas freundliches mir gegenüber bedeuten.

Abgesehen davon, halte ich 12 Jahre aufgrund eines Indizienprozesses für nicht abwegig, kenne zufällig vergleichbare Fälle trotz viel "Blut" leider...😔

Speedy123 schrieb:Abgesehen davon, halte ich 12 Jahre aufgrund eines Indizienprozesses für nicht abwegig, kenne zufällig vergleichbare Fälle trotz viel "Blut" leider...😔

Wenn das Urteil auf Mord lautet ist es völlig egal, ob es ein Indizienprozess war oder nicht.

Da bleibt erst einmal vieles abzuwarten während des Prozesses m.M.n!!! . Und Sicherungsverwahrung nach verbüßter Haftstrafe zum Schutze der Allgemeinheit kann ich mir in diesem Fall jetzt auch nur schwer vorstellen, da wohl wie so oft Tat im familiären Umfeld emotionsbedingt stattfand.

Speedy123 schrieb:Verstehe zwar nicht, was mit "weichgespült" gemeint war, aber da nicht gelöscht wurde von den Mod's, kann es ja nur etwas freundliches mir gegenüber bedeuten.

Es geht um Verdeckung einer Straftat, damit um Mord. Da sind dann 12 Jahre viel zu milde angesetzt, das meinte ich mit weichgespült.

Abgesehen davon, halte ich 12 Jahre aufgrund eines Indizienprozesses für nicht abwegig, kenne zufällig vergleichbare Fälle trotz viel "Blut" leider...😔

Schau dir den Fall der ermordeten Charlotte Böhringer an, auch ein Indizienprozess und dennoch lebenslang.

Speedy123 schrieb:Und Sicherungsverwahrung nach verbüßter Haftstrafe zum Schutze der Allgemeinheit kann ich mir in diesem Fall jetzt auch nur schwer vorstellen,

Ich auch nicht, weshalb ich mich im nächsten Beitrag korrigierte und von Schwere der Schuld sprach.

https://www.tz.de/muenchen/stadt/muenchen-ort29098/muenchen-maddie-mccann-vermisstenfaelle-tatiana-maria-gertsuski-13793771.html

Prozess beginnt im November, es dürfte spannend werden.

Wer´s glaubt, einfach mal den ganzen Artikel durchlesen, er bezieht sich nicht nur auf Inga, sondern auch auf den münchner Fall.

https://www.az-online.de/altmark/stendal/fall-inga-fokus-eingebung-michael-schneider-13796018.html

@Momomo

Magst du nicht einfach sagen, worauf du hinaus willst?
Dann kann jeder selbst entscheiden, ob er diesen Artikel für lesenswert erachtet.

Michael Schneider,ein Seher hat folgendes gesagt laut Artikel

"Im Fall Gertsuski, Mutter und Tochter waren verschwunden, fand die Polizei nach meinem Hinweis in einem Waldstück einen blutverschmierten Teppich und eine Fußmatte. Das Blut stammte von den Vermissten"

emz schrieb:Magst du nicht einfach sagen, worauf du hinaus willst?
Dann kann jeder selbst entscheiden, ob er diesen Artikel für lesenswert erachtet.

Ich gehe einfach davon aus, das jeder, der sich für den Fall interessiert, auch die entsprechenden Artikel lesen will, die sich darauf beziehen.

Momomo schrieb:Ich gehe einfach davon aus, das jeder, der sich für den Fall interessiert, auch die entsprechenden Artikel lesen will, die sich darauf beziehen.

Nicht unbedingt alle Artikel, die den Fall behandeln.

Hat schon einen Grund, warum man zu so einem Link auch auf den Inhalt in Form eines Zitats oder einer Zusammenfassung in eigenen Worten eingehen soll.

Dank @sweetpoison weiß ich jetzt, worum es geht und dass ich mir den Artikel ersparen kann.