Wo ist Rebecca Reusch?

rhapsody3004 schrieb:Was ich mir auch vorstellen kann, dass der TV in einer allersten Zeugenaussage angeben hat, dass seine Frau das Auto zur Arbeit genommen hat.
Das dürfte ihm aber spätestens nachdem die EB J befragt haben, um die Ohren geflogen sein. Erste Unstimmigkeiten in den Zeugenaussagen

Ja eben. Ob die beiden sich ein Auto teilen ist unwichtig. Ich wollte nur wissen ob sich jemand daran erinnern kann wie diese Meldung in die Presse kam bzw ob Falschmeldung oder Aussage des TV. Man findet aber auch nirgends eine Erklärung dazu.

rhapsody3004 schrieb:Was ich mir auch vorstellen kann, dass der TV in einer allersten Zeugenaussage angeben hat, dass seine Frau das Auto zur Arbeit genommen hat.
Das dürfte ihm aber spätestens nachdem die EB J befragt haben, um die Ohren geflogen sein. Erste Unstimmigkeiten in den Zeugenaussagen.

das wäre ja nicht nur selten dämlich und wäre ihm, so wie du sagst um die Ohren geflogen - nicht nur erste Unstimmigkeiten in den Zeugenaussagen - J müsste aus allen Wolken gefallen sein, dass sie von F der Fahrt nach Polen bezichtigt würde.. auf einer möglichen Leichenverbringungsfahrt..

FadingScreams schrieb:as wäre ja nicht nur selten dämlich und wäre ihm, so wie du sagst um die Ohren geflogen - nicht nur erste Unstimmigkeiten in den Zeugenaussagen - J müsste aus allen Wolken gefallen sein, dass sie von F der Fahrt nach Polen bezichtigt würde.. auf einer möglichen Leichenverbringungsfahrt..

Das stimmt so nicht.

Zu diesem Zeitpunkt der ersten Zeugenaussagen war doch von Kesy noch keine Rede, also
kann J. nicht "aus allen Wolken gefallen sein" - und F. sie nicht "bezichtigt haben, mit
einer Leichenverbringungsfahrt".

Das geht sich chronologisch nicht aus...

FadingScreams schrieb:müsste aus allen Wolken gefallen sein, dass sie von F der Fahrt nach Polen bezichtigt würde.. auf einer möglichen Leichenverbringungsfahrt..

Da war Keasy glaube ich noch gar nicht bekannt.
Ich könnte mir vorstellen (Vermutung) dass er auf die evtl Frage der EB ,wer das Auto genutzt hat an dem morgen, als Zeuge sagte, wahrscheinlich J da er ja schlief

Wiedergast schrieb:Ich könnte mir vorstellen (Vermutung) dass er auf die evtl Frage der EB ,wer das Auto genutzt hat an dem morgen, als Zeuge sagte, wahrscheinlich J da er ja schlief

ok - das wäre vorstellbar..

Ich habe mir nochmal ein paar Gedanken gemacht und zwar zur Aussage des Pressesprechers:

„ Es spricht alles dafür, dass sie in der Wohnung zu Tode gekommen ist.“ (O-Ton des Pressesprechers)

Was wäre, wenn der Ein oder Andere Hauseigentümer evtl. Kameras installiert hatte die vielleicht teilweise straßenseitig ausgerichtet waren und man nach deren Auswertung keine R. sichten konnten, die im Bereich des Maurerweges während der besagten Zeiten in Richtung Bushaltestelle gelaufen ist?
So könnte man vielleicht zu dem Schluss gekommen sein, dass R. das Haus nicht eigenständig verlassen haben könnte.
Was meint Ihr?

Zudem würde mich interessieren, ob die Seen (Wolziger See, Scharmützelsee, etc.) die im Suchgebiet liegen, derzeit stark durch Badegäste frequentiert werden? Gerade jetzt, in Corona Zeiten, wo Reisen ins Ausland erschwert sind und vermehrt im Inland Urlaub gemacht wird, könnte doch die Wahrscheinlichkeit steigen, dass durch eine höhere Besucherzahl eine Leichenfund wahrscheinlicher werden könnte?

Ebenso würde mich interessieren, was ihr zu der Aussage, die mir noch im Kopf herumschwirrt, "Es lägen konkrete Hinweise auf ein Tötungsdelikt vor" hält?
Was könnten diese konkreten Hinweise sein?

Lassgard schrieb:ob die Seen (Wolziger See, Scharmützelsee, etc.) die im Suchgebiet liegen, derzeit stark durch Badegäste frequentiert werden? Gerade jetzt, in Corona Zeiten, wo Reisen ins Ausland erschwert sind und vermehrt im Inland Urlaub gemacht wird, könnte doch die Wahrscheinlichkeit steigen, dass durch eine höhere Besucherzahl eine Leichenfund wahrscheinlicher werden könnte?

der Gedanke kam mir gestern auch - und ich denke schon, dass das Risiko für den Verbringer steigt, dass R oder Gegenstände wie ihr Rucksack gefunden werden..

Kuno426 schrieb:Was also liess die EB in dem frühen Stadium, als zB der Router noch nicht ausgewertet war, zu dem Schluss kommen, dass R im Haus übernachtet hat - wobei sie morgens weder von J noch von F gesehen wurde?

Wir wissen es nicht.

Wiedergast schrieb:Da war Keasy glaube ich noch gar nicht bekannt.
Ich könnte mir vorstellen (Vermutung) dass er auf die evtl Frage der EB ,wer das Auto genutzt hat an dem morgen, als Zeuge sagte, wahrscheinlich J da er ja schlief

Genauso denke ich mir das auch. Das war wahrscheinlich nur eine ganz beiläufige Frage der Ermittler, die natürlich erst mal alles an Fakten festhalten. Da war er ja auch noch Zeuge und als er dann Beschuldigter war, hat er sowieso nichts mehr gesagt. J., die sich keiner Schuld bewusst war, gab natürlich Gegenteiliges zu Protokoll.

Die Ermittler haben schließlich gelernt, wie sie fragen müssen, um generell Widersprüchen auf die Spur zu kommen.

Lassgard schrieb:Ebenso würde mich interessieren, was ihr zu der Aussage, die mir noch im Kopf herumschwirrt, "Es lägen konkrete Hinweise auf ein Tötungsdelikt vor" hält?
Was könnten diese konkreten Hinweise sein?

Darüber schweigen sich die Ermittler aus.

Warum sind hier eigentlich viele so sehr davon überzeugt, daß es tatsächlich der Schwager war?

Pusteblume05 schrieb:Warum sind hier eigentlich viele so sehr davon überzeugt, daß es tatsächlich der Schwager war?

@Pusteblume05
Weil offiziell gegen keine anderen Personen ermittelt wird.

Pusteblume05 schrieb:Warum sind hier eigentlich viele so sehr davon überzeugt, daß es tatsächlich der Schwager war?

Weil viele hier auf die Ermittlungsarbeit der Polizei und der Staatsanwaltschaft vertrauen.

Pusteblume05 schrieb:Warum sind hier eigentlich viele so sehr davon überzeugt, daß es tatsächlich der Schwager war?

Anfangs haben sehr viele gemeint, dass es nicht der Schwager war. Je länger aber Rebecca verschwunden ist, je länger es keinerlei Lebenszeichen mehr von ihr gibt, hat sich die Meinung offenbar gewandelt. Zumal es auch keinerlei Anzeichen für freiwilliges Verschwinden oder Entführung gab und gibt. Die anfangs hier so beliebten Alternativszenarien sind einfach an ein Ende gekommen.

Wiedergast schrieb:rhapsody3004 schrieb:
Was ich mir auch vorstellen kann, dass der TV in einer allersten Zeugenaussage angeben hat, dass seine Frau das Auto zur Arbeit genommen hat.
Das dürfte ihm aber spätestens nachdem die EB J befragt haben, um die Ohren geflogen sein. Erste Unstimmigkeiten in den Zeugenaussagen
Ja eben. Ob die beiden sich ein Auto teilen ist unwichtig. Ich wollte nur wissen ob sich jemand daran erinnern kann wie diese Meldung in die Presse kam bzw ob Falschmeldung oder Aussage des TV. Man findet aber auch nirgends eine Erklärung dazu.

Natürlich ist es unwichtig, ob sich zwei Leute ein Auto teilen. Ich bin da vollkommen falsch verstanden worden. Es hieß eingangs, dass seine Frau mit dem Auto zur Arbeit gefahren sei. Später hieß es dann aber, dass F das Auto an jenem Tag zur Verfügung stand.

In der Presse habe ich bislang nichts gefunden.

Wenn F der Polizei gesagt hat, dass seine Frau das Auto mitgenommen hat, diese aber mit dem Bus gefahren ist, wäre das in der Tat die erste Unstimmigkeit, oder eine der ersten.

emz schrieb:Darüber schweigen sich die Ermittler aus.

Das würde implizieren, dass die Ermittler weitergehende Informationen haben, entgegen der Meinung vieler User hier.
Genau hiervon gehe ich aus, nämlich dass uns vieles gar nicht bekannt ist.

Pusteblume05 schrieb:Warum sind hier eigentlich viele so sehr davon überzeugt, daß es tatsächlich der Schwager war?

Weil er nachweislich falsche / unrichtige Angaben zu dem Ablauf des Morgens gemacht hat. Welche, die sind ja nunmehr jedem bekannt, jedenfalls diese, die uns durch die EB u. Presse bekannt sind. Weiterhin gibt es bisher ja keine Hinweise auf eine lebende R.

Würde man davon ausgehen, dass R. noch im Haus war, als die telefonische Anfrage von Frau R. erfolgte und sie ihn (F) dazu aufforderte nachzusehen, müsste sich R. vor F. mitsamt ihren Utensilien (u. a. Rucksack, Decke, etc.) versteckt haben, so dass er davon ausgehen musste, sie wäre nicht mehr im Haus. Das macht für mich keinen Sinn.

Lassgard schrieb:Ebenso würde mich interessieren, was ihr zu der Aussage, die mir noch im Kopf herumschwirrt, "Es lägen konkrete Hinweise auf ein Tötungsdelikt vor" hält?
Was könnten diese konkreten Hinweise sein?

Ich hatte mich darüber kürzlich mal mit einem Bekannten unterhalten, der bei der Bundespolizei arbeitet. Was er denn denkt, warum sich die Ermittler da so sicher seien, selbst wenn man keine offensichtlichen Spuren wie z.B. größere Mengen Blut gefunden haben sollte. Er vermutete, dass die Ermittler möglicherweise entsprechende Schleifspuren am Boden entdeckt haben (mit dem bloßen Auge kaum wahrnehmbar). Und unter anderem deshalb davon ausgehen, dass sie das Haus nicht/nicht selbständig/nicht lebend verlassen hat.

Lassgard schrieb:Was wäre, wenn der Ein oder Andere Hauseigentümer evtl. Kameras installiert hatte die vielleicht teilweise straßenseitig ausgerichtet waren und man nach deren Auswertung keine R. sichten konnten, die im Bereich des Maurerweges während der besagten Zeiten in Richtung Bushaltestelle gelaufen ist?
So könnte man vielleicht zu dem Schluss gekommen sein, dass R. das Haus nicht eigenständig verlassen haben könnte.
Was meint Ihr?

Siehe Themenwiki


Montag, 25. Februar
- Ermittler lesen den WLAN-Router im Haus des Schwagers aus Wo ist Rebecca Reusch? (Beitrag von Ghuron)
- Polizei ermittelt im Umfeld von Rebecca, Angehörige, Freunde, Nachbarn, Lehrer und Schüler werden befragt; auf dem Schulweg kommen Suchhunde zum Einsatz; an Privathäusern wird nach Überwachungskameras gesucht

Wiedergast schrieb:Montag, 25. Februar
- Ermittler lesen den WLAN-Router im Haus des Schwagers aus Wo ist Rebecca Reusch? (Beitrag von Ghuron)
- Polizei ermittelt im Umfeld von Rebecca, Angehörige, Freunde, Nachbarn, Lehrer und Schüler werden befragt; auf dem Schulweg kommen Suchhunde zum Einsatz; an Privathäusern wird nach Überwachungskameras gesucht

Zu den hierzu gewonnen Erkenntnisse wurde nie etwas handfestes kommuniziert.

Aber vorstellen könnte ich mir, dass evtl. Kameras zumindest teilweise auf den Gehweg gerichtet waren/sind und man bei Überprüfung keine R. die den Gehweg benutzt, sichten konnte.
Also könnte man ja demgemäß geschlussfolgert haben, dass R. sich nie auf dem Weg zu Schule befunden hat. Jedoch könnte sie ja auch straßenmittig gelaufen sein, so dass man "nur davon ausgehen kann", dass sie das Haus nicht selbstständig / eigenständig verlassen hat. Es fehlt somit die letzte Gewissheit.

Wintertime schrieb:Ich hatte mich darüber kürzlich mal mit einem Bekannten unterhalten, der bei der Bundespolizei arbeitet. Was er denn denkt, warum sich die Ermittler da so sicher seien, selbst wenn man keine offensichtlichen Spuren wie z.B. größere Mengen Blut gefunden haben sollte. Er vermutete, dass die Ermittler möglicherweise entsprechende Schleifspuren am Boden entdeckt haben (mit dem bloßen Auge kaum wahrnehmbar). Und unter anderem deshalb davon ausgehen, dass sie das Haus nicht/nicht selbständig/nicht lebend verlassen hat.

So etwas vermutete ich auch. Selbst wenn vereinzelte geringe Blutspritzer mit Luminol gefunden worden wären, könnte man unterstellen, dass sich R. bei irgendeiner Tätigkeit im Haus verletzt haben könnte. Ein Beweis, dass F. sie getötet haben könnte, wäre das auch nicht, aber ein Indiz in einer Kette.

Lassgard schrieb:Zu den hierzu gewonnen Erkenntnisse wurde nie etwas handfestes kommuniziert.

Mh du hattest gefragt ob es möglich wäre dass..
Ich habe lediglich mit meinem Post geantwortet dass ja

Und nein, irgend welche Ermittlungsergebnisse der EB wurden darüber nicht herausgegeben

Wintertime schrieb:warum sich die Ermittler da so sicher seien, selbst wenn man keine offensichtlichen Spuren wie z.B. größere Mengen Blut gefunden haben sollte. Er vermutete, dass die Ermittler möglicherweise entsprechende Schleifspuren am Boden entdeckt haben (mit dem bloßen Auge kaum wahrnehmbar).

Dafür kommen beispielsweise auch Hand- oder Fingerabdrücke in Frage, die aufgrund ihrer Positionierung auf eine körperliche Auseinandersetzung schließen lassen, weil sie nicht einem alltagsmäßigen Bewegungsmuster zuzuordnen sind.

rr080419 schrieb:Schon einen Tag später ergibt sich der Verdacht auf ein Verbrechen und eine Mordkommission übernimmt.
Man formuliert noch sehr vorsichtig: "Wir schließen nicht aus, dass die Schülerin einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist." Aber bereits an dieser Stelle muss irgend etwas sehr deutlich auf ein Tötungsdelikt hingewiesen haben und ich frage mich, was vor Wechselwäsche, Routerdaten, Kesy, Widersprüchen und KTU schon so klare Hinweise liefern kann. Hat jemand eine Idee?"

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, sind dabei auf den Wegen, die die Vermisste in der Vergangenheit benutzt hat, ebenso wie auf dem Schulgelände und in Grünanlagen auch Spürhunde zum Einsatz gekommen, ohne dass die Beamten dabei auf ein Lebenszeichen der 15-Jährigen gestoßen wären. Es gebe allerdings bislang keinen konkreten Hinweis auf ein Verbrechen, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Aufgrund der mittlerweile langen Abwesenheit, ohne dass sich das Mädchen bei Verwandten oder Freunden gemeldet hätte, müsse dies allerdings in Betracht gezogen werden. Daher habe auch die 3. Mordkommission den Fall übernommen, da diese am ehesten über die erforderlichen Kapazitäten verfüge.
https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article216509271/Rebecca-Reusch-15-vermisst-Mordkommission-ermittelt-Hinweise-aus-der-Bevoelkerung.html

Die Mordkomission wurde wegen ihrer höheren Kapazität eingeschaltet, nicht weil es da schon konkrete Hinweise gab.