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Wo ist Rebecca Reusch?

122.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

28.06.2020 um 11:39
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Der Fund von Rebecca würde nur Gewssheit über ihren Zustand bringen, aber nicht zwangsläufig zur Lösung des Falls führen.
Mein Reden.

Eine Leiche kann als Hinweisgeber fungieren oder überhaupt nichts Brauchbares mehr zu Tage fördern.
Im Fall Rebecca könnte also auch nur der reine Fundort Ihrer Leiche von Relevanz werden bzw. eine Verbindung zu F herstellen. Vielleicht nicht mal dieser, je nachdem, wo sie mal gefunden werden sollte.
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Das glaube ich auch. Und dann ist es bemerkenswert, dass einer völlig übermüdeten Person, die noch unter Restalkohol steht, keine groben Fehler unterlaufen sind. Glück? Zufall? Oder war er es doch nicht?
- Günstige häusliche Gegebenheiten, die es ermittelungstechnisch schwer machen.
- Bestimmte Tötungsarten, die es zusammen mit den häuslichen Gegebenheiten schwer machen.
- Not macht erfinderisch.
- Allgemeines Glück bzw. glückliche Zufälle für den TV. Keine Zeugen, keine Verkehrskontrolle beispielsweise. Kurz; halbwegs Schwein gehabt.

Bzgl. Alkohol:
Trotz Alkohol kann der Zustand des TV alles ermöglicht haben.
Der Zustand einer Person unter Alkoholeinfluss und unabhängig zu einer bestimmten Promillezahl kann höchst individuell sein. Von es geht noch alles, Herr all seiner geistigen und körperlichen Fähigkeiten, bis hinzu es geht gar nichts mehr. Und vieles dazwischen.
Zustand einer Person und Promillezahl sind stets getrennt voneinander zu Betrachten.


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28.06.2020 um 11:40
Zitat von ChrisHalChrisHal schrieb:...denke aber weil R am Montag normal Schule hatte,
@ChrisHal
Eigentlich müsste mittlerweile bekannt sein, das Rebecca am besagten Montag morgen eben nicht normal Schule hatte.


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28.06.2020 um 11:43
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Eigentlich müsste mittlerweile bekannt sein, das Rebecca am besagten Montag morgen eben nicht normal Schule hatte.
Ich meinte einen "normalen" Schultag, also ein längeres wegbleiben vom Zuhause, was ein volles Akku gebraucht hätte mMn,
Ob nun zur ersten oder zur dritten Stunde.


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28.06.2020 um 11:47
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Eigentlich müsste mittlerweile bekannt sein, das Rebecca am besagten Montag morgen eben nicht normal Schule hatte.
das spielt doch für die Tatsache, dass R. wohl IMMER ein aufgeladenes Handy haben wollte, keine Rolle. Für jemanden, der verwachsen ist mit seinem Handy ist es selbstverständlich, auch am nächsten Morgen ein aufgeladenes Gerät zur Verfügung zu haben. Der Snap am Morgen war ja ein Ritual, was schon länger gehandhabt wurde. Darum ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie gerade am Vorabend/Nacht vergessen hatte, es aufzuladen.


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28.06.2020 um 11:56
Zitat von melody46melody46 schrieb:Von wem das Haar ist wurde nie gesagt. Aber anscheinend muss ja an diesem Haar irgendwas besonders gewesen sein, dass man das erwähnt hat überhaupt, denn dass sich Haare von Personen im Auto finden die dort mitfahren, Sachen ein und ausladen, ist ja nun nichts besonderes.
Zitat von HaRuKaHaRuKa schrieb:Es ist schon „lustig“, dass damals, als das / die Haar / e gesichert wurden und es öffentlich gemacht wurde, dass dann gesagt wurde: es ist bestimmt von Rebecca, ein Beweis für die Verbringung.
Die Info bezüglich des Haares stammt ursprünglich von der Bild.
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/rebecca-reusch--fuehren-haar-spuren-im-auto-der-schwester-polizei-zu-der-15-jaehrigen--8607934.html
Nach Informationen der "Bild"-Zeitung aus Kreisen der Ermittler sollen im Kofferraum des Autos der Familie Haare von Rebecca und Faserspuren jener Decke gefunden worden sein, die mit dem Mädchen verschwand.
Es gibt rein gar nichts Offizielles zu diesem Haar. Die Bild will etwas erfahren haben und die anderen Medien greifen es auf.

Natürlich werden die Ermittler den Teufel tun, und diesem Medientratsch nachgehen. Wo sind wir denn. Da muss es einfach reichen, wenn sie sagen, nein, das Haar ist nicht von Rebecca. Selbst auf die Gefahr hin, dass es Anlass zu Verschwörungstheorien bietet.


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28.06.2020 um 12:00
Zitat von rr080419rr080419 schrieb:Das ist eben die Frage: Welche Unstimmigkeiten in den Aussagen könnten aufgetreten sein? Die Moko wurde schon am 22.02. eingesetzt, also bevor sich aus der Routerauswertung und den Kesy-Daten Widersprüche in den Aussagen des TV gezeigt hatten.
Vielleicht hatte das frühzeitige Hinzuziehen der Mordkommission noch gar nichts speziell mit dem TV zu tun, sondern stützte sich erst mal auf allgemeine Erfahrungswerte und auf Verhaltensweisen der verschwundenen Person, die nicht dafür bekannt gewesen ist, einfach mal so von zu Hause wegzubleiben, auszureißen.

Unter Berücksichtigung dessen vermutete man wohl schon Gefahr für Leib und Leben seitens der verschwundenen Person und das allgemein Fremdeinwirkung für ihr Wegbleiben mit im Spiel gewesen sein muss oder könnte - häuslich/intern als auch von außerhalb.




Davon mal ab wird bei vermissten "minderjährigen" Personen so oder so ganz anders gearbeitet. Hier wird wohl grundsätzlich Gefahr für Leib und Leben angenommen, das habe ich jetzt so genau aber nicht mehr im Gedächtnis.


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28.06.2020 um 12:05
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Davon mal ab wird bei vermissten "minderjährigen" Personen so oder so ganz anders gearbeitet. Hier wird wohl grundsätzlich Gefahr für Leib und Leben angenommen, das habe ich jetzt so genau aber nicht mehr im Gedächtnis.
Ich glaube damit sind eher unter 14(?) jährige gemeint, bei jüngeren Kindern wird jedenfalls schnell (teilweise am ersten Tag) alles aufgefahren was die Polizei hat, bei Teenagern wie R wird dann aber oft erstmal wenigstens ein Tag /Nacht abgewartet... MMn


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28.06.2020 um 12:07
Zitat von rr080419rr080419 schrieb:Weshalb ging man schon am zweiten Tag der Ermittlungen von einem Tötungsdelikt aus?
In so einer Situation geht man immer zuerst von der schlimmsten Annahme aus, hier also ein Tötungsdelikt. Das wird vielfache Gründe haben, vor allem aber zwei:

- Eine etwaige Spurenlage die mit einem Tötungsdelikt im Zusammenhang steht (Leichenfund, DNA, lokale Gegebenheiten, Zeugenaussagen etc.) verwelkt mit der Zeit.

- Wenn die schlimmste Annahme tatsächlich bestätigt wird im Laufe der Ermittlungen gibt es keinerlei Anlass den EB vorzuwerfen den Fall falsch behandelt zu haben.

Das wären so meine laienhaften Gedanken dazu.


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28.06.2020 um 12:16
Zitat von vonCarsteinvonCarstein schrieb:In so einer Situation geht man immer zuerst von der schlimmsten Annahme aus, hier also ein Tötungsdelikt
Ich meine im Fall RR ging die EB nicht gleich vom schlimmsten aus, erst die ersten Ermittlungen müssen aus welchen Grund auch immer, sehr schnell in die Richtung Gewalttat gezeigt haben, und am Anfang wurde durch die EB diese Gewalttag ja auch außerhalb des Hauses vermutet , auf dem Schulweg , siehe die Suchen in der Nähe (auch mit Hubschrauber), der TV kam dann erst durch weitere Ermittlungen, evtl durch sein Verhalten/Aussagen als Zeuge, in den Status eines TV. Und dann müssen die EB natürlich allem nachgehen, es war nie so, dass die EB sich sofort auf FR eingeschossen hatte. MMn


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28.06.2020 um 12:29
Zitat von rr080419rr080419 schrieb:Seit dem 22.02.19 bis heute gehen die Ermittler von einem Tötungsdelikt aus. Warum?
...
Weshalb ging man schon am zweiten Tag der Ermittlungen von einem Tötungsdelikt aus?
Diese Fragen kann dir hier keiner beantworten.
Wir wissen nicht warum, wir wissen nur, dass es so ist.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Davon mal ab wird bei vermissten "minderjährigen" Personen so oder so ganz anders gearbeitet. Hier wird wohl grundsätzlich Gefahr für Leib und Leben angenommen, das habe ich jetzt so genau aber nicht mehr im Gedächtnis.
Genau so ist es. Ich darf das mit den Ausführungen des Bundeskriminalamtes ergänzen

https://www.polizei.rlp.de/fileadmin/user_upload/LKA/Dokumente/BKA_Infobroschuere_Vermisstensachbearbeitung.pdf
Alle Minderjährigen werden als vermisst betrachtet, wenn sie ihren gewohnten Lebenskreis verlassen haben und ihr Aufenthalt (dem Sorgeberechtigten) unbekannt ist. Solange die Ermittlungen nichts anderes ergeben, wird vorsichtshalber von einer Gefahr für das Leben oder die körperlicher Unversehrtheit des Betroffenen ausgegangen.



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28.06.2020 um 12:30
Zitat von HaRuKaHaRuKa schrieb:Es ist schon „lustig“, dass damals, als das / die Haar / e gesichert wurden und es öffentlich gemacht wurde, dass dann gesagt wurde: es ist bestimmt von Rebecca, ein Beweis für die Verbringung.


Als rauskam, dass das Haar nicht von Rebecca war, hieß es: Das ist sehr auffäll
Dann solltest du das besser nochmal quer lesen, bevor du dich lustig machst. Damals stand in der Presse nur es wurden Haare von ihr im Kofferraum gefunden, was dann als Indiz angesehen wurde. Ab dem Zeitpunkt wo nur noch die Rede von 1 Haar war, war das nicht mehr so, sondern doch eher in die Richtung eigenartig, nur 1 Haar, wahrscheinlich gründlich gereinigt. Beide Schlüsse wären auch völlig legitim. Aber letztendlich wissen wir nicht ob 1 Haar, mehrere Haare oder sogar kein Haar.


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28.06.2020 um 12:48
Ganz zu Anfang hiess es mal kurz J. hätte den Twingo an diesem Tag genutzt , dann kam relativ schnell die Meldung nur der TV hätte darauf Zugriff gehabt an diesem Tag.
Kann sich da jemand dran erinnern?
War das eine Falschmeldung der Presse oder gehörte das auch zu den Widersprüchen?


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28.06.2020 um 13:11
Zitat von WiedergastWiedergast schrieb:Ganz zu Anfang hiess es mal kurz J. hätte den Twingo an diesem Tag genutzt , dann kam relativ schnell die Meldung nur der TV hätte darauf Zugriff gehabt an diesem Tag.
Kann sich da jemand dran erinnern?
War das eine Falschmeldung der Presse oder gehörte das auch zu den Widersprüchen?
Ich kann mich sehr gut daran erinnern. Ich konnte mir das auch gut vorstellen, dass sich zwei Personen, die zu unterschiedlichen Zeiten arbeiten, ein Auto teilen.

Ich finde aber leider auf die Schnelle keinen Artikel dazu.


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28.06.2020 um 13:19
Zitat von WiedergastWiedergast schrieb:Ganz zu Anfang hiess es mal kurz J. hätte den Twingo an diesem Tag genutzt , dann kam relativ schnell die Meldung nur der TV hätte darauf Zugriff gehabt an diesem Tag.
Kann sich da jemand dran erinnern?
War das eine Falschmeldung der Presse oder gehörte das auch zu den Widersprüchen?
Ich kann mich auch sehr gut daran erinnern, ich denke aber da werden wir nicht dahinter kommen, woher die Presse diese Information hat, vielleicht hat es jemand fälschlicher Weise so erzählt, weil es vielleicht sonst immer so war oder es gehört schon mit zu den Unwahrheiten, die Anfangs verbreitet wurden. Genauso wie einige Zeiten erst im Verlauf angepasst wurden.


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28.06.2020 um 13:28
Zitat von emzemz schrieb:rhapsody3004 schrieb:
Davon mal ab wird bei vermissten "minderjährigen" Personen so oder so ganz anders gearbeitet. Hier wird wohl grundsätzlich Gefahr für Leib und Leben angenommen, das habe ich jetzt so genau aber nicht mehr im Gedächtnis.

Genau so ist es. Ich darf das mit den Ausführungen des Bundeskriminalamtes ergänzen

https://www.polizei.rlp.de/fileadmin/user_upload/LKA/Dokumente/BKA_Infobroschuere_Vermisstensachbearbeitung.pdf (Archiv-Version vom 19.02.2020)

Alle Minderjährigen werden als vermisst betrachtet, wenn sie ihren gewohnten Lebenskreis verlassen haben und ihr Aufenthalt (dem Sorgeberechtigten) unbekannt ist. Solange die Ermittlungen nichts anderes ergeben, wird vorsichtshalber von einer Gefahr für das Leben oder die körperlicher Unversehrtheit des Betroffenen ausgegangen.
Vielen Dank für das Heraussuchen der Information.

Dass man vorsichtshalber von einer Gefahr für das Leben oder die körperliche Unversehrtheit ausgeht, hat mit Sicherheit schon oft dazu beigetragen, dass vermissten Jugendlichen aus einer Notlage geholfen werden konnte.

Aber es gibt die Aussage der Polizeisprecherin:
„Wir schließen nicht aus, dass die Schülerin einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist“.
Das bedeutet, dass man nicht nur einer allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Schutz vermisster Jugendlicher nachgeht. Da lese ich schon den konkreten Verdacht auf ein bereits erfolgtes Tötungsdelikt heraus und frage mich, wie es dazu schon am Tag 2 der Ermittlungen gekommen ist.


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28.06.2020 um 13:33
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich kann mich sehr gut daran erinnern. Ich konnte mir das auch gut vorstellen, dass sich zwei Personen, die zu unterschiedlichen Zeiten arbeiten, ein Auto teilen.
Das tut hier ja eigentlich nicht zur Sache, wie oft sich die Eheleute in der Vergangenheit ein Fahrzeug geteilt haben.

Was wir als Fakt ansehen können, dass am Morgen des 18.02 ab 7 Uhr nur noch der TV F Zugriff auf das Fahrzeug hatte und der unmittelbare Besitzer gewesen ist.
Und Dank der Kesy-Erfassung und der späteren Aussage seitens F gefahren zu sein, können wir auch annehmen, dass der TV nicht nur einfach Zugriff sondern auch die tatsächliche Sachherrschaft über die Himbeere gehabt hat. Auf jeden Fall um 10.47 Uhr am Montag Morgen des 18.02.19 auf der A12.
F hatte Zugriff auf das Fahrzeug und hat von der Himbeere als Fahrzeug auch Gebrauch gemacht.

Jessica dürfte mindestens bis zum Nachmittag nur die mittelbare Besitzerin der Himbeere gewesen sein, da sie Morgens ab 7 Uhr mitsamt Kind das Haus verlassen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Kita und weiter zur Arbeit gefahren ist.
Beides dürften sich die EB bestätigt lassen haben und das nicht nur von J. Die Kita und ihren Arbeitgeber wird man befragt haben.

Wem darüberhinaus tatsächlich die Himbeere gehören sollte, auf wen zugelassen, und wie oft in der Vergangenheit der unmittelbare Besitzer gewechselt hat, ist unwichtig.


Was ich mir auch vorstellen kann, dass der TV in einer allersten Zeugenaussage angeben hat, dass seine Frau das Auto zur Arbeit genommen hat.
Das dürfte ihm aber spätestens nachdem die EB J befragt haben, um die Ohren geflogen sein. Erste Unstimmigkeiten in den Zeugenaussagen.

F, für den Fall der Fälle, hätte seine Frau auch nicht vorher einweihen können, bitte seine Aussage gegenüber den EB zu bestätigen, denn für F dürfte es oberste Priorität gehabt haben, dass sowohl seine Frau als auch die EB von der Fahrt nichts mitbekommen. Die Fahrt musste vor allen geheimgehalten werden.


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28.06.2020 um 13:38
Zitat von rr080419rr080419 schrieb:wie es dazu schon am Tag 2 der Ermittlungen gekommen ist.
Weil vielleicht sehr schnell klar wurde, dass in der ersten Gesamtschau(erste Ermittlungen, Familie, Freunde Umfeld) alles auf kein normales "verschwinden" hindeutete, auch die z. B. saubere Wäsche die R vermutlich am Morgen anziehen wollte, dass ihr online Verhalten abrupt aufhörte, könnten da mit rein spielen , man hat evtl im Umfeld des Hauses keine Hinweise darauf gefunden, somit muss ja dann höchstwahrscheinlich was unfreiwilliges passiert sein,


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28.06.2020 um 13:39
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Ich habe mich mit der Frage im Zusammenhang mit dem Fall McCann mal ausführlicher beschäftigt. Was die Hunde da erschnüffeln, ist im Wesentlichen Cadaverin
Das könnte auch @Juretta interessieren. Das mit dem Cadaverin liest man immer wieder. Ich bin kein Hundeexperte und lese auch nur im Zusammenhang mit diesem Fall darüber, aber diese Aussage scheint mir falsch oder zumindest stark umstritten.
1. Gibt es noch andere bekannte Substanzen, die zum Leichengeruch gehören wie z.B.
cadaverine, putrescine, skatole, and indole
Quelle (Archiv-Version vom 28.09.2020)
Aus derselben Quelle dazu:
Kadaverin, dessen Geruch offiziell als "unangenehm" eingestuft wird, ist für den fauligen Geruch von faulendem Fleisch verantwortlich und kommt auch in Urin und Sperma vor. Putrescin, das ziemlich ähnlich wie Kadaverin riecht, ist ebenfalls für den schlechten Atem verantwortlich. Skatol - das auch im Steinkohlenteer vorkommt - und Indol sind Hauptbestandteile von Fäkalien. Seltsamerweise werden Skatol und Indol auch in geringen Konzentrationen verwendet, um blumige Düfte für Parfüms zu entwickeln.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
All diese chemischen Substanzen sind auch nicht spezifisch für menschliche Leichen und nicht mal für Verwesung an sich. Damit ein Hund menschliche Überreste von tierischen unterscheiden kann muss er wohl die Zusammensetzung vieler Stoffe richtig deuten. Das sind noch wesentlich mehr als die oben genannten. Nochmal aus o.g. Quelle:
Nachdem sie 374 Proben aus den Gräbern analysiert hatten, fanden sie heraus, wie viele flüchtige Chemikalien der menschliche Körper bei der Zersetzung bildet: satte 424.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Noch interessanter fand ich aber diesen Artikel, der eine Antwort auf die hier heiß diskutierte Frage liefert, ab wann eine Leiche für einen Hund am Geruch erkennbar ist und wie lange ein Geruchstträger diesem Geruch ausgestzt gewesen sein muss:
https://www.independent.co.uk/news/science/the-csi-death-dogs-sniffing-out-the-truth-behind-the-crime-scene-canines-835047.html
Dort heißt es:
Eine der Fragen im Zusammenhang mit menschlichen Leichenhunden ist, wie schnell sie einen Leichnam nach dem Tod erkennen können und wie lange ein "frischer" Leichnam an einem Ort liegen bleiben muss, damit ein Hund erkennen kann, dass er dort gewesen ist. In einer im vergangenen Jahr veröffentlichten Studie testeten der Gerichtsmediziner Lars Oesterhelweg, damals an der Universität Bern in der Schweiz, und Kollegen die Fähigkeit von drei Leichenhunden der Hamburger Staatspolizei, aus einer Reihe von sechs neuen Teppichquadraten denjenigen herauszufinden, der nicht länger als 10 Minuten einer kürzlich verstorbenen Person ausgesetzt war.

Mehrere Quadrate waren innerhalb von drei Stunden nach dem Tod, als einige Organe und viele Zellen des menschlichen Körpers noch funktionsfähig waren, unter eine bekleidete Leiche gelegt worden. Im Laufe des nächsten Monats führten die Hunde Hunderte von Versuchen durch, in denen sie das kontaminierte Quadrat mit einer Genauigkeit von 98 Prozent signalisierten, die auf 94 Prozent sank, wenn das Quadrat nur zwei Minuten lang mit dem Leichnam in Berührung gekommen war. Die Untersuchung kam zu dem Schluss, dass Leichenhunde ein "hervorragendes Werkzeug" für die Untersuchung des Tatorts seien.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Und das ist dann schon äußerst spannend: Noch 94% Erkennungsquote bei Leichen die maximal 3h tot waren und der zu erkennende Geruchsträger nur zwei(!) Minuten Kontakt zu der bekleideten Leiche hatte. Bei längerer Exposition dann 98% Trefferquote!

Nebenbei wird dort auch nochmal die Problematik der komplexen Geruchsmelange erklärt und dass viele Hunde ein Problem haben menschl. Leichen von Schweinekadavern zu unterscheiden, weil die ähnlich riechen und die Hunde (deshalb) oft u.a. auch an Schweinekadavern trainiert werden.

PS: Ich hätte gerne Deutschsprachige Quellen geliefert fand aber keine. Sucht man nach Englischen Texten landet man dagegen ganz schnell bei den oben genannten.


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28.06.2020 um 13:43
Zitat von WiedergastWiedergast schrieb:Kann sich da jemand dran erinnern?
War das eine Falschmeldung der Presse oder gehörte das auch zu den Widersprüchen?
Ich kann mich auch daran erinnern.
Wie es dazukam, wurde meines Wissens nicht weiter aufgeklärt.
Zitat von rr080419rr080419 schrieb:Aber es gibt die Aussage der Polizeisprecherin:

„Wir schließen nicht aus, dass die Schülerin einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist“.

Das bedeutet, dass man nicht nur einer allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Schutz vermisster Jugendlicher nachgeht. Da lese ich schon den konkreten Verdacht auf ein bereits erfolgtes Tötungsdelikt heraus und frage mich, wie es dazu schon am Tag 2 der Ermittlungen gekommen ist.
Das bedeutet lediglich, dass man, als man der Verwaltungsvorschrift Folge leistete, sofort Hinweise auf ein Tötungsdelikt fand.
Da werden wohl die Hinweise, die wir nicht kennen, für die Ermittler sofort deutlich erkennbar gewesen sein.


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28.06.2020 um 13:47
Ich würde bei "Mädchen mit Decke verschwunden" zuallererst an ein nächtliches Herausschleichen bzw. an eine Übernachtung ausser Haus (ungestört mit Freund in einer Laube, einem Auto) denken!
Was also liess die EB in dem frühen Stadium, als zB der Router noch nicht ausgewertet war, zu dem Schluss kommen, dass R im Haus übernachtet hat - wobei sie morgens weder von J noch von F gesehen wurde?


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