arpanet schrieb:Das kommt ja noch dazu. Auch wenn der Typ früher auf jeden Fall höchstgefährlich und kriminell war. Haus, Frau, Kinder, Arbeit - das entspricht eigentlich wirklich nicht dem typischen Terroristenklischee.
Das kann man so nicht sagen. Ulrike Meinhoff ließ ihre beiden Töchter, eine erfolgreiche Karriere und eine gutbürgerliche Existenz zurück, als sie in den Untergrund ging. Gudrun Ensslin hatte einen Sohn, Andreas Baader eine Tochter.
Mohammed Atta (9/11) hatte eine Tochter und erfolgreich studiert, einer guten Karriere hätte nichts im Weg gestanden.
Che Guevara war Arzt und hatte vier Kinder.
Wolfgang Abel und Marco Furlan von der "Gruppe Ludwig" stammten aus begüterten Elternhäusern, akademische Karrieren waren für sie vorgezeichnet.
Das sind nur einige Beispiele. Terroristen sind nicht alle Loser, die aus Frust über ihre gescheiterten Leben töten.