Noreg schrieb:Aktuell sicherlich, aber sie könnte die Klamotten auch schon am Abend davor angezogen haben, um zu schauen wie es aussieht.
fortylicks schrieb:Theoretisch könnte es eine ganze Weile davor gemacht worden sein...
Ja, das kann natürlich theoretisch auch sein, das haben wir hier ja vor dem Podcast auch schon überlegt. Bin nicht auf eine Theorie fixiert. Meine etwas wackeligen Prämissen waren bei der Überlegung, dass
- Rebecca die Anrufe ihrer Mutter nicht komplett ignorieren würde, ggf. nur nicht (sofort) zurückrufen würde,
- Rebecca (unklar, wann genau) aufsteht, nachdem J. mit Kind das Haus gegen 07:00 Uhr verlassen hat und nachdem die Mutter sie um 07:15 Uhr noch nicht erreichte,
- Rebecca sich duscht/wäscht und anzieht, danach das Bild in kompletter Kleidung knipst (gehfertig) und es in der Zeit bis +/- 08:30 Uhr der Freundin sendet (möglicherweise um 8:40 Uhr - ihr Telefon loggt sich ein),
(Das würde bis hier von den Zeiten her für mich schon mit einem theorerischen Schulweg zusammenpassen: Snap senden, losmachen, etwa um neun, kurz nach neun in der Umgebung Schule ankommen, noch was mit den anderen zusammensitzen, um 09:50 Uhr Unterrichtsbeginn.)- danach "verschwindet" sie, die Antwort auf den Snap ruft sie nicht mehr ab, um 08:25 erreicht die Mutter sie nicht, das Haus hat sie nicht mehr lebend verlassen.
Bereits um 10:47 Uhr wird der Twingo vom Kesy erfasst. Mir ist das irgendwie zuviel Kalkül für diese kurze Zeit und wenn man zusätzlich davon ausgeht, dass er zumindest angetrunken nach Hause kam.
sooma schrieb am 11.09.2020:Für mich ist es halt sehr unwahrscheinlich, dass der Verbringer einer toten Rebecca aus dem Haus im Maurerweg das an dem Morgen alles so penibel eingesammelt haben soll: die Getränke, den Ring, die Ohrentropfen, das Geld, den Rucksack, den Shopper mit Krams und Portemonaie, die Kamera, die Jacke, die Decke... dabei soll er aber die Wechselwäsche, Zahnbürste und Laptop "vergessen" haben.
Und dann auch noch an die "Snap-Tradition" denken.
sooma schrieb am 11.09.2020:Wenn das kein "Flüchtigkeitsfehler" gewesen wäre, wäre es sehr durchdacht genau diese Dinge im Haus zu lassen, um eine Fährte dahingehend zu legen, sie hätte das Haus selbst verlassen. Inklusive einer wohlmöglichen Fährte, die die Hunde Richtung Bushaltestelle aufnehmen konnten?
Bei der Motivation hinter diesem Podcast sehe ich (bisher) auch mehr wirtschaftliches Interesse. Ein Journalisten-"Job". Ob das im Einverständnis der Eltern und Schwestern von Rebecca ist, spielt im Grunde keine Rolle (bei den
Gruselfilmen YouTube-"Dokus" ja auch nicht, bei Missfallen bleibt der Rechtsweg). Die beiden Journalistinnen werden sich für die Verwendung/Veröffentlichung der Aufnahmen von den Interviewten rechtlich ganz sicher ausreichend abgesichert haben.