Wo ist Rebecca Reusch?

Andante schrieb:Natürlich könnte der große Unbekannte, während F so fest schlief, sich ins Haus geschlichen, dem Schlüssel genommen und sich auf eigene Faust das Auto ausgeliehen haben. Dann könnte er es heimlich wieder zurückgebracht haben, während F immer noch selig schlummerte. Dasselbe hat der große Unbekannte dann am Abend des 19.2. getan, und niemand hat es bemerkt. Jawohl, so muss es gewesen sein.

Nein! Weil dann fremde DNS gefunden worden wäre.Die man niemandem hätte zuordnen können. Und Florian dann ja fein raus wäre
Also kein Diebstahl

sweetpoison schrieb:Und Florian dann ja fein raus wäre
Also kein Diebstahl

Du meinst der TV hätte dann mehr Zeit im Hause um Spuren zu verwischen und an der Leichenentsorgung zu arbeiten.
Einfach mal so die Frage weil Ich ja denke der TV wäre (Nach Zeugenaussage) im Wald mit Twingo gesehen worden und er wohl auch die Fahrten eingeräumt hat.

@strellnikoff
Es ging darum ob man feststellen kann, anhand von DNA Spuren,wer an dem Morgen gefahren ist. Um nichts anderes. Ich bezweifelt nicht das er gefahren ist und niemand anderes.

@Palma

Florian
Jessica
Freund Franz
Freund Fritz
4 verschiedene DNA,natürlich kam man die aufbröseln und zuordnen, sagt aber nur aus das die vier im Auto gefahren sind,aber nicht wann.

sweetpoison schrieb:Es ging darum ob man feststellen kann, anhand von DNA Spuren,wer an dem Morgen gefahren ist.

Man kann mit DNA-Spuren ja viel feststellen, aber bestimmt (noch) nicht, wann die DNA an die Fundstelle gekommen ist. Da braucht es dann schon darüber hinausgehende Indizien, die eine solche Vorher-Nachher-Betrachtung ermöglichen, etwa den Zeitpunkt einer Verleihung oder eines Diebstahls.

sweetpoison schrieb:4 verschieden DNA,natürlich kam man die aufbröseln und zuordnen, sagt aber nur aus das die vier im Auto gefahren sind,aber nicht wann.

Stimmt.

sweetpoison schrieb:Florian
Jessica
Freund Franz
Freund Fritz
4 verschiedene DNA,natürlich kam man die aufbröseln und zuordnen, sagt aber nur aus das die vier im Auto gefahren sind,aber nicht wann.

Ich habe hier ein bißchen was eingestellt, lies es doch einfach bei Interesse.
Das ist tatsächlich eine Wissenschaft für sich und ich weiß, dass diesbezüglich vieles feststellbar ist, auch bei Überlagerungen.
Wobei diese Arbeit dann von entsprechenden Laboren übernommen wird, meist das große Institut vom BKA in Wiesbaden.
Die sind für die kniffeligen Details die erste Adresse.
Den genauen Ablauf darüber solltest Du Dir selbst aneignen.
Ich bin keine Wissenschaftlerin und kann Dir das im Detail nicht erklären.
Aber ich denke, dass Du unbesorgt sein kannst, das sind hochqualifizierte Profis, die die Analysen und Auswertungen bearbeiten, die arbeiten unabhängig, überprüfbar und jederzeit kontrollierbar.
Ganz sicher!

@Palma
Ich denke ,wenn das Auto Zeitnah untersucht worden wäre,ja dann könnte man das sicherlich. Hier hat es aber,ich glaube eine Woche,gedauert. Und wenn diese vier über mehrere Tage das Auto benutzen wird man nicht mehr feststellen können ,wer wann damit fuhr. Wie gesagt,ich Zweifel nicht daran das Florian an dem morgen gefahren ist.

sweetpoison schrieb:Wie gesagt,ich Zweifel nicht daran das Florian an dem morgen gefahren ist.

Ich auch nicht. Und dass er am Abend des 19.2. ebenfalls gefahren ist, bezweifle ich auch nicht. Warum auch, er hat es der Familie ja selber so gesagt. Will denn irgendwer hier andeuten, er habe die Familie belogen? Doch wohl nicht.

sweetpoison schrieb:Ich denke ,wenn das Auto Zeitnah untersucht worden wäre,ja dann könnte man das sicherlich. Hier hat es aber,ich glaube eine Woche,gedauert. Und wenn diese vier über mehrere Tage das Auto benutzen wird man nicht mehr feststellen können ,wer wann damit fuhr. Wie gesagt,ich Zweifel nicht daran das Florian an dem morgen gefahren ist.

Die Polizei braucht 1 Stunde um einen Wagen mit 27 Folien an allen relevanten Stellen abzukleben.
Wie will man aber anhand von vorhandenen Spuren erkennen wer den Wagen fuhr?

Blut, Fasern oder sonstige DNA lässt sich noch eine lange Zeit feststellen .
Danach wird auch gesucht worden sein.

Weiß man genaueres über die ominöse Betriebsfeier, wie viele Kollegen/Kolleginnen dabei waren, was und wie viel wurde getrunken, wann und wie kam der TV heim, etc.
Hatte er VOR der betriebsfeier Dienst/Schicht gehabt, was wurde überhaupt gefeiert?

Heribert schrieb:Weiß man genaueres über die ominöse Betriebsfeier, wie viele Kollegen/Kolleginnen dabei waren, was und wie viel wurde getrunken, wann und wie kam der TV heim, etc.
Hatte er VOR der betriebsfeier Dienst/Schicht gehabt, was wurde überhaupt gefeiert?

Die Forumsgemeinde weiß zu diesen hochinteressanten Fragen nichts, die Ermittler selbstverständlich allerlei, was sie aber der Öffentlichkeit bisher nicht auf die Nase gebunden haben.

Genau dasselbe gilt für Fragen, ob und wann der TV am 19.2. abends Schicht hatte, ob er zur Arbeit erschienen ist, sich krankgemeldet hat oder sonstwas, während er an diesem Abend von Kesy erfasst wurde. Sollte er zur Zeit der Kesy-Erfassung Dienst gehabt haben, war die Kesy-Fahrt wohl kaum eine Dienstreise. Wozu also und mit welcher Begründung erschien er nicht zur Arbeit bzw. unterbrach mit einer Entschuldigung die Arbeit und fuhr Richtung Polen?

Wenn er aber am 19.2. abends keinen Dienst hatte, hätte er zu Hause bei der besorgten Familie sitzen und auf Nachrichten von der vermissten Rebecca warten müssen anstatt Richtung Polen zu fahren. Sollte man jedenfalls bei dem geschilderten schönen starken Familienzusammenhalt annehmen.

Er saß aber entweder weder bei besorgten Familie noch war er auf Arbeit, sondern fuhr weg, wobei er bekanntlich von Kesy erfasst wurde. Ob und mit welchem Inhalt es hierzu BEI AUFBRUCH Erklärungen/Entschuldigungen von ihm wahlweise gegenüber dem Arbeitgeber oder aber gegenüber der Familie gegeben hat, wissen wir als Forumsgemeinde nicht, aber natürlich die Ermittler. Von Ungefähr dürfte es nicht kommen, dass er - neben weiteren Indizien wie den sattsam erwähnten Router- und Handydaten - als (einziger) TV geführt wird.

Interessant wäre in dem Zusammenhang insbesondere, ob er am Abend des 19.2. zur Arbeit eingeteilt war. Da Dienstpläne lange im voraus erstellt werden, kann das durchaus so gewesen sein, und die Familie, zumindest J, mag das auch gewusst haben, weil Ehepartner über den Dienstplan des anderen Partners aus verschiedenen Gründen Bescheid wissen, nicht zuletzt der Kinderbetreuung wegen.

Interessant wäre nun, ob F am 19.2. abends unter Hinweis auf den Dienstplan aufgebrochen ist anstatt bei der Familie zu sitzen und auf Nachrichten von R zu warten, gleichzeitig aber den Arbeitgeber benachrichtigt hat, er könne heute aus dringenden Gründen leider später oder an dem Abend überhaupt nicht mehr zur Schicht antreten. Der Arbeitgeber wird sich auf Befragen der Ermittler dazu längst geäußert haben.

Speedy123 schrieb:Man darf viele Überlegungen anstellen, aber bitte bitte nicht tausendmal, da nachgewiesen, wer das Fahrzeug geführt hat an besagtem Morgen.

Steht wo? Sagt wer? Nur weil F. es zugegeben hat, heisst es GAR NICHTS, zumal nur das Kennzeichen abgelichtet wird.
Wo also ist der unumstößliche Nachweis? Hm....???

Andante schrieb:Interessant wäre nun, ob F am 19.2. abends unter Hinweis auf den Dienstplan aufgebrochen ist anstatt bei der Familie zu sitzen und auf Nachrichten von R zu warten, gleichzeitig aber den Arbeitgeber benachrichtigt hat, er könne heute aus dringenden Gründen leider später oder an dem Abend überhaupt nicht mehr zur Schicht antreten.

Das ist eine der zahlreichen kleinen, aber relevanten familieninternen Informationen mit denen z.B. die Frau Florians evtl. zur Auflösung des Falles beitragen könnte. Gezwungen werden kann sie dazu allerdings nicht, als Frau des Hauptverdächtigen.

falstaff schrieb:Das ist eine der zahlreichen kleinen, aber relevanten familieninternen Informationen mit denen z.B. die Frau Florians evtl. zur Auflösung des Falles beitragen könnte. Gezwungen werden kann sie dazu allerdings nicht, als Frau des Hauptverdächtigen.

1. Florian kann doch durchaus Tagesschicht gehabt haben und die Fahrt nach Feierabend angetreten haben

2. Auskunft ,ob ein entschuldigtes oder unentschuldigtes Fehlen am Arbeitsplatz vorgelegen hat , kann doch in erster Linie der Arbeitgeber beantworten und wird dazu wahrscheinlich auch befragt worden sein.

Soweit ich mich erinnere, war Jessica an dem Abend bei ihren Eltern, muß also von der Fahrt von Florian nichts gewußt haben, abgesehen davon, sagt davon doch nichts über den Zweck der Fahrt aus.

Choron61 schrieb:Soweit ich mich erinnere, war Jessica an dem Abend bei ihren Eltern, muß also von der Fahrt von Florian nichts gewußt haben, abgesehen davon, sagt davon doch nichts über den Zweck der Fahrt aus.

Das war ja auch nur ein Beispiel dafür, welchen Einfluss das Verhalten der Familie auf die Ermittlungen hat. Die Frau Florians muss weder Mittäterin noch Mitwisserin sein - aber wenn jemand im eigenen Haus eine solche Tat begeht wie sie Florian unterstellt wird, dann ist es sehr wahrscheinlich dass man als Mitbewohner Beobachtungen macht, die sich im Nachhinein als indirekte Hinweise auf eine solche Tat herausstellen können. Und seien es nur ungewöhnliche oder unerklärte Abwesenheitszeiten.

DrKartoffel schrieb:Speedy123 schrieb:
Man darf viele Überlegungen anstellen, aber bitte bitte nicht tausendmal, da nachgewiesen, wer das Fahrzeug geführt hat an besagtem Morgen.

Steht wo? Sagt wer? Nur weil F. es zugegeben hat, heisst es GAR NICHTS, zumal nur das Kennzeichen abgelichtet wird.
Wo also ist der unumstößliche Nachweis? Hm....???

Er hat keine ausreichende Erklärung für die Fahrten, weil er nicht im Auto war und das Handy war aus, damit nicht nachweisbar ist, wo er in dem Zeitraum war (mal anders spekuliert).
Verfügungsgewalt über das Fahrzeug heisst, dass er den Schlüssel hatte und nicht, dass er fuhr.

falstaff schrieb:Das war ja auch nur ein Beispiel dafür, welchen Einfluss das Verhalten der Familie auf die Ermittlungen hat.

Okay, ja, das kann man so sehen, allerdings wissen wir alle nicht wirklich, was die Familie gerade am Anfang der Ermittlungen den EB mitgeteilt hat.Uns sind doch nur irgendwelche Interviews bekannt und auch diese oftmals geschnitten und irgendwelchen Medien gegenüber abgegeben.

Choron61 schrieb:Okay, ja, das kann man so sehen, allerdings wissen wir alle nicht wirklich, was die Familie gerade am Anfang der Ermittlungen den EB mitgeteilt hat.

Absolut. Ich spreche ja aber auch nicht von direkten Hinweisen auf die Tat, sondern von kleinen Auffälligkeiten im Haus oder in Florians Verhalten die erst dann einen Sinn ergeben könnten, wenn man das Haus als Tatort und Florian als Tatverdächtigen betrachtet.

Ganz zu Anfang, als Florian noch nicht offiziell als tatverdächtig galt, hat vielleicht niemand aus der Familie an diese Detailbeobachtungen gedacht, weil sie einfach nicht relevant erschienen. Nachdem Florian dann offiziell der Tat verdächtigt wurde hat sich vielleicht der ein oder andere wieder an solche Beobachtungen erinnert, sie aber bewusst zurückgehalten um Florian nicht noch mehr reinzureiten.

Choron61 schrieb:Soweit ich mich erinnere, war Jessica an dem Abend bei ihren Eltern, muß also von der Fahrt von Florian nichts gewußt haben, abgesehen davon, sagt davon doch nichts über den Zweck der Fahrt aus.

Gerade diese Frage hatte mich von Beginn an interessiert, wo J. am Abend des 19.02. war.
Ich konnte bisher nirgends lesen, dass irgendwo dies mitgeteilt wurde, weder schriftlich noch mündlich.
Solltest Du das wissen, wüsste ich wirklich gerne, woher diese Info stammt!