Frauvonschmidt schrieb:einen 100% Beweis für R.s Ableben wäre nur die Leiche oder ein Video bzw. mehrere Zeugen, die das Sterben beobachtet haben.
So sieht es aus.
Und jetzt wird es interessant. Ohne Zeugen, die die Tatbegehung beobachten haben - ebenso ohne Videoaufzeichnung einer Tat - kann beispielsweise ein reiner Leichenfund nur als Hinweisgeber auf den- oder die möglichen Täter fungieren.
Alles, was man am Leichnam und an der Fundstelle noch ermitteln könnte - wären nur mittelbare Beweise, Indizienbeweise für die Täterschaft.
Vorausgesetzt, der Zustand der Leiche und Fundort würden überhaupt noch etwas Brauchbares/Verwertbares zu Tage fördern.
Sollte Rebecca also mal eines Tages ganz woanders als in besagter Kesy-Gegend gefunden werden und würden sowohl Fundort als auch die sterblichen Überreste selbst keine brauchbaren Spuren mehr hergeben, mit denen man eine Verbindung zu einem möglichen Täter herstellen könnte - dürfte es richtig düster aussehen.
Sollte Rebecca eines Tages mal in besagter Kesy-Gegend gefunden werden, also so rundum Storkow, und sollte der Leichnam sowie der Fundort auch nichts Brauchbares mehr hergeben - dann könnte man auch nur Dank der Kesy-Erfassung und seiner Aussage gefahren zu sein, eine Verbindung zum Tatverdächtigen F herstellen.
Seine Anwältin, sollte sie dann nicht gerade die Wahrheit von ihrem Mandanten F erfahren , weil er sich ihr anvertrauen würde - würde dann nur auf eine Verbringung von Rebeccas Leichnam seitens ihres Mandanten pochen.
Auf jeden Fall läuft die Zeit in jeder Konstellation (F der Täter oder ein unbekannter Dritter) gegen die Ermittler.
Je mehr Zeit vergeht, umso schwieriger wird es.
Und die letzten Hitzesommer 2019 und auch dieses Jahr machen es sicherlich nicht einfacher.