Wo ist Rebecca Reusch?

Zur Suche eines möglichen Ablageortes für eine Leiche.

Nicht diese alleine ist wichtig. Auch frische Feuerstellen könnten von Interesse sein, da es möglicherweise zwei Ablagestellen geben könnte. a) für eine Leiche; b) für persönliche Gegenstände, die eventuell verbrannt wurden.

@Chupacabra12
Siehe einen Beitrag über deinem letzten :)

@zorroxyz
Du hast die ja viel Mühe gegeben, vielen Dank dafür !

Dann noch so ein auffälliges Auto zu benutzen!
Auf der einen Seite so abgebrüht und dann wieder nicht!

zorroxyz schrieb:Er müsste sie an der Nähe einer Waldstrasse gebracht haben, weil ich kann mir nicht vorstellen, dass er Meterweit mit einer 1,75 Meter Person durch den Wald läuft

Außerdem ist der Twingo kein geländegängiges Fahrzeug, mit dem man abseits befestigter Wege weit kommt.
Oder hatte der TV irgendwo ein anderes Fahrzeug zu Verfügung, in das er sein Opfer umladen konnte?

Skeila schrieb:Dass er hier als manipulatives Mastermind dargestellt wird, der sein gesamtes Umfeld sein Leben lang getäuscht hat, als ob er gewusst hätte, dass er irgendwann mal ne Tat verüben würde, wo ihm das zu gute kommt. Wenn er die Fähigkeit hätte, so unfassbar abgebrüht und kalkuliert zu sein, hätte er sicher nen anderen Lebensweg eingeschlagen, als jung zu heiraten, Vater zu werden und sich niederzulassen. Vielleicht ist er auch einfach ein guter Mensch und die Familie weiß das. Und klar würde man annehmen, dass er ne andere strafrechtlich relevante Tat schnell zugeben würde aber da ist halt jeder Mensch anders. So wie auch jeder Mensch/ jede Familie mit Krisensituationen anders umgeht. Und er geht vielleicht davon aus, dass der wahre Grund für ihr Verschwinden ans Licht kommt und er sein Geheimnis nicht preisgeben muss, weil er darauf vertraut, dass die Ermittlungen auch in andere Richtungen gehen.

Das sehe ich ganz genau so. Für den Mord und das Verschwindenlassen der Leiche hatte er sehr wenig Zeit. Die Spuren im Haus muss er ja auch zumindest mal so gut verwischt haben, dass die Polizei ihn damit allein offenbar derzeit noch nicht überführen kann. Es ist zwar wohl nicht unmöglich, dass ein Greenhorn in diesen Dingen so etwas zuwege bringt, aber man sollte zumindest die Möglichkeit nicht komplett ignorieren, dass er am Ende vielleicht doch nichts mit ihrem Verschwinden zu tun hat. Auch wenn die Polizei so bestimmt auftritt und ziemlich offensichtlich einiges gegen ihn spricht. Ich denke auch, dass er es war, aber einige Aspekte sollten zumindest einen gesunden Zweifel aufkommen lassen.

@blackstardust

Stimmt, die Familie ist sein Rückhalt. Allerdings befürchte ich das der Vater mit seiner Aufforderung "er solle endlich reden" kein Geständnis meint sondern die Geschichte die er der Familie bezüglich der Autofahrt aufgetischt hat und die ihn in den Augen der Familie entlasten könnte. Sein Vorteil ist das die Familie weiterhin daran glauben will das Rebecca noch lebt und das die Ermittler auf der falschen Fährt

FraumitHut schrieb:dass nur F. der Täter sein kann. Das man nur noch für die Suche den Ablageort der Leiche eingrenzen möchte.

Ich denke genau darum geht es.

Ilovedogs schrieb:Dann macht es also Sinn warum er sogar zwei mal hinfuhr, danke

Wieso macht das Sinn? Achso weil er das nicht wusste? Naja jetzt weiß es ganz Deutschland und auch die Autoschieber. ..Die werden sich gefreut haben.

chuchu87 schrieb:Meine 1,5 jährige wacht nachts öfter mal auf.

ist bei uns nicht anders. Aber sollte ich zb um 23 Uhr nicht im Bett liegen wo ich vorher schon lag und meine Frau würde wach werden...Zu 1000% würde sie mich Anrufen wo ich bin..Hätte ich mein Handy aus könnte ich mir am nächsten morgen was anhören und vor allem müsste ich das erklären wo ich war.

Ich denke er hat einfach gesagt das er länger arbeiten muss, ich habe ja auch ne Zeitlang Gastronomie gemacht und sa kommt das oft vor..Also beste Ausrede.

zorroxyz schrieb:Wenn er beim Bund war könnte man die Truppenübungsplätze in Brandenburg mal untersuchen oder nachfragen, wo welche Wanderungen unternommen wurden. Wenn er z.B. im Sand geübt hat, weiß er wie einfach es ist sich bei diversen Wetterbedingungen dort einzubuddeln. Sand wäre auch einfacher auszuheben als Waldboden mit vielen Wurzeln. Auch bei Frost schwierig. Das Wetter war aber relativ warm zu der Zeit, am Abend jedoch deutlich kühler. Allerdings ist das Sandgelände nicht so gut geschützt vor Blicken anderer.Er müsste sie an der Nähe einer Waldstrasse gebracht haben, weil ich kann mir nicht vorstellen, dass er Meterweit mit einer 1,75 Meter Person durch den Wald läuft.

Ganz ehrlich?

Um eine Leiche (egal welche) verschwinden zu lassen, muss man nicht so weit
aus Berlin herausfahren. In Berlin gibt es noch genug Flächen, Stellen und Orte
und "Lost Places", an denen man sie verschwinden lassen könnte.

Eben.... Mit dem Auto ist es auf Waldwege schon gewagt!

150 neue Hinweise zum Fall Rebecca nach "Aktenzeichen XY"

Berlin. Im Fall der vermissten Rebecca hat ein Fahndungsaufruf der Polizei im Fernsehen zu einer Flut von Hinweisen geführt. Von Mittwochabend bis Donnerstagmorgen seien rund 150 neue Hinweise bei der zuständigen Berliner Mordkommission eingegangen, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. "Die werden jetzt alle abgearbeitet. Das wird eine Zeit lang dauern." Der Leiter der Mordkommission war am Mittwochabend in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" aufgetreten und hatte den Fall geschildert.
Dabei ging es besonders um zwei Autofahrten des verdächtigen Schwagers von Rebecca. Am Tag des Verschwindens, dem 18. Februar, und am Tag danach war der Deutsche mit dem Familienauto auf der Autobahn von Berlin Richtung Frankfurt (Oder) an der polnischen Grenze gefahren. Die Polizei fragte, wer das Auto oder den Mann an diesen Tagen gesehen hat.

https://www.morgenpost.de/berlin/article216607867/Ermittler-Vermisste-Rebecca-hatte-Haus-wohl-nicht-verlassen.html

Das interessanteste hier ist, wie sich alle den Kopf zerbrechen...und am Ende redet der TV..dann kann man mal abgleichen, wie die Überlegungen passen. Ganz sicher wird es früher oder später faktenbasiert rauskommen.
Jedenfalls ohne die Infos, die die Kripo hat, ist das alles gemutmaßt.

HolliVolli schrieb:Dann noch so ein auffälliges Auto zu benutzen!
Auf der einen Seite so abgebrüht und dann wieder nicht!

Es wäre nicht gerade unauffälliger gewesen, sich einen Mietwagen zu besorgen.. außerdem frage ich mich, warum so viele den TV als "abgebrüht" bezeichnen. Wir kennen ihn doch gar nicht. Vielleicht war er panisch und hatte Glück, bisher zumindest.

HolliVolli schrieb:Dann noch so ein auffälliges Auto zu benutzen!
Auf der einen Seite so abgebrüht und dann wieder nicht!

Na in der Not frisst der Teufel Fliegen. Sollte er erst noch auffällig ein Auto organisieren? Im Halb-Suff?

Was ist eigentlich mit seinen Handydaten? Soweit ich weiss, hatte er Nachrichten geschrieben, obwohl er am Morgen des Verschwindens angab, geschlafen zu haben. Gibt es noch andere Informationen, z.B. Funkzellen in Brandenburg oder ein Nachweis, dass das Telefon ausgeschaltet wurde am Vormittag?

Falls es schon behandelt wurde...Stand jetzt sinds knapp 15.000 Beiträge, da überliest man auch mal was.

Alberto schrieb:Nein, das heißt es nicht. Die gesamten Kennzeichen-Erfassungs-Daten des betreffenden Tages wurden deshalb nicht gelöscht, weil eine andere Behörde in einem anderen Verfahren diese zur späteren Auswertung hat sperren lassen. Beispiel: Polizei Postdam sucht ein Fahrzeug mit Kennzeichen XXXYYY, das am 18.2. gestohlen wurde. Daher lässt man vorsorglich die Kesy-Daten von diesem Tag gespeichert, um dann auswerten zu können, ob ein Auto mit diesem Kennzeichen an diesem Tag die Stelle passiert hat. Deshalb lagen die Daten noch vor, und man konnte somit auch kontrollieren, ob das Auto des TV in der Datenbank des betreffenden Tages war. Anderenfalls wären die Daten wohl schon gelöscht gewesen.

Aber ist es dann nicht zufall, dass das Auto am darauffolgenden Tag NOCHMAL gesichtet wird?
Zufällig zweimal bei einem „anderen Strafverfolgungsfall“?

Wenn ich es richtig verstanden habe, wurden die Daten des Erfassungs-Systems nur deshalb „aufbewahrt“, weil sie für eine andere Sache relevant waren. Das heißt also, dass man deshalb nicht überprüfen kann, ob er die Strecke häufiger gefahren ist, weil die Daten im Normalfall gar nicht so lange verfügbar sind, oder? Wenn die Polizei also die Bevölkerung nach Hinweisen fragt, klingt es ja erstmal so, als ob sie erstmal überprüfen müssten, ob diese Fahrten überhaupt verdächtig sind.

Kaietan schrieb:Auch wenn die Polizei so bestimmt auftritt und ziemlich offensichtlich einiges gegen ihn spricht. Ich denke auch, dass er es war, aber einige Aspekte sollten zumindest einen gesunden Zweifel aufkommen lassen.

@Kaietan
Sehr guter Beitrag.
Jedenfalls aus der Distanz betrachtet, ohne zu wissen, was die Spurensicherung im Haus erbracht hat.

Kreuzbergerin schrieb:Außerdem ist der Twingo kein geländegängiges Fahrzeug, mit dem man abseits befestigter Wege weit kommt.

Könnte in diesem Fall zur Aufklärung beitragen: Ein Geländewagen mit regionaltypischem MOL-Kennzeichen würde in einem Wald kaum auffallen. Sollte jemand allerdings einen himbeerfarbenen Twingo mit Berliner Kennzeichen an untypischer Stelle auf einem Waldweg gesichtet haben, hat sich das derjenige bestimmt gemerkt.

sageundschreib schrieb:Aber ist es dann nicht zufall, dass das Auto am darauffolgenden Tag NOCHMAL gesichtet wird?
Zufällig zweimal bei einem „anderen Strafverfolgungsfall“?

Diesen Aspekt finde ich auch sehr eigenartig. Das sind mir zu viele "Zufälle" auf einmal...