Fridolin31 schrieb:Falls R irgendwelche Restzweifel oder ein schlechtes Gefühl gehabt hätte, wäre es doch konsequent gewesen, den Mädelsabend zwei Stunden früher zu beenden und sich von einem Elternteil nach Hause zu fahren.
wenn wir diesen Gedanken mal weiterspinnen, dann würde ich es so interpretieren:
J. sagt R. irgendwann im Laufe des WE, dass ihr Mann am Sonntagabend/Nacht zu dieser verspäteten Weihnachtsfeier geht, die wohl erfahrungsgemäß lange dauert und er dann erst früh morgens wieder nach Hause kommt und dann wohl in einer Verfassung, wo er möglichst schnell in sein Bett will. Zumal er ja wohl auch nicht selber fuhr und sich nach Hause bringen ließ. R. dachte zu diesem Zeitpunkt aber noch, dass sie gegen 7.00 Uhr auch aus dem Haus muss, also zeitlich ziemlich zusammen mit ihrer Schwester, weil die Schule regulär gegen 8.00 Uhr begann.
Rebecca willigte der Schwester zuliebe ein - auch war ihr wohl höchstens unwohl, wenn es denn stimmt, dass sie sich von dem TV bedrängt fühlte. Sie hätte eine Ablehnung wohl kaum damit begründen können, dass sie nicht allein sein wolle mit dem TV. Schon gar nicht die Eltern bitten, sie dann irgendwann abzuholen. Das wäre ja der totale Affront gegen den Schwager gewesen. WENN es so war, war das von ihr nur ein mulmiges Gefühl.
Dann hatte sie vielleicht auch erst nach ihrer Einwilligung, auch diese Nacht im Hause Maurerweg zu verbringen, davon gehört, dass die Schule für sie später anfing.