falstaff schrieb:Als erstes bräuchten sie vielleicht mal einen Medienberater der verhindert, dass sie sich in einen veritablen Shitstorm hineinreiten. Es wäre nicht das erste Mal dass sich der öffentliche Wind urplötzlich gegen Verbrechensopfer dreht und dann wird es richtig bitter. Das passiert insbesondere dann leicht, wenn sich die Verbrechensopfer ungefiltert und permanent in den sozialen Medien zu Wort melden.
Familienangehörige sind doch in der Regel vollkommen unerfahren mit derartigen Ausnahmesituationen. Sie haben genug mit sich und der schrecklichen Sachlage zu tun. Es gibt für Laien kein Anleitungsbuch für richtiges oder falsches Verhalten in diesen Fällen.
Leider scheint es auch keine Profis zu geben, die betroffenen Familienangehörigen zur Seite gestellt werden könnten.
Rebeccas Familie ist doch dreifach belastet. Sie vermissen Tochter Rebecca, der Schwager ist tatverdächtig, sie werden seitens der Behörden alleine gelassen.
Mein Respekt geht an den Familienvater, der sich nach bestem Wissen und Gewissen abmüht, in diesem komplexen Geschehen das aus seiner Sicht "Richtige" zu tun und zu sagen!