Wo ist Rebecca Reusch?
16.07.2019 um 20:52Das wäre aber deutlich zu früh zum Nachschauen, eine Leiche taucht erst nach ein bis zwei Wochen wieder auf um dann kurz danach für immer zu versinken.
„Die strukturierten Suchmaßnahmen nach Rebecca wurden im April vorläufig abgeschlossen.“https://www.merkur.de/welt/rebecca-reusch-aus-berlin-vermisst-staatsanwalt-bekraeftigt-kein-cold-case-im-gegenteil-zr-12324586.html
Nach einer intensiven Durchsuchung von Haus und Auto in Berlin nahm die Polizei zunächst den Schwager des Mädchens fest, musste ihn aber letztlich wegen fehlender Beweise wieder auf freien Fuß setzen. Der Mann beteuert, nichts über Rebeccas Verschwinden zu wissen.
Karlssohn schrieb:Für die Polizei gibt es da quasi Erfahrungswerte - die meisten Menschen können es nicht ertragen mit einer Leiche lange in einem Raum zu sein - und schon gar nicht, wenn sie den Menschen getötet haben. Unkompliziert, schnell und ungesehen..Das mit dem "schnell" fällt ja schon weg, dadurch dass die Fahrt dorthin um die 45 Minuten dauert (an dem Tag wohl eher länger).
Karlssohn schrieb:ich habe den Konjunktiv benutzt! War aber nicht dabei. Es wäre vielleicht auch wichtig zu wissen, ob der TV eine Angelkarte zu einem der Seen besitzt.Ich bin selbst Angler und lese hier jetzt schon seit mehreren Minuten mit, als erfolgreicher Angler kann ich mit ruhigem Wissen behaupten das ich um diese Jahreszeit sicher nicht Fischen geh zumal auch noch das es keine Fischsaison ist.
Julchen293 schrieb:Wenn ich mit einer Toten im Auto umherfahre, ist doch mein erster Gedanke, dass man sie schnell ablegen muss.Zumal der Todesfall ja keinesfalls geplant war, was ich annehme. Da ist keine Zeit um umherzufahren und sie zu vergraben. Zum Vergraben eignet sich er Wald zu der Zeit auch nicht da die Erde viel zu hart und bewurzelt ist.Er ist ja noch ein zweites Mal hingefahren - kann also durchaus sein, dass er sie bei der ersten, ungeplanten Fahrt spontan irgendwo zwischengelagert und sie dann bei der zweiten Fahrt vergraben, oder versenkt hat.
Julchen293 schrieb:Wenn ich mich in der Umgebung auskenne, dann würde das doch mein erster Gedanke sein, die Tote dort abzulegen.
Noreg schrieb:Generell so ist dieser See ja schon interessant aber könnt ihr euch wirklich vorstellen das er sie am Tage dort über die Brücke geworfen hat ?nein, das kann ich mir so gar nicht vorstellen. Wenn ein See (dieser See) eine Rolle spielt, dann wird es eher ein Szenario gewesen sein, wo erst die Ablage am Tage (erste Fahrt) irgendwo am einsamen Uferrand im Dickicht erfolgte und die Fahrt am Abend (zweite Fahrt) zur Verbringung der Leiche gedient hat.
Noreg schrieb:Aber ja, das mit dem Hund der da wohl reagiert hatte, fand ich auch interessant.das finde ich auch. Und darum ist die Frage: hat der Spürhund eine so feine Nase, dass er den Leichengeruch von weiter entfernt aufnahm, man also an der falschen Stelle dort suchte? Das gab es in anderen Fällen auch schon, dass man nah dran suchte, letztlich aber nichts fand und die Suche aufgab...
Noreg schrieb:Aber ja, das mit dem Hund der da wohl reagiert hatte, fand ich auch interessant.@JochenOWL könnte da helfen, vllt. meldet er sich ja, oder Du schreibst ihm eine PN...
Ich habe damals versucht rauszubekommen ( über Beamte im Freundeskreis) wie weit diese Leichengase über die Ströhmung transportiert werden kann. Da es langs Storkower Kanal ja schon viel Wald gibt und für mich dann eher dort die möglichkeit für ein entsorgen in frage kommen würde.
Leider konnte mir niemand diese Frage beantworten.
Nichteinmal über Googel habe ich etwas gefunden.
stanko_bubalo schrieb:Ich bin selbst Angler und lese hier jetzt schon seit mehreren Minuten mit, als erfolgreicher Angler kann ich mit ruhigem Wissen behaupten das ich um diese Jahreszeit sicher nicht Fischen geh zumal auch noch das es keine Fischsaison ist.Hecht geht gerade im zeitigen Frühling gut und ist erlaubt. Barsch das ganze Jahr. Es geht ja nur darum dass, falls man ihn angesprochen hätte, oder gesehen hätte mit Angelzeug, die Erklärung völlig im grünen Bereich gelegen hätte.
Noreg schrieb:Guten morgen, habe eure Diskussion um den Wolziger See, gestern Abend , gelesen.Generell so ist dieser See ja schon interessant aber könnt ihr euch wirklich vorstellen das er sie am Tage dort über die Brücke geworfen hat ? Da sind ja schon viele Häuser in der nähe und es würde dann auch keinen Sinn machen da am nächsten Abend nochmal hinzufahren um zu schauen. War ja schon dunkel.Nein, davon gehe ich nicht aus. Eventuell hat er dort angehalten und überlegt, aber den Ort verworfen. Vielmehr glaube ich ist er südlich ans Wasser gegangen - ganz verborgen ohne Zuschauer.
Julchen293 schrieb:Wenn ich mit einer Toten im Auto umherfahre, ist doch mein erster Gedanke, dass man sie schnell ablegen muss.Zumal der Todesfall ja keinesfalls geplant war, was ich annehme. Da ist keine Zeit um umherzufahren und sie zu vergraben. Zum Vergraben eignet sich er Wald zu der Zeit auch nicht da die Erde viel zu hart und bewurzelt ist.Im Raum Storkow gibt es Ruinen von einer alten Kaserne:Ja, die liegen nördlich der Autobahn. Sie sind riesig, aber haben den Nachteil, dass sie offensichtlich als Abenteuerspielplatz bzw. das daneben liegende Gelände als Sandbahn für Mopedfahrer genutzt wird. Wenn ich die Reifenspuren mit ansehe, sind da nicht nur 2 lonely Riders unterwegs sondern eher 2 Dutzend Leute, die auch gerne mal links und rechts schauen. Wenn eine Leiche dort abgelegt würde, könnte diese nicht einfach irgendwo in einem verlassenen Raum auf den Boden liegen sondern müsste in einer Grube (Sichergrube, Jauchegrube, Aufzugsschacht) verbracht worden sein, wenn man sie nicht zufällig schnell finden soll - und davon gehe ich aus! Ich denke, wenn er die Leiche verbracht hat, dann so, dass sie nicht zufällig entdeckt werden kann, sondern quasi 50 Jahre sicher verborgen bleibt - und was dann noch davon übrig ist - das wäre nicht sehr viel.
Hammurapi schrieb:Wenn ich davon ausgehe, dass FR am Vormittag des 18.02. die Leiche von Rebecca im Twingo transportiert hätte und zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass sein Auto ggf. von KESY erfasst wird: Warum sollte er überhaupt eine Ablage/Versteck in seiner "alten Heimat" wählen? Gut, er kennt sich dort aus von seinen Kindheitstagen. Pluspunkt. Aber kennt er seither keine anderen Orte richtig gut? Würde die Leiche später zufällig doch in diesem Bereich gefunden, weisen doch alle Pfleile sofort auf ihn! Hätte ich eine Leiche an Bord und würde nicht erwischt werden wollen, würde ich keine Bereiche wählen, die mit meiner Biografie so auffallend eng verbunden sind. Ich würde einen Ort wählen, wo ich noch nie war und nie wieder hinfahre. Einziger Wermutstropfen: ich müsste das unbekannte Gebiet eine gewisse Zeit checken. Aber diese halbe Stunde würde ich mir glatt nehmen, um im Falle eines Zufallsfundes nicht sofort am Fliegenfänger zu baumeln.In der Tat hätte er einen Ablageplatz irgendwo im Landwehrkanal oder sonst wo in Berlin suchen können: aber er dachte wohl, niemand würde ihm auf die Schliche kommen, dass er nach Osten fuhr. Ortskunde aus der Jugend ist durch fast nichts zu ersetzen.
Karlssohn schrieb:Ortskunde aus der Jugend ist durch fast nichts zu ersetzen.das ist richtig! Profiler sagen ja, dass der Täter sich "wohlfühlen" muss an dem Ort, wo er eine Leiche versteckt. Die meisten Täter haben einen Bezug zu dem Verbringungsort.