Wo ist Rebecca Reusch?

Speedy123 schrieb:Mr. od. Ms. UNBEKANNT haben diesen Wagen gefahren an diesem Morgen von R's Verschwinden und vermutlich haben sie dann auch noch das Auto gewechselt auf einen Transporter, da ihnen nach zig Kilometern auffiel, dass das Auto zu klein sei für eine Verbringung....

Wie kommst Du denn darauf das die Leiche erst im Twingo lag? Das nach zig Kilometern etwas aufgefallen sein könnte


Theorie, 1. es kommt zum Tötungsdelikt, 2. man überlegt wie man entsorgt, 3. Man fährt mit dem Twingo ein Transportmittel holen. 4 Man ist mit dem Transportmittel zurück am Tatort, verbringt Leiche, bringt Transportmittel zurück, 5. Man fährt mit Twingo wieder nach Hause.

MissWexford schrieb:Sorry, aber warst Du nicht gerade noch der Meinung, dass es sich bei Rebecca um einen Vermisstenfall handelt.

Ich habe mich diesbezüglich nie geäußert, da ich es für genau so wahrscheinlich halte das sie freiwillig gegangen ist.

Wissen haben wir nur das die Familie und die Polizei sie sucht. Sonst nüscht.

@Silbersee
Du hast recht, in Berlin hat gefühlt jeder eine Gartenlaube oder er kennt jemanden der eine hat. Im allgemeinen werden aber aus Berliner Gartenlauben keine Teenager entführt bzw im umkehrschluß dort eingesperrt. der Grund ist einfach, die Lauben sind sehr begehrt hier und es gibt Wartelisten und sehr strenge Vorstände die alles im Blick haben . Daher ist die laubentheorie für mich ad acta.

Gerade jetzt werkeln die Gartenlaubenbesitzer eifrig, es wird gepflanzt und gegrillt, da kann man wohl kaum wochenlang unbemerkt in einer Kleingartenkolonie jemanden gefangenhalten.

Ich verstehe den Vergleich mit dem Fall des Mädchens aus der Gartenlaube nicht.
Das Mädchen wurde aus dieser Laube "entführt" und nicht in einer solchen eingesperrt.

Die Familie R. Sagte damals lediglich, man soll bitte in Lauben und Kellern nachschauen. Wahrscheinlich aber generell, da entführte Kinder in manchen Fällen dort gefangen gehalten wurden.

Die Polizeidirektion Hannover schreibt unter dem Stichpunkt "Leichen- bzw. Blutspürhunde (Archiv-Version vom 27.09.2020)" folgendes:

Weiterhin ist es auch möglich den Kofferraum eines Fahrzeuges, in dem eine Leiche transportiert wurde, einwandfrei zu identifizieren, auch wenn dieser nach dem Transport gründlich gereinigt wurde. Dabei ist die benötigte Menge an Rückständen minimal und oft für das menschliche Auge absolut unersichtlich.

Das bedeutet für mich: Wenn es im Twingo keine derartigen Spuren gab, fällt er als Verbringungsfahrzeug aus. Geht man von der vermuteten Tötungszeit zwischen 7.00 und 8.30 Uhr aus, dann dürfte die Leiche bei der KESY-Durchfahrt bereits seit 2 Stunden Zersetzungsprozesse absolvieren und müsste mindestens 45 Minuten im Fahrzeug gelegen haben. Wer mal bei einem Bestatter mitgefahren ist, wird wissen, dass eine solche Fahrt nie spurenfrei geblieben sein kann. Auch wenn die KTU den Twingo erst 11 Tage später zur Untersuchung mitnahm.

thomas74 schrieb:Theorie, 1. es kommt zum Tötungsdelikt, 2. man überlegt wie man entsorgt, 3. Man fährt mit dem Twingo ein Transportmittel holen. 4 Man ist mit dem Transportmittel zurück am Tatort, verbringt Leiche, bringt Transportmittel zurück, 5. Man fährt mit Twingo wieder nach Hause.

Mal abgesehen von der organisatorischen Schwierigkeit die entweder Mittäter (zumindest bzgl. Verbringung) erfordert, oder zeitl. doch ziemlich schwierig wäre, ist es auch nicht sonderlich schlau einen Meitwagen zum Leichentransport zu benutzen. Erstens wird man das natürlich überprüft haben, da man nirgends einen Mietwagen anonym mieten kann ist das auch nicht sonderlich schwierig. Und zweitens sind GPS-Tracker da heute weit verbreitet, in Grenznähe vermutlich umso mehr und nicht mehr nur in Luxusfahrzeugen, wie vor einigen Jahren noch.
Dass die EB aber in der Richtung Hinweise haben kann man doch weitgehedn ausschließen, da man dann nicht explizit auch nach dem Twingo gesucht hätte (ganz sicher nicht wenn man die Verleihfirma ggf. auch Baumarkt kennt).

Sie kann ja auch lebend aber nicht selbstständig (co tropfen o.ä) verlassen haben,dann kann kein Hund etwas finden

@cyclic
Transportmittel muss ja nicht zwingend ein Mietwagen sein, der Kombi eines Freundes tut es auch … Es ist doch müßig darüber zu spekulieren. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen das ich ein Leichentransport im Twingo für äußerst unwahrscheinlich halte, wegen der fehlenden DNA. Andererseits aufzeigen das es für die Fahrt mehrere Möglichkeiten gibt als nur die Leichenverbringung.

Ich finde es äußerst bitter wie hier der Schwager vehement verdächtigt wird. Wer jemals mit der Kripo zu tun hatte weiß das man lieber nichts sagt, sei das Gewissen noch so rein. Die stehen so unter Erfolgsdruck das da Aussagen gern mal gebogen werden. Das soll keine pauschale Verurteilung sein, es gibt sicher tausende sehr seriöse Polizisten.

thomas74 schrieb:Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen das ich ein Leichentransport im Twingo für äußerst unwahrscheinlich halte, wegen der fehlenden DNA.

Woher weißt Du, dass im Auto nichts gefunden wurde? Da hätte ich wirklich gerne eine Quelle, nur - es gibt keine!

Löwensempf schrieb:Da hätte ich wirklich gerne eine Quelle, nur - es gibt keine!

Die Quelle heißt der Schwager ist frei … Man konnte ihm zweifelsfrei die alleinige Verfügungsgewalt über das Fahrzeug während der vermuteten Tatzeit nachweisen. Wäre dort etwas gewesen, er wäre in UHaft

thomas74 schrieb:Eben nicht umfrachtet, denn dann wären ja im Twingo Spuren gewesen. Das macht doch wahrscheinlich das der Twingo nicht genutzt wurde.

Da liegt dein Denkfehler ...
Ein Abtransport einer Leiche muss nicht zwanfsläudif Spuren hinterlassen . Man kann nicht sicher sagen ab wann Leichenhunde Geruch wahrnehmen. Man geht von einem groben Rahmen von 2h nach Todeszeitpunkt aus. Er könnte also ohne Probleme in diesem Zeitfenster eine Leiche im twingo abtransportiert haben ohne das Hunde anschlagen . Haare und Hautschuppen zählen in dem speziellen Fall nicht oder haben keine wirkliche Aussagekraft. fasern der Decke wurden gefunden . Aber auch das hat keine Aussagekraft. Wenn er sie also schlicht erstickt hat und mit dem twingo abtransportiert hätte, welche Spuren müsste man also diesbezüglich finden ?

thomas74 schrieb:Die Quelle heißt der Schwager ist frei … Man konnte ihm zweifelsfrei die alleinige Verfügungsgewalt über das Fahrzeug während der vermuteten Tatzeit nachweisen. Wäre dort etwas gewesen, er wäre in UHaft

Andere spekulieren hier inzwischen, dass im Twingo keine Spuren der Vermissten gefunden wurden und halten dann das für ein Indiz (nämlich für eine so gründliche Reinigung dass das hochverdächtig wäre).
Nur dass das ganze vollkommen erfunden ist. Selbst wenn es das Haar im Kofferraum überhaupt gab, dann ging es um ein Haar das nicht sofort zugeordnet werden konnte. Man kann hunderte andere Haare gefunden haben, aber evtl. eben nur eins das man zunächst für ein Haar von R halten konnte. Und der ganze Rest des Wagens kann bis oben hin voll mit Haaren - auch von R. - gewesen sein, darüber wurde nie irgendwas gesagt - schon gar nicht offiziell, denn auch das eine Kofferraumhaar stammt ja nur aus der Presse...

thomas74 schrieb:Wäre dort etwas gewesen, er wäre in UHaft

MMn ist er aus der U-Haft entlassen worden, weil ihm die Tat nicht eindeutig zugeordnet werden konnte. Man kann (noch) nicht beweisen, dass er der Täter war. Denn an der Beweislage hatte sich am Entlassungsdatum nichts geändert, die Indizien waren dieselben wie auch in den Wochen zuvor. Auf deren Grundlage war er immerhin drei Wochen in U-Haft. StA Steltner hat selbst gesagt, F. sei nach wie vor tatverdächtig und im letzten Interview äußerte er sich dahingehend, dass die Tat mutmaßlich im Familienkreis stattfand. Und jetzt bitte nicht schon wieder am "mutmaßlich" hochziehen, sonst muss ich zum 3. Mal die Aussage meines Nachbarn, Kriminalhauptkommissar, posten (Juristensprache; wird verwendet bis zum Abschluß der Ermittlungen, auch wenn der Täter feststeht).

Wird wahrschelich auch nicht so leicht sein, Haare von Jessica und Rebecca gleich zu unterscheiden. Die müssen schon genauer untersucht werden.

Federica84 schrieb:Aber auch das hat keine Aussagekraft. Wenn er sie also schlicht erstickt hat und mit dem twingo abtransportiert hätte, welche Spuren müsste man also diesbezüglich finden ?

Keine, mir fällt aber auch bei diesem Szenario aber auch keine Erklärung ein warum viele Hautschuppen im Kofferraum zu finden sein sollten. Das wär doch aufgefallen, auch Urin der ja während des Erwürgens abfließt wäre im Auto gefunden worden. Das er sie nach der Tötung wäscht und in Cellophan verpackt hat möglich, aber für mich unwahrscheinlich.

thomas74 schrieb:Keine, mir fällt aber auch bei diesem Szenario aber auch keine Erklärung ein warum viele Hautschuppen im Kofferraum zu finden sein sollten. Das wär doch aufgefallen, auch Urin der ja während des Erwürgens abfließt wäre im Auto gefunden worden. Das er sie nach der Tötung wäscht und in Cellophan verpackt hat möglich.

Achso ....also keine Ahnung wie oft wir alle das hier schon gepostet haben ... aber gern noch mal ;). Kot Urin usw geht nicht zwangsläufig beim Ersticken ab keine Ahnung wo du diesen Irrglaube her hast. Der geht nur unter bestimmten Voraussetzungen ab. Je nachdem wie voll Blase oder darm waren. Ich selbst hatte bereits 2 strangulations Fälle in der Psychiatrie bei keiner war eingenässt oder eingekotet. Du kannst nicht Schema F auf alles anwenden. Abgesehen davon wird der Kofferraum ja auch nicht der Ort gewesen sein wo sie getötet wurde.
Und hautschuppen sowie Haare von Rebecca oder FR können laut Familie überall im Auto sein da beide Familien Mitglieder mehrfach mit dem Wagen gefahren sind .

Löwensempf schrieb:Und jetzt bitte nicht schon wieder am "mutmaßlich" hochziehen, sonst muss ich zum 3. Mal die Aussage meines Nachbarn, Kriminalhauptkommissar, posten (Juristensprache; wird verwendet bis zum Abschluß der Ermittlungen, auch wenn der Täter feststeht).

Sorry, aber doch nochmal :-)
Es gibt die einen die in den Äußerungen der EB überhauptkeine konjunktivistischen Wendungen wahrnehmen. Gut da muss man nicht weiterdiskutieren.
Dann gibt es die wie dich, die diese Wendungen zwar sehen aber glauben dass die EB damit trotzdem 100%ige Sicherheit ausdrücken. Du bist schon fast einen Schritt weiter (dank Nachbar), indem du feststellst, dass die EB sich immer so ausdrücken.
Ziehst daraus aber die falschen Schlüsse. Das ist dasselbe als wenn man festellt:

1. Immer wenn Steltner schlecht geschlafen hat, hat er graue Haare
2. Einem dann auffällt, der Mann hat immer graue Haare (hat der Nachbar gesagt)
3. Und dann trotzdem daraus schließt, dass er schlecht geschlafen haben muss, weil er graue Haare hat

1 und 2 sind korrekt, 3 ist ein sog. "falscher Umkehrschluss".
Dass die EB sich immer so ausdrücken macht die Aussage mit nichten zu einer Gewissheit. Und dass die EB sich nur einer seltsamen Tradition folgend so ausdrücken ist auch eine steile These. Die haben dafür gute Gründe (und ja die haben sie immer solange keine rechtskräftige Verurteilung vorliegt)

@thomas74
Urin und andere Körperflüssigkeiten müssen nicht unbedingt während des Erwürgens unwillkürlich abgehen. Dass kommt drauf an ob die Blase voll ist , wie stark die Muskulatur ausgeprägt ist. Beim jungen Menschen ist die Muskulatur oft besser ausgebildet als beim alten.

thomas74 schrieb:Wie kommst Du denn darauf das die Leiche erst im Twingo lag? Das nach zig Kilometern etwas aufgefallen sein könnte


Theorie, 1. es kommt zum Tötungsdelikt, 2. man überlegt wie man entsorgt, 3. Man fährt mit dem Twingo ein Transportmittel holen. 4 Man ist mit dem Transportmittel zurück am Tatort, verbringt Leiche, bringt Transportmittel zurück, 5. Man fährt mit Twingo wieder nach Hause.

6. Man geht in der Mittagspause zwischendurch entspannt noch ein Eis essen. Sorry für Ironie, darf auch gerne gelöscht werden.

Löwensempf schrieb:... und im letzten Interview äußerte er sich dahingehend, dass die Tat mutmaßlich im Familienkreis stattfand...

Wie muss man das denn jetzt verstehen?
Warum drückt er sich plötzlich so allgemein aus?
Kommen jetzt noch andere Mitglieder der Familie in Frage?