Es besteht ein dringender Tatverdacht. Zusätzlich kommt Verdunklungsgefahr dazu. Hier braucht man nicht viel zu diskuieren.emz schrieb:Ohne einen dringenden Tatverdacht geht da gar nichts.
Nur weil einer verdunkelt kann man den nicht mal so wegsperren, weil er den Ermittlern in die Quere kommen könnte.
Ich bin der Meinung das es ihm egal war ob er erwischt wird. Die Sache zählt wie bei breivik. Gerade c18 stellt alles unter die Ideologie.arpanet schrieb:Also ich weiß ja nicht. Einerseits wird die Anwesenheit Ortsfremder nicht hinterfragt, stimmt - andererseits gibt es auch viel, viel, viel mehr Leute denen was auffallen kann bzw. die sich hinterher an irgendwas erinnern können.
Bei Frau und Kinder?
Ohne DNA-Treffer wäre keiner auf ihn gekommen. Das war wohl der Plan, der glücklicherweise nicht funktionierte.MrRedwood schrieb:Wenn es ihm um die Sache ging, dann hätte er die Tat vielleicht sogar medienwirksamer gestaltet. Bzw. hätte er wohl nen prominenteres Opfer gesucht oder es auf mehr Opfer abgesehen.
Die Tatausübung und das Ziel deuten ja eher darauf hin, dass er töten aber nicht gefunden werden wollte.
Dann frage ich mich aber, wo bleibt das Manifest sprich das Geständnis?
Meine Meinung er wartet ab. Bespricht sich mit einem Anwalt wie aussagekräftig die Beweise sind. Meine Theorie ging eher darum wenn er auf frischer Tat ertappt wird und gleich am Tatort festgenommen. Wie stichhaltig jetzt Beweise sind können wir nicht wissen. Vllt pokert er darauf freigesprochen zu werden oder verfahren wird eingestellt.
Untersuchungshaft soll, wenn man denen Glauben schenkt, die sie schon mal erlebt haben, eher die Hölle sein, als dass man sie gleichmütig hinnimmt.
@all:
https://www.fr.de/politik/waffen-geschaeft-unter-neonazis-11182211.html
Es gehört zum Wesen der U-Haft, dass man dort gründlich abgeschottet wird, nicht nur von der Außenwelt.doan schrieb:Der wird schön allein sein und überwacht werden. Das schlimmste an der Untersuchungshaft sind ja die anderen Insassen und man stelle sich vor es passiert auch nur irgend etwas
Pardon, aber der von mir eingestellte Link bezog sich auf die reguläre Haft. Was war daran unklar? Aber gut, mach du deine Arbeit.
Sagen kann man viel, wenn der Tag lang ist. Allein mir fehlt der Glaube.
https://de.wikipedia.org/wiki/Untersuchungshaft_(Deutschland)Gut dran sind die Untersuchungshäftlinge, die arbeiten dürfen.
Für die Zeit in der Untersuchungshaft gelten für den Beschuldigten trotz der Unschuldsvermutung verschärfte Bedingungen.
Angesichts der Tatsache, dass der TV früher einen ausländischen Mitgefangenen mit einem Stuhlbein angegriffen haben soll, weil er sich in dem Gefängnis gemobbt fühlte, finde ich diesen Aspekt durchaus relevant. Ich glaube nicht, dass er große Lust verspürt, als "Märtyrer der Bewegung" ellenlang im Knast zu schmoren, oder dass diese Aussicht ein Bestandteil seines hypothetischen Tatplans gewesen sein könnte.
Kein Täter befasst sich damit, was passiert, wenn er geschnappt wird. Das wäre schön, dann gäbe es keine Verbrechen mehr.
Na logisch wusste er davon, wurde darüber umfassend schriftlich informiert und hätte sich jederzeit schriftlich Auskunft über den aktuellen Status seiner Daten geben lassen können. Der einzige Knackpunkt dabei: Von Rechts und Links wegen hätte sein DNA-Datenbankeintrag längst gelöscht sein müssen. Jedoch gab es wegen des NSU-Falls ein erst unlängst im Kontext dieses konkreten Falles bekannt gewordenes Lösch-Moratorium, von dem er nichts wissen konnte.
