Wo ist Rebecca Reusch?

Darüber habe ich auch nachgedacht.

Für eine glaubwürdige WA( " ja- Mama - bin gut in der Schule angekommen " o.ä.) war es zeitlich möglicherweise einfach schon zu spät, als er im Auto saß ?
Also sollte er erst kurz nach 10 Uhr losgefahren sein ( wäre ausreichend gewesen für Kesy 10:47 Uhr), wäre das auf jeden Fall zu spät gewesen ( da Schulbeginn 9:50 Uhr war ).

@schlumsi
Stimmt, und er hätte damit rechnen müssen, dass die Schule bei Nichterscheinen sich ca gegen zehn Uhr bei Rebeccas Mutter meldet. Sie hätte innerhalb kurzer Zeit vor der Tür stehen können.

Giselle68 schrieb:Stimmt, und er hätte damit rechnen müssen, dass die Schule bei Nichterscheinen sich ca gegen zehn Uhr bei Rebeccas Mutter meldet. Sie hätte innerhalb kurzer Zeit vor der Tür stehen können.

Eigentlich kurz nach 8 Uhr schon, wenn er denn davon ausginge, dass sie normal Schule hat. Daher müsste er in Beeilung gewesen sein und wenn er früher los fuhr, kurz nach Telefonat mit Mutter Reusch z.B., wäre das auch ein Hinweis, dass etwas im Busch war.
Warum Mutter Reusch das damals auch aktzeptierte, als er sagte die ist schon weg, wo sie doch von J. wußte, dass Schulausfall anliegt ist wirklich blöd gelaufen. Zeigt aber, dass die dem vertrauen.

Wäre ja auch ermittlungsteschnisch eine interessante Frage, wußte er von dem Schulausfall und wenn ja von wem und wann. ^_^

@ChrisHal
Der Verdacht der EB ergibt unter anderem nur dann Sinn, wenn sich das Handy nach dem berüchtigten Telefonat gegen 8.30 Uhr ("Rebecca ist schon weg!") ausgeloggt hat. Ein Ausloggen um 7.46 Uhr, das hier ja öfter herumgeistert, würde ja dafür sprechen, dass der TV die Wahrheit gesagt hat.
Hinzu kommt die Nachricht der Mutter um 8.42, die bekanntlich zugestellt wurde. Beim Ausloggen gegen viertel vor acht, würde dies ja bedeuten, dass diese Nachricht woanders zugestellt wurde, ergo hätte Rebecca das Haus verlassen.

Da die Ermittler davon ausgehen, Rebecca habe das Haus nicht in normalem Zustand verlassen, liegt doch auf der Hand, dass sich das Handy nicht vor dem Telefonat bzw. der Nachricht ausgeloggt hat. Ich verstehe nicht, warum das nicht in die Köpfe mancher Leute reingeht, es ist doch jetzt nicht soooo ein komplexer Sachverhalt ;)

obskur schrieb:Ich bin auch der Meinung, dass die letzte Nachricht im Haus angekommen sein muss, sonst wäre F. doch niemals zum TV geworden, sondern man wäre von einem Verbrechen außerhalb des Hauses ausgegangen.

Wenn hier aber jemand ein Verbrechen/Entführung ausserhalb des Hauses vortäuschen will ?
Von 6 bis 8 Uhr das Smartphone erst im Router des Maurerweg erkennen lassen, um später
vorrangig anzudeuten das R. sich in Richtung Schulweg mit einschalten des Smartphone in einem anderen Wlan/Funkzelle zu zeigen. Die dadurch empfangene WA der B.R. wird demnach erst -AB 8.42 -aufgefallen sein und hier für den TV jedoch (erstmal) zweitrangig gewesen sein. Später könnte die WA zu der Aussage von StA Glage passen..." das der TV auch Glück hatte", da man diese eventuell ( s. Themen Wiki) nicht mehr nachträglich Orten konnte.

lenzko schrieb:Könnte ja sein, daß das der offene Faden ist. Und dazu passt dann auch die Aussage, daß die historische Wahrheit nicht mit der forensischen Wahrheit übereinstimmt und F. u.a. deshalb auf freiem Fuß ist.

Da stimme ich Dir zu.

@DieMichi

Das verstehe ich auch nicht.

Das Telefonverhalten und die Routerdaten sind Anhaltspunkte welche die Ermittlungsbehörden für den Tatverdacht angeführt haben. Es wird daher ermittelt worden sein, dass sich das Handy nicht vorher entfernt hat und die Nachricht der Mutter im Haus zugestellt wurde.

Man geht ausdrücklich davon aus , dass Rebecca das Haus nicht lebend verlassen hat.

Durchblick0815 schrieb:Das Telefonverhalten und die Routerdaten sind Anhaltspunkte welche die Ermittlungsbehörden für den Tatverdacht angeführt haben. Es wird daher ermittelt worden sein, dass sich das Handy nicht vorher entfernt hat und die Nachricht der Mutter im Haus zugestellt wurde.

Alles, was uns bekannt ist, zeigt nicht, dass die 8.42 Uhr WhatsApp im Haus empfangen wurde. Da braucht man nicht ermitteln, dass steht im Klartext in den Routerdaten und dürfte somit Familie Reusch als auch der EB bekannt sein. Nirgends wird aber erwähnt, dass R um 8.42 Uhr im Router eingeloggt war. Warum sollte Familie Reusch gerade dieses wichtige Detail vergessen haben zu kommunizieren, zumal sie über die Routerdaten ausgesagt haben.

RedRobin schrieb:muss ich widersprechen - was die Familie über ihn denkt
oder sagt, hat für die Ermittlung zu einem Tötungsdelikt NULL Relevanz.

Das habe ich auch nicht behauptet.

Nur würden die Aussagen der Eltern doch ganz anders lauten, wenn es nicht logische Erklärungen für die Fahrten gibt.

lovestar schrieb:Das habe ich auch nicht behauptet.

Nur würden die Aussagen der Eltern doch ganz anders lauten, wenn es nicht logische Erklärungen für die Fahrten gibt.

Noch anzumerken. Der Familie sind die Routerdaten bekannt und es dürfte Jeder aufstützig werden, wenn das Handy noch im WLAN war und F am Telefon sagte, dass R schon weg ist. Ich denke, schon diese Tatsache hätte die Familie zum Nachdenken angeregt.... Also glaube ich nicht, dass das Handy um 8.42 Uhr noch im häuslichen WLAN war, denn wir wissen genau, dass der Router-Log allen bekannt ist.
Warum sollte die EB nicht darüber reden, denn das ist nicht Täterwissen und auch nicht geheim.

halfblade007 schrieb:anwesend
Wäre ja auch ermittlungsteschnisch eine interessante Frage, wußte er von dem Schulausfall und wenn ja von wem und wann. ^_^

Vielleicht wusste F. von diesem verspäteten Unterrichtsbeginn/ Schulausfall als erstes, Smartphone und Laptop von R. waren um 07.00 Uhr noch im Haus. Und da der verspätete Schulbeginn bis jetzt(wie die 8.42 WA) noch nicht ganz aufgeklärt wurde, könnte diese Information auch vom Schulsekrätariat ab 07.00 Uhr versendet worden sein....zumindest war F. zu der Zeit, ab 07.00 Uhr im Internet aktiv und könnte eventuell J. informiert haben.

max79 schrieb:sein....zumindest war F. zu der Zeit, ab 07.00 Uhr im Internet aktiv und könnte eventuell J. informiert haben.

Wenn ihre Schwester das nicht gewusst hätte, hätte sie Rebecca bestimmt aus dem Bett geschmissen, ehe sie das Kind weggeschafft hat. Da sie Rebecca aber an dem Morgen gar nicht begegnet ist, muss sie schon am Tag vorher Bescheid gewusst haben.

digi1 schrieb:Noch anzumerken. Der Familie sind die Routerdaten bekannt und es dürfte Jeder aufstützig werden, wenn das Handy noch im WLAN war und F am Telefon sagte, dass R schon weg ist. Ich denke, schon diese Tatsache hätte die Familie zum Nachdenken angeregt.... Also glaube ich nicht, dass das Handy um 8.42 Uhr noch im häuslichen WLAN war, denn wir wissen genau, dass der Router-Log allen bekannt ist.
Warum sollte die EB nicht darüber reden, denn das ist nicht Täterwissen und auch nicht geheim.

Für @digi1 persönlich:

Meinst Du nicht, dass erfahrene Ermittler, die zu mehreren, auch mit 2 MoKos zusammen,
das besser ermitteln können, als ein Hobby-Detektiv?

Für die EB ist nicht massgeblich, was die Familie selbst am Router herumgewurschtelt hat,
sondern nur das, was sie selbst ermittelt haben...

Anmerkung: Das hätten sie gar nicht tun sollen, denn es wurde Vermissten-Anzeige gestellt,
somit ist das Sache der Polizei.

Alle Fakten und Indizien sprechen nur eine einzige Sprache ----> sie weisen auf den TV hin,
und nur auf ihn, wohlgemerkt.

Laut Staatsanwaltschaft dürfte Rebecca das Haus nicht selbständig verlassen haben.

RedRobin schrieb:Meinst Du nicht, dass erfahrene Ermittler, die zu mehreren, auch mit 2 MoKos zusammen,
das besser ermitteln können, als ein Hobby-Detektiv?

Das meine ich auch. Die angeblichen Erkenntnisse der Familie sind völlig irrelevant. Zudem haben die Ermittlungsbehörden ganz andere Möglichkeiten. Es gibt da eigentlich keine zwei Meinungen.

Für mich bleibt es trotz der abenteuerlichen Vermutung dabei, die Nachricht wurde im Haus empfangen. Gegenteiliges ist nicht bekannt.

RedRobin schrieb:Laut Staatsanwaltschaft dürfte Rebecca das Haus nicht selbständig verlassen haben.

Das beantwortet aber nicht konkret die Frage, wo sich das handy befand, als die Nachricht der Mutter um 8:42 zugestellt wurde.

Ich bin da bei @digi1 : Hätte man der Familie gesagt, Kinners, das handy hat sich offensichtlich ins häusliche W-Lan eingeloggt, zu einem Zeitpunkt, wo der TV sagte, sie sei schon weg, wäre die Reaktion anders gewesen, als die die es tatsächlich gab.

Für diese Erkenntnis muss ich kein erfahrener Ermittler sein.

Sicher ist nur, hätte man gesagt , die Nachricht wurde woanders empfangen, dann wüssten wir es durch Bild und RTL. Dies würde nämlich deutlich dafür sprechen , dass Rebecca das Haus verlassen hat. Wie wäre es mal mit einer Quelle?

Bisher heißt es noch immer, Rebecca hat das Haus nicht lebend verlassen.

Durchblick0815 schrieb:Sicher ist nur, hätte man gesagt , die Nachricht wurde woanders empfangen, dann wüssten wir es durch Bild und RTL.

Das hätte man aber nur machen können, wenn man WEIß, wo die Nachricht empfangen wurde. Und ich weiß nicht, ob und wer das weiß. Ich weiß nur, dass der TV auf freiem Fuss ist ohne dringenden Tatverdacht. Eine solches Indiz, dass die Whatsapp im Haus im empfangen wurde, macht ihn sehr dringend tatverdächtig. Er ist es aber nicht. Also ist die Whatsapp nicht im Haus empfangen worden. Ganz einfach.

Durchblick0815 schrieb:Das meine ich auch. Die angeblichen Erkenntnisse der Familie sind völlig irrelevant. Zudem haben die Ermittlungsbehörden ganz andere Möglichkeiten. Es gibt da eigentlich keine zwei Meinungen.

Danke, dass Du das bestätigst, dass die Tätigkeiten der Fam. an dem Router

für die Ermittlung zu einem Tötungsdelikt absolut unerheblich sind.

Die Aussagen der Staatsanwaltschaft haben selbstverständlich höheres Gewicht,

und die Routerdater und Rs Handyverhalten sind u. A. die Punkte, warum hier von

einem Tötungsdelikt ausgegangen wird..., mit allen anderen allgemeinen Ermittlungen.

RedRobin schrieb:Meinst Du nicht, dass erfahrene Ermittler, die zu mehreren, auch mit 2 MoKos zusammen,
das besser ermitteln können, als ein Hobby-Detektiv?

Für die EB ist nicht massgeblich, was die Familie selbst am Router herumgewurschtelt hat,
sondern nur das, was sie selbst ermittelt haben...

Hmm, lesen traue ich der Familie noch zu und der Routerlog gibt keine kryptischen Daten aus, die von Fachleuten interpretiert werden müssen. Da braucht man auch nicht "rumwurschteln", das ist für jedn aufrufbar und interpretierbar. Da sind auch keine geheimen, nur durch EB aufrufbaren Menzes und Logs vorhanden, das läuft alles über das normale GUI der Box.

@BoobSinclar

Der Empfang einer Nachricht macht ihn jetzt für was genau tatverdächtig? Für welche Tat, für welches Geschehen? Man weiß nicht was im Haus passiert ist oder ?

@digi

Da bin ich mir nicht so sicher. Ein IT Experte des LKA hat mir persönlich versichert , dass da mehr zu sehen ist , als der ebenfalls Anwesende Netzwerkadministrator sich vorstellen kann.