Wo ist Rebecca Reusch?

DrKartoffel schrieb:Ist das so? Man weiss sicher nur, dass der Wagen dort von KESY registriert wurde, nicht wer drin war.

Ja..richtig! Also seine Frau scheidet schon mal aus, da sie auf ihrer Arbeitsstelle war.

DrKartoffel schrieb:Das wäre auch ein Grund, das Mobiltelefon auszuschalten, wenn es nicht mit im Auto war.

Ja, das wäre ein Grund, aber genauso gut könnte er das M-Telefon ausgeschaltet haben, weil er eine Leiche transportierte und niemand wissen sollte, wo er hinfährt...

DrKartoffel schrieb:Ich bin noch nicht davon überzeugt, dass F. die Diskussion um KESY und dessen Existenz an dieser AB nicht gekannt hat und der Wagen nicht aus einem anderen Grund dort fuhr.

Was wäre denn das für ein Grund, weshalb sollte eine andere Person die Strecke Richtung Polen fahren um eventuell eine falsche Spur zu legen?...
Und was hat F.R. während dieser ganzen Zeit gemacht? So recht verstehe ich das alles nicht...

Wo J sich am 19.2. abends auf gehalten hat, als F die zweite Fahrt unternommen hat, ist definitiv nicht bekannt. Ich bin anfangs einfach davon ausgegangen, dass F diese Fahrt direkt nach seiner Arbeit unternommen hat, da ich von einem Koch in meinem Bekanntenkreis weiß, dass die Standard-Arbeitszeit meistens mittags bis (spät)abends ist. Die Uhrzeit würde dafür sprechen, dass F nach Feierabend Richtung Brandenburg los ist. Zu Hause (also bei J und den Rs Eltern) hat er dann vielleicht erzählt, dass er länger gearbeitet hat (würde Sinn ergeben, da zumindest die Eltern ja absolut nichts von den Fahrten wussten).
Sollte er losgelöst von den Arbeitszeiten unterwegs gewesen sein, müsste man sich ja schon vor der Verdächtigung gefragt haben, wo er war, und ihn darauf angesprochen haben. Die Familie müsste ja am 19.2. abends in heller Aufruhr gewesen sein, da wird um halb 11 keiner gepennt haben.

Ich wollte gerade schreiben, dass es Quatsch ist, dass F jemand anders die Himbeere zur Ablenkung hat fahren lassen, aber es macht tatsächlich Sinn...

Gehen wir davon aus, dass die Tat grob gegen 8 Uhr passiert ist, warum erst um 10 Uhr die Leiche verbringen?! Das sind 2 Stunden, das ist ziemlich lange. Was wäre, wenn F die Leiche schon früher verbracht hat (gegen 9, nach Mutter Rs Anruf), und zwar ganz woanders und vllt gar nicht so weit weg? Parallel dazu hat er einen Helfer angerufen und gebeten vorbeizukommen. Dieser Helfer hat die Himbeere dann um 10 Richtung Brandenburg gefahren. Vllt sogar mit Rs Sachen. Oder F hat beide Fahrten unternommen. Gegen 9 Leiche schnell wegschaffen, gegen 10 die andere Fahrt.
Alles ist möglich. Diese zeitliche Lücke zwischen Tat und Losfahren ist mir schon von Anfang an aufgefallen.

Palma schrieb:Diese Verträge sind nicht nur "theoretisch" frei verhandelbar.
Sie sind es!
Der Fernsehsender akzeptiert selbstverständlich auch Klauseln, das ist denen ihr Geschäft.
Schließlich soll ja die Kasse klingeln bei den "Privaten", dafür nimmt man einiges in Kauf, selbstverständlich auch einen Vertrag, der ihnen nicht so ganz gefällt.
Und natürlich hat die Familie mittlerweile längst Medienerfahrung gehabt und mit Sicherheit hierzu auch einen juristischen Berater.
Die sind ja nicht doof.

So tief wollte ich gar nicht in das Thema "Verträge" einsteigen, die Diskussion erscheint mir arg akademisch, wie so viele längliche Ausführungen hier zu theoretischen juristischen Hintergründen, mit mutmaßlicher Relevanz für den Fall.

Mein wesentlicher Punkt war, daß die "Änderungen" an den Medienberichten und das Wiederverwerten und Zusammenschneiden alter Inhalte völlig gewöhnliches Alltagsgeschäft sind und nicht von Ermittlern, Familie oder sonstigen Autoritäten gesteuert sind, ganz einfach weil sich die Medienschaffenden da nicht reinreden lassen. Wenn Shakira in der Samstagabendfernsehshow als Gast auftritt und ein Lied singt, mögen die Verhältnisse anders sein.

Wenn F. schon früher, ca. gegen 9 Uhr, mit dem Twingo unterwegs gewesen wäre, auf anderen Strecken als ostwärts in Brandenburg, sollte er da nicht auch in die Überwachung geraten sein, so dass Aufzeichnungen existieren?

DieMichi schrieb:Parallel dazu hat er einen Helfer angerufen und gebeten vorbeizukommen. Dieser Helfer hat die Himbeere dann um 10 Richtung Brandenburg gefahren. Vllt sogar mit Rs Sachen. Oder F hat beide Fahrten unternommen. Gegen 9 Leiche schnell wegschaffen, gegen 10 die andere Fahrt.
Alles ist möglich. Diese zeitliche Lücke zwischen Tat und Losfahren ist mir schon von Anfang an aufgefallen.

Angerufen, so weit ich mitbekommen haben, hat F.R. sein Handy den Ermittlungsbehörden gleich am Anfang schon zur Verfügung gestellt.
Die werden doch alle Anrufe und WA gecheckt haben, das wäre doch aufgefallen oder? Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, Sorry!

@MissWexford
Soweit Angaben der EB dazu stimmen, wurde "anläßlich der Festnahme des Beschuldigten dieser durchsucht und sein Mobiltelefon sichergestellt".
Woher hast Du die Info das der gute F. das gleich am Anfang "zur Verfügung" stellte?

Matula007 schrieb:Woher hast Du die Info das der gute F. das gleich am Anfang "zur Verfügung" stellte?

Tut mir leid, ich kann Dir da keinen Link dazu nennen, ich weiß nur, dass ich es hier gelesen habe.
Vllt. kann @Ghuron helfen, er hat immer alle Links parat..

Matula007 schrieb:Soweit Angaben der EB dazu stimmen, wurde "anläßlich der Festnahme des Beschuldigten dieser durchsucht und sein Mobiltelefon sichergestellt".
Woher hast Du die Info das der gute F. das gleich am Anfang "zur Verfügung" stellte?

Das tut doch nichts zur Sache, Anrufe werden direkt beim Provider angefordert und da ist zu 100% alles erfasst.

DieMichi schrieb:Ich wollte gerade schreiben, dass es Quatsch ist, dass F jemand anders die Himbeere zur Ablenkung hat fahren lassen, aber es macht tatsächlich Sinn...

Beides macht Sinn, sowohl F. am Steuer als auch nicht. Das Mobiltelefon schaltet er aus, damit niemand herausfinden kann, wo er tatsächlich war. Es erklärt auch die Widersprüche, denn er war gar nicht in dem Auto. (Alles Spekulation). Damit ist auch die Lächerlichkeit der Drogenfahrt vom Tisch und die Annahme der Schutzbehauptung sinnvoll.

Geht alles aber auch mit R. im Kofferraum und F. am Steuer.

Aber er kann auch vorm ersten Kesy die Leiche verbracht haben und dann Richtung Kesy gefahren sein.

DrKartoffel schrieb:Beides macht Sinn, sowohl F. am Steuer als auch nicht. Das Mobiltelefon schaltet er aus, damit niemand herausfinden kann, wo er tatsächlich war. Es erklärt auch die Widersprüche, denn er war gar nicht in dem Auto. (Alles Spekulation). Damit ist auch die Lächerlichkeit der Drogenfahrt vom Tisch und die Annahme der Schutzbehauptung sinnvoll.

Geht alles aber auch mit R. im Kofferraum und F. am Steuer.

Aber er kann auch vorm ersten Kesy die Leiche verbracht haben und dann Richtung Kesy gefahren sein.

Ist man nicht gerade ein Profi- Killer mit jeder Menge Routine und Coolness, dann ist es so gut wie unmöglich in diesen Variationen vorausschauend spekulieren zu können. Da ist man in erster Linie mit sich selbst beschäftigt, um zu versuchen, die offensichtlichsten Fehler zu vermeiden und einigermaßen nicht selbst in Panik zu geraten.
Das ist komplett weltfremd und menschlich fast nicht zu erbringen.

Würde ja quasi auch eine von vorne herein geplante Tat voraussetzen, an eine solche glaubt wohl niemand. Dafür wurden dann auch doch zu viele "Fehler" gemacht.

Palma schrieb:Ist man nicht gerade ein Profi- Killer mit jeder Menge Routine und Coolness, dann ist es so gut wie unmöglich in diesen Variationen vorausschauend spekulieren zu können.

Ja....die einen geraten nach so einer Tat in Panik, die anderen fahren den Puls runter und handeln reflektiert. Hat man in den Genen oder kann man lernen. Ist so...weiss ich sicher.
Muss natürlich hier nicht sein, kann aber.

Matula007 schrieb:Würde ja quasi auch eine von vorne herein geplante Tat voraussetzen, an eine solche glaubt wohl niemand. Dafür wurden dann auch doch zu viele "Fehler" gemacht.

Stimmt....eine gewisse Planung könnte dann möglich gewesen sein. Anfänger machen auch Fehler...stimmt ebenso.
Aber bisher sieht es doch gut für ihn aus.

DrKartoffel schrieb:Ja....die einen gerten nach so einer Tat in Panik, die anderen fahren den Puls runter und handeln reflektiert. Hat man in den Genen oder kann man lernen. Ist so...weiss ich.
Muss natürlich hier nicht sein, kann aber.

Die, die den Puls dabei runter fahren und denen das in den Genen liegt, nennt man Psychopathen.
Die, die das von Klein auf gelernt haben, nennt man Soziopathen.
Und ich glaube stark, dass beide Störungen bei F. nicht vorliegen.

Palma schrieb:die den Puls dabei runter fahren und denen das in den Genen liegt, nennt man Psychopathen.
Die, die das von Klein auf gelernt haben, nennt man Soziopathen.
Und ich glaube stark, dass beide Störungen bei F. nicht vorliegen.

Gibt auch Spätentwickler. Aber wie gesagt, eine Spekulation.
Was du glaubst oder ich glaube alles Gedanken und Spekulation.

DrKartoffel schrieb:Gibt auch Spätentwickler. Aber wie gesagt, eine Spekulation.
Was du glaubst oder ich glaube alles Gedanken und Spekulation.

Nein.
Nicht nach Deiner Beschreibung.
Hier handelt es sich um Persönlichkeitsstörungen, nach ICD 10 und die Auffälligkeit bei den Einen, bzw. die Festsstellung bei den Anderen, ist bereits im Kindesalter bei den Einen, spätestens im Adoleszenzalter bei den Anderen, manifestiert.